"roundup" - jetzt gehts rund

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dr-d

"roundup" - jetzt gehts rund

Beitrag von dr-d »

hallo,


die erste klage von tausenden über fast 250 Millionen euro hat bayer verloren(monsanto soll ja sterben wg.dem imageschaden).zwar geht's

wie erwartet in die nächst Instanz, aber das Kind liegt schon im graben.

die who rudert zurück und will jetzt plötzlich nichts mehr davon wissen, daß glyphosat nicht cancerogen ist und nicht insektenschädlich(sic!).

ich werde das ganze weiterhin sehr genau beobachten und bei vorliegen absolut gesicherter cancerogenität via deutsche umwelthilfe

eine sammelklage gegen unsere regierung und ihre freunde von der landwirtschaft unterstützen.

bayer wird wohl dann von den selben hedgefonds geschlachtet werden, die jetzt am monsanto-deal sich gesundgestossen haben.



schönes we.


thomas
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gespliesste
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Re: "roundup" - jetzt gehts rund

Beitrag von gespliesste »

Hallo,

ich finde die Diskussion ziemlich verquert. Die wissenschaftlichen Fakten ob Glyphosat krebserregend ist, stehen nach meinem Empfinden in keinem Verhältnis zu den öffentlichen Reaktionen.
Witzig war auch die Meldung das geringe Rückstände von Glyphosat in Bier gefunden wurden :shock: Bier enthält für gewöhnlich Alkohol und für den ist eindeutig belegt, das er krebserregend ist. Sonnenlicht ist auch eindeutig krebserregend. Glyphosat vielleicht. Wenn man sich die Studien dazu genauer ansieht, so ist das nach meinem Empfinden recht spekulativ.

Unter allen Herbiziden gilt Glyphosat als eines, das Insekten wenig schädigt. Dazu ist es leicht flüchtig. Einen Möglichen Rückgang von Insekten vornehmlich Glyphosat zuzuschreiben ist nach den vorliegenden Erkenntnissen kaum zu untermauern. Da kommen wohl eher die Neonicotinoide in Frage. Indirekt schränkt Glyphosat natürlich die Pflanzenvielfalt im Bereich der intensiven Landwirtschaft ein und damit auch die Lebensräume für Insekten. Aber da wäre man eher bei der Diskussion in wei weit die intensive Landwirtschaft insgesamt naturverträglich ist.

Wenn man dann Glyphosat verbietet, muss man auch fragen, welche Alternative man dann verwendet. Ein Acker ohne Unkrautvernichter ist leider nicht sehr ertragreich und vielleicht könnten wir dann auch ein Heer von geringfügig Beschäftigten entlang der Bahntrassen zum Unkraut zupfen abstellen. Dazu werden in der ökologischen Landwirtschaft andere Stoffe verwendet, die mindestens genauso problematisch sind. Biobauern verwenden die stärkeren Gifte

LG,

Olaf
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AlexWo

Re: "roundup" - jetzt gehts rund

Beitrag von AlexWo »

Hallo Olaf,

wenn ich ein Bier trinke, möchte ich das mit Genuss tun, nicht mit dem Gedanken, dass sich darin etwas enthalten ist, dass möglicherweise krebserregend ist. Gibt ja auch ein Reinheitsgebot ;)

Was die Landwirtschaft angeht, habe ich einen Bericht aus Frankreich gesehen, in dem gezeigt wurde, dass dort völlig ohne Kunstdünger, Insektenvertilger und Unkrautvernichter, mehr erzeugt werden konnte als mit! Es wurden Nützlinge, eine vernünftige Pflanzfolge usw. eingesetzt. Leider weiss ich nicht mehr wo ich das gesehen habe und wie der Beitrag hies.
Ich fand das sehr beeindruckend!

LG

Alex
dr-d

Re: "roundup" - jetzt gehts rund

Beitrag von dr-d »

hallo Olaf,


das jäten wird im laufe der nächsten jahre von ki (sind schon fertig und funktionieren) übernommen:


vorteil = keine oder kaum mehr pestizide notwendig und damit unterm strich günstiger.

nachteil=nur noch die grösseren bis grossen anwender werdens stemmen - also Konzentration.


bio wird bei uns (leider) sich nie durchsetzen - dazu fehlt breitflächig das wissen und die bereitschaft für "mehrausgaben" :wink: .

wir sehen jede Woche beim bioeinkauf die selben gesichter... :twisted:


und die anleger werden das problem bayer/monsanto schon lösen - siehe derzeitiger kursverfall durch ausstieg der grossen, keine Rückstellungen

für klagen,schulden bis zum dachfirst,fehlgeschlagene medikamente international mit rüchzug...zum guten ende werden dieselben, die vor den

seit jahren absehbaren prozessen kasse gemacht haben, den laden für nen appel und ei kaufen und zerschlagen. =D>


schöne Woche.


thomas
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gespliesste
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Re: "roundup" - jetzt gehts rund

Beitrag von gespliesste »

Hi Alex,
AlexWo hat geschrieben:wenn ich ein Bier trinke, möchte ich das mit Genuss tun, nicht mit dem Gedanken, dass sich darin etwas enthalten ist, dass möglicherweise krebserregend ist. Gibt ja auch ein Reinheitsgebot ;)
Dann solltest du wohl besser kein Bier mehr trinken. Alkohol ist ganz sicher krebserregend :wink: ...

LG,

Olaf
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Re: "roundup" - jetzt gehts rund

Beitrag von gespliesste »

Hallo,

vielleicht interessiert sich ja jemand noch eigehender für das Thema.
Das ein Ausstieg beim Glyphosat für unsere Gewässer möglicherweise extreme Probelme offenbart, wird in diesen beiden aktuellen "kleinen Anfragen" der FDP im Deutschen Bundestag ausgeführt:

Kleine Anfrage Deutscher Bundestag Drucksache 19/3776
Kleine Anfrage Deutscher Bundestag Drucksache 19/3773

LG,

Olaf
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Headi
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Re: "roundup" - jetzt gehts rund

Beitrag von Headi »

Hallo,

Glyphosat ist das Beste, was es im Moment gibt. Allein die schnellen Abbauraten und die geringe Auswaschung/Flüchtigkeit sind Goldstandard.
Es geht um Politik, nicht um realistisches Wirtschaften.


Gruß
Florian
AlexWo

Re: "roundup" - jetzt gehts rund

Beitrag von AlexWo »

gespliesste hat geschrieben:Hallo,

vielleicht interessiert sich ja jemand noch eigehender für das Thema.
Das ein Ausstieg beim Glyphosat für unsere Gewässer möglicherweise extreme Probelme offenbart, wird in diesen beiden aktuellen "kleinen Anfragen" der FDP im Deutschen Bundestag ausgeführt:

Kleine Anfrage Deutscher Bundestag Drucksache 19/3776
Kleine Anfrage Deutscher Bundestag Drucksache 19/3773

LG,

Olaf

Glyphosat, ein wahres Tonikum für Böden und Gewässer, trinke nun jeden morgen ein Stamperl, Bier lass ich bleiben, wegen dem Alkohol.

LG

Alex
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Re: "roundup" - jetzt gehts rund

Beitrag von Noellgen, H »

Hallo,

"Alles ist Gift und nichts ist kein Gift, und nur die Dosis macht es wenn etwas kein Gift ist "
sagte schon der alte Paracelsus vor einigen Hundert Jahren.

Dem ist nichts hinzuzufügen.

Gruß,

Heiner
Michl
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Re: "roundup" - jetzt gehts rund

Beitrag von Michl »

Tag,
Hab ich jetzt erst gelesen, muss ich aber schon noch was dazu schreiben.
Würde Glyphosat zweckgebunden und entsprechend sparsam eingesetzt, wäre das Mittel an sich kein Problem.
Aber es wird z. B. auch für eine Reifebeschleunigung bei Frucht und Kartoffeln verwendet, das heißt die Felder werden flächig damit gespritzt um schneller und gleichmäßigerr ernten zu können.
So kommt' s übrigens auch über die Gerste ins Bier........
Und es wird im Weinbau benutzt um Unterstockpflege zu machen für die es schon lange mechanische Lösungen gibt.
Damit nicht genug, spritzt der private Gartenpfleger auch seine Gehwege und Unkräuter im Unverstand mit hochkonzentriertem Material ab.
Da kommen immense Mengen über diese Flächen zusammen!
Sparsam und zweckgebunden für den eigentlichen Zweck eingesetzt wäre das m. E. nicht problematisch, aber in den Mengen wie es bei uns und eigentlich in allen Agrarindustriestaaten verwendet wird ist das nicht mehr tragbar.
Und Bayer selbst wirbt mit dem oben beschriebenen Sachverhalt für das Produkt, in Rundscheiben mit genauen Zeitangaben wann gespritzt werden soll.
Man will ja verkaufen und verdienen.
Mein Mitleid hält sich in engen Grenzen, denn diese Geschichte war absehbar, schon als die letzte Diskussion im Gang war.

Gruß Michl
Die Beute ist unwesentlich, entscheidend ist nur das Gefühl.
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Re: "roundup" - jetzt gehts rund

Beitrag von benny »

Hallo,
wäre Monsanto ne us Firma wäre das Urteil so nicht gefalle, das ist nur ein neuer Schlag im aufwallenden Wirtschaftskrieg von Trump und seinen Falken.
my 2cent
Eckat

Re: "roundup" - jetzt gehts rund

Beitrag von Eckat »

Moin.

https://euleev.de/lebensmittel-und-erna ... iv-harmlos
Denn wenn es so wäre, wie die Medien berichteten, müßten in den USA, also dort wo Glyphosat oft über das vernünftige Maß hinaus eingesetzt wird, das Vieh im Stall, aber auch die Tiere in freier Wildbahn flächendeckend in jungen Jahren an monströsen Tumoren krepieren. Tun sie aber nicht.
Wer weiß, vielleicht ist die Wirkung eine ganz andere? Ich hätte hier zwei Studien anzubieten von US-Stammzellenforschern: Sie haben herausgefunden, dass AMPA, ja teilweise sogar die Ausgangssubstanz Glyphosat das Wachstum zahlreicher menschlicher Tumorzellarten blockiert, beispielsweise von Prostatakrebs.
http://nahrungsmythen.de/2018/02/20/ver ... pestizide/
Zusammenfassend kann man sagen, dass die im Bio-/Öko-Landbau zugelassenen Gifte nicht etwa zugelassen sind, weil sie weniger giftig oder umweltschonender sind als die im konventionellen Landbau genutzten. Einziges Kriterium ist das „Bio“, also, dass sie „natürlich“ sind und nicht im Labor komponiert wurden. Gerade Letztere sind aber oft auf den jeweiligen Einsatz besser abgestimmt und schonender für Nutzinsekten etc.

Man sollte nie vergessen, dass gerade „Mutter Natur“ die stärksten Gifte überhaupt „erfunden“ hat
Also bis jemand was besseres erfindet bleibt Glyphosat wohl das beste Mittel zum Zweck.

Eckat
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greypanther
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Re: "roundup" - jetzt gehts rund

Beitrag von greypanther »

Hallo,
habe lange überlegt, ob ich den Kommentar einstellen soll, mich aber dann doch dazu entschlossen, obwohl mir nicht so ganz eingeht was dieses Thema mit der Fliegenfischerei zu tun hat. Vielleicht kann ich ja einen kleinen Beitrag zur Erhellung der Sachlage beitragen.
Eckat hat geschrieben:Also bis jemand was besseres erfindet bleibt Glyphosat wohl das beste Mittel zum Zweck.
wie wahr, wie wahr! Drum suche ehe du dich ewig bindest ob sich beizeiten nicht was Besseres findet. In der Tat wurde in den 70er und 80er Jahren, ja so alt ist das Produkt schon, weltweit rund um Glyphosat geforscht. Jede größere Firma aus dem damaligen Agro-Business und zahllose Forschungsinstitute stürzten sich auf die Thematik - vergeblich, trotz riesiger Anstrengungen. Glyphosat in seinem Anwendungsbereich war einfach der "Gipfel". Kein anderes Produkt, und es wurden Zigtausende Verbindungen getestet, kam in seiner Wirksamkeit und seinem Umweltverhalten auch nur in die Nähe von Glyphosat. Roundup wurde zur "Cash Cow". Monsanto verdiente sich mehr als nur eine goldene Nase (bis zum Auslaufen des Patents) mit dem Produkt.
Bevor hier noch mehr und wilder über die Toxikologie von Glyphosat spekuliert wird, würde ich gerne ein paar Fakten zu dem Thema in den Ring werfen.
Für Wirkstoffe für die Anwendung in der Landwirtschaft, Pharma oder Kosmetik muss in aufwendigen Untersuchungen die "Unbedenklichkeit" für den Verbraucher nachgewiesen werden, wobei "Unbedenklichkeit" ein relativer Begriff ist. Im Falle der Agrochemikalien spielen u.a. die ausgebrachte Menge, Erntezeitpunkt, Abbau- und Rückstandsverhalten sowie Toxikologie in Relation zu den Rückständen, welche tatsächlich beim Konsumenten ankommen, eine entscheidende Rolle für die Zulassung oder Nichtzulassung eines Produktes.
Soweit das Allgemeine in Kürze, und jetzt zurück zum Thema. Jeder getestete Wirkstoff wird in unterschiedlichen Konzentrationen (welche sich an der im Feld ausgebrachten Menge orientiert) an Labormäuse oder - ratten über ihre gesamte Lebenszeit verfüttert (d.s. meistens zwei oder drei Jahre, falls die Tiere das überleben!). Danach werden alle Organe, Blut, Gehirn, Haut, Knochen usw. "forensisch" auf Veränderungen untersucht. Sollte der Zufall es wollen und in dem praxisnahen Dosierungsbereich kein Effekt gefunden werden, so verpflichtet die Gesetzeslage, die Fütterungsdosierung weiter zu erhöhen bis ein Effekt festgestellt wird, selbst wenn das bis zu absurd hohen, operettenhaften Konzentrationen führt.
Was das bedeutet soll folgendes Beispiel erhellen. Ein Mensch, der gerne Kuchen zum Kaffee verzehrt, bringt es auf vielleicht zwei/drei Stück Kuchen am Tag für eine lange Zeit. Nehmen wir nun an, dieser Mensch wird dann nach Jahren des Kuchengenusses auf mögliche Effekte von Kuchen auf die Gesundheit hin untersucht. Bedauerlicherweise werden keinerlei negativen Effekte festgestellt. Das genügt natürlich dem ängstlichen Nachbarn dieses Menschen nicht, der nämlich schreit laut danach, den Menschen mit so viel Kuchen zu füttern, bis man eine Wirkung sieht, denn Kuchen essen ist doch äußerst ungesund, so ist er, der selbst nur Wurzelgemüse verzehrt, fest überzeugt. Darauf hin muss der arme Probant statt zwei Stücke zehn Kilo Kuchen am Tag essen. Das schafft er natürlich nicht. Deshalb bekommt er eine Magensonde gesetzt und der Kuchenberg wird mittels Druck in seinen Magen gepresst, und das jeden Tag. Nach kürzester Zeit wird unser Mensch wahrscheinlich kollabieren. Bei gründlicher Untersuchung wird man feststellen, dass er schwerer Diabetiker ist, ein Magengeschwür und eine Fettleber hat oder vielleicht schon an einem Herzifarkt verstorben ist. Schlussfolgerung: Kuchen essen stellt eine schwere Schädigung der Gesundheit dar und muss deshalb strikt verboten werden. Alle Konditoren erhalten eine saftige Konventionalstrafe und lebenslanges Berufsverbot.
Genau so läuft es auch an der Wirkstoff-Front ab.
Zurück zum Thema. Nach dem oben Gesagten relativieren sich allgemeine Aussagen über die Giftigkeit bzw. Kanzerogenität eines Wirkstoffes solange, wie kein Dosierungsbereich genannt wird und kein Bezug zur in der Praxis ausgebrachten Menge sowie der Rückstandsmenge im Verbrauchsprodukt hergestellt wurde. Irgendwelche Schlussfolgerungen aus Laborergebnissen sind deshalb unseriös und oft irreführend, wenn sie keine Angabe über die Versuchsbedingungen beinhalten. Solche "Erkenntnisse" sollten immer mit "einer Prise Salz" betrachtet werden.
Ein weiterer Aspekt, der einen bei der Beurteilung der Toxikologie eines Wirkstoffes vorsichtig machen sollte, ist die naturwissenschaftliche Erkenntnis, dass, wenn Tumore oder andere negative Effekte durch einen Wirkstoff an Labortieren auftreten, das noch lange nicht bedeutet, dass die Kanzerogenität auch bei Menschen gegeben ist.
Bleibt mir zum Schluss nur noch der Frage nachzugehen: warum das panische Geschrei um Glyphosat, einem Wirkstoff, der seit Jahrzehnten bekannt ist und all seine Eigenschaften gründlich erforscht sind, und die angeblich Krebs erregende Wirkung angeblich erst kürzlich entdeckt wurde? Wenn ich dazu meine ganz private Meinung äußern darf, so fällt mir auf, dass bei der ganzen Diskussion von gewisser Seite mit Allgemeinheiten und Halbwahrheiten, wenn nicht Schlimmerem, operiert wird. Nachdem diese gewissen Kreise die Einführung des Genmaises (Glyphosat-resistent!) in Europa nicht stoppen konnten, wird jetzt auf das dort verwendete Herbizid geschossen. Die Ausbreitung des Anbaus von Genmais will man verhindern, indem man das dort eingesetzte Herbizid verunglimpft und diskreditiert. Es gibt für solches Verhalten einen alten Spruch: den Hund treten und den Herrn meinen!
Gruß
Klaus


"Man kann nicht zweimal in den selben Fluss steigen"
Platon (panta rhei)
Magellan

Re: "roundup" - jetzt gehts rund

Beitrag von Magellan »

greypanther hat geschrieben:Hallo,
habe lange überlegt, ob ich den Kommentar einstellen soll, mich aber dann doch dazu entschlossen, obwohl mir nicht so ganz eingeht was dieses Thema mit der Fliegenfischerei zu tun hat.
gespliesste hat geschrieben:Hallo,
ich finde die Diskussion ziemlich verquert.


Dem schließe ich mich an!

Die offensichtliche Notwendigkeit des sich Mitteilens zu nicht verwandten Themen hat hier doch schon vor geraumer Zeit Schule gemacht. Posts/Threads deren Inhalte so wenig aussagend und leer sind wie der scheinbare Erfahrungsgehalt zum Thema Fliegenfischen einiger Schreiber, wird hier doch schon lange toleriert.

Wenn man es denn geschafft hat Diese generell hingerotzte Form des Geschriebenen des thread Eröffners zu entziffern ist man auch nicht schlauer als zuvor.

Aber schlußendlich ist es doch lediglich eine virtuelle Diskussion mit einem User/ Pseudonym der dieses Board als Plattform in Anonymität nutzt.

https://www.zentrum-der-gesundheit.de/r ... ch-ia.html


Gruss
Heiko
MaxS
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Re: "roundup" - jetzt gehts rund

Beitrag von MaxS »

Lieber Heiko,
Du schießt den Vogel mal wieder ab; vermeintlich „Dahingerotztes“ und „Belangloses“ kritisieren und selbst das Zentrum der Gesundheit als Quelle bemühen.
Großes Kino!
Max
PS falls Ironie, chapeau und Never mind!
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