Umfrage zum Einfluss von COVID-19 auf die Angelfischerei in
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Umfrage zum Einfluss von COVID-19 auf die Angelfischerei in
Hallo,
ich fände es klasse, wenn ihr da mitmachen würdet.
Anbei die Meldung: https://dafv.de/referate/aktuelles/item ... eutschland
und hier geht es zur Umfrage: https://dafv.de/projekte/umfrage-covid-19
LG,
Olaf
ich fände es klasse, wenn ihr da mitmachen würdet.
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Re: Umfrage zum Einfluss von COVID-19 auf die Angelfischerei
Hallo Olaf,
weißt du denn genaueres darüber, welches Ziel mit der Umfrage verfolgt wird?
Bisher war das Ergebnis von Umfragen, die das Thünen Institut unter Anglern durchgeführt hat, eigentlich immmer Einschränkungen für uns Angler und den Angeltourismus zu Gunsten der kommerziellen Fischerei - siehe Dorschquote. Und eigentlich hat der DAFV sich beim Thünen Institut auch nie in unserem Sinn eingebracht...
Mit solchen Umfragen ist es eben auch ein wenig, wie bei einer Festnahme - man hat das Recht zu schweigen, und alles, was man aussagt, kann gegen einen verwendet werden...
Ich habe mir die Fragen angesehen und werde definitiv an der Umfrage nicht teilnehmen.
Viele Grüße!
Achim
weißt du denn genaueres darüber, welches Ziel mit der Umfrage verfolgt wird?
Bisher war das Ergebnis von Umfragen, die das Thünen Institut unter Anglern durchgeführt hat, eigentlich immmer Einschränkungen für uns Angler und den Angeltourismus zu Gunsten der kommerziellen Fischerei - siehe Dorschquote. Und eigentlich hat der DAFV sich beim Thünen Institut auch nie in unserem Sinn eingebracht...
Mit solchen Umfragen ist es eben auch ein wenig, wie bei einer Festnahme - man hat das Recht zu schweigen, und alles, was man aussagt, kann gegen einen verwendet werden...
Ich habe mir die Fragen angesehen und werde definitiv an der Umfrage nicht teilnehmen.
Viele Grüße!
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Re: Umfrage zum Einfluss von COVID-19 auf die Angelfischerei
Hintergrund und Zielsetzung
Da die Fänge aus der Freizeitfischerei – zum Beispiel für den Dorsch der westlichen Ostsee – nicht zu vernachlässigen sind, sollten sie in das Bestandsmanagement integriert werden. Über den Umfang und die Auswirkungen der Freizeitfischerei existieren allerdings bisher für viele Fischarten bzw. -bestände zu wenig Informationen. In Deutschland betrifft dies insbesondere die Freizeitfischerei auf den Atlantischen Lachs (Salmo salar L.) und die Meerforelle (Salmo trutta trutta L.) in der Ostsee. Erhebungen anderer Ostseeanrainer zeigen, dass die Lachs- und Meerforellenentnahmen durch Freizeitfischer erheblich sein können und in einigen Fällen die Entnahmen der kommerziellen Fischerei übersteigen. Gleichzeitig ist die Situation vieler Lachs- und Meerforellenbestände in der Ostsee aufgrund einer Vielzahl von Faktoren (Verschmutzung, Habitatverlust, Fischerei etc.) bedenklich. Es ist daher dringend erforderlich, dass die Entnahmen von Biomasse durch die Freizeitfischerei auch in Deutschland evaluiert und gegebenenfalls in den Bestandsberechnungen einbezogen werden. Ein geeignetes Management sollte für einen Ausgleich der Interessen der Freizeit- und der kommerziellen Fischerei sorgen und die große sozioökonomische Bedeutung der Freizeitfischerei berücksichtigen.
Danke Achim
Da die Fänge aus der Freizeitfischerei – zum Beispiel für den Dorsch der westlichen Ostsee – nicht zu vernachlässigen sind, sollten sie in das Bestandsmanagement integriert werden. Über den Umfang und die Auswirkungen der Freizeitfischerei existieren allerdings bisher für viele Fischarten bzw. -bestände zu wenig Informationen. In Deutschland betrifft dies insbesondere die Freizeitfischerei auf den Atlantischen Lachs (Salmo salar L.) und die Meerforelle (Salmo trutta trutta L.) in der Ostsee. Erhebungen anderer Ostseeanrainer zeigen, dass die Lachs- und Meerforellenentnahmen durch Freizeitfischer erheblich sein können und in einigen Fällen die Entnahmen der kommerziellen Fischerei übersteigen. Gleichzeitig ist die Situation vieler Lachs- und Meerforellenbestände in der Ostsee aufgrund einer Vielzahl von Faktoren (Verschmutzung, Habitatverlust, Fischerei etc.) bedenklich. Es ist daher dringend erforderlich, dass die Entnahmen von Biomasse durch die Freizeitfischerei auch in Deutschland evaluiert und gegebenenfalls in den Bestandsberechnungen einbezogen werden. Ein geeignetes Management sollte für einen Ausgleich der Interessen der Freizeit- und der kommerziellen Fischerei sorgen und die große sozioökonomische Bedeutung der Freizeitfischerei berücksichtigen.
Danke Achim
Martin
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Re: Umfrage zum Einfluss von COVID-19 auf die Angelfischerei
Moin,
Das Grundproblem dürfte sein, dass man bei uns Anglern die Zahlen solcher Erhebungen verwendet, wogegen man bei den Fischern auf die (meist extrem geschönten) offiziell angegebenen Fänge in den Fangstatistiken zurückgreift. Das hat man auch schon bei der Dorschquote gemacht. Wer, wie ich, an der Küste lebt und tagtäglich mitbekommt, wie die Fische direkt vom Kutter ohne Rechnung weiterverkauft werden, wie abends, ein paar hundert Meter vom Strand weg, Fischkisten von einem Kutter auf ein Boot verladen werden und wie man mitten in der Schonzeit frisch geräucherten "Ostseewildlachs" vom Fischer kaufen kann, hat bei solchen Erhebungen kein wirklich gutes Gefühl. Ein Beispiel: In der offiziellen Fangstatistik von (ich glaube) 2008 stand, dass sämtliche Fischer des Hafens Strande bei Kiel in diesem Jahr zusammen 16 kg Meerforellen angelandet hätten. Das schafft ein einziger Fischer alleine an einem guten Tag. Diese Zahlen wurden von offizieller Seite abgenickt und dienten offiziell als Datenmaterial.
Bei den Fischern an der deutschen Ostseeküste handelt es sich übrigens zu über 90% um Nebenerwerbsfischer, also Menschen, deren Existenz nicht wirklich vom Fischfang abhängt.
Den DAFV scheint das alles nicht zu stören, kann man sich auch seinen Teil zu denken.
Viele Grüße!
Achim
Eventuell schützt man sich vor neuen Reglementierungen, wenn man solche Befragungen strategisch ausfüllt...Beppo hat geschrieben:Kann man so sehen Achim, macht die Sache aber auch nicht besser und schützt vor neuen Reglementierungen nicht.
Gruß Beppo
Das Grundproblem dürfte sein, dass man bei uns Anglern die Zahlen solcher Erhebungen verwendet, wogegen man bei den Fischern auf die (meist extrem geschönten) offiziell angegebenen Fänge in den Fangstatistiken zurückgreift. Das hat man auch schon bei der Dorschquote gemacht. Wer, wie ich, an der Küste lebt und tagtäglich mitbekommt, wie die Fische direkt vom Kutter ohne Rechnung weiterverkauft werden, wie abends, ein paar hundert Meter vom Strand weg, Fischkisten von einem Kutter auf ein Boot verladen werden und wie man mitten in der Schonzeit frisch geräucherten "Ostseewildlachs" vom Fischer kaufen kann, hat bei solchen Erhebungen kein wirklich gutes Gefühl. Ein Beispiel: In der offiziellen Fangstatistik von (ich glaube) 2008 stand, dass sämtliche Fischer des Hafens Strande bei Kiel in diesem Jahr zusammen 16 kg Meerforellen angelandet hätten. Das schafft ein einziger Fischer alleine an einem guten Tag. Diese Zahlen wurden von offizieller Seite abgenickt und dienten offiziell als Datenmaterial.
Bei den Fischern an der deutschen Ostseeküste handelt es sich übrigens zu über 90% um Nebenerwerbsfischer, also Menschen, deren Existenz nicht wirklich vom Fischfang abhängt.
Den DAFV scheint das alles nicht zu stören, kann man sich auch seinen Teil zu denken.
Viele Grüße!
Achim
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Re: Umfrage zum Einfluss von COVID-19 auf die Angelfischerei
Genauso ist es Achim, wenn nicht sogar noch schlimmer...
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Ich glaube, dass Mutter "Natur" uns liebt - doch tun wir das wirklich auch...???
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Re: Umfrage zum Einfluss von COVID-19 auf die Angelfischerei
Hallo Achim,
LG,
Olaf
Kann ich aus meiner Erfahrung so nicht bestätigen, weder das Thünen sich für vornehmlich für Einschränkungen für Angler einsetzen würde, noch das der DAFV sich nicht für die Belange eingebracht hätte.Achim Stahl hat geschrieben:Hallo Olaf,
Bisher war das Ergebnis von Umfragen, die das Thünen Institut unter Anglern durchgeführt hat, eigentlich immmer Einschränkungen für uns Angler und den Angeltourismus zu Gunsten der kommerziellen Fischerei - siehe Dorschquote. Und eigentlich hat der DAFV sich beim Thünen Institut auch nie in unserem Sinn eingebracht...
LG,
Olaf
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Re: Umfrage zum Einfluss von COVID-19 auf die Angelfischerei
Hallo,
Hast Du ggf. Beispiele, wo sich Studien des Thünen-Instituts positiv für Angler ausgewirkt haben?
Und was hat der DAFV gegen die anscheinend geschönten Zahlen der Lachs- und Meerforellenfänge der Nebenerwerbsfischer unternommen?
Wahrnehmungen sind halt unterschiedlich.gespliesste hat geschrieben:Kann ich aus meiner Erfahrung so nicht bestätigen, weder das Thünen sich für vornehmlich für Einschränkungen für Angler einsetzen würde, noch das der DAFV sich nicht für die Belange eingebracht hätte.
Hast Du ggf. Beispiele, wo sich Studien des Thünen-Instituts positiv für Angler ausgewirkt haben?
Und was hat der DAFV gegen die anscheinend geschönten Zahlen der Lachs- und Meerforellenfänge der Nebenerwerbsfischer unternommen?
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Re: Umfrage zum Einfluss von COVID-19 auf die Angelfischerei
Hallo MarkusZ,
Aber vielleicht noch mal zum Verständnis, das Thünen Institut erhebt Daten auf wissenschatlicher Basis, was damit passiert entscheiden andere. Sollte eine Datenerhebung zu Einschränkungen führen, sollte man wohl erher mit den Entscheidungsträgern reden, als das Thünen Institut an die Wand zu stellen. Das Motto "Denen sage ich gar nichts" klingt für mich eher, als hätten wir etwas zu verschweigen. Das sind überwiegend selber Angler, wobei sie natürlich zur Neutralität verpflichtet sind.
LG,
Olaf
ja klar, z.B. https://dafv.de/projekte/europaarbeit/i ... er-erlaubtMarkusZ hat geschrieben:Hast Du ggf. Beispiele, wo sich Studien des Thünen-Instituts positiv für Angler ausgewirkt haben?
Aber vielleicht noch mal zum Verständnis, das Thünen Institut erhebt Daten auf wissenschatlicher Basis, was damit passiert entscheiden andere. Sollte eine Datenerhebung zu Einschränkungen führen, sollte man wohl erher mit den Entscheidungsträgern reden, als das Thünen Institut an die Wand zu stellen. Das Motto "Denen sage ich gar nichts" klingt für mich eher, als hätten wir etwas zu verschweigen. Das sind überwiegend selber Angler, wobei sie natürlich zur Neutralität verpflichtet sind.
Du sagst ja selber schon "anscheinend", aber das ist in allen Ländern auf Ebene der EU ein großes Thema: https://www.eaa-europe.org/news/12598/c ... shing.html Im Rahmen unsere Mitgliedschaft bei der European Anglers Alliance haben wir das Thema wiedholt adressiert.gespliesste hat geschrieben:Und was hat der DAFV gegen die anscheinend geschönten Zahlen der Lachs- und Meerforellenfänge der Nebenerwerbsfischer unternommen?
LG,
Olaf
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Re: Umfrage zum Einfluss von COVID-19 auf die Angelfischerei
Hallo Achim,
Olaf
anbei die Erläuterung zu der Umfrage:Achim Stahl hat geschrieben: weißt du denn genaueres darüber, welches Ziel mit der Umfrage verfolgt wird?
LG,Thünen Institut hat geschrieben: vielen Dank für Ihr Interesse. Die Studie wird europaweit durchgeführt, wobei für uns weniger der internationale Vergleich, als vielmehr die Untersuchung der Angelfischerei in Deutschland im Vordergrund steht. Die Angelfischerei ist in Deutschland weitverbreitet und es wird viel diskutiert und auch reglementiert ohne das eine angemessene Datengrundlage vorliegt.
In dieser Studie geht es darum, die wirtschaftliche und soziale Bedeutung des Angelns zu untersuchen. Die Fragen nach den Ausgaben zielen darauf ab, den Beitrag der Angelfischerei zu einzelnen Zweigen der regionalen und überregionalen Wirtschaft sowie die Ausgabenbereitschaft der Angelnden abzuschätzen (daher die Frage nach dem Erwerbsstatus und dem Nettoeinkommensgruppen).
Mit dem Fragenblock zu COVID 19 und Gesundheit soll untersucht werden, inwieweit die Ausübung des Hobbies Angeln für das individuelle Wohlfühlen und die individuelle Gesundheitsvorsorge ist, ein Aspekt der letztlich auch eine volkswirtschaftliche Bedeutung hat, u.a. Fragen wie dient das Angeln dem Stressabbau, beeinflusst es die Ernährung.
Darüber hinaus (daher die Motivationsfragen) möchten wir verstehen, aus welchen Gründen Menschen angeln gehen und ob und warum sich diese Gründe zwischen den Angelnden unterscheiden.
Häufig wird bei Bewirtschaftungsmaßnahmen, der Einführung von Regelungen oder auch z.B. touristischen Angeboten sozusagen von "dem Angler" ausgegangen. Aus anderen Ländern ist aber bekannt, dass sie die Angelnden stark in ihren Interessen unterscheiden können und dass die fischereiliche Bewirtschaftung (Fischbesatz z.B.), die fischereiliche Regulierung (z.B. Fanglimits) aber auch ein (touristischen) Angebot (Einrichtung von Infrastruktur) daran angepasst werden sollte.
Für Deutschland ist da bisher vergleichsweise wenig bekannt. Ich hoffe, ich konnte Ihnen etwas weiterhelfen.
Wenn Sie Interesse an den Studienergebnissen haben, schicken Sie mir kurz eine email, dann lasse ich Ihnen gerne einen Bericht zu den Ergebnissen zukommen.
Da wir gerade erst in der Anfangsphase sind, kann ich Ihnen allerdings noch keinen Zeitraum nennen.
Olaf
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Re: Umfrage zum Einfluss von COVID-19 auf die Angelfischerei
Hallo Olaf,
Gruß
Armin
Da bewegen wir uns aber auf sehr dünnem Eis.gespliesste hat geschrieben:wie dient das Angeln dem Stressabbau
Gruß
Armin
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Re: Umfrage zum Einfluss von COVID-19 auf die Angelfischerei
Hallo,
danke für Hinweise.
Wie zuverlässig der DAFV die Anlandemengen an Meerforellen der deutschen Nebenerwerbsfischer einschätzt, habe ich jetzt nicht gelesen. Nur was zu den Lachsfängen der Polen.
Die Studie zum Wolfsbarsch ist mir hier im Süden leider entgangen.
Mortalität 0% bei Kunstködern ist tatsächlich bemerkenswert.
Meines Wissens haben sogar Vertreter von Thünen die Sinnhaftigkeit der Baglimits für die Bestandserhaltung der der Dorschbestände angezweifelt.
Also würde ich das Institut nicht als "anglerfeindlich" bewerten.
Dass deren Forschungsergebnisse aber durchaus auch gegen die Interessen von Anglern genutzt werden können, würde ich nicht ausschließen.
In NL, F oder anderen EU-Ländern könnten Angler da sicher unbesorgter antworten als in DE.
danke für Hinweise.
Wie zuverlässig der DAFV die Anlandemengen an Meerforellen der deutschen Nebenerwerbsfischer einschätzt, habe ich jetzt nicht gelesen. Nur was zu den Lachsfängen der Polen.
Die Studie zum Wolfsbarsch ist mir hier im Süden leider entgangen.
Mortalität 0% bei Kunstködern ist tatsächlich bemerkenswert.
In den Medien und auch hier wurde ja die Meinung verbreitet, Freizeitfischer würden ebenso viel Dorsch fangen wie Berufsfischer. Berufen wurde sich da auf Zahlen von Thünen. Schuld an den Einschränkungen hatten dann natürlich die Entscheider, nicht die Wissenschaftler.gespliesste hat geschrieben:was damit passiert entscheiden andere.
Meines Wissens haben sogar Vertreter von Thünen die Sinnhaftigkeit der Baglimits für die Bestandserhaltung der der Dorschbestände angezweifelt.
Also würde ich das Institut nicht als "anglerfeindlich" bewerten.
Dass deren Forschungsergebnisse aber durchaus auch gegen die Interessen von Anglern genutzt werden können, würde ich nicht ausschließen.
Darüber hinaus (daher die Motivationsfragen) möchten wir verstehen, aus welchen Gründen Menschen angeln gehen und ob und warum sich diese Gründe zwischen den Angelnden unterscheiden.
Kann man durchaus so sehen. Meines Wissens werden ja in DE nur zwei Gründe vor Gericht anerkannt.fliegenfeger hat geschrieben:Da bewegen wir uns aber auf sehr dünnem Eis.
In NL, F oder anderen EU-Ländern könnten Angler da sicher unbesorgter antworten als in DE.
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Re: Umfrage zum Einfluss von COVID-19 auf die Angelfischerei
Moin,
Obwohl ich die Tätigkeiten des DAFV nun schon seit seiner Gründung genau beobachte, konnte ich bisher nichts finden, bei dem dieser Verband von sich aus etwas wirklich zum deutlichen Nutzen für uns Angler auf dei Beine gestellt hat und nicht nur auf einen fahrenden Zug aufgesprungen ist (wie jetzt wieder bei der Umfrage des Thünen Instituts...). Oder hättest du da ein paar Beispiele?
Viele Grüße!
Achim
Nein, Olaf, nicht "anscheinend", sondern ganz offensichtlich. Jeder, der hier an der Küste mit der Materie zu tun hat, weiß, dass die Zahlen nicht stimmen. Auch der DAFV könnte das wissen, und somit auch du als DAFV Pressesprecher. Der Landes-Sportfischerverband SH weiß es auch und unternimmt nichts dagegen (von einem Ex-Mitarbeiter habe ich eine entsprechende Fangstatistik zugespielt bekommen). Die Fangstatistiken kannst du problemlos einsehen. Und wenn du dann glaubst, dass ein Hafen wie Strande (wo du FAST TÄGLICH problemlos von den Netzfischern Meerforellen ohne Rechnung direkt aus der -vollen- Kiste vom Kutter kaufen kannst) im Jahr nur 36 kg Meerforellen anlandet, glaubst du auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten.gespliesste hat geschrieben:Du sagst ja selber schon "anscheinend", aber das ist in allen Ländern auf Ebene der EU ein großes Thema: https://www.eaa-europe.org/news/12598/c ... shing.html Im Rahmen unsere Mitgliedschaft bei der European Anglers Alliance haben wir das Thema wiedholt adressiert.gespliesste hat geschrieben:Und was hat der DAFV gegen die anscheinend geschönten Zahlen der Lachs- und Meerforellenfänge der Nebenerwerbsfischer unternommen?
Obwohl ich die Tätigkeiten des DAFV nun schon seit seiner Gründung genau beobachte, konnte ich bisher nichts finden, bei dem dieser Verband von sich aus etwas wirklich zum deutlichen Nutzen für uns Angler auf dei Beine gestellt hat und nicht nur auf einen fahrenden Zug aufgesprungen ist (wie jetzt wieder bei der Umfrage des Thünen Instituts...). Oder hättest du da ein paar Beispiele?
Viele Grüße!
Achim
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Re: Umfrage zum Einfluss von COVID-19 auf die Angelfischerei
Hallo
Wo ist denn die letzte Stellungnahme von Olaf, -gespliesste- abgeblieben?
Wollte mir den beigefügten link heute ansehen...
Gruß
Heiko
Wo ist denn die letzte Stellungnahme von Olaf, -gespliesste- abgeblieben?
Wollte mir den beigefügten link heute ansehen...
Gruß
Heiko
- Harald aus LEV
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Re: Umfrage zum Einfluss von COVID-19 auf die Angelfischerei
Ich frage mich, was eine solche Umfrage bezwecken soll.
Momentan springt alles und jeder auf den Corona-Covid-19 -Zug auf.
Für alle möglichen Fragestellungen wird eine Umfrage mit Coronahintergrund gestartet, wie sinnvoll auch immer. Das Thema wird von den Medien dermaßen hochgepusht, dass man den Eindruck hat, es gibt nichts anderes mehr. Dabei gibt es kaum neue Erkenntnisse.
Auch für jede Lieferverzögerung oder Minderleistung wird die Pandemie verantwortlich gemacht. Ob der Grund tatsächlich oder nur vorgeschoben ist, kann natürlich niemand überprüfen.
Mir geht das Thema mittlerweile ziemlich am Mors vorbei. Ich trage Maske, wo es sein muss bzw. sinnvoll ist und halte mich an die Abstandsregeln, wo es möglich ist. Ansonsten brauche ich keine Umfragen, Berichterstattung oder Meinungsmache.
Daher werde ich von der Teilnahme an solchen Umfragen absehen.
Achims Bedenken kann ich gut verstehen.
Und der DAFV ist für mich seit Neugründung eher farblos und unauffällig, ähnlich wie es der VDSF war.
Gruß
Harald
Momentan springt alles und jeder auf den Corona-Covid-19 -Zug auf.
Für alle möglichen Fragestellungen wird eine Umfrage mit Coronahintergrund gestartet, wie sinnvoll auch immer. Das Thema wird von den Medien dermaßen hochgepusht, dass man den Eindruck hat, es gibt nichts anderes mehr. Dabei gibt es kaum neue Erkenntnisse.
Auch für jede Lieferverzögerung oder Minderleistung wird die Pandemie verantwortlich gemacht. Ob der Grund tatsächlich oder nur vorgeschoben ist, kann natürlich niemand überprüfen.
Mir geht das Thema mittlerweile ziemlich am Mors vorbei. Ich trage Maske, wo es sein muss bzw. sinnvoll ist und halte mich an die Abstandsregeln, wo es möglich ist. Ansonsten brauche ich keine Umfragen, Berichterstattung oder Meinungsmache.
Daher werde ich von der Teilnahme an solchen Umfragen absehen.
Achims Bedenken kann ich gut verstehen.
Und der DAFV ist für mich seit Neugründung eher farblos und unauffällig, ähnlich wie es der VDSF war.
Gruß
Harald
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