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Fehler beim Maifliegenfischen

Verfasst: 27.07.2021, 12:48
von trutta1
Liebe Fliegenfischer,

mich als Trockenfliegenpuristen zu bezeichnen, wäre sicher arg daneben gegriffen!
Aber es gibt sie, diese kurze Zeit! Dann werde ich für 2- 3 Wochen zum Puristen.
Die Maifliegenzeit ist für mich der Höhepunkt der Saison (zumindest was das Trockenfliegenfischen betrifft) und das seit über 40 Jahren!
Vor 30 Jahren hatte ich in jedem Jahr die Möglichkeit, den Abendsprung zur Maifliegenzeit an einem Salmonidenbach zu verbringen. Und das, so oft ich wollte, oder konnte!
Heute sieht das etwas anders aus. Muss ich doch einige Kilometer und vor allem Zeit investieren, um an die von mir so geliebten Niederungsbäche meiner alten Heimat zu kommen.
Bin ich dann aber dort, ist es nach wie vor eine spannende Fischerei, die immer mal wieder einen kapitalen Fisch mit sich bringt.
Nun gibt es ja einige Möglichkeiten , diese ,,alten Hasen" unter den Bachforellen, zu überlisten.
Kennt man seinen Bach, ist dies ein ganz entscheidender Vorteil!
Denn Unterstände, die sich in Tieflandforellenbächen über Jahrzehnte gebildet haben, werden immer wieder von großen Bachforellen besetzt.
Und dies müssen nicht immer die markantesten Stellen sein.
Über 3Jahrzehnte befische ich immer wieder eine große Farnstaude und die darunter liegenden leichte Vertiefung. Diese Stelle ist fast immer besetzt, nur und jetzt kommen wir zu dem Fehler, den die meisten begehen, hier wird der Standfisch auf Vermutung angeworfen.
Zumeist noch am frühen Nachmittag, wo kaum ein Fisch steigt.
Ist dann noch ein unvorsichtiger Werfer am Standort, ist die Forelle für den Abend vergrault!
Deshalb ist ein ganz vorsichtiges Beobachten dieser Stellen, der Schlüssel zum Erfolg.
Zumindest wenn man auf Dauer erfolgreich Fischen möchte! Denn Zufallstreffer auf unvorsichtige Kapitale gibt es auch hin und wieder.
In diesem Jahr war es wieder sehr schwierig eine Gute unter vielen Steigern am Abend herauszufinden. Die großen Forellen stiegen erst bei fast völliger Dunkelheit!
Und dies hatte auch seinen Grund!
Am Bach war ein regelrechter Trampelpfad entstanden. Aus meiner gedeckten Position konnte ich immer wieder Fliegenfischer beobachten, die in voller Größe jeden Steiger anwarfen.
Das ich an 2 Abenden nicht einen einzigen Wurf machte, ist bei meiner Herangehensweise keine Seltenheit!
Aber wenn ich einen Steiger sehe, der es meiner Meinung nach Wert ist angeworfen zu werden, muss alles passen! Und das beim ersten Wurf!
Für ,,Dauerfliegenwerfer" ist das Maifliegenfischen meiner Meinung nach eher ungeeignet!
Beobachten und dann aus Steigverhalten und Drill- und Landemöglichkeit die richtigen Schlüsse ziehen !
Erst dann wird sich dauerhafter, wiederkehrender Erfolg beim Maifliegenfischen einstellen!

TL, Frank

Re: Fehler beim Maifliegenfischen

Verfasst: 27.07.2021, 14:28
von FlyandHunt
Hallo Frank,

Sehr interessante Herangehensweise und Geschichte hinter deinen Forellen.

Das man nachmittags eine Forelle für den Abend vergrault, glaube ich eher weniger. Habe schon eine 50er gefangen und nach 2 Stunden stand diese an exakt der gleichen Stelle und war fleißig auf Nahrungssuche.

Was ich beobachten konnte, nicht nur zur Maifliegenzeit, ist wenn ein Schlupf da ist, große Forellen auf einmal ganz untypische Standorte haben.
Teilweise im flachen Uferbereich, mittig in einem Pool sich sehr weit vom Standort nach vorne und hinten bewegend.

Gewässer zu beobachten und dann zusagen, dass ist eine 30er, 40er oder mehr ist immer sehr interessant. Ob es dann auch so ist wenn man diesen Fisch anwirft und drillt macht den Abend perfekt.

Grüße
Ferdinand

Re: Fehler beim Maifliegenfischen

Verfasst: 27.07.2021, 15:01
von Hawk
Kann man so machen, klingt aber sehr puristisch.
Ob es aber wirklich erfolgreicher ist 2 Abende nicht einen Wurf zu machen und auf die perfekte Gelegenheit zu warten wage ich stark zu bezweifeln. Ich würde in der zeit vermutlich eher 10 oder mehr 30er Fische einsammeln und im Zweifelsfall auch meine Fliege einfach mal auf Verdacht anbieten und auch dabei ergibt sich dann sicherlich die Gelegenheit auf eine Große.

Das man dabei trotzdem jede Deckung ausnutzt, sich vorsichtig bewegt und nicht einfach nur sinnlos die Fliege rausfeuert sollte klar sein.

OT: Finde die Trockenfischerei zur Maifliegenzeit eh stark überbewerted, entsprechende Nymphen (oder ein kleiner creamfarbener Wooly Bugger) flussaufwärts oder Quer rüber serviert und dann minimal schneller als die Strömung geführt hat sich für mich als deutlich effektiver herausgestellt.

Re: Fehler beim Maifliegenfischen

Verfasst: 27.07.2021, 16:54
von Norman506
Streamer fischen zur Maifliegenzeit, hat hier jemand Jehova gesagt;-)?

Gesendet von meinem SM-G780F mit Tapatalk

Re: Fehler beim Maifliegenfischen

Verfasst: 27.07.2021, 20:06
von trutta1
Ja lieber Sven,

kann man so machen, wird aber an den Bächen die ich befische garantiert nicht so erfolgreich sein!
Habe schon mit einigen Fliegenfischern zusammen gefischt, die sich aber genau so verhalten, wie Du es beschreibst.
Eine wirklich Gute konnte keiner fangen. Einige blieben sogar komplett erfolglos, da dort selbst 30-er Bachorellen unglaublich scheu sind.
Hinzu kommt ein wichtiger Effekt.
Die Wiesen auf denen man sich bewegt, sind sehr Torfhaltig und übertragen jedes Geräusch beim Auftreten wie ein Morsesignal. Sind Weidetiere auf den Koppeln, sind die Forellen nicht ganz so argwöhnisch!
Trotzdem ist es extrem wichtig, jede Bewegung auf ein Minimum zu reduzieren.
Deshalb auch meine Taktik, die mir schon so manches Mal Selbstbeherrschung abverlangt.
Es gibt unter den mir bekannten Fliegenfischern auch ,,Läufer", die immer Strecke machen müssen! Ich will nicht sagen, dass sie nichts fangen.
Aber eine richtig Gute bleibt da eher die Ausnahme!
Natürlich kann man darüber streiten, ob diese Art des Fliegenfischens noch als aktives Fischen durchgeht, oder schon als Ansitzangeln zu bezeichnen ist.
Ist mir auch egal! Aktives Fliegenfischen betreibe ich die restlichen Wochen im Jahr!
Und bis jetzt war ich noch nie so verzweifelt, in der Maifliegensaison einen Streamer anzubieten.
Halt....doch einmal!
Ein Streamerhecht von 82cm, der dort nichts zu suchen hatte!

TL, Frank

Re: Fehler beim Maifliegenfischen

Verfasst: 27.07.2021, 20:36
von trutta1
Hallo Ferdinand,

wie ich schon Sven geschrieben habe, ist die Annäherungen das eigentliche Problem, was ich halt mit meiner Strategie aussitze!
Vorteil dabei ist die Ruhe, die auch kapitale Forellen unvorsichtig werden lässt.
Das dann bei einem Schlupf der Standfisch seine Festung verlässt und im Freiwasser Maifliegen eischlürft, konnte ich natürlich schon sehr oft beobachten.
Dann schlägt meine Stunde!

TL, Frank

Re: Fehler beim Maifliegenfischen

Verfasst: 27.07.2021, 22:25
von Fliifi-Sepp
Gratuliere zu Deiner Einstellung, Frank. Du hast damit schon eine Reihe von Entwicklungsstufen des Fliegenfischers auf dem Wege zum Fliegenfischer-Weisen durchgemacht! Und das meine ich jetzt durchaus ernst!

Aber es glbt viele Annäherungen hin zum perfekten Fliegenfischer:
Die eine Forelle und genau die, wenn sie auf ein bestimmtes Insekt steigt.
Die Fische an den schwierig anzuwerfen Standplätzen zu fangen.
...

Das Schöne beim Fliegenfischen ist, das jeder seine Ziele selbst definiert. Damit auch seine Entwicklung hin zu seinen selbst definierten Zielen. Und im Wissen, dass er die absolute Perfektion nicht erreichen wird können.

Das ist es, was Fliegenfischen ausmacht!

LG Sepp

Re: Fehler beim Maifliegenfischen

Verfasst: 27.07.2021, 22:38
von Royal Coachman
Hallo Freunde!

Vielleicht ist es auch ein Problem unserer Zeit.

Viele haben einfach keine Zeit und Muße beim Fischen, drei, vier Stunden mal nicht zu fischen, die Witterungsbedingungen zu berücksichtigen und nicht bei 35 Grad im Schatten, in der prallen Sonne versuchen einen Fisch zu haken.

Der verdammte Fisch hat jetzt in diesem Augenblick zu beißen, weil man ja nur wenig Zeit hat.
Einen Tag an einem Fischwasser zu verbringen heißt doch nicht 16 Stunden Dauerwerfen oder doch?

Hat der Alltagsdruck uns schon so in den Klauen, dass wir uns auch bei unserer Leidenschaft nicht davon befreien können?

Zwei Stunden im Abendsprung beim letzten "Büchsenlicht" sind ein dauerhaft in Erinnerung bleibendes Erlebnis, Dauerwerfen über den Tag bei Hitzestau sicher nicht.

Wir sollten uns vom Gefühl "etwas versäumt zu haben" während eines Fischtages grundsätzlich verabschieden.

Wahrscheinlich ist es auch ein Altersproblem, je älter man wird, desto mehr schränken die körperlichen Voraussetzungen den Fischdrang ein und man konzentriert sich auf das Wesentliche.

tight lines
RC

PS: oft bin ich erst ausgerückt, wenn die anderen müde und erschöpft mit geringem Erfolg zurück kamen!

Re: Fehler beim Maifliegenfischen

Verfasst: 28.07.2021, 05:23
von trutta1
Hallo Sepp und RC,

genau darum geht es mir!
Es geht nicht darum, die meisten oder den größten Fisch zu fangen!
Die engsten Schlaufen oder am weitesten zu werfen!
Oder die Gastkarte von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang abzufischen.
Sie hatte ja ihren Preis!

Das Fliegenfischen als Gesamterlebnis auch genießen zu können,
erscheint mir wichtiger!
Und wenn ich mal nichts fange oder nicht einen Fisch angeworfen habe, nehme ich das großartige Naturerlebnis mit nach Hause.

TL, Frank

Re: Fehler beim Maifliegenfischen

Verfasst: 28.07.2021, 07:44
von FlyandHunt
Ich bleib mal weiter beim OffTopic:

@RC : Rentner?

Wenn man alle 1-2 Wochen oder länger mal zum angeln kommt. Dann vielleicht zu irgendeiner Zeit die nicht gerade passt. Früh morgens oder nur mal den Nachmittag.
Dann kann ich mich ja nicht hinsetzen und schauen ob mal einer was von der Oberfläche nimmt. Wenn ich 2 Wochen Später nächste mal gehen kann ist die Maifliegenzeit, der Schlumpf, das getrübte Wasser oder die aktuelle Bedingung vorbei.
Das klingt mir dann ein wenig zu theoretisch und man brauch sehr sehr viel Zeit, jeden Abend das Gewässer zu lesen, ob ich jetzt angeln kann oder nicht.

Da passe ich mich lieber auf die Situation an, wechsle öfter meine Fliege und vielleicht einmal im Jahr hat man mal das Glück eine dem Gewässer entsprechende Große Forelle auf Trocken zu fangen.
Das muss auch nicht zur Maifliegenzeit sein...

Grüße

Re: Fehler beim Maifliegenfischen

Verfasst: 28.07.2021, 07:54
von Hawk
trutta1 hat geschrieben: Und bis jetzt war ich noch nie so verzweifelt, in der Maifliegensaison einen Streamer anzubieten.
Halt....doch einmal!
Ich rede ja auch nciht von Streamern sondern von Imitationen der Maifliegen Nymphe. Sehr viele Forellen gehen nähmlich garnicht auf die an der Oberfläche schwimmenden Maifliegen, sondern sammeln lieber die Nymphen oder Emerger ein.
Ich fische gerne die Maifliegen Nymphe von Oliver Edwards ( https://www.fliegenfischer-forum.de/fli ... ward07.jpg ) oder ein eigenes Muster.
Den Forellen ist das aber wie gesagt relativ egal die nehmen in der Situation fast alles was die richtige Größe und Farbe hat und sich entsprechend bewegt, darum der Verweis auf den Wooly in entsprechender Größe.
Meiner Erfahrung nach sind die Fische bei Nymphen auch deutlich unvorsichtiger als bei trocken servierten Maifliegen.

Re: Fehler beim Maifliegenfischen

Verfasst: 28.07.2021, 08:29
von MahiMahi
Hallo in die Runde,
spannend das alles mitzulesen. Jeder ist individuell und macht sein Ding da ist nichts verkehrtes dran.
Wenn ich meistene zu zweit unterwegs bin dann wird in der Regel das Wasser an jeder Stelle wo wir ankommen zuerst beobachtet.
Zeigt sich Aktivität dann wird angeworfen ob es auch klappt? Auch zur Maifliegenzeit besonders in diesem 2021 haben wir viele Fische mit Paraloopemerger gefangen.
Es braucht nicht unbedingt eine Maifliegenimitation obwohl es mit der auch gut ging besonders am Abendsprung.
Wir wechseln uns da immer ab. Werfe ich 10X wirft mein Mitfischer die danach folgenden 10X. In der Zeit wo der Mitfischer wirft bleibt genug Zeit das Wasser zu scannen
das Umfeld wahrzunehmen und den Tag zu genießen. Auch meinem fischenden Kollegen zuzusehen wie er oder Sie fischt finde ich immer spannend. Wenn ich ans Wasser komme und ich einen Steiger ausmache den dann noch fangen kann brauche ich nicht mehr!
Das genügt mir es müssen keine 10 Fische gefangen werden. Auch mit einer Tageskarte mache ich das so. Es reicht total 2-3 Stunden zu fischen heißt aber das 8-10 Stunden nicht verkehrt sind. So hält es jeder wie er mag und das ist doch dann der Erfolg das Erlebte aufzusaugen oder etwa nicht?

Allzeit tight lines
Harry

Re: Fehler beim Maifliegenfischen

Verfasst: 28.07.2021, 10:00
von orkdaling
Moin,
sehe ich wie Sven. Hier schwærmt das meiste Zeugs erst Juni, Juli, Aug. Auch Maifliegen, viele verschiedene Steinfliegen und oft ueberschneidet sich das.
Wenn die Oberflæche voll ist mit all dem Zeugs dann ist es oft besser darunter an zu bieten.
Nur mal so als Gedanke, es ist einfacher fuer den Jæger einen einzelnen Fisch zu bekommen als einen aus einen Schwarm, darum wirft man da ja auch nicht mittenrein.
Genau darum bietet der Meeresfischer seinen Køder 5m unter einem Heringsschwarm an.
So sehe ich es auch bei den Maifliegen & Co - schwierig aus dem Ueberangebot die Richtige zu nehmen, die mit dem Haken dran.

Zur Beobachtung bevor man startet, ja selbst zwischendurch weil sich die Sonne,der Schatten dreht, der Wind ændert.
Das ist ja normal und auch bei anderen Fischarten, Fliegen oder halt Brutfisch so. Im Bach, Fluss, Meer ændern sich die Bedingungen stændig , teilweise stuendlich.
Wer den Kopf nicht dreht der geht leer nach hause. Wer nur permanent gegen den Horizont wirft auch. Und da helfen auch keine 8 Stunden, besser genau beobachten , die Wassertemperatur, den Lichteinfall , die Strømung ...beachten und dann reichen auch 1-2 stunden (effektives) fischen.

Zur Maifliege, auch da ist es oft so wie bei Steinfliegen oder Ameisen.
Sicher schiessen sich die Ræuber auf eine Art ein, machen selbst die Meeresfische die entweder Krabben sammeln , Junghering jagen oder Makrelen folgen.
Nun kommt das Aber - oft konnte ich mit fangen wenn die Fliege drunter war, in der Gøsse abwich oder statt weiss halt braun.
Ameisen (meist rein schwarz oder braun ) mit schwarz/rotem Thorax fangen auch zZ wo sie eigentlich keine Waldameisen finden.
Und das gefuerchtete furchen/dreggen sehe ich nicht als Problem solange es nicht gegen die Richtung geschieht.
Gegen dem Wind geworfen und mal einen schnellen Zug als hætte eine Windbøe die Fliege erfasst ist oft sehr hilfreich und sieht natuerlich aus.

Der grøsste Fehler ist aber fangen zu muessen weil die Tageskarte wieder raus kommen muss !
Gruss Hendrik

Re: Fehler beim Maifliegenfischen

Verfasst: 28.07.2021, 10:38
von Royal Coachman
Hallo Fly & Hunt!

Es geht darum zu sagen, "nein, im Augenblick macht das keinen Sinn"!

Nur als Beispiel : Sommer 33 Grad kein Schatten auf dem Wasser.
Forellen stellen sich nicht in die pralle Sonne, die verkriechen sich an solchen Tagen in Unterstände und bleiben dort, bis die ersten Schatten auf's Wasser fallen und die Temperatur fällt.

Die Entscheidung mit irgenwelchen "Bomben" die Unterstände ab zu fischen, oder zu warten bis die Forellen aktiv werden, muß jeder für sich treffen.

tight lines
RC

PS: ich fahre 3 1/2 Stunden bis ich an eines meiner Gewässer komme!

Re: Fehler beim Maifliegenfischen

Verfasst: 28.07.2021, 11:05
von Hawk
Royal Coachman hat geschrieben:Es geht darum zu sagen, "nein, im Augenblick macht das keinen Sinn"!
Nur als Beispiel : Sommer 33 Grad kein Schatten auf dem Wasser.
Forellen stellen sich nicht in die pralle Sonne, die verkriechen sich an solchen Tagen in Unterstände und bleiben dort, bis die ersten Schatten auf's Wasser fallen und die Temperatur fällt.
Ich fische auch bei solchen Bedingungen wenn es zeitlich nunmal nicht anders geht und das Gewässer sich dafür anbietet, also das Wasser trotzdem noch halbwegs kühl ist.
Die Spots kann man auch an solchen Tagen gut eingrenzen, Schatten ist gut, je mehr je besser und alles wo Sauerstoff ins Wasser kommt oder kühlere Nebenbäche. Hat man eine Stelle mit Schatten und Sauerstoffeintrag steht da idr. auch ein Fisch :D
Alternativ versuche ich mich bei solchen Bedingungen aber lieber auf Döbel, Barben, Aland, Rapfen, Rotfedern, Karpfen usw.