wann passt eine Schnur!
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wann passt eine Schnur!
Hallo Freunde!
Woran erkennt ihr ob eine Schnur passt?
Wann ist sie zu leicht?
Wann ist sie zu schwer?
tight lines
RC
Woran erkennt ihr ob eine Schnur passt?
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Der immer auf Seiten der Fische steht!
- Thomas E.
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Re: wann passt eine Schnur!
Moin,
wenn das Gefühl/ Erfahrung nicht reicht...
man kann auch die 3.75/15° Messung verwenden.
Letztere habe ich kürzlich erstmals bei einigen Ruten durchgeführt, das kam mit "meinem Gefühl" recht gut hin.
wenn das Gefühl/ Erfahrung nicht reicht...
man kann auch die 3.75/15° Messung verwenden.
Letztere habe ich kürzlich erstmals bei einigen Ruten durchgeführt, das kam mit "meinem Gefühl" recht gut hin.
Gruß
Thomas Ellerbrock
Thomas Ellerbrock
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Re: wann passt eine Schnur!
RC - ist das eine Fangfrage?
Eine Schnur passt dann, wenn du mit ihr das erreichst, was du möchtest und das am Besten noch auf dem dir am angenehmsten Weg.
Und das ist von deinem Wurfstil abhängig, von der gewünschten Entfernung, von der Größe/Volumen/Gewicht der Fliege.
Jemand, der nur auf kurze Entfernung fischt und meint, dass die Rute auch dann gut arbeiten soll, fischt mit der 7er an der 5er Rute.
Für den Entfernungsfetischisten wäre die gleiche Kombi unpassend. Der nimmt dann vielleicht sogar nur die 4er .
Wann ist die Schnur zu schwer: Das ist die einfachste Frage: Wenn man merkt, dass die Rute mit DER Schnur Auf DIE Entfernung mit MEINEM Wurfstil überlastet scheint.
(Ich habe es mal geschafft, eine Rute tatsächlich mit einer DT Schnur zu zerwerfen. Das lag dann daran, das ich zu viel Schnurgewicht zu schnell beschleunigen wollte.Das war eine alte, sehr dünnwandige Shakespeare Graflite.)
Zu leicht: Das kann man überhaupt nicht beantworten, da die Auffassungen des Fliegenwerfen hier weit auseinander gehen.
Ich halte zB. überhaupt nichts davon, dass eine Rute auch auf kurze Entfernung schon geladen werden muss. Zumindest nicht für den von mir hauptsächlich angewandten Überkopfwurf.
Ich kann auch mit einer steifen 6er und einer DT 4 auf kurze Entfernungen superenge Schlaufen ablegen, einfach aus dem Handgelenk und ganz ohne Rutenarbeit.
Erst wenn die ausgebrachte Schnurlänge größer wird, ist ein vernünftiges Zusammenspiel/Harmonie aus Schnurgewicht/ Zeit bis die Schnur ausrollt / Weg und Zeit der Rutenspitze für mich wichtig. Da habe ich dann lieber ein gut zur Rute passendes Schnurgewicht.
Daher fische ich am Bach nie mit übergewichtigen Schnüren a´la Compakt Kurzkeulen.
Da steht dann auf der Verpackung "Klasse 3 " drauf, drin ist dann aber eine 8m Keule mit 10gr, was ca. Klasse 6/7 entspricht.
Solche Schnüre würden für mich nur Sinn machen, wenn ich das Schnurgewicht wg. der schweren Fliegen bräuchte, aber nicht, um die Rute besser aufladen zu können.
Selbst, wenn das bei Rollwürfen hilfreich ist.
Wenn ich eine 3er Rute fische, möchte ich auch die Leichtigkeit der entsprechenden Schnur fühlen.
Ich kann meine Hechtstreamer auch mit der 4er DT auf über 20m werfen. Ist aber nicht die bequemste Art.
Ab wann wird es für mich bequem genug?
Ab wann ist es für dich bequem genug?
Arbeitest du gerne mit der Schnurhand?
Oder möchtest du die Hauptarbeit der Rute überlassen - und dich ihr überlassen?
Daher: Wann ist eine Schnur zu leicht?
- darauf hat jeder Fliegenfischer seine Antwort.
All das geschriebene gilt in 1. Linie für den Überkopfwurf, bei dem ich einen immensen Einfluss durch die Schnurhand habe.
Für Wasserwürfe ohne zusätzlichen Schnurzug gelten andere Faktoren, hier muss die Schnur viel besser der Rute angepasst sein.
LG
Reinhard

Eine Schnur passt dann, wenn du mit ihr das erreichst, was du möchtest und das am Besten noch auf dem dir am angenehmsten Weg.
Und das ist von deinem Wurfstil abhängig, von der gewünschten Entfernung, von der Größe/Volumen/Gewicht der Fliege.
Jemand, der nur auf kurze Entfernung fischt und meint, dass die Rute auch dann gut arbeiten soll, fischt mit der 7er an der 5er Rute.
Für den Entfernungsfetischisten wäre die gleiche Kombi unpassend. Der nimmt dann vielleicht sogar nur die 4er .
Wann ist die Schnur zu schwer: Das ist die einfachste Frage: Wenn man merkt, dass die Rute mit DER Schnur Auf DIE Entfernung mit MEINEM Wurfstil überlastet scheint.
(Ich habe es mal geschafft, eine Rute tatsächlich mit einer DT Schnur zu zerwerfen. Das lag dann daran, das ich zu viel Schnurgewicht zu schnell beschleunigen wollte.Das war eine alte, sehr dünnwandige Shakespeare Graflite.)
Zu leicht: Das kann man überhaupt nicht beantworten, da die Auffassungen des Fliegenwerfen hier weit auseinander gehen.
Ich halte zB. überhaupt nichts davon, dass eine Rute auch auf kurze Entfernung schon geladen werden muss. Zumindest nicht für den von mir hauptsächlich angewandten Überkopfwurf.
Ich kann auch mit einer steifen 6er und einer DT 4 auf kurze Entfernungen superenge Schlaufen ablegen, einfach aus dem Handgelenk und ganz ohne Rutenarbeit.
Erst wenn die ausgebrachte Schnurlänge größer wird, ist ein vernünftiges Zusammenspiel/Harmonie aus Schnurgewicht/ Zeit bis die Schnur ausrollt / Weg und Zeit der Rutenspitze für mich wichtig. Da habe ich dann lieber ein gut zur Rute passendes Schnurgewicht.
Daher fische ich am Bach nie mit übergewichtigen Schnüren a´la Compakt Kurzkeulen.
Da steht dann auf der Verpackung "Klasse 3 " drauf, drin ist dann aber eine 8m Keule mit 10gr, was ca. Klasse 6/7 entspricht.
Solche Schnüre würden für mich nur Sinn machen, wenn ich das Schnurgewicht wg. der schweren Fliegen bräuchte, aber nicht, um die Rute besser aufladen zu können.
Selbst, wenn das bei Rollwürfen hilfreich ist.
Wenn ich eine 3er Rute fische, möchte ich auch die Leichtigkeit der entsprechenden Schnur fühlen.
Ich kann meine Hechtstreamer auch mit der 4er DT auf über 20m werfen. Ist aber nicht die bequemste Art.
Ab wann wird es für mich bequem genug?
Ab wann ist es für dich bequem genug?
Arbeitest du gerne mit der Schnurhand?
Oder möchtest du die Hauptarbeit der Rute überlassen - und dich ihr überlassen?
Daher: Wann ist eine Schnur zu leicht?

All das geschriebene gilt in 1. Linie für den Überkopfwurf, bei dem ich einen immensen Einfluss durch die Schnurhand habe.
Für Wasserwürfe ohne zusätzlichen Schnurzug gelten andere Faktoren, hier muss die Schnur viel besser der Rute angepasst sein.
LG
Reinhard
Re: wann passt eine Schnur!
Mensch Reinhard,
ich dachte das ich immer fuer die Abhandlungen verantwortlich gemacht werde, hahaha !
Zu leicht ? Naja die Schnur hat ja auch die Aufgabe die Fliege zu transportieren. Eine zu leichte hat da schon seine Probleme, egal ob EH, DH, Wurfstil usw.
Eine zu schwere kann deine Zielfische vergræmen und im schlimmsten Fall das Støckchen zerlegen .
Und dazwischen liegen noch solche Faktoren wie Wind oder persønliche Vorlieben...
Gruss Hendrik
ich dachte das ich immer fuer die Abhandlungen verantwortlich gemacht werde, hahaha !
Zu leicht ? Naja die Schnur hat ja auch die Aufgabe die Fliege zu transportieren. Eine zu leichte hat da schon seine Probleme, egal ob EH, DH, Wurfstil usw.
Eine zu schwere kann deine Zielfische vergræmen und im schlimmsten Fall das Støckchen zerlegen .
Und dazwischen liegen noch solche Faktoren wie Wind oder persønliche Vorlieben...
Gruss Hendrik
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Re: wann passt eine Schnur!
Hallo Reinhard, besser kann man es nicht beschreiben!Trockenfliege hat geschrieben:RC - ist das eine Fangfrage?![]()
Eine Schnur passt dann, wenn du mit ihr das erreichst, was du möchtest und das am Besten noch auf dem dir am angenehmsten Weg.
Wenn ich eine 3er Rute fische, möchte ich auch die Leichtigkeit der entsprechenden Schnur fühlen.
Ich kann meine Hechtstreamer auch mit der 4er DT auf über 20m werfen. Ist aber nicht die bequemste Art.
Ab wann wird es für mich bequem genug?
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Daher: Wann ist eine Schnur zu leicht?- darauf hat jeder Fliegenfischer seine Antwort.
All das geschriebene gilt in 1. Linie für den Überkopfwurf, bei dem ich einen immensen Einfluss durch die Schnurhand habe.
Für Wasserwürfe ohne zusätzlichen Schnurzug gelten andere Faktoren, hier muss die Schnur viel besser der Rute angepasst sein.
Hallo RC, ich halte das auch für eine Fang-Frage von Dir. Oder von einer "locker ins Feld geworfenen Frage", um eine Diskussion darüber anzufeuern. Nach dem, was ich von Dir gelesen habe, kannst Du die Frage für Dich selber sehr gut beantworten.
Hallo Thomas, ja, die beschriebene Meßmethode halte ich auch für gut und Deine Erfahrungen decken sich mit meinen. Habe viele meiner Ruten mit dieser Methode vermessen lassen.
Aber die entscheidende Beschreibung hat Reinhard geliefert: Die passende Schnur ist die, mit dem das, was man erreichen will, möglichst bequem umgesetzt werden kann. Denn dann macht das Fliegenwerfen Freude!
Schöne Grüße, Sepp
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Re: wann passt eine Schnur!
Hallo Freunde!
Das ist sicher keine Fangfrage, sondern ein durchaus ernst zu nehmendes Problem.
Zum einen kann man doch meistens nicht einfach die auf der Rute angegebene Aftma-Klasse auf jedwede Schnur übertragen, zum anderen fischt man oft mit Ruten, wie in anderen Threads bemerkt wird, die schon einige Jahre auf dem Buckel haben, da passt das sowieso nicht.
Weiterhin kommt erschwerdend hinzu, dass Händler (natürlich nicht alle) ganz gezielt schwerere Schnüre besonders Anfängern verkaufen.
Den Komplex der Gespließten möchte ich vorerst ausklammern, das führt zu weit.
Dass alle hier Experten sind nehme ich mal stark an, aber es gibt auch nicht so feinfühlige Fliegenfischer, die auch mal eine neue Schnur brauchen.
Also noch einmal die Frage, wann ist ein Schnur zu schwer und wann zu leicht und was funktioniert dann nicht?
Bitte konkrete Antworten und nicht "Du merkst das schon"!
tight lines
RC
PS: wir könne gerne beim Überkopfwurd anfangen, den kann man auch auf der Straße vor dem entsprechenden Geschäft machen.
Das ist sicher keine Fangfrage, sondern ein durchaus ernst zu nehmendes Problem.
Zum einen kann man doch meistens nicht einfach die auf der Rute angegebene Aftma-Klasse auf jedwede Schnur übertragen, zum anderen fischt man oft mit Ruten, wie in anderen Threads bemerkt wird, die schon einige Jahre auf dem Buckel haben, da passt das sowieso nicht.
Weiterhin kommt erschwerdend hinzu, dass Händler (natürlich nicht alle) ganz gezielt schwerere Schnüre besonders Anfängern verkaufen.
Den Komplex der Gespließten möchte ich vorerst ausklammern, das führt zu weit.
Dass alle hier Experten sind nehme ich mal stark an, aber es gibt auch nicht so feinfühlige Fliegenfischer, die auch mal eine neue Schnur brauchen.
Also noch einmal die Frage, wann ist ein Schnur zu schwer und wann zu leicht und was funktioniert dann nicht?
Bitte konkrete Antworten und nicht "Du merkst das schon"!
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Re: wann passt eine Schnur!
Royal Coachman hat geschrieben:Hallo Freunde!
Also noch einmal die Frage, wann ist ein Schnur zu schwer und wann zu leicht und was funktioniert dann nicht?
Bitte konkrete Antworten und nicht "Du merkst das schon"!
tight lines
RC
Was funktioniert nicht, wenn die Schnur für DICH zu leicht ist:
Das merkst du am ehesten, wenn es dir nicht gelingt, mit der Schnur weit zu werfen. Kurze Würfe mit untergewichtigen Schnüren funktionieren immer, zumindest bei mir.
Schwieriger wird es, wenn bei größerer Weite das Zusammenspiel aus Rutenauslenkung, Rückstellgeschwindigkeit, Auslaufen der Schnur hinten und vorne nicht mehr klappt. Dann ist sie für deinen ( zu langsamen?) Wurfstil zu leicht.
Wer sehr schnell werfen kann - siehe TLT - fischt 2 Klassen unter der Rutenangabe. Wer es nicht schafft, die Schnur durch den Zug schnell zu machen, hat wenig Freude damit.
Was funktioniert nicht, wenn die Schnur zu schwer ist:
Eine Schnur ist zu schwer, wenn die Ausladung/Biegung der Rute so groß wird, dass du das GEFÜHL einer Überladung bekommst. Diese GEFÜHL steigert sich mit der ausgebrachten Schnurlänge. Eine Schnur kann auf wenige Meter noch wunderbar passen und wird dann mit zunehmender Länge immer unpassender. Aber wann du da die Grenze erreichst, musst du FÜHLEN - ansonsten bricht die Rute ab. Allerdings gibt es einen Übergangsbereich, in dem die Performence der Rute SPÜRBAR nachlässt. Dann sollte man tunlichst Schluss machen.
Beispiel aus meiner Praxis: In einem Urlaub hatte ich mal nur die 300er Teeny S 5 dabei, die sich am besten in den klassen 8-10 werfen lässt.
Ich habe sie aber mit einer 6er geworfen. Dazu musste der ganze Wurfrhythmus maximal verlangsamt werden um keinen Rutenbruch zu riskieren - obwohl diese 300gr nur 19gr bedeuten.
Die gleiche Rute kann ich aber locker mit 20m DT 6 belasten und die haben 25 gr.
Warum das auf einmal??
Die S5 Teeny entwickelt eine völlig andere DynamiK in der Luft wg. ihrer deutlich größeren Dichte und des deswegen geringeren Luftwiderstandes.
All das kannst du aber nur erfühlen. Wenn du so wenig spürst, was deine Rute gerade macht, solltest du besser nie mit zu schweren Schnüren, bzw. Schnüren fischen, die deine Rute zu stark belasten könnte - im Zusammenspiel mit deinem Wurfstil.
Es gibt also KEINE konkrete Antwort auf deine Frage.
Die Rute wird nicht plötzlich zu dir sprechen: " Oooh, das ist jetzt aber zu viel für mein Kreuz"...
Die einzig wirklich konkrete Antwort - wenn dir das entsprechende Gefühl fehlt - die dir deine Rute bei Überlastung mitteilt... ist ihr Bruch.
LG
Reinhard
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Re: wann passt eine Schnur!
Royal Coachman hat geschrieben:Hallo Freunde!
Das ist sicher keine Fangfrage, sondern ein durchaus ernst zu nehmendes Problem.
Zum einen kann man doch meistens nicht einfach die auf der Rute angegebene Aftma-Klasse auf jedwede Schnur übertragen, zum anderen fischt man oft mit Ruten, wie in anderen Threads bemerkt wird, die schon einige Jahre auf dem Buckel haben, da passt das sowieso nicht.
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RC
.
Da verstehe ich nicht ganz, was du meinst.
Das eine Rute, die mit der Klasse 6 beschriftet ist, nicht mit dem durch die AFFA Einteilung festgelegten Gewicht - in diesem Fall 10,8 gr - max. belastet wird dürfte bekannt sein.
Das Schnüre der gleichen Klassenangabe, zB. 6 , selbst wenn sie klassenkonform sind, sehr unterschiedliche Keulenlängen und damit Keulengewichte haben, ist wohl auch bekannt.
Das es außerdem heute Schnüre gibt die 1, 2 oder mehr Klassen übergewichtig sind, dürfte sich inzwischen auch rumgeesprochen haben, zumindest hier im Forum.
Und warum passt das bei Ruten, die einige Jahre auf dem Buckel haben, sowieso nicht? Es gab früher schon genauso Ruten, die real deutlich über dem lagen, was auf der Rute stand. Ich habe etliche ältere Glasruten, die mit 5/6v tituliert sind aber eher 7/8 sind und die ich heute zum Hechtfischen nehme. Es gab auch das Gegenteil, die Streuung war sehr groß - meine 10er Fenwick HMG ist eine 8er.
Nur, eine Unterlastung der Rute schadet zumindest nicht so sehr, es macht nur nicht soviel Spaß, vor allem, wenn eine entsprechende Wurftechnik fehlt.
LG
REinhard
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Re: wann passt eine Schnur!
Hallo RC,
so wie Thomas schon schrieb: "Man kann auch die 3.75/15° Messung verwenden". Ich hatte irgendwann genug davon, alle Ruten nur nach Gefühl zu beurteilen und habe einen ganzen Schwung davon vermessen lassen. Und genau wie Thomas bestätigten die Messung sehr gut mein Gefühl, das ich entwickelt habe.
Dann hat man schon mal die tatsächliche Schnurklasse für die Rute als Basis für eine Leinenlänge von 9,15 Meter in der Luft (Anm. für Anfänger: Die Länge, die als Basis für die Schnurklassen definiert ist, ohne Vorfach). Wenn man nun tatsächlich die Schnurklasse bekommen würde, die auf den Verpackungen der Hersteller angegeben ist, dann würde das in der Regel auch gut passen. Hier sind die Gerätetest im Forum sehr hilfreich, da wird nachgewogen, was ich auch selber bei jeder Schnur mache.
So muß man sich dann nicht nur auf das Gefühl verlassen.
Klar, daß auch mal mehr oder weniger Leinenlänge in der Luft gehalten werden können, als die 9,15 Meter, nach denen die Ruten/Schnurklasse definiert sind. Weniger Schnur in der Luft bedeutet "schneller" werfen, mehr Schnur bedeutet "langsamer" werfen, bevor die Schnur am Wasser abgelegt oder "abgeschossen" wird, um weiter werfen zu können. Aber das ist Dir sicher klar (Mehr für Anfänger gedacht, die dem folgen).
Ansonsten wurde vorher schon sehr gut beschrieben, wie man das nach Gefühl ermitteln kann. Aber dieses Gefühl so zu beschreiben, daß Andere das auch so verstehen, wie es gemeint ist, ist nicht leicht.
Und ja, auch früher war in den Ruten oft nicht "drin" was draufstand. Selbst sehr renommierte Hersteller haben da oft falsche Angaben gemacht.
Bei gespliessten Ruten ist es übrigens nicht wirklich anders. Obwohl ich das Gefühl habe, daß diese leichter mit einer Schnurklasse niedriger oder höher zurecht kommen (andere Meinungen dazu wären interessant für mich).
Aber mit genug Übung passt man seinen Wurfstil relativ schnell den Ruten-/Schnurkombinationen an, auch wenn sie nicht perfekt passen. Ist dann aber nicht wirklich bequem, wie auch schon angemerkt wurde. Und man sollte Freude am Werfen haben, mit einer für den eigenen Stil perfekten Abstimmung!
Die besten Grüße, Sepp
so wie Thomas schon schrieb: "Man kann auch die 3.75/15° Messung verwenden". Ich hatte irgendwann genug davon, alle Ruten nur nach Gefühl zu beurteilen und habe einen ganzen Schwung davon vermessen lassen. Und genau wie Thomas bestätigten die Messung sehr gut mein Gefühl, das ich entwickelt habe.
Dann hat man schon mal die tatsächliche Schnurklasse für die Rute als Basis für eine Leinenlänge von 9,15 Meter in der Luft (Anm. für Anfänger: Die Länge, die als Basis für die Schnurklassen definiert ist, ohne Vorfach). Wenn man nun tatsächlich die Schnurklasse bekommen würde, die auf den Verpackungen der Hersteller angegeben ist, dann würde das in der Regel auch gut passen. Hier sind die Gerätetest im Forum sehr hilfreich, da wird nachgewogen, was ich auch selber bei jeder Schnur mache.
So muß man sich dann nicht nur auf das Gefühl verlassen.
Klar, daß auch mal mehr oder weniger Leinenlänge in der Luft gehalten werden können, als die 9,15 Meter, nach denen die Ruten/Schnurklasse definiert sind. Weniger Schnur in der Luft bedeutet "schneller" werfen, mehr Schnur bedeutet "langsamer" werfen, bevor die Schnur am Wasser abgelegt oder "abgeschossen" wird, um weiter werfen zu können. Aber das ist Dir sicher klar (Mehr für Anfänger gedacht, die dem folgen).
Ansonsten wurde vorher schon sehr gut beschrieben, wie man das nach Gefühl ermitteln kann. Aber dieses Gefühl so zu beschreiben, daß Andere das auch so verstehen, wie es gemeint ist, ist nicht leicht.
Und ja, auch früher war in den Ruten oft nicht "drin" was draufstand. Selbst sehr renommierte Hersteller haben da oft falsche Angaben gemacht.
Bei gespliessten Ruten ist es übrigens nicht wirklich anders. Obwohl ich das Gefühl habe, daß diese leichter mit einer Schnurklasse niedriger oder höher zurecht kommen (andere Meinungen dazu wären interessant für mich).
Aber mit genug Übung passt man seinen Wurfstil relativ schnell den Ruten-/Schnurkombinationen an, auch wenn sie nicht perfekt passen. Ist dann aber nicht wirklich bequem, wie auch schon angemerkt wurde. Und man sollte Freude am Werfen haben, mit einer für den eigenen Stil perfekten Abstimmung!
Die besten Grüße, Sepp
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Re: wann passt eine Schnur!
Hallo!
Ich fasse also zusammen, man kann einem Neuling nur den Rat geben, er müsse das fühlen und sich sonst auf die angegebenen Werte verlassen oder vielleicht noch 9m15 in der Luft halten (zu versuchen).
RC
PS: erschreckend für mich ist, dass anscheinend geglaubt wird, das müsse jeder können.
Ich fasse also zusammen, man kann einem Neuling nur den Rat geben, er müsse das fühlen und sich sonst auf die angegebenen Werte verlassen oder vielleicht noch 9m15 in der Luft halten (zu versuchen).
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Re: wann passt eine Schnur!
Da hast du grob gesagt Recht: Das muss jeder können, allerdings nicht von Anfang an. Es scheitert doch allein daran, dass die Ruten selbst mit gleicher Klassenangabe tatsächlich deutlich unterschieden sein können: Die eine 6er ist eine 7er die andere eine 5er.Royal Coachman hat geschrieben:Hallo!
Ich fasse also zusammen, man kann einem Neuling nur den Rat geben, er müsse das fühlen und sich sonst auf die angegebenen Werte verlassen oder vielleicht noch 9m15 in der Luft halten (zu versuchen).
RC
PS: erschreckend für mich ist, dass anscheinend geglaubt wird, das müsse jeder können.
RC, nochmal meine Frage:
Wie stellst du dir denn eine mögliche Antwort auf deine Frage vor?
Wie soll deiner Meinung nach eine optimale/maximale Auslastung einer Fliegenrute in nachvollziehbaren Zahlen dargestellt werden?
Schnurgewicht kann man wiegen.
Aber wie soll ein Anfänger die Geschwindigkeit seiner Handbewegungen messen?
Du kannst ja auch nicht so einfach definieren, bei welcher Geschwindigkeit ein Auto in der Kurve ausbricht.
Denn das hängt ab vom Kurvenradius, Reifenprofil, Reifendruck, Oberflächenbeschaffenheit der Straße, Neigungswinkel der Straße, Gegensteuerbewegung des Fahrers, 2-Rad oder 4-Rad Antrieb, Vorderad- oder Hinteradantrieb, Ladezustand des Fahrzeugs, Höhe des Schwerpunkts,....
Und du möchtest jetzt die Antwort: Dieses Auto fliegt bei 95 km/h aus der Kurve.
Das geht nicht - auch hier zählt das Gefühl.
Und, ehrlich gesagt, da du doch schon lange mit der Fliege fischst, verwundert mich die scheinbare Ernsthaftigkeit deiner Frage noch immer.
Glaubst du, dass du damit einem Anfänger hilfst?
Im Zweifelsfall lässt man den Anfänger eine 5er Rute mit einer 4er, 5er und 6er Schnur werfen - und ich wette, jeder fühlt die Unterschiede und erkennt, um was es geht.
Zumindest haben das meine Fliegenfischerschüler alle gleich erkannt - erfühlt!
LG
Reinhard
PS: Haben hier manche gerade den Winterblues?
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Re: wann passt eine Schnur!
Hallo RC,
tut mir wirklich leid, wenn durch Äußerungen von mir dieser Eindruck bei Dir entstanden ist, daß das Geschriebene nur auf Neulinge bezogen ist. Meine Anmerkungen, in Klammern oder direkt auf Anfänger bezogen, waren nur ein Versuch von Erklärungen spezifisch für diese. Es ist z. B. nicht allen Anfängern klar, daß sich die Schnurklassen-Angaben Rute/Schnur auf die ersten 9,15 m in der Luft beziehen, die eine Rute optimal aufladen sollen.
Ist bei mir schon einige Jahrzehnte her, als ich angefangen habe. Kann mich aber noch sehr gut an meine Probleme damals erinnern, insbesondere was das Verstehen der ganzen Fachausdrücke betrifft, die es gibt. Deshalb meine Bezüge zu Anfängern, die hier mitlesen.
Der von Thomas beschriebene (und von mir bestätigte) Rat bezüglich der beschriebenen Meßmethode und die weitere Vorgangsweise bezüglich richtig gewichteter Schnüre ist genau darauf ausgelegt, daß man sich eben nicht auf das Gefühl verlassen muss, wenn man die optimale Schnur kaufen will!
Neulingen kann man nur wünschen, daß sie einen wirklich kompetenten Fachhändler oder Mentor finden, der mit ihnen zusammen die für sie richtige Kombination Rute/Schnur für ihren Einsatzzweck findet.
Aufgrund meiner langjährigen Erfahrungen traue ich mir zwar zu, die für meine persönlichen Einsatzbedingungen für mich passenden Ruten-/Schnur-Kombinationen gefunden zu haben. Aber das für Andere schriftlich so darstellen, daß sie das ohne das entsprechende Gefühl für die Schnur in der Luft nachvollziehen können, ist eine schwierige Aufgabe, die mich und vielleicht auch andere Antwortenden überfordert.
Ich habe zumindest versucht, das so gut darzustellen, wie es mir möglich war.
Aber da kann man nur hoffen, daß noch Antworten kommen, die das für Dich vielleicht besser verständlich transportieren können, bzw. andere Lösungen anbieten.
Die besten Grüße, Sepp
tut mir wirklich leid, wenn durch Äußerungen von mir dieser Eindruck bei Dir entstanden ist, daß das Geschriebene nur auf Neulinge bezogen ist. Meine Anmerkungen, in Klammern oder direkt auf Anfänger bezogen, waren nur ein Versuch von Erklärungen spezifisch für diese. Es ist z. B. nicht allen Anfängern klar, daß sich die Schnurklassen-Angaben Rute/Schnur auf die ersten 9,15 m in der Luft beziehen, die eine Rute optimal aufladen sollen.
Ist bei mir schon einige Jahrzehnte her, als ich angefangen habe. Kann mich aber noch sehr gut an meine Probleme damals erinnern, insbesondere was das Verstehen der ganzen Fachausdrücke betrifft, die es gibt. Deshalb meine Bezüge zu Anfängern, die hier mitlesen.
Der von Thomas beschriebene (und von mir bestätigte) Rat bezüglich der beschriebenen Meßmethode und die weitere Vorgangsweise bezüglich richtig gewichteter Schnüre ist genau darauf ausgelegt, daß man sich eben nicht auf das Gefühl verlassen muss, wenn man die optimale Schnur kaufen will!
Neulingen kann man nur wünschen, daß sie einen wirklich kompetenten Fachhändler oder Mentor finden, der mit ihnen zusammen die für sie richtige Kombination Rute/Schnur für ihren Einsatzzweck findet.
Aufgrund meiner langjährigen Erfahrungen traue ich mir zwar zu, die für meine persönlichen Einsatzbedingungen für mich passenden Ruten-/Schnur-Kombinationen gefunden zu haben. Aber das für Andere schriftlich so darstellen, daß sie das ohne das entsprechende Gefühl für die Schnur in der Luft nachvollziehen können, ist eine schwierige Aufgabe, die mich und vielleicht auch andere Antwortenden überfordert.
Ich habe zumindest versucht, das so gut darzustellen, wie es mir möglich war.
Aber da kann man nur hoffen, daß noch Antworten kommen, die das für Dich vielleicht besser verständlich transportieren können, bzw. andere Lösungen anbieten.
Die besten Grüße, Sepp
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Re: wann passt eine Schnur!
Hallo!
Hier gibt es doch einige mit FFFH Certifikaten sogar als Master wenn ich mich nicht irre.
Die haben also die "Lehramtsprüfung", was sagt so ein Instruktor, wenn der Schüler diese Frage stellt:
wie erkenne ich ob eine Schnur für meine Rute passt?
Sagt der dann auch "das mußt du erfühlen" oder wie?
RC
Hier gibt es doch einige mit FFFH Certifikaten sogar als Master wenn ich mich nicht irre.
Die haben also die "Lehramtsprüfung", was sagt so ein Instruktor, wenn der Schüler diese Frage stellt:
wie erkenne ich ob eine Schnur für meine Rute passt?
Sagt der dann auch "das mußt du erfühlen" oder wie?
RC
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Re: wann passt eine Schnur!
Sepp, leider ist es nicht so einfach.Fliifi-Sepp hat geschrieben:Hallo RC,
Der von Thomas beschriebene (und von mir bestätigte) Rat bezüglich der beschriebenen Meßmethode und die weitere Vorgangsweise bezüglich richtig gewichteter Schnüre ist genau darauf ausgelegt, daß man sich eben nicht auf das Gefühl verlassen muss, wenn man die optimale Schnur kaufen will!
Die besten Grüße, Sepp
Wenn du immer die für dich passenden optimalen Schnüre durch die Meßmethode gefunden hast, dann heisst das nicht, dass die Ergebnisse auch für andere passen.
Da kann ich einige Beispiele nennen, wo die ermessenen Werte 1-2 Klassen neben dem lagen, was ich und andere für die gleiche Rute bevorzugen.
Das hatten wir vor allem im Rutenbauforum, wo verschiedene Leute den gleichen blank aufgebaut haben und manche ihn auch vermessen haben.
Das ist sehr von der Aktion abhängig. Je spitzenbetonter die Aktion ist, desto eher passen die Meßergebnissse nicht.
Denn bei einer weichen Spitze und einem harten Rückgrat biegt sich die Spitze schneller auf 15° ohne das Rückgrat stärker zu belasten.
In solchen Fällen fallen die Meßergebnisse zu gering aus.
Theo Matschewsky vermisst meistens die blanks, die er mit einer Solitip ausstattet vor dem Umbau und danach, nicht nur bei Fliegenruten. Er baut auch Spinnruten auf Solitip um.
Bei der 2. Messung erhält er dann niedrigere Eingangsgewichte - ist klar, da sich die Solitip leichter biegt. Allerdings erhält er auch niedrigere Werte für die obere Wurfgewichtsangabe - und das ist praktisch Quatsch!
Denn die obere Wurfgewichtsgrenze/max. Wurfgewicht wird durch die Kraft der unteren Rutenhälfte bestimmt und an der wurde nichts geändert.
Bloß weil man da so schön griffige Angaben in Gramm bekommt, heisst das nicht, dass sie richtig sind. ( Eine elektrische Personenwaage, die dir Grammgenau dein Gewicht mitteilt, kann trotzdem immer 1kg daneben liegen, wenn sie falsch geeicht ist.)
Und auch dann ist die Angabe noch schwammig, denn es kommt immer auf die Beschleunigung/Geschwindigkeit des Wurfes an, mit dem ein Gewicht geworfen wird.
Mein schon häufig angewandtes Beispiel: Beim Castingsport (habe ich selber betrieben) werden 18gr Gewichte mit einer ca. 3,5m langen Rute geworfen. Diese hat das Wurfgewicht einer leichten Brandungsrute!! Diese Kraft muss sie haben, da die Gewichte extrem beschleunigt werden. Würde ich diese Rute mit zB. 60gr und der gleichen Technik werfen, würde sie es zerlegen. Die gleiche Rute wird beim Brandungsangeln aber mit 100gr oder mehr geworfen - aber eben langsamer, denn der Angler will auch noch seine Würmer auf Entfernung bringen. Mit der Casting- Technik würden die zerstäubt werden.
Und selbst, wenn die Meßmethode einen passenden Wert ergibt, zB. 17gr bei einer 6er Rute: Für welche Schnurlänge/Keulenlänge gilt das denn?
Ich werfe meine 6er Rute auch mit 18m DT6 in der Luft vor dem Abschuss - das sind vielleicht 20gr+.
Die Teeny 300grain als S5 wiegt 19gr. Die 20gr. Trockenschnur kann ich locker händeln, die Teeny muss ich mit Samthandschuhen werfen und eine 200er Teeny mit 13gr passt sehr gut.
Als 9m Schusskopf nimmt man dann vielleicht 16gr. Trockenschnur
Außerdem wirft man beim Fliegenfischen andauernd mit sehr unterschiedlichen Gewichten, je nach Entfernung. Nur reine Streamerfischer an großen Gewässern werfen andauernd mit dem max. Gewicht.
RC, wenn der Fliegenwurflehrer ein guter ist, dann lässt er den Anfänger einfach mal mit 3 verschieden schweren Schnüren werfen, dann FÜHLT der Schüler ganz schnell.
Resümee: Wurftraining per homeoffice ist S----e.

LG
Reinhard
- Thomas E.
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Re: wann passt eine Schnur!
Nachdem die Aftma/ AFFTA Schnur-Klassifizierung zunehmend an Bedeutung verliert, war ja nie ganz optimal...
auch die Klassenangabe auf den Ruten war immer nur als Empfehlung zu sehen.
Neuerdings geben Firmen auch das Wurfgewicht der Rute in grain/Gramm an.
Bei WF lines wird oftmals dazu das Gewicht der gesamten Keule angegeben.
Das ist ein guter Ansatz und bei manchen Anbietern wie z.B. Salmologic passt das recht genau.
Trotzdem hat jeder FF sein "Wohlfühlgewicht", das etwas abweichend sein kann.
Das gilt auch für die 3.75/15° Messung.
auch die Klassenangabe auf den Ruten war immer nur als Empfehlung zu sehen.
Neuerdings geben Firmen auch das Wurfgewicht der Rute in grain/Gramm an.
Bei WF lines wird oftmals dazu das Gewicht der gesamten Keule angegeben.
Das ist ein guter Ansatz und bei manchen Anbietern wie z.B. Salmologic passt das recht genau.
Trotzdem hat jeder FF sein "Wohlfühlgewicht", das etwas abweichend sein kann.
Das gilt auch für die 3.75/15° Messung.
Gruß
Thomas Ellerbrock
Thomas Ellerbrock