Widerhakenlos Fischen - wie viele Fische verliert Ihr so?

Fliegenwerfen - wie geht das eigentlich? Wie kann ich meine Leine effektiver ausbringen und Fehler ausmerzen? Was hat es mit den AFTMA-Klassen auf sich? Was sind Spezial- und Trickwürfe? Fragen über Fragen! Hier könnt Ihr Euch gegenseitig helfen.

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laverda
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Re: Widerhakenlos Fischen - wie viele Fische verliert Ihr so

Beitrag von laverda »

Royal Coachman hat geschrieben:"Also schließt er messerscharf, nicht sein kann was nicht sein darf!"
RC


Hi RC,
nein, so ist das nicht gemeint. Auch ist die Zietierung deiner Beiträge keinesfalls als Diskreditierung zu sehen sondern dienen lediglich der Argumentation meiner Ausführung. Ich habe für meine anders gelagerten Schlussfolgerungen jeweils die entsprechende Begründung hoffentlich allgemein verständlich angeführt. Wenn du oder ein anderes Forenmitglied falsche oder unstimmige Schlussfolgerungen/Begründungen in meinen Beiträgen finden, dann würde es mich freuen, wenn diese mit schlüssiger Begründung/Gegenargumentation entkräftet würden. Ich lerne sehr gerne dazu und wo sonst, wenn nicht hier, können derartige Diskussionen geführt werden. Jeder, der sich an derartigen Diskussionen beteiligt, sollte m.E. offen für Gegendarstellungen sein.
In der Sache an sich (Aussteigergefahr bei progressiven Kohlefaserruten vs parabolischen Gespließten) liegen wir gar nicht so weit auseinander, nur, dass ich die Ursache dafür in erster Linie in der Aktion und nicht im Rutenwerkstoff begründet sehe.

Gruß vom platten Niederrhein
Ruten werfen Masse.........nicht Klasse
Siegfried.
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Re: Widerhakenlos Fischen - wie viele Fische verliert Ihr so

Beitrag von Siegfried. »

laverda hat geschrieben: dass ich die Ursache dafür in erster Linie in der Aktion und nicht im Rutenwerkstoff begründet sehe.

Gruß vom platten Niederrhein
Genau so isses. :smt016 Wenn dann auch noch der am anderen Ende einer dieser ZXY ABIIIBoronHighNudelOnetwotree Wurfmaschinen ein wenig hektisch herumhantiert (böse Zungen sagen das liegt im Gemüt von deren Nutzern ... äh sorry usern), dann fliegen Haken oder Vorfach schon mal durch die Gegend. Ähnliches gilt natürlich auch für den allzusanften Fischflüsterer, egal ob Natur- oder Chemiefaser, nur dass sich der Haken dort eher davonschleicht oder von irgendwoher ein Hindernis dazwischen schwimmt.

Light und tight lines

Siegfried
Fische sind zu schöne Geschöpfe um nur einmal bewundert zu werden
Bernd Ziesche

Re: Widerhakenlos Fischen - wie viele Fische verliert Ihr so

Beitrag von Bernd Ziesche »

.
Zuletzt geändert von Bernd Ziesche am 31.07.2013, 10:41, insgesamt 1-mal geändert.
Magallan

Re: Widerhakenlos Fischen - wie viele Fische verliert Ihr so

Beitrag von Magallan »

Hallo Laverda

Ich gehe konform mit Deiner pragmatischen Ausführung zum Thema Aussteigergefahr!

Gruss Heiko
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HansAnona
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Re: Widerhakenlos Fischen - wie viele Fische verliert Ihr so

Beitrag von HansAnona »

Hi,

Die Frage nach Widerhaken stellt sich mir einfach nicht, Schon als ich im Alter von 14 zum ersten Mal mit meinem Vater zum Fliegenfischen gegangen bin, habe ich gelernt dass immer Fliegen ohne Widerhaken beim waidgerechten Fliegenfischen benutzt werden. Entweder widerhakenlos gebunden oder mittels der kleinen Flachzange den Widerhaken angelegt.

Nie gab es darüber zwischen uns eine Diskussion, Widerhaken empfinde ich deshalb einfach als unsportlich.

Da ist jetzt schon 40 Jahre her.

Zur Diskussion gespleißte vs. Kohlefaser meine ich dass die Rute selbst keine Rolle spielt, sondern nur derjenige welcher die Rute in der Hand hält. Ich selbst habe aus beruflichen und Wohnortsgründen nicht mehr die Möglichkeit öfter als 2 mal im Jahr zum Fischen zu fahren. Das bedeutet dass ich mich jeweils vorher etwas vorbereiten muss. Keller aufsuchen, Ruten und Rollen sortieren, überlegen was nehme ich mit ans Wasser bzw. ins Auto.

Am strömenden Wasser brauche ich in der Regel nur 2 Ruten.

- Eine, 9 Fuss ist mit 6er Schwimmschnur und Trockenvorfach auf die etwas größeren Entfernungen getrimmt, wird bei Bedarf gerne mit Streamer oder Nass-fliege geworfen. (Man glaubt es kaum, ich klemm dann einfach 30 cm vor die Fliege ein kleines Bleikügelchen, Gewicht nach Bedarf.)
- die andere eine leichte , kurze 4er Bachrute fische ich nur mit Trockenfliege, aber durchaus auch am großen Strom. (Beweis-Foto: http://www.fliegenfischer-forum.de/flyf ... php?id=219 mit 62 cm Regenbogen nach 30 Min. Drill ohne Widerhaken an der Loisach)

Der Punkt für mich ist, dass ich am Gewässer entlangwandere, mich vom Auto durchaus mal 4 km entferne und dann einfach keine Lust habe mehr mitzuschleppen als ich bequem in der Hand und Weste haben kann.

- O.K. ich habe auch eine sehr angenehme gespleißte, eine Pezon&Michel, von meinem Vater geerbt. Das war sein Schatz, sein ein und alles. Ich fische mit dieser Gesplissten maximal eine Stunde am Tag, sozusagen aus Nostalgie in Memorial meines Senior, und hab immer verdammte Angst dass mir die Edle beim Böschungs-klettern, beim Pause machen (draufstellen/sitzen) oder einfach beim Wegräumen durch einklemmen in der Heckklappe abbricht. Irgendwann werde ich die Rute in Ebay stellen, dann bin ich dieser Sorge entbunden.

Ah ja, das Thema waren die Widerhaken:

Nun mein Fazit ist, dass die Art der Rute (ich spreche immer von einer akzeptablen Qualität) keinerlei Einfluss auf den Erfolg hat.

Die gesplissten Ruten sind in der Länge schwerer, in der Regel (Qualität vorrausgestzt) wunderbar parabolisch in der Aktion, deshalb kommt der Anschlag weicher beim Fisch an, wenn man eigentlich die Hohlglas- oder Kohlefaserstecken gewohnt ist. Auch beim Drill hat die Bambusrute eine höhere Dämpfung und nimmt Energie in der Rute auf, welche die Kunstfaser-Ruten über das Handgelenk abbauen müssen. Es geht um den Fliegenfischer. Der wird sich immer auf das verwendete Material einstellen müssen. die ersten Anschläge und Drills sind mit dem Wechsel auf leichtes Geschirr immer zu hart und umgekehrt zu weich beim Wechsel auf die schwerere Ausrüstung.

Also: Fliegenfischen IMMER OHNE WIDERHAKEN! aus sportlichen Gründen.

Ich mache eine Ausnahme: Wandern im Norwegischen Fjell, leichte Rute im Wandergepäck, Abends erst das leichte Zelt aufgebaut und dann die Forelle für das Abendessen am Lagerfeuer gefangen. Da sind beim mir Widerhaken dran, und es wird auch die 22cm Forelle gegessen. :-) Aber das ist eine andere Story.

Gruß,

Alf
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Re: Widerhakenlos Fischen - wie viele Fische verliert Ihr so

Beitrag von Tegernsee-rebel »

HansAnona hat geschrieben:
Ich mache eine Ausnahme: Wandern im Norwegischen Fjell, leichte Rute im Wandergepäck, Abends erst das leichte Zelt aufgebaut und dann die Forelle für das Abendessen am Lagerfeuer gefangen. Da sind beim mir Widerhaken dran, und es wird auch die 22cm Forelle gegessen. :-) Aber das ist eine andere Story.

Gruß,

Alf
sehe ich genauso,
ist die angelei auf den kochtopf und auf fischarten beschränkt, die ein gutes vermehrungspotenial haben bzw. robuster sind (releasen), kann man mit wiederhaken fischen.
bei forelle und äsche die aus einem sich selbsterhaltenden gewässer stammen (schonung der jungfische) und bei 100 prozentiger release absicht ist sehr sinnvoll und fair ohne wiederhaken zu fischen.

ich bin der meinung nicht das dogma der sog. sportlichkeit oder der tradition zählt, sondern der praktische sinn am wasser ist für mich auschlaggebend, ob ich einen schonhaken benütze oder nicht.

auf renken, hecht, zander, barsch bei der kunstköderangelei nehme ich auch keine schonhaken her. ich befische keine flüsse oder bäche, deswegen sehe ich es sehr locker und fische mit wiederhaken, auch wenn das für viele fliegenfischer ein absolutes dogma ist, und gegen jegliche sog. regel als fliegenfischer verstösst,
nur sollte sich man sich die frage stellen, wo und wie dieser ehrenkodex entstanden ist :)
Zuletzt geändert von Tegernsee-rebel am 27.09.2012, 14:07, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Widerhakenlos Fischen - wie viele Fische verliert Ihr so

Beitrag von HansAnona »

Tegernsee_Rebell,

EDITH sagt, So ist besser! :D

Gruß,

Alf
Zuletzt geändert von HansAnona am 27.09.2012, 14:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Widerhakenlos Fischen - wie viele Fische verliert Ihr so

Beitrag von Tegernsee-rebel »

edit super^^ :D
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Frank.
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Re: Widerhakenlos Fischen - wie viele Fische verliert Ihr so

Beitrag von Frank. »

Tegernsee-rebel hat geschrieben:auf renken, hecht, zander, barsch bei der kunstköderangelei nehme ich auch keine schonhaken her.…
nur sollte sich man sich die frage stellen, wo und wie dieser ehrenkodex entstanden ist :)
Lieber Markus,

ich versuche es noch einmal: die Tendenz zum Fischen ohne Widerhaken ist aufgrund einer Vielzahl von wissenschaftlichen Studien entstanden, die sich der Mortalitätsrate von Fischen widmen, die vor dem Zurücksetzen mit oder ohne Widerhaken gefangen worden sind - mit sehr eindeutigen Ergebnissen: Bei allen Fischarten ist die Sterblichkeit sehr viel höher, wenn sie mit Widerhaken gefangen worden waren. Gebündelt kannst du das zum Beispiel hier nachlesen.

Noch ein paar Worte zu deinen Beispielen: Tatsächlich zählt der Hecht zu den robusteren Fischen; die Chance, dass er einen Fang mit Widerhaken überlebt, ist ca. doppelt so hoch wie die Chance einer Forelle.
Der Zander freilich zählt zu den extrem empfindlichen Fischen. Er sieht zwar robust aus und fühlt sich auch so an, aber die Mortalitätsrate gerade untermaßiger Fische ist enorm hoch. Das hängt aber auch mit anderen Faktoren zusammen; einen Überblick dazu vermittelt zum Beispiel dieser Artikel hier. Bei Zandern ist es extrem wichtig, sie im Wasser abzuködern, wenn sie weiter leben sollen. Aber gerade der Zander ist auch ein Fisch, aus dessen Maul der Haken ohnehin manchmal sehr schwer zu entfernen ist, zumal Streamer oft ziemlich tief eingesaugt werden. Dass ein zurückgesetzter Fisch oft zunächst verschwindet, sagt leider absolut gar nichts darüber aus, ob er auch zehn Minuten noch am Leben ist.

Dass so viele von uns strikt auf Widerhaken verzichten, ist also schlicht und ergreifend die Folge von Tatsachen, die sich nicht leugnen lassen. Ein Dogma im wissenschaftlichen Sinn kann man definieren als eine grundlegende Erkenntnis, an deren Wahrheitsanspruch nicht zu rütteln ist. Und an der Erkenntnis, dass die Mortalitätsrate von zurückgesetzten Fischen viel kleiner ist, wenn man ohne Widerhaken fischt, ist absolut nicht zu rütteln. Dem verdankt sich das, was du den Ehrenkodex nennst.

Dein Frank
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HansAnona
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Re: Widerhakenlos Fischen - wie viele Fische verliert Ihr so

Beitrag von HansAnona »

Ich will meine Gründe nochmals im Detail erläutern, da wir nun im philosophischen :P Bereich landen:

1. Kein Widerhaken, weil ich weis dass Salmoniden oft erst nach Tagen an Verletzungen Pilz entwickeln und dann innerhalb einger Tage verenden.
2. Kein Widerhaken, weil es egal ist ob ich (catch and release) jeden Fisch bis zum Kescher bekomme.
3. Kein Widerhaken, weil ich es schon immer so mache und nie das Gefühl hatte mir entgeht was.
4. Kein Widerhaken, weil es bescheuert ist beim Waten mit der Pinzette im Fisch rumzuwühlen.
5. Kein Widerhaken, weil sonst oft die Fliegen beim abhaken kaputt gehen.
6. Kein Widerhaken, weil die bescheuerten Äschen sich im Kescher drehen und es am besten ist wenn die Fliege von selbst rausrutscht.
7. Kein Widerhaken, weil Barsche in Schweden am See mit der Nassfliege ohne Widerhaken fangen einfach geil ist.
8. Kein Widerhaken, weil Hechte in Schweden am See mit dem Streamer ohne Widerhaken fangen einfach geil ist und die Finger geschont werden
9. Kein Widerhaken, weil Du die Fliege aus dem Finger/Ohr/Backen rückwärts rauskriegst. :mrgreen:
10.Kein Widerhaken, weil die unter-massigen Huchen sich sonst in Rucksackforellen verwandeln
11.Kein Widerhaken, weil ich Fliegenfischer und nicht Angler bin.
xx. Widerhaken, wenn Du Hunger hast, es regnet, dein Schlafsack nass ist und du sowieso alles was nach Fisch aussieht essen wirst.

Gruß,

Alf
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sebastianLL

Re: Widerhakenlos Fischen - wie viele Fische verliert Ihr so

Beitrag von sebastianLL »

Hallo,

mir ist es ziemlich egal, ob ich einen Fisch entnehmen will, oder nicht....der Widerhaken wird angedrückt!
Als ich letzte Woche ein paar Fische zum räuchern fangen wollte, ging mir auch eine Äsche mit gerade
mal 15 cm auf die Fliege. Ich hätte mir in den A.... gebissen, wenn ich diese durch einen Widerhaken
beim Lösen der Fliege überstrapaziert, bzw. zu stark verletzt hätte.
Ob ich durch angedrückten Widerhaken mehr Verluste habe, kann ich nicht beurteilen, denke aber eine
sehr gute Quote zu haben.
Einen Fisch mit Widerhaken an der Fliege zu verlieren, finde ich aber bei weitem schlimmer, da verletzungs-
trächtiger als ohne.
Ob man das nun Ehrenkodex oder wie sonst noch betitelt: Widerhaken andrücken und beim Drill einfach
mehr konzentrieren und nicht schon an das Siegerfoto denken....dann klappts auch ohne.

Gruss,

Sebastian
Stuhri
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Re: Widerhakenlos Fischen - wie viele Fische verliert Ihr so

Beitrag von Stuhri »

Moin Moin,

bis vor 4 Wochen war ich noch Ansitzangler...
Meine Welt hat sich mit der Faszination Flifi gewaltig geändert und dank euren Beträgen werde ich auch bei mir die Widerhaken andrücken und versuchen meinen ersten Fisch zu drillen, mal gucken wie es klappen wird :)
schöne Grüße
Jan
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Re: Widerhakenlos Fischen - wie viele Fische verliert Ihr so

Beitrag von Joerg Giersbach »

Hallo Leute!

Also, ich Fische schon immer ohne Widerhaken!!!
Binde meine Fliegen auch ganz bewusst auf Barblesshaken.
Kann ich den gewünschten Haken nicht Barbless bekommen, drücke ich als aller erstes vorm Binden den Widerhaken an.
Ich kann mich nicht erinnern, das ich mal einen Fisch beim Drill verloren habe, weil ich keinen Widerhaken hatte!

Gruß Jörg
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Re: Widerhakenlos Fischen - wie viele Fische verliert Ihr so

Beitrag von Joerg Giersbach »

Hallo!

Royal Coachman schrieb:
3. die schnellen harten Ruten sind leider ein entscheidendes Krterium bei stromab Bissen. Diese Ruten schlagen dagegen, wenn die Forelle z.B. "rüttelt", d.h. sich mittels intensiven Drehbewegungen vom Haken befreien will.
Gespließten Fischer kennen z.B. dieses Problem überhaut nicht.
Genau!

Gruß Jörg
-Das Leben ist zu kurz um nicht mit Bambus zu fischen-
Tegernsee-rebel

Re: Widerhakenlos Fischen - wie viele Fische verliert Ihr so

Beitrag von Tegernsee-rebel »

frank in vielen punkten gehe ich d'acord, aber trotzdem, gerade beim schleppen oder beim renkeln konnte ich oft gute fische landen, die gerade nur am dem wiederhaken hingen, oder eine maßige seeforelle die nur mit dem drilling an der hautfalte hing, damits der fisch gut übersteht, kommts nicht nur auf den wiederhaken an, sondern, wo liegt der haken? wie lang war der drill?, hochsommerliches warmes oder kaltes wasser, erfahrung und schnelligkeit im handling etc...

edit: ein trick beim lösen mit wiederhaken ist das drücken gegen den wundkanal und dann leicht herausziehen, funktioniert super
jedenfalls nächstes jahr werde ich mal zur gaudi den barbless test ver barb hook machen,

@sebastian: ich lande 80% meiner fische mit der hand, oder release im wasser
Zuletzt geändert von Tegernsee-rebel am 28.09.2012, 01:40, insgesamt 4-mal geändert.
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