Hallo,
unsereiner hat sich nun einen Skagitkopf und ein Sinktip besorgt.
Fischen möchte ich auf Huchen, heuer erstmals mit der Zweihand. Praktische Erfahrung habe ich so gut wie keine mit der Zweihand,
daher meine Frage.
Es geht mir um das Einkürzen des Sinktips. Da jedesmal eine Schlaufe für das Vorfach zu spleißen bis die entgültige Länge passt, ist wohl unpraktikabel.
Ich würde das Vorfach nun jeweils mit einem Nagelknoten am Sinktip befestigen ggfl. das Sinktip kürzen und das Vorfach neu anknoten, bis ich glaube, die Länge passt, doch vieleicht hat jemand eine bessere Idee für mich.
Danke
Thomas
Sink Tip / Nagelknoten?
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Re: Sink Tip / Nagelknoten?
Hi Thomas,
versuche es doch mal mit dem Chirurgenknoten.
Leicht zu knüpfen und auch wieder zu lösen.
versuche es doch mal mit dem Chirurgenknoten.
Leicht zu knüpfen und auch wieder zu lösen.
Gruß
Klaus
"Man kann nicht zweimal in den selben Fluss steigen"
Platon (panta rhei)
Klaus
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Re: Sink Tip / Nagelknoten?
Hi Thomas,
natürlich geht es so, wie du beschreibst und natürlich kommt jetzt auch ein ABER.
Wenn du immer mit der geichen Tipplänge fischen/werfen möchtest und Streamer gleicher Größe/gleichen Gewichts, brauchst du u.U. auch nur diese Länge. Beim Skagit kannst du jedoch je nach Zusammenstellung eine Fülle verschiedener Längen und Gewichte/Sinkraten usw fischen, nur der Schwung/Stopp beim Wurf und/oder die Ablage der Tipp/des Kopfes muss etwas variiert werden. Zum Lernen würde ich dir empfehlen, eine Tipplänge gleich der Rutenlänge zu verwenden und ein Gewicht der Tipp etwa 1/4-max 1/3 des Kopfgewichtes. Damit lässt sich die Sache 100% vernünftig im Skagit-Stil werfen und fischen. Bei unterschiedlich schweren Streamern würde ich dir empfehlen ggf die Vorfachlänge und den Überhang der Running Line zu variieren. Eine "optimale" Sinktipplänge, die man auf cm genau schnippeln müsste, gibt es beim Skagit m.E. nicht, da die Tipp sich bei Wurfbeginn unter Wasser befindet, der gesamte Kopf aufgewassert wird und ausschlaggebend ist allein der Widerstand des gesamten "Wasser-Ankers" bestehend aus Tipp-Masse-Länge/Vorfachlänge und Streamer Gewicht-Volumen.
Bei zu geringem Widerstand oder zu kräftigem Sweep/Schwung reißt du den Streamer zu früh aus dem Wasser und musst ziemlich auf das Ohr der Rutenseite aufpassen und/oder auf alles, was sich bis zu etwa 3m hinter dir befindet (Passanten, Hunde, Kühe usw), bei zu großem Widerstand bricht der Wurf kläglich zusammen.
Viel wichtiger als eine etwaige zentimetergenaue Tippabstimmung ist die Masse/Länge des Skagits, lieber 2-3 Gramm mehr als zu wenig. Meiner Erfahrung nach lassen sich getaperte Tipps sehr viel besser werfen als Level-Tipps. Ich verwende häufig Front und Rear Taper von sinkenden Schussköpfen.
Besten Gruß vom platten Niederrhein
PS: Mit meiner 13-Füssigen 6er werfe ich Skagits mit 30gr und Sinktipplängen von 3-5m, von Intermediat bis S7
natürlich geht es so, wie du beschreibst und natürlich kommt jetzt auch ein ABER.
Wenn du immer mit der geichen Tipplänge fischen/werfen möchtest und Streamer gleicher Größe/gleichen Gewichts, brauchst du u.U. auch nur diese Länge. Beim Skagit kannst du jedoch je nach Zusammenstellung eine Fülle verschiedener Längen und Gewichte/Sinkraten usw fischen, nur der Schwung/Stopp beim Wurf und/oder die Ablage der Tipp/des Kopfes muss etwas variiert werden. Zum Lernen würde ich dir empfehlen, eine Tipplänge gleich der Rutenlänge zu verwenden und ein Gewicht der Tipp etwa 1/4-max 1/3 des Kopfgewichtes. Damit lässt sich die Sache 100% vernünftig im Skagit-Stil werfen und fischen. Bei unterschiedlich schweren Streamern würde ich dir empfehlen ggf die Vorfachlänge und den Überhang der Running Line zu variieren. Eine "optimale" Sinktipplänge, die man auf cm genau schnippeln müsste, gibt es beim Skagit m.E. nicht, da die Tipp sich bei Wurfbeginn unter Wasser befindet, der gesamte Kopf aufgewassert wird und ausschlaggebend ist allein der Widerstand des gesamten "Wasser-Ankers" bestehend aus Tipp-Masse-Länge/Vorfachlänge und Streamer Gewicht-Volumen.
Bei zu geringem Widerstand oder zu kräftigem Sweep/Schwung reißt du den Streamer zu früh aus dem Wasser und musst ziemlich auf das Ohr der Rutenseite aufpassen und/oder auf alles, was sich bis zu etwa 3m hinter dir befindet (Passanten, Hunde, Kühe usw), bei zu großem Widerstand bricht der Wurf kläglich zusammen.
Viel wichtiger als eine etwaige zentimetergenaue Tippabstimmung ist die Masse/Länge des Skagits, lieber 2-3 Gramm mehr als zu wenig. Meiner Erfahrung nach lassen sich getaperte Tipps sehr viel besser werfen als Level-Tipps. Ich verwende häufig Front und Rear Taper von sinkenden Schussköpfen.
Besten Gruß vom platten Niederrhein
PS: Mit meiner 13-Füssigen 6er werfe ich Skagits mit 30gr und Sinktipplängen von 3-5m, von Intermediat bis S7
Ruten werfen Masse.........nicht Klasse