Griaßt euch,
bei der Wahl meines Gerätes kommt es auf das Gewässer, die zu erwartende Fischgröße und die Ködergröße an.
Ich fische an einem kleinen Fluss (8-10m breit, bis zu 4m tief und mittelmäßige Strömung) auch eine 8er und 35er Vorfach.
In größeren Gewäsern aber dann doch lieber, so wie Wolfgang schreibt, ne 10er und 45er Tippet.
Sinkline nur bei starker Strömung, ansonsten ein schnellsinkendes Poly.
Eines der wichtigsten Details, meine ich, ist der/die Haken, ohne Angstbart aber Nadelspitz, nicht zu dünn und vor allem
nicht salzwasserbeständig.
Einen Rutenbruch im Drill hab ich noch nie gehabt oder gesehen.
Bezüglich der Kampfkraft ist mir aufgefallen das der Huchen eher selten aus einem Zug/Dumpf raus geht, lieber stur unten steht und gegen Drillende hochkommt um sich wie blöd, wie ein Krokodil, um seine eigene Achse zu drehen (bei dieser Sch...aktion hab ich schon einige vergeigt

).
Am Standplatz wirst ihn aber wahrscheinlich net erwischen.
Wart mal bis es kälter wird und versuchs unter und (meist besser) oberhalb im a bisserl flacheren. Abenddämmerung ist gut, Nachts bei Vollmond noch besser wenns es erlaubt ist.
Ködergröße, je nach Jahreszeit, wie beim Hechtfischen. Im Winter und Spätherbst bei mir mind. Handlang.
Hab vor 2 Wochen den ersten diese Saison gelandet. Auf Sicht angefischt und beim dritten Wurf hing er.
Muß allerdings gestehen das ich ihn für a schöne Forelle gehalten und deswegen mit ner Nymphe an der 5er angefischt hab.
Der kloine war gerade mal 52, wunderschön gfärbt und hat natürlich sofort wieder schwimmen dürfen.
In 5 Jahren darf er wieder kommen.
TL
Markus