Hallo,
orkdaling hat geschrieben:von Trondheim als belastete Flæche mit saurem Regen schrieb ich nichts
Hab ich auch nicht behauptet, dass Du das geschrieben hättest.
Wenn Du meine Antwort auf Sigis Post auf Dich bezieht, kann ich wenig dafür..
orkdaling hat geschrieben:, woran liegt es denn dann das es auch hier im Norden immer weniger Insekten gibt?
Die Antwort auf diese Frage kann ich aus Deinen Ausführungen zu saurem Regen aus deutscher Kohle , Pestiziden und Nitrat auf deutschen Ackerflächen , Bayer, Algenplage in der Ostsee etc. nur schwer enträtseln.
Auf mich wirkt das schon so, als ob die Norweger daran völlig unschuldig sind, alles von außen eingetragen wird und die norwegische Regierung auf verlorenem Posten gegen die deutsche Agrar- und Chemielobby kämpft . Aber das kann natürlich auch ne Missinterpretation meinerseits sein.
orkdaling hat geschrieben:Die Zahl , 2,7% , keine Ahnung woher du die hast
Die Flächen, die Statistics Norway als "agricultural area in use" ausweist durch die Fläche des Staatsgebiets geteilt. da kommt man je nach Jahr auf so 2,6 - 2.7%. Aber Du hast als Einheimischer da sicher bessere Datengrundlagen
Gammarus roeseli hat geschrieben:wie Mais für Biogasanlagen
Die Bauern sollten doch die Ölscheichs der Zukunft werden, oder irre ich mich da?
Von Ökologie war dabei m.W. nie die Rede, eher von Rendite.
Als Angler steht man Biogasanlagen ja eh etwas reservierter gegenüber, wenn sie in Gewässernähe gebaut werden.
Dass Klimaschutz und Artenschutz durchaus zu Konflikten führen kann, hab ich schon erwähnt.
In den 70ern und 80ern haben die Kohlekraftwerke ihre Abgase ziemlich ungefiltert in die Luft geblasen, Autos waren ohne Kat unterwegs, dafür aber mit verbleitem Benzin, Partikelfilter für Diesel gab es nicht, die Landwirte haben richtige Giftkeulen gesprizt, Gewässerrandstreifen etc. musste auch niemand beachten, die Kläranlagen waren weniger leistungsfähig und auch nicht überall vorhanden etc. etc. .
Insekten scheint es damals allerdings noch deutlich mehr gegeben zu haben als heutzutage.
Trotzdem wünsche ich mir die Dreckschleudern von damals nicht zurück.
In welche Richtung in Landwirtschaft sich manchen Regionen entwickelt hat, gefällt mir auch überhaupt nicht.
Fliifi-Sepp hat geschrieben:Daß jeder Einzelne viel mit seinem persönlichen Kaufverhalten beitragen kann, ist auch klar.
Dass ich mit meinem Einkaufsverhalten wirklich nen signifikanten Beitrag leisten kann, bezweifle ich. Ich werde es aber trotzdem beibehalten, denn schaden wird es außer meinem Geldbeutel wohl auch nicht. Und die Masse könnte es dann schon machen.
Fliifi-Sepp hat geschrieben:Der Umsatz bei Bio-Lebensmitteln ist 2020 gegenüber Vorjahr 22 Prozent gestiegen.
Real oder nominal? Und wie viele davon wurden in DE und nach welchen Standards produziert?
Zu den größten Exporteuren von Biolebensmitteln gehört u.a. China.
In DE ist der Importanteil bei Biolebensmitteln je nach Produkt bis zu 100%.
Bio muss also nicht unbedingt auch Öko sein.