Erste Rute und Rolle - worauf achten?
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Re: Erste Rute und Rolle - worauf achten?
Hallo Joosti,
interessant ne WF mit 20 m Keule. Ich sollte mal über den Tellerrand schauen denn so was würde mir auch gute Dienste tun.
Ich bin halt bei den DT's hängengeblieben auch bei Phoenix + Thebault.
Mich kannst du z. B. auch mit einer Hardy Perfect von 1930 am Wasser antreffen ich mag das.
So hat halt jeder seine Vorlieben und das ist doch auch nicht ohne.
LG
Harry
interessant ne WF mit 20 m Keule. Ich sollte mal über den Tellerrand schauen denn so was würde mir auch gute Dienste tun.
Ich bin halt bei den DT's hängengeblieben auch bei Phoenix + Thebault.
Mich kannst du z. B. auch mit einer Hardy Perfect von 1930 am Wasser antreffen ich mag das.
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Harry
- Henning60
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Re: Erste Rute und Rolle - worauf achten?
Hallo Harry,
eine schöne DT von Phoenix mit einer netten Grasrute hat auch was.
Ich möchte das nicht missen
Tl, Henning
eine schöne DT von Phoenix mit einer netten Grasrute hat auch was.
Ich möchte das nicht missen
Tl, Henning
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Re: Erste Rute und Rolle - worauf achten?
Harry,
die von mir angesprochenen "XXD oder auch die Trout, beide von SA, und von Bario die GT haben jeweils eine ca. 20m lange Verjüngung bis zur eigentlichen RL.
Das sind wirklich die Schnüre, die mir als DT Liebhaber in den unteren Klassen am ehesten gefallen.
LG
Reinhard
die von mir angesprochenen "XXD oder auch die Trout, beide von SA, und von Bario die GT haben jeweils eine ca. 20m lange Verjüngung bis zur eigentlichen RL.
Das sind wirklich die Schnüre, die mir als DT Liebhaber in den unteren Klassen am ehesten gefallen.
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Reinhard
- MahiMahi
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Re: Erste Rute und Rolle - worauf achten?
Hallo,
ja die Barrio DT #5 + 4 fische ich auch und bin damit sehr zufrieden.
Wenn ich einen Tip geben darf: Ich fische auch von Cormoran die Flycor #4 DT in orange.
Die kostet 16,00 Euro und ohne Witz die toppt Schnüre von namhaften Herstellern.
Die hat kaum Memory und ist auch bei Eiseskälte noch gut fischbar und 16,00 Euro sprechen dafür.
LG
Harry
ja die Barrio DT #5 + 4 fische ich auch und bin damit sehr zufrieden.
Wenn ich einen Tip geben darf: Ich fische auch von Cormoran die Flycor #4 DT in orange.
Die kostet 16,00 Euro und ohne Witz die toppt Schnüre von namhaften Herstellern.
Die hat kaum Memory und ist auch bei Eiseskälte noch gut fischbar und 16,00 Euro sprechen dafür.
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Harry
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Re: Erste Rute und Rolle - worauf achten?
Harry, ich meine die Bario GT.
Die hat eine sich langsam verjüngende Keule von ca. 20m.
LG
Reinhard
Die hat eine sich langsam verjüngende Keule von ca. 20m.
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Reinhard
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Re: Erste Rute und Rolle - worauf achten?
Hallo Harry,
mit der Flycor Schnur wundert mich nicht. Auch die ganzen Millend Schnüre sind gut zu fischen und kommen auch alle aus den gleichen Firmen. Denke mal Flycor ist Airflo.
Gruß
Fjorden
mit der Flycor Schnur wundert mich nicht. Auch die ganzen Millend Schnüre sind gut zu fischen und kommen auch alle aus den gleichen Firmen. Denke mal Flycor ist Airflo.
Gruß
Fjorden
- Thomas E.
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Re: Erste Rute und Rolle - worauf achten?
Dafür wurde sie aber einst gemacht. Die zweite Aussage stimmt nun garnicht.Für mich war die DT noch nie eine "Seitenwechselschnur", sondern einfach nur eine seeehr lange Keule
Die stellen für viele Firmen Schnüre her...ein Kollege war dort vor Ort.fjorden hat geschrieben:Denke mal Flycor ist Airflo.
Die ersten Schnüre vor Jahrzehnten gefielen mir nicht, trotz der dehnungsarmen Seele.
Inzwischen machen die teils gute Leinen mit PU coating.
Gruß
Thomas Ellerbrock
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Re: Erste Rute und Rolle - worauf achten?
Thomas E. hat geschrieben:Dafür wurde sie aber einst gemacht. Die zweite Aussage stimmt nun garnicht.Für mich war die DT noch nie eine "Seitenwechselschnur", sondern einfach nur eine seeehr lange Keule
Nun, ich erlaube mir, meine DT nicht zu dem Zweck einzusetzten, zu dem sie ursprünglich mal gedacht war.
Warum stimmt die Aussage nicht? Nur weil die runningline etwas kürzer ausfällt? Letztendlich wird dann das backing zur runningline.
Ne ernsthaft: Man braucht doch keine dünnere werdende runningline, um eine Fliegenschnur schiessen lassen zu können.
Worin liegt denn der Unterschied in der erreichbaren Wurfweite zwischen einer 11m Keule und einer entsprechenden DT? Die DT muss/KANN ich länger/kontrolierter in der Luft halten, dafür schiesst sie nicht ganz so viel nach - aber die Endweite..?
Die stellen für viele Firmen Schnüre her...ein Kollege war dort vor Ort.fjorden hat geschrieben:Denke mal Flycor ist Airflo.
Die ersten Schnüre vor Jahrzehnten gefielen mir nicht, trotz der dehnungsarmen Seele.
Inzwischen machen die teils gute Leinen mit PU coating.
- Thomas E.
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Re: Erste Rute und Rolle - worauf achten?
Moin Reinhard,Trockenfliege hat geschrieben:Thomas E. hat geschrieben:Dafür wurde sie aber einst gemacht. Die zweite Aussage stimmt nun garnicht.Für mich war die DT noch nie eine "Seitenwechselschnur", sondern einfach nur eine seeehr lange Keule
Warum stimmt die Aussage nicht? Nur weil die runningline etwas kürzer ausfällt? Letztendlich wird dann das backing zur runningline.
Worin liegt denn der Unterschied in der erreichbaren Wurfweite zwischen einer 11m Keule und einer entsprechenden DT? Die DT muss/KANN ich länger/kontrolierter in der Luft halten, dafür schiesst sie nicht ganz so viel nach - aber die Endweite..?
weil das ein Beginner- Thread ist, wäre es doch wünschenswert, das es nicht zu Missverständnissen kommt.
Eine DT line hat keine Running line.
Backing gehört auf jede Rolle, unabhängig vom Schnurprofil.
Wenn Du backing als Rl siehst, könnte man bei der DT dann allenfalls von einem extrem langen SH sprechen.
In diesen Bereich kommen Beginner eh nicht.
Die Bezeichnung "Keulenschnur" steht immer für eine WF line.
Bei Deinen aufgeführten Vergleich Keule- DT gehe ich mit, die erreichbare Weite wird ähnlich sein.
Gruß
Thomas Ellerbrock
Thomas Ellerbrock
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Re: Erste Rute und Rolle - worauf achten?
Hallo, (vor allem) an Harald und Joosti,
meine persönlichen Erfahrungen in doch -zig Jahren intensivem Fliegenfischen:
Wenn genug Platz für Überkopfwürfe vorhanden ist, erreiche ich mehr Weite mit WF durch "Schießenlassen". Da ist eine WF für mich besser als eine DT.
Mit DT gelingen mir Rollwürfe über eine weitere Distanz (über die Keulenlänge einer WF, Anm. für Anfänger: dickerer Teil der Schnur) hinaus, wenn wenig Platz für Überkopfwürfe vorhanden ist. Auch das Menden (f. Anfänger: "Umlegen" der Leine auf dem Wasser) gelingt mir mit einer DT besser, wenn eine längere Leine auf dem Wasser liegt (wiederum über die Keulenlänge einer WF hinaus).
Meine Erfahrungen beziehen sich überwiegend auf mittlere bis größere Fließgewässer im Voralpengebiet, bei denen die geschilderten Bedingen sehr häufig wechseln. Deshalb haben für mich sowohl WF als auch DT ihre Berechtigung. Ich habe praktisch immer mindestens zwei Rollen am Wasser dabei, eine mit DT- und eine mit WF-Schnur bestückt. Meist sind es sogar drei bis vier Rollen mit dann noch unterschiedlichen Vorfächern (Trocken/Naß, sowie Nymphe) für eine Rute.
Meine persönlichen Erfahrungen sind auch, daß es für mich sinnvoller ist, mit klassichen Tapern, also WF mit "normalen" Keulenlängen und "Abstufungen" (also nicht mit mehr Gewicht an der Spitze) umgehen zu können. Das erleichtert mir auch die Verwendung von verschiedenen Schnurklassen auf dieselbe Art und Weise. Ich verwende die Schnurklassen Einhand 1, 3, 4, 5, 6, 7, sowie Zweihand 9 und 10. Bis auf Klasse 1 jeweils mit mehreren unterschiedlichen Ruten in den jeweiligen Schnurklassen und jeweils in WF und DT.
Den Sinn von extremen Tapern wie einer WF mit 20 Metern Keulenlänge konnte ich bisher noch nicht erkennen. Ist meiner Meinung nach für die meisten praktischen Bedingungen eher wie eine DT zu sehen. Eventuell bringt das in bestimmten Situationen noch was für extreme Weitwürfe wie auf der Wiese oder am Stillwasser? Aber dann vielleicht eher nicht mit Ruten-/Schnurkombinationen für die Schnurklasse, die den Ruten eigentlich entsprechen?
Habe schon wirklich viele unterschiedlichste Schnüre aller möglicher Hersteller in den unterschiedlichsten Tapern ausführlich getestet (aber sicher weit nicht alle). In Kunststoff und in Seide. Schlußendlich haben sich aber immer wieder die oben beschriebenen Erfahrungen bestätigt.
Die ursprüngliche Frage bezog sich auf die richtige Ausrüstung für Anfänger.
Da ist meine Empfehlung: Jeweils eine Schnur des gleichen Herstellers in WF und DT passend zu der tatsächlichen Schnurklasse der Rute, zusammengestellt von einem, der sich wirklich auskennt. Dann Erfahrungen mit dieser Kombination in der Praxis sammeln. Eine gute Wahl dürften die Cortland-Schnüre 444 sein, die hier schon mal erwähnt wurden. Vorteil: Die gibt es schon seit -zig Jahren, sind gut, aus meiner Sicht fair im Preis und wenn eine Schnur verschlissen ist, kann genau die gleiche Schnur wieder nachgekauft werden, was speziell für Anfänger die Sache erleichtert. Klar werden das vielleicht auch andere Schnur-Hersteller bieten, eventuell auch zu einem günstigeren Preis. Aber mir fällt im Moment kein anderer Schnur-Hersteller ein, der die gleichen Schnüre so lange im Programm hat.
Und Otter Butter hat sich bei bei mir für die regelmäßige Schnur-Pflege bestens bewährt.
Herzliche Grüße, Sepp
meine persönlichen Erfahrungen in doch -zig Jahren intensivem Fliegenfischen:
Wenn genug Platz für Überkopfwürfe vorhanden ist, erreiche ich mehr Weite mit WF durch "Schießenlassen". Da ist eine WF für mich besser als eine DT.
Mit DT gelingen mir Rollwürfe über eine weitere Distanz (über die Keulenlänge einer WF, Anm. für Anfänger: dickerer Teil der Schnur) hinaus, wenn wenig Platz für Überkopfwürfe vorhanden ist. Auch das Menden (f. Anfänger: "Umlegen" der Leine auf dem Wasser) gelingt mir mit einer DT besser, wenn eine längere Leine auf dem Wasser liegt (wiederum über die Keulenlänge einer WF hinaus).
Meine Erfahrungen beziehen sich überwiegend auf mittlere bis größere Fließgewässer im Voralpengebiet, bei denen die geschilderten Bedingen sehr häufig wechseln. Deshalb haben für mich sowohl WF als auch DT ihre Berechtigung. Ich habe praktisch immer mindestens zwei Rollen am Wasser dabei, eine mit DT- und eine mit WF-Schnur bestückt. Meist sind es sogar drei bis vier Rollen mit dann noch unterschiedlichen Vorfächern (Trocken/Naß, sowie Nymphe) für eine Rute.
Meine persönlichen Erfahrungen sind auch, daß es für mich sinnvoller ist, mit klassichen Tapern, also WF mit "normalen" Keulenlängen und "Abstufungen" (also nicht mit mehr Gewicht an der Spitze) umgehen zu können. Das erleichtert mir auch die Verwendung von verschiedenen Schnurklassen auf dieselbe Art und Weise. Ich verwende die Schnurklassen Einhand 1, 3, 4, 5, 6, 7, sowie Zweihand 9 und 10. Bis auf Klasse 1 jeweils mit mehreren unterschiedlichen Ruten in den jeweiligen Schnurklassen und jeweils in WF und DT.
Den Sinn von extremen Tapern wie einer WF mit 20 Metern Keulenlänge konnte ich bisher noch nicht erkennen. Ist meiner Meinung nach für die meisten praktischen Bedingungen eher wie eine DT zu sehen. Eventuell bringt das in bestimmten Situationen noch was für extreme Weitwürfe wie auf der Wiese oder am Stillwasser? Aber dann vielleicht eher nicht mit Ruten-/Schnurkombinationen für die Schnurklasse, die den Ruten eigentlich entsprechen?
Habe schon wirklich viele unterschiedlichste Schnüre aller möglicher Hersteller in den unterschiedlichsten Tapern ausführlich getestet (aber sicher weit nicht alle). In Kunststoff und in Seide. Schlußendlich haben sich aber immer wieder die oben beschriebenen Erfahrungen bestätigt.
Die ursprüngliche Frage bezog sich auf die richtige Ausrüstung für Anfänger.
Da ist meine Empfehlung: Jeweils eine Schnur des gleichen Herstellers in WF und DT passend zu der tatsächlichen Schnurklasse der Rute, zusammengestellt von einem, der sich wirklich auskennt. Dann Erfahrungen mit dieser Kombination in der Praxis sammeln. Eine gute Wahl dürften die Cortland-Schnüre 444 sein, die hier schon mal erwähnt wurden. Vorteil: Die gibt es schon seit -zig Jahren, sind gut, aus meiner Sicht fair im Preis und wenn eine Schnur verschlissen ist, kann genau die gleiche Schnur wieder nachgekauft werden, was speziell für Anfänger die Sache erleichtert. Klar werden das vielleicht auch andere Schnur-Hersteller bieten, eventuell auch zu einem günstigeren Preis. Aber mir fällt im Moment kein anderer Schnur-Hersteller ein, der die gleichen Schnüre so lange im Programm hat.
Und Otter Butter hat sich bei bei mir für die regelmäßige Schnur-Pflege bestens bewährt.
Herzliche Grüße, Sepp
- Henning60
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Re: Erste Rute und Rolle - worauf achten?
Hallo in die Runde,
ich hab beim Aufräumen des Angelkellers doch tatsächlich meine erste "eigene" Rute mit Rolle entdeckt
Das müsste ziemlich genau 40 Jahre her sein
Rute ist eine DAM International 2,40m #6-7
Rute und Rolle haben einiges mitgemacht, wie man wohl erkennen kann....viele schöne Erinnerrungen
TL, Henning
ich hab beim Aufräumen des Angelkellers doch tatsächlich meine erste "eigene" Rute mit Rolle entdeckt
Das müsste ziemlich genau 40 Jahre her sein
Rute ist eine DAM International 2,40m #6-7
Rute und Rolle haben einiges mitgemacht, wie man wohl erkennen kann....viele schöne Erinnerrungen
TL, Henning
Bevor ihr euch streitet klärt die Begriffe......(Konfuzius)
Re: Erste Rute und Rolle - worauf achten?
Macht euch keine Gedanken und diskutiert ruhig nach Lust und Laune, mein Anliegen ist geklärt und eure Diskussion ist gut nachvollziehbar.
-
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Re: Erste Rute und Rolle - worauf achten?
Hallo Sepp,Fliifi-Sepp hat geschrieben:Hallo,
Den Sinn von extremen Tapern wie einer WF mit 20 Metern Keulenlänge konnte ich bisher noch nicht erkennen. Ist meiner Meinung nach für die meisten praktischen Bedingungen eher wie eine DT zu sehen. Eventuell bringt das in bestimmten Situationen noch was für extreme Weitwürfe wie auf der Wiese oder am Stillwasser?
Herzliche Grüße, Sepp
in deinem anderen Beitrag schreibst du, dass " die Mastery Expert Distance = XXD deinen Ansprüchen entgegen kommt". Demnach hast du die Schnur?
Die hat eine solche 20 m lange Keule. Sie hat nach dem Spitzenteil einen vorderen übergewichtigen Teil von ca. 5 m und verjüngt sich dann über ca. 13m, dann kommt die Runningline. Die langen Keulen müssen nicht parrallel sein. 20m Keule bedeutet also nicht, dass die durchgehend den gleichen Durchmesser haben muss.
Ich habe zb. eine sehr alte (über 30 Jahre) WF von SA mit einer Keulenlänge von ca.16m. Die hat eine 3m lange Spitze, dann 7m parrallelen Bauch, dann eine erste Verjüngung von 2,4m, dann einen weiteren, dünneren Bauch von ca. 2,7m und dann eine Verjüngung von 1,2m auf den Durchmesser der Runningline. Ein super g...es Profil, das es leider nie mehr gab.
Die neue Infinity von SA hat ein ähnliches Profil, kommt aber nicht an dieses alte Profil dran.
LG
Reinhard
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Re: Erste Rute und Rolle - worauf achten?
Hallo Reinhard,
ich habe diese Schnur nicht selber, konnte sie aber einen ganzen Nachmittag lang am Wasser testen. Ja, die Schnur ist wirklich gut, ohne die die Details (das genaue Taper) zu hinterfragen. Ich habe sie halt so geworfen, wie ich das halt unter Praxis-Bedingungen mache. Also so, wie ich in diesem Falle auch eine DT einsetzen würde und da ist sie wirklich gut. Was aber den Sinn eines solchen Tapers trotzdem für mich nicht eröffnet. Könnte ich eine "normale" DT-Schnur unter den gleichen Bedingungen genau so gut fischen? Für mich klar: ist möglich. Und zwar in Form eine Seidenschnur DT, die unter den gleichen Bedingungen (im Vergleich an derselben Rute) ein ähnliches Ergebnis brachte.
Die genannte Schnur ist wirklich gut! Ich traue mir ein Urteil auch nur zu geben, wenn ich mir sicher bin, daß das auch eine Relevanz für Andere haben kann. Aber die Frage für mich ist trotzdem, ob das Potential dieser Schnur für Weitwürfe nicht vielleicht ganz anders genutzt werden könnte, wenn man es darauf anlegt? Dann aber unter Einsatz von anderen Ruten in einer anderen Schnurklasse, kompromisslos auf Weitwurf getimmt?
Für die fischereilichen Bedingungen, die an diesem Nachmittag für mich persönlich relevant waren, spielte das keine Rolle. Da war die Schnur. so wie sie ist, wirklich gut! Ist aber trotzdem aus meiner Sicht eigentlich vergleichbar einer DT. Aber einer wirklich guten DT!
Man kann das sehen, wie man will. Und ich will sicher Niemandem meine persönliche Sicht aufzwingen, sondern kann nur meine eigenen Erfahrungen schildern, die durchaus abweichend zu anderen Erfahrungen sein können.
Die besten Grüße, Sepp
ich habe diese Schnur nicht selber, konnte sie aber einen ganzen Nachmittag lang am Wasser testen. Ja, die Schnur ist wirklich gut, ohne die die Details (das genaue Taper) zu hinterfragen. Ich habe sie halt so geworfen, wie ich das halt unter Praxis-Bedingungen mache. Also so, wie ich in diesem Falle auch eine DT einsetzen würde und da ist sie wirklich gut. Was aber den Sinn eines solchen Tapers trotzdem für mich nicht eröffnet. Könnte ich eine "normale" DT-Schnur unter den gleichen Bedingungen genau so gut fischen? Für mich klar: ist möglich. Und zwar in Form eine Seidenschnur DT, die unter den gleichen Bedingungen (im Vergleich an derselben Rute) ein ähnliches Ergebnis brachte.
Die genannte Schnur ist wirklich gut! Ich traue mir ein Urteil auch nur zu geben, wenn ich mir sicher bin, daß das auch eine Relevanz für Andere haben kann. Aber die Frage für mich ist trotzdem, ob das Potential dieser Schnur für Weitwürfe nicht vielleicht ganz anders genutzt werden könnte, wenn man es darauf anlegt? Dann aber unter Einsatz von anderen Ruten in einer anderen Schnurklasse, kompromisslos auf Weitwurf getimmt?
Für die fischereilichen Bedingungen, die an diesem Nachmittag für mich persönlich relevant waren, spielte das keine Rolle. Da war die Schnur. so wie sie ist, wirklich gut! Ist aber trotzdem aus meiner Sicht eigentlich vergleichbar einer DT. Aber einer wirklich guten DT!
Man kann das sehen, wie man will. Und ich will sicher Niemandem meine persönliche Sicht aufzwingen, sondern kann nur meine eigenen Erfahrungen schildern, die durchaus abweichend zu anderen Erfahrungen sein können.
Die besten Grüße, Sepp