Nach 3 Jahren endlich vollendet: mein Hakenlöser!
Verfasst: 12.11.2018, 19:46
Hallo!
Seit Jahren nutze ich wie die meisten Fliegenfischer verschiedene Arterienklemmen um tiefer sitzende Fliegen, die ich mit den Fingern nicht erreiche, aus dem Fischmaul zu lösen. Leider dauert mir dies, gerade bei Äschen und untermassigen Fischen, oft zu lange. Außerdem leiden zarte Trockenfliege sehr unter den Zähnen der Klemmen. So habe ich in den letzten Jahren einige der angebotenen und empfohlenen Hakenlöser ausprobiert. Leider hat mich keiner überzeugt: entweder waren diese zu klobig um auch bei kleinen Fischen den Haken zu lösen oder in einer anderen Weise unpraktisch. Nach vielen Überlegungen schwebte mir als Ideallösung eine Öse aus Draht vor, die man einfach auf das Vorfach fädeln kann und mit einem Bogen versehen ist aus dem der Hakenbogen nicht rausrutschen kann. Im Prinzip, wie das Lösen von Trockenfliegen mit dem Spitzenring der Fliegenrute.
Seit 3 Jahren hatte ich beim Fischen immer einige Hakenlöser zum Testen dabei. Schon nach einige Versuchen kristallisierte sich ein Muster heraus, wie ich es heute vorstellen werde. Im letzten Jahr habe ich den Durchmesser des Drahtes optimiert, die Verbindung von Draht und Stiel verbessert und den Hakenlöser intensiv getestet. Besonders letzten September an der Glomma, wo nur kleinste Trockenfliegen von 16 bis 26 von den verwöhnten Äschen akzeptiert wurde, konnte ich den Hakenlöser intensiv testen. Mit etwas Übung braucht man nur jeden 3. - 4 . Fisch in die Hand zu nehmen, alle anderen lassen sich auch so einfach abhaken. Ideal lassen sich Trockenfliegen kleiner Größe 12 und auch schlanke Nympfen kleiner Größe 14 lösen. Bei größeren Fliegen nehme ich weiterhin eine Arteienklemme, wenn es nötig ist.
Materialliste: 8-9 cm Edelstahldraht von 1 mm Durchmesser, 1/2 Bambusstricknadel (10 cm) von 5 bis 6,5 mm, Kleber, etwas Rutenbindegarn und Klarlack
Die "Öse" hat einen Durchmesser und eine "Tiefe" von 5 mm.
Ein paar Tipps zum Bau:
- Das Drahtende muss entgratet werden, ideal ist eine halbkugelige Spitze, sonst kann man das Vorfach beschädigen.
- Mit einer Beißzange muss das einzuklebende Drahtstück zart eingekerbt werden, sonst löst sich die Verklebung.
- Den Übergang von Draht zu Bambus erst nach der Bohrung schleifen, da sich der Bambus, zu mindest mit meinen Möglichkeiten, nicht so einfach mittig bohren läßt.
Leider schwimmt der Hakenlöser nicht, aber ich habe kein anderes geeignetes Material für den Griff gefunden, das den Hakenlöser aufschwimmen lässt.
Die Bilder sollten selbsterklärend sein.
Seit Jahren nutze ich wie die meisten Fliegenfischer verschiedene Arterienklemmen um tiefer sitzende Fliegen, die ich mit den Fingern nicht erreiche, aus dem Fischmaul zu lösen. Leider dauert mir dies, gerade bei Äschen und untermassigen Fischen, oft zu lange. Außerdem leiden zarte Trockenfliege sehr unter den Zähnen der Klemmen. So habe ich in den letzten Jahren einige der angebotenen und empfohlenen Hakenlöser ausprobiert. Leider hat mich keiner überzeugt: entweder waren diese zu klobig um auch bei kleinen Fischen den Haken zu lösen oder in einer anderen Weise unpraktisch. Nach vielen Überlegungen schwebte mir als Ideallösung eine Öse aus Draht vor, die man einfach auf das Vorfach fädeln kann und mit einem Bogen versehen ist aus dem der Hakenbogen nicht rausrutschen kann. Im Prinzip, wie das Lösen von Trockenfliegen mit dem Spitzenring der Fliegenrute.
Seit 3 Jahren hatte ich beim Fischen immer einige Hakenlöser zum Testen dabei. Schon nach einige Versuchen kristallisierte sich ein Muster heraus, wie ich es heute vorstellen werde. Im letzten Jahr habe ich den Durchmesser des Drahtes optimiert, die Verbindung von Draht und Stiel verbessert und den Hakenlöser intensiv getestet. Besonders letzten September an der Glomma, wo nur kleinste Trockenfliegen von 16 bis 26 von den verwöhnten Äschen akzeptiert wurde, konnte ich den Hakenlöser intensiv testen. Mit etwas Übung braucht man nur jeden 3. - 4 . Fisch in die Hand zu nehmen, alle anderen lassen sich auch so einfach abhaken. Ideal lassen sich Trockenfliegen kleiner Größe 12 und auch schlanke Nympfen kleiner Größe 14 lösen. Bei größeren Fliegen nehme ich weiterhin eine Arteienklemme, wenn es nötig ist.
Materialliste: 8-9 cm Edelstahldraht von 1 mm Durchmesser, 1/2 Bambusstricknadel (10 cm) von 5 bis 6,5 mm, Kleber, etwas Rutenbindegarn und Klarlack
Die "Öse" hat einen Durchmesser und eine "Tiefe" von 5 mm.
Ein paar Tipps zum Bau:
- Das Drahtende muss entgratet werden, ideal ist eine halbkugelige Spitze, sonst kann man das Vorfach beschädigen.
- Mit einer Beißzange muss das einzuklebende Drahtstück zart eingekerbt werden, sonst löst sich die Verklebung.
- Den Übergang von Draht zu Bambus erst nach der Bohrung schleifen, da sich der Bambus, zu mindest mit meinen Möglichkeiten, nicht so einfach mittig bohren läßt.
Leider schwimmt der Hakenlöser nicht, aber ich habe kein anderes geeignetes Material für den Griff gefunden, das den Hakenlöser aufschwimmen lässt.
Die Bilder sollten selbsterklärend sein.