Gerät im Test arcticsilver

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Kudu
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Re: Gerät im Test arcticsilver

Beitrag von Kudu »

Hallo zusammen,
ich habe die Ruten auf der Messe in Fürstenfeldbruck geworfen. Die Teile sind zum werfen 1a, optisch natürlich futuristisch und
gewöhnungsbedürftig .
Aber wenn ich mir noch eine achte Rute kaufe, dann diese!

Ich kann aber auch verstehen, das die Meinungen bei diesem Design auseinander gehen.

Andreas
fliegenfeger
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Re: Gerät im Test arcticsilver

Beitrag von fliegenfeger »

Hallo

@Heiko,

bei der Rute schwingt nichts frei und es gibt auch kein Spiel wegen einer schlechten Passung.

Mit deiner gesunden Skepsis gegenüber Werbetexten und Werbeversprechen gehe ich mit, und habe mich auch kritisch zu entsprechenden Werbevideos geäussert. Die Rubrik "Gerät im Test" sehe ich eher als Vorstellung der Produkte, was mir einige zusätzliche Informationen liefert. Die abschließende Bewertung sollte man als Einzelmeinung sehen.

Ob dieses Rutenkonzept ein Erfolg werden kann, wird die Zukunft zeigen und Andreas scheint von der Sache ja überzeugt zu sein. Manch ungewöhnliche Entwicklung wurde irgendwann zum Erfolg. Im Sport z.B.(da kenne ich mich aus :mrgreen: )sprang im Hochsprung vor 1968 niemand rückwärts über die Latte und heute... oder beim Skispringen war der V-Stil zuerst belächelt und abgewertet worden und heute...

@Andreas

Hast du die Rute nur mit den AS Schnüren oder auch mit eigenen geworfen?

@Reinhard
Trockenfliege hat geschrieben:Es gibt heute Aktionsmäßig meiner Meinung nach nichts, was es nicht schon mal gab.
Sie werden vielleicht noch mal etwas leichter, aber nur marginal.


Die Verringerung des Rutengewichts was doch die einzige Innovation der Hersteller, was sich aber zum Teil als Mogelpackung (dein Beispiel Sage One) herausstellte und man aktuell wieder einen anderen Weg einschlägt.

Gruß
Armin
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Henning60
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Re: Gerät im Test arcticsilver

Beitrag von Henning60 »

Ein freundliches Hallo an Alle,

aus meiner Sicht sollte man diese Ruten nicht nur an den Wurfleistungen festmachen.

Wo bleiben da die "fischigen" Kriterien :?: , für mich sollte eine gute Rute mehr können, als weit zu werfen.
Wie sieht's da z.B. mit der Ermüdung des Armes beim stundenlangen Fischen aus oder dem Kontakt zum Fisch ?
Für mich sind das wichtige Kriterien für einen Rutenkauf....

Ich weiß nicht, ob ich mit einer Entkopplung des Blanks vom Griff klar käme.....
Beim Nymphen oder im Drill würde ich manchmal am liebsten den Blank direkt in der Hand spüren.

Das Design einer Rute oder Rolle kommt bei mir erst an zweiter Stelle, da spielt ja mein persönlicher Geschmack mit.
Eine gute Kombi sollte mich entspannt fischen lassen und auf meine persönlichen Vorlieben abgestimmt sein.
Das lässt sich wohl nur durch Probieren verschiedener Zusammenstellungen erreichen.
Wenn es dann auch noch gut ausschaut......natürlich noch besser :lol:
Meiner Ansicht nach muss man immer einen Kompromiss finden mit dem man gut leben kann.

Zur Innovation dieser Ruten....auch früher waren durchgehende parabolische Aktionen zu haben...
bei manchen Ruten hat dann der Korkgriff geknarrt, weil er mitarbeiten musste :mrgreen:
Mich würde eine Entkopplung des Blanks vom Griff stören...Physik hin oder her.
Unsere Castingblanks in den 80ern z.B. konnten gar nicht "hart" genug sein..die direkte Rückmeldung war entscheidend.

Also....man sollte diese Ruten weder verdammen noch in den Himmel loben, die persönlichen Ansprüche sind zu verschieden..
Erfreulich aber, wenn etwas Neues auf dem Markt erscheint.....das spornt andere Hersteller an.

Viele Grüße und TL in die Runde :smt006
Henning
Bevor ihr euch streitet klärt die Begriffe......(Konfuzius)
Magellan

Re: Gerät im Test arcticsilver

Beitrag von Magellan »

fliegenfeger hat geschrieben:Hallo
@Heiko,
bei der Rute schwingt nichts frei und es gibt auch kein Spiel wegen einer schlechten Passung.
? Ich versuche es noch einmal Armin:

Robert Selfors /AS beschreibt das Prinzip wie folgend:

Robert Selfors’s answer to this was to spend long evenings designing a hollow handle. It has a hollow cavity in which the rod “blank” can move freely. This has been the core design concept throughout subsequent development work.


Den gesamten Artike findest du hier

https://www.sintef.no/en/latest-news/ph ... w-fly-rod/

Dieses Prinzip ohne Passung und daher mit Toleranz, umgangssprachlich auch als “Spiel” beschrieben, ist notwendig um dieses Konzept im Sinne der Mechanik funktionieren zu lassen.

Meine Skepsis betreffend Abnutzung, Verschleiß eindringen von Fremdkörpern, Sand etc.pp habe ich schon ausführlich in den vorangegangenen posts beschrieben.

Jetzt habe ich mir mal die Mühe gemacht etwas tiefer ins www einzutauchen... und siehe da:


David Norwich, Chris Ward und Mike Marshall, diese Namen sind sicher auch in der casting Szene nicht unbekannt haben das schon 2013 erkannt:

What cannot be ascertained from a video alone, however, is the question of how durable the grip material is, whether the blank moving around in the upper elements of the segments will wear the grip from the inside out, or whether there is a risk of pieces of hand/skin/finger getting caught between the segments as your hand grips them.

“You never want the rod to wobble or have too much freedom at its butt end; that, if anything, dissipates the rod’s power rather than enhancing it. The progressive stiffness of the blank from tip to butt is the key factor, not its mobility. I can also see this design aggravating tendonitis rather than avoiding it.”


den gesamten Artikel :

https://tauntedbywaters.wordpress.com/2 ... h-experts/
fliegenfeger hat geschrieben: Ob dieses Rutenkonzept ein Erfolg werden kann, wird die Zukunft zeigen
Unbedingt!

Gruss
Heiko
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Re: Gerät im Test arcticsilver

Beitrag von fliegenfeger »

Hallo Heiko,

das wird ja ein richtiger Dauerbrenner. :mrgreen:

Danke für deine Recherche. Ich kannte den Artikel von 2013 nicht. Wenn ich das alles richtig übersetze sind sich die Herren über das Prinzip der Rute bzw. Rutengriff nicht schlüssig.

Auch die Aussage von Robert Selfors -it has a hollow cavity in which the rod blank can move freely- ist verwirrend.

Ich habe mir die Rute in FFB genau angesehen und den Aufbau erklären lassen. Im Griffende ist eine fest integrierte Passung in der die untersten 5-8cm des Blanks eingeklebt sind. Dadurch habe ich 20-25cm mehr Butt, den ich flexen kann, aber einen günstigeren Hebel, als wenn ich die Rute am Ende halten würde. Die mechanische Beurteilung überlasse ich dir.

Eigentlich müssten uns die Artic Silver Leute eine Rute schicken, damit wir der Sache auf den Grund gehen könnten.

Viele Grüße
Armin
Magellan

Re: Gerät im Test arcticsilver

Beitrag von Magellan »

fliegenfeger hat geschrieben:Hallo Heiko,
das wird ja ein richtiger Dauerbrenner. :mrgreen:
Ich finds Klasse! :wink:

Mein mit viel Akribie verfasster Beitrag zu dieser AS Rute wurde mit diesem Video zunichte gemacht:

https://vimeo.com/190213148

Das ist aber ein ordentlicher Arbeitsweg den der Blank im Handteil zurücklegt!

Also Leute: vor Gebrauch ausschütteln, raus mit all dem Unrat der sich dort unweigerlich ansammeln kann. Nicht auszudenken, wenn beim ablegen der Rute etwas zwischen Blank und hohlem Griffstück rutscht...

Und erst die Schadensmeldung beim Händler: mir ist etwas dazwischen gekommen...
Pech gehabt!

Dieses AS Prinzip läßt wirklich keine worst case Szenarien offen... :roll:

Gruss
Heiko
Magellan

Re: Gerät im Test arcticsilver

Beitrag von Magellan »

fliegenfeger hat geschrieben: Eigentlich müssten uns die Artic Silver Leute eine Rute schicken, damit wir der Sache auf den Grund gehen könnten.
Zumindest in diesem Fall wäre ein solider Bewertungszeitraum sicher gewesen.
Aber,
Dafür denke ich, sind wir nicht die richtigen Ansprechpartner. Und, möglicherweise würde die von uns verfasste Geräte Besprechung weniger flammend ausfallen...

Gruss
Heiko
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Re: Gerät im Test arcticsilver

Beitrag von fliegenfeger »

Hallo Heiko,
Magellan hat geschrieben:Dafür denke ich, sind wir nicht die richtigen Ansprechpartner
Ja und nein wobei du allein durch deinen Wohnort richtig punkten kannst.
Magellan hat geschrieben:Und, möglicherweise würde die von uns verfasste Geräte Besprechung weniger flammend ausfallen...


Vermutlich, aber ein kritischer Test findet bei einem positiven Ergebnis mehr Reputation für das Produkt, als diese ewige Lobhudelei.

Vielleicht ist schon ein Paket nach Südamerika unterwegs. Ich hoffe die haben die richtige Rutenklasse eingepackt. :mrgreen: :mrgreen:

Gruß
Armin
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Michael.
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Re: Gerät im Test arcticsilver

Beitrag von Michael. »

Hallo Allerseits,

anbei ein klarstellendes Statement vom Verfasser des aktuellen Testberichtes (der momentan kein reg. Mitglied in unserem Forum ist) - und dem unsererseits nichts hinzuzufügen ist. Außer vielleicht, dass wir es ausgesprochen schade finden, wenn sich unsere ehrenamtlichen und uneigennützig FÜR EUCH schreibenden Autoren auch noch wegen absolut haltlosen Vorwürfen ("Werbetexte" etc.) rechtfertigen müssen. Das ist wirklich nur traurig... Gruß, Michael
Hallo alle zusammen,

als Verfasser des Berichtes über die Zense von ArcticSilver freut es mich natürlich, damit eine doch recht kontroverse Diskussion ausgelöst zu haben. Das ist in diesem Maße wohl nicht bei jedem Bericht der Fall.
Eine Richtigstellung ist mir aber ganz wichtig: Es handelt sich dabei nicht um einen Werbetext des Herstellers. Deshalb erkläre ich hiermit bewusst juristisch steif, dass das Unternehmen ArcticSilver Innovation AS nicht über die Erarbeitung dieses Berichtes informiert gewesen ist und dass dieses Unternehmen dazu weder direkt Informationen/Textpassagen geliefert, noch in irgendeiner anderen Art und Weise Einfluss genommen hat. Ein persönlicher Kontakt zwischen mir und Mitarbeitern von ArcticSilver Innovation AS in jeglicher Form hat einmalig und bis zum jetzigen Zeitpunkt (21.10.2019) lediglich beim RISE Fly Fishing Film Festival im Februar diesen Jahres in Erfurt stattgefunden. Die Rute und die Schnur (sowie die auf den Fotos abgebildete Rolle) habe ich für den persönlichen Gebrauch käuflich erworben. Für alle textlichen und fotografischen Inhalte bin ich allein verantwortlich. Lediglich die in den Printmedien und dem Internet frei verfügbaren technischen Angaben zu Materialien, Produktbezeichnungen, Patentrechten und Ruten-/Schnursortiment wurden in den Bericht, soweit erforderlich, übernommen. → Damit wäre das erst einmal geklärt!

Es schmeichelt mir natürlich, wenn der Bericht nach außen wie von einer professionellen Werbeagentur wirkt; beruflich mache ich aber etwas völlig anderes.
Klar, dort steckt ziemlich viel Zeit und Arbeit drin, ohne dass es für mich zu einem messbaren Gewinn geführt hat. Und genau diesen Idealismus möchte ich mir noch möglichst lange erhalten.

Ich selbst fische seit 1996 ausschließlich mit der Fliegenrute. Als werferischer Autodidakt haben sich sicherlich auch ein paar kleinere Fehler eingeschlichen und manifestiert. Trotzdem halte ich mich für einen halbwegs passablen Werfer. Ich bin auch gerne an großen Wassern auf Meerforelle, Hecht & Co. unterwegs, sodass Wurfweite für mich in diesen Fällen durchaus von Bedeutung sein kann.

Über die Jahre hat sich bei mir natürlich auch ein gewisser Fundus an Ruten angesammelt, zu denen Namen wie Sage, Winston, Orvis, RST u.s.w. gehören. Aber wenn ich ehrlich sein soll, gelang es mir bisher eher selten, die Schnur bei realen Bedingungen am Fischwasser komplett nach draußen zu bringen.

Tja, und dann taucht auf einmal das Ding mir einer Malerrolle als Griff auf und echte Distanzwürfe laufen plötzlich wie geschmiert. Dies war dann auch der ursprüngliche Anlass, meine Erlebnisse in einem kleinen Bericht zusammen zu stellen.

Den Abschnitt mit dem „Warnhinweis“ und der „Fünf Phasen Geschichte“ habe ich bewusst lustig/ironisch geschrieben. In Wirklichkeit steckt dort aber eine sehr ernste Sache dahinter: In den letzten Monaten musste ich mehrfach die Erfahrung machen, dass die Reaktionen auf diese Rute entweder echte Begeisterung, dies war meistens der Fall, oder totale, teilweise regelrecht aggressive Ablehnung war. Ein „Dazwischen“ scheint es nicht zu geben.
Wäre ich ein Verschwörungstheoretiker, würde ich wahrscheinlich eine geheim agierende Ruten-Talibangemeinschaft dahinter vermuten, die den Heiligen Gral des Fliegenfischens mit allen Mitteln bewahren und alles Neue verteufeln will …

Letztendlich waren es diese, zum Glück weinigen, negativen Erlebnisse, die mich motiviert haben, den Bericht doch etwas umfangreicher und mit einer ordentlichen Brise positiver Emotionen zu verfassen.

Sicherlich liegen viele Dinge im Auge des Betrachters („Für den einen ist es Klopapier, für den anderen die längste Serviette der Welt.“). Ich stehe zu dem, was ich geschrieben habe, bin aber auch für sachliche Kritik offen und dankbar.

Ich kann jedem ernsthaft interessierten Leser lediglich empfehlen, sich bei der nächsten EWF oder bei einem Händler des Vertrauens ein eigenes Bild vom Gesamtpaket ArcticSilver zu machen. Viel Spaß dabei!

Stefan Beier, Bad Berka
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Re: Gerät im Test arcticsilver

Beitrag von fliegenfeger »

Hallo Michael,

was hat denn den Autor daran gehindert sich hier anzumelden und an der Diskussion teilzunehmen?


Gruß
Armin
Magellan

Re: Gerät im Test arcticsilver

Beitrag von Magellan »

Herr Beier

Sorry für meine etwas verspätete nicht zeitgleiche Stellungnahme zu unchristlicher Zeit, ich befinde mich im Moment mit Gästen in Patagonien.

Ich erlaube mir ihnen gegenüber das Sie, da wir Sie noch nicht im Board haben begrüßen können.

Herr Beier, so umfangreich und detailliert waren Ihre Ausführungen mit dem professionellen Bildmaterial, beigefügten Preisen, Lieferung und Garantiebestimmung, selbstredend auch die Bezugsquelle der Rute und Schnüre, das sich mir der Eindruck vermittelte eine Werbetext zu lesen.

Ich entschuldige mich bei ihnen, für die missverständliche Beschreibung ihres Berichtes!

Selbstverständlich habe ich die missverständlichen Textpassagen meiner posts entsprechend angepasst!

Ich bin ich mir vollauf bewusst, wie zeitintensiv und fordernd ein ins Detail gehender, beschreibender Text sein muss! Die umfassenden damit einhergehenden Recherchen betreffend der Funktionsweise einer innovativen Fliegenrute ist ja eher trockenes Metier. Landschaften und Reise Bezogene Themen kann man lyrisch angehen, das geht eher fließend...

Dem geneigten Käufer einer Rute/ Rolle Kombination allerdings, muss das Thema schlüssig näher gebracht werden, das haben Sie doch ganz ordentlich getroffen!

Allerdings, haben Sie bitte Verständniss, das ich ua. die Textpassagen bezugnehmend auf die Verarbeitungsqualität einzelner Komponenten, meiner Skepsis gegenüber der Mechanik und der zu erwartenden Problematik aufgrund meines beruflichen Hintergrundes (dem Maschinenbau) so stehen lassen werde.

Mit freundlichem Gruß

Heiko Schneider


Ps. Wann nehmen Sie uns mit zu den Färöern? würde mich freuen hier etwas eher aktuelles zu einem meiner früheren Reisezielen hier lesen, Traumhaft wild die Inseln...
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Re: Gerät im Test arcticsilver

Beitrag von DerRhöner »

Hallo zusammen

Also ich habe die Ruten auch geworfen, ich will nicht behaupten, dass sie viel besser werfen als andere, aber sicher auch nicht schlechter, wenn man sich daran gewöhnt hat. Das ist so, als ob man von Kohlefaser auf Glas oder Bambus umsteigt, das muss man wollen uns sich daran anpassen.

Ich selbst bevorzuge Bambus und dies zwar auch wegen dem Wurf, vor allem aber wegen des Drill-Gefühls, nämlich dass man den Fisch im Handgelenk und nicht im Blank fühlt. Ich habe bei meinem Test deshalb jemanden gebeten, das Vorfach zu packen und zu schütteln wie ein Fisch. Das Gefühl hat mich überrascht, denn das ist für eine Kohle-Rute bemerkenswert nah am Bambus-Feeling.

Soweit meine Ergänzung zu den oben genannten "fischigen" Kriterien.

Gruss

Christian
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Re: Gerät im Test arcticsilver

Beitrag von Michael. »

Hallo Heiko,
nachfolgend die Antwort..
Gruß, Michael
Hallo Heiko,

ein wirkliches NoGo für mich ist ein „Sie“ unter Fliegenfischern – ich bin Stefan.

Ich habe die einzelnen Beiträge mit großem Interesse verfolgt und bin froh, dass zum Schluss alles wieder auf einer sachlichen Ebene angekommen ist.
Für eine Entschuldigung sehe ich überhaupt keinen Anlass, da auf dieser Plattform ja eben persönliche Meinungen und Ansichten gefragt sind. Da bin ich auch völlig schmerzfrei, selbst wenn es mal etwas heftiger kommt.

Eine Sache hat mich letztlich aber schon etwas amüsiert: Zwei Seiten hitzige Diskussion im Board – eine bessere Werbung kann sich wohl kein Gerätehersteller wünschen …

Das Thema Färöer können wir ja mal außerhalb des Forums erörtern (Michael kann den Kontakt vermitteln).

Grüße Stefan
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Re: Gerät im Test arcticsilver

Beitrag von piscator »

Interessant ist sicher auch, dass die Bambusfraktion den entgegengesetzten Weg gegangen ist, nämlich Swelled Butts einzuführen oder sogar mortized Handles (siehe einige meiner Rutenbau Aktionen). Und genau der Effekt, dass man damit die Schwingungen vor dem Handgelenk wegdämpft, ist beim Wurf und beim Fischen gleichermaßen super. J.
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Re: Gerät im Test arcticsilver

Beitrag von Henning60 »

:smt039 Hallo an alle
@ Christian (DerRhöner) :
schönen Dank für Deine Beschreibung der "fischigen" Eigenschaften, so kann in mir schon was darunter vorstellen :idea:
leider hatte ich noch nicht das Vergnügen mit Bambus zu drillen, aber das kommt garantiert demnächst...
vielleicht hat da ja jemand einen Tip so für 7 Fuss Klasse 3 als Bachrute ??

Tl an Alle
LG Henning
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