Re: Schweden - Landrechte und deren Auswirkungen
Verfasst: 22.01.2022, 18:13
Es ist so, dass die Rentierbestände in den letzten Jahren zugenommen haben. So gibt es auch kritische Stimmen, dass es in den Tundragebieten zu Überweidung kommt. Dies hat natürlich in diesen sensiblen Regionen natürlich Auswirkungen auf das Ökosystem. Und auch im hohen Norden ist das Land längst nicht mehr unbegrenzt. So müssen sich die Nutzer dieser Regionen (seien es Besucher oder Einheimische) anpassen und ihren Beitrag zur Erhaltung beitragen.
Ich lerne daraus, dass es immer wieder Parallelen gibt: Im Alpenraum haben wir ja ganz ähnliche Themen, wo einerseits eine traditionelle Alpwirtschaft mit Sommerweiden sich im Wandel/Konflikt befindet. Grössere Bestände an Vieh (auch schwerere Tiere mit mehr Futterbedarf), Düngung in Zonen mit kurzer Vegetationszeit, Wirtschaftlichkeit, Erschliessung mit Strassen, Herdenschutz, Subventionen, etc. versus Erhaltung von Kulturlandschaften und Verbundenheit zum Land und zu Traditionen.
Ich tu mich einfach etwas schwer, wenn sich Bewohner zu Themen/Problemen so verhalten, wie wenn sie noch vollkommen nach traditioneller Art vom Land leben. Auch sie leben in der heutigen Zeit mit vielen Annehmlichkeiten, das ist ja auch völlig OK so. Es gehört dann aber auch dazu, dass man zu Themen wie Übernutzung/Nachhaltigkeit sich nicht nur reflexartig auf Traditionen beruft. Es gibt ja durchaus auch Besucher/Fischer, die sich rücksichtsvoll verhalten und den Ort so verlassen, wie es sich gehört. Und ja, auch die anderen gibt es...
Gruss Hans
Ich lerne daraus, dass es immer wieder Parallelen gibt: Im Alpenraum haben wir ja ganz ähnliche Themen, wo einerseits eine traditionelle Alpwirtschaft mit Sommerweiden sich im Wandel/Konflikt befindet. Grössere Bestände an Vieh (auch schwerere Tiere mit mehr Futterbedarf), Düngung in Zonen mit kurzer Vegetationszeit, Wirtschaftlichkeit, Erschliessung mit Strassen, Herdenschutz, Subventionen, etc. versus Erhaltung von Kulturlandschaften und Verbundenheit zum Land und zu Traditionen.
Ich tu mich einfach etwas schwer, wenn sich Bewohner zu Themen/Problemen so verhalten, wie wenn sie noch vollkommen nach traditioneller Art vom Land leben. Auch sie leben in der heutigen Zeit mit vielen Annehmlichkeiten, das ist ja auch völlig OK so. Es gehört dann aber auch dazu, dass man zu Themen wie Übernutzung/Nachhaltigkeit sich nicht nur reflexartig auf Traditionen beruft. Es gibt ja durchaus auch Besucher/Fischer, die sich rücksichtsvoll verhalten und den Ort so verlassen, wie es sich gehört. Und ja, auch die anderen gibt es...
Gruss Hans