Einfach mal nichts denken

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Hans.
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Re: Einfach mal nichts denken

Beitrag von Hans. »

Es kommt auch immer drauf an, was man am Wasser WIRKLICH will !
Der hier, siehe unten, wollte auf seine Weise glücklich sein :wink:
Gruß
Hans

Der glückliche Fliegenfischer

Da in dem Flusse steht ein Mann
und schwinget seine Rute.
Er schwingt, weil er nicht anders kann
und ihm ist wohl zumute.
Und mit der Rute, vor – zurück,
saust seine Fliegenschnur.
Der Mann, der ist schon ganz verzückt,
er schaut auf keine Uhr.
Und mit der Schnur da sirren hin,
das Vorfach und die Fliege.
Er hat das Werfen nur im Sinn,
es lag ihm in der Wiege.
Der Mann, er ruft St. Petrus zu:
Die Fische halt mir ferne!
Und sieh, sie lassen ihn in Ruh,
der Mann, er hat es gerne.
So wirft er bis zum letzten Licht,
und bleibt an dieser Stelle.
Die Fische interessieren nicht,
nicht Äsche, nicht Forelle.
So steht im Flusse dieser Mann,
und schwinget seine Rute.
Er schwingt, weil er nicht anders kann,
und ihm ist wohl zumute.
Copyright by Hans Klas
Man muss nicht alles mitmachen...
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DerRhöner
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Re: Einfach mal nichts denken

Beitrag von DerRhöner »

Hallo zusammen

Meine bessere Hälfte stellt, wenn ich einen Tag beim Fischen war, immer fest, dass ich auf eigenartige Weise zugleich erschöpft und locker bin. Ich kann auch gut beschreiben, wie es dazu kommt, wobei mich echt mal die Ansicht eines Psychologen dazu interessiern würde, was da passiert:

Ich stelle fest, dass die Fliegenfischerei mich in einem "perfekten" Mass intellektuell fodert. Ich brauche gerade so viel Hirn für Taktik, Werfen, Fliegenwahl, Beobachtung des Wassers und der Umwelt, dass mein Hirn auf angenehmem Niveau voll ausgelastet ist. Es ist damit so angefüllt, dass alle Alltagssorgen rausgequetscht werden. Für Probleme und Sorgen ist kein Platz mehr, weil alles voller Fisch ist.... meist leider nur der Kopf, nicht mein Körbchen ;-). Zugleich ist das Fischdenken aber nicht so anstrengend, dass es mich belastet.

Also meine Freude an der Sache ist dieser "Sweet Spot", dass alles Schlechte verdrängt wird und mit anstrengungslosen bzw. positiv fordernden Fischtehmen gefüllt wird.

So geht's mir.

Gruss,

Christian
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Hardy
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Re: Einfach mal nichts denken

Beitrag von Hardy »

Moin,

"Nichtsdenken" gibt es nicht. Sich auf etwas fokusieren und ohne groß nachzudenken nur noch zu funktionieren, ist für mich etwas völlig anderes. Das tue ich z.B., wenn ich mit dem kgR kurvige Strecken fahre oder beim Moutainbiken eine schnelle Abfahrt genieße. Dann komme ich auch schon mal "in den Flow". Trotzdem muss ich dabei denken, sonst endet das Ganze an der Leitplanke oder am Baum.

Beim Fischen, speziell Fliegenfischen ist mir dieses Gefühl leider gänzlich abhanden gekommen (wenn ich es überhaupt jemals hatte).
Ich krieg's nicht mehr hin, mich nur auf das Fischen zu konzentrieren. Dabei ist der Jagdinstinkt noch genauso da wie eh und je. Ich kann an keinem noch so kleinen Wasser vorbei gehen, ohne reinzuschauen um Fische oder anderers Getier zu spotten. In letzter Zeit frage ich mich dabei immer öfter, müsste ich da jetzt versuchen, einen Fisch zu fangen? Kann ich das Gewässer nicht in Ruhe lassen. Die Fische haben auch ohne mich schon Stress genug mit allen anderen Störfaktoren. Alles Gedanken, die einem entspannten Fischen eher abträglich sind.
Zudem ist durch meine Arbeit meine freie Zeit recht begrenzt. Wenn ich dann schon mal einen Tag freischaufeln kann, kommt ganz sicher irgendetwas daher, was mir die Freude trübt oder sogar total vermiest. Sei es das Wetter, der Wasserstand oder was weiß ich. Jedenfalls überwiegt an den meisten Tagen bei mir der Ärger über verpatzte Würfe, verscheuchte Fische, gar keine Fische im Bach etc.pp mittlerweile den Spaß am Fischen bei weitem. Und wenn ich schon mit einem unguten Gefühl losgehe, wird das sowieso nichts. Bisher habe ich den ganzen Krempel noch nicht an den Nagel gehängt, weil ich der leisen Hoffnung anhänge, dass sich das im in absehbarer Zeit anstehende Rentenalter wieder etwas bessert.

Außer Angeln fotografiere ich seit meiner Jugend. Aber auch hier merke ich, dass es mich manchmal fast stört, die Kamera dabei zu haben, wenn ich draußen unterwegs bin. Denn dann überwiegt der Gedanke, irgendein Motiv einfangen zu "müssen" und ich konzentriere mich nicht einfach nur auf die Natur.
Ich merke immer mehr, dass ich zu 100% nur dann abschalten kann, wenn ich allein irgendwo draußen herumwandere oder am Waldrand sitze und ganz einfach warte, ob sich etwas zeigt. Dazu brauche ich auch keine Hilftsmittel (außer vielleicht ein Fernglas) und bin ganz bei mir, ohne große Gedanken. Viele Bilder, die ich dabei im Gedächtnis einfange, sind auch viel haltbarer, als auf Zelluloid bzw. auf den Chip gebannt zu werden.

Jetzt dürft ihr zu Recht fragen, warum treibt er sich dann noch hier im Board rum? Die Frage könnte ich z.Zt. nur mit alter Gewohnheit beantworten.
Tut mir leid, wenn ich jetzt nichts positives zum Thema beitragen konnte. Mal sehen, wie es weitergeht...

Groetjes
Hardy
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orkdaling

Re: Einfach mal nichts denken

Beitrag von orkdaling »

Moin,
einfach so an nichts denken - auch am Wasser geht das nicht.
Vor kurzem haben wir noch gelesen das Bekannte ertrunken sind, das jedes Jahr Ungluecke geschehen.
Heute 3.30 zwischen Ystad und Bornholm ,zwischen einem britischen und dænischem Frachter, 7 uhr flogen die Helis aber die zwei Vermissten bei 4 Grad Wasser wurden nicht gefunden.
Da denkt man doch automatisch , warum und wieso so etwas heute (mit solch einer Technik die es ja frueher nicht gab) ueberhaupt passieren kann.

Wenn ich am Wasser bin, auf meinem Plætzchen sitze und warte das neue Aufsteiger kommen denkt man automatisch an Leute mit denen man frueher dort gesessen hat.
Oder man denkt daran das es bald Wochenende ist und das man mit Kind und Kegel (Enkel) und anderen Fischern den Grill anwerfen møchte.
thumbnail (3).jpg
thumbnail (3).jpg (34.2 KiB) 1368 mal betrachtet
Manchmal schau ich aber auch rueber auf die Sandbank, da wo heutzutage die (Wechsel) Ruten stehen, immer øfter weil es immer høhere Temperaturen und Wassermangel gibt.
Selbst wenn einem dazu nicht das Klima einfællt, so denkt man doch wie ein Fisch, wo wuerde er bei den Bedingungen entlang ziehen, welche Ausruestung wære geeignet.
CIMG0390.JPG
CIMG0390.JPG (262.11 KiB) 1368 mal betrachtet
Heute war ich dort, alles unter Wasser, am Ufer dickes Eis, Zeit die Futterstellen fuer die Vøgel auf zu fuellen.
Und wenn man an nichts negatives denken muss, wenn man entspannt auf seinem Plætzchen sitzt oder am Ufer entlang spaziert, na da denkt man an die neue Saison, was vorbereitet werden muss , was und wo man fischt bis es wieder los geht (Eis, Fjord)... usw.
Und wæhrend ich so schreibe, die Lachse noch lange warten muessen, am Fjord ist es auch sau kalt, da hofft man schon auf das Fruehjahr und denkt an sowas
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(høchste Berg der Kommune, der See mit den Forellen dahinter ist interessanter, hahaha)
Irgendwie, nur wenn ich Wasser sehe, plætschern høre, da schaltet der Kopf auf "Suchmodus", abschalten ist da nicht.
Gruss Hendrik
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Harald aus LEV
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Re: Einfach mal nichts denken

Beitrag von Harald aus LEV »

Hallo Hardy,
die von Dir beschriebenen Empfindungen kenne ich selbst zur Genüge. Bei mir war das damals durch extremen Stress im beruflichen Bereich ausgelöst mit 60-70 Wochenstunden über mehrere Jahre. Egal wieviel Du leistest, Du rennst immer hinterher. Damals war es mir ebenfalls nicht möglich am Wasser abzuschalten. Wenn Du Deine Rute aufbaust, die Fliege wasserst, überhaupt Deine Zeit am Wasser oder in der Natur verbringst, gedanklich bist Du immer bei der Arbeit. Noch dazu das schlechte Gewissen, die Zeit am Wasser und nicht bei der Familie zu verbringen. Aber auch wenn ich am Wochenende familiär anwesend war, gedanklich wurde schon die nächste Arbeitswoche geplant. Und es gab aufgrund des eklatanten Personalmangels keine Besserung. Während dieser Zeit habe ich zwar überdurchschnittlich verdient, aber glücklich machte das Geld nicht!
Die Besserung trat erst ein, als ich mich beruflich umorientiert habe. Plötzlich hatte ich wieder mehr Zeit für die Familie, für private Dinge und Gedanken und vor allem fürs Fischen. Das war wieder Lebensqualität. Nie habe ich es so genossen, im Bach zu stehen und zu fischen - ob mit Fangerfolg oder nicht.
Wenn es bei Dir nicht mehr weit bis zum Ruhestand ist, dann behalte Dein Fliegenzeugs doch einfach. Vielleicht hast Du dann wieder die Muße, das Fischen zu genießen.

Gruß
Harald
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Harald aus LEV
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Re: Einfach mal nichts denken

Beitrag von Harald aus LEV »

Hallo,
glücklicherweise habe ich noch keinen meiner Fischerfreunde durch den Tod verloren.
Jedoch habe ich manchmal das Gefühl, wenn etwas gut gelaufen oder es einfach nur ein schöner Tag am Wasser ist, dass mir mein Opa verschmitzt zulächelt.
Er hat mich in meiner frühen Jugend zum Angeln gebracht. Er war kein Fliegenfischer, sondern Ansitzangler. Aber seine Einstellung hat mich damals schon beeindruckt. Während es üblich war, Hechten mit lebendem Köderfisch nachzustellen, hat er dies kategorisch abgelehnt. Auch hat er Schonzeiten und Mindestmaße konsequent eingehalten.
Damals war es durchaus nicht selten, einen Fisch der knapp unter dem Mindestmaß war, nach dem Töten zu ziehen und zu dehnen, sodass er so gerade das Maß hatte. Für meinen Opa war das nie eine Option. Er erklärte mir, dass die Mindestmaße wichtig seien, damit die Fische wenigsten einmal ablaichen und so für Nachwuchs sorgen können.
Allerdings wäre er nicht auf den Gedanken gekommen, einen gefangenen gut maßigen Fisch zu releasen. Für ihn, der 2 Weltkriege inkl. der Hungerjahre nach dem 2. Weltkrieg mit all den Schrecken und Entbehrungen erlebt hat, war ein gefangener Fisch viel zu wertvoll um ihn wieder ins Wasser zu geben. Er wurde mitgenommen und gegessen. Egal ob es sich um Forellen, Karpfen oder auch Rotfedern oder Brassen handelte. Viele Gräten oder unangenehmer Geruch (Brassen) war für ihn kein Ausschlusskriterium.
So hat er mir nicht nur das Angeln gelehrt, sondern auch den respektvollen Umgang mit Natur und Kreatur bis hin zur sinnvollen Verwertung.
Und wie gesagt, manchmal freut er sich heute noch mit mir.

Gruß
Harald
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Hardy
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Re: Einfach mal nichts denken

Beitrag von Hardy »

Harald aus LEV hat geschrieben:Hallo Hardy,
die von Dir beschriebenen Empfindungen kenne ich selbst zur Genüge. Bei mir war das damals durch extremen Stress im beruflichen Bereich ausgelöst mit 60-70 Wochenstunden über mehrere Jahre. Egal wieviel Du leistest, Du rennst immer hinterher. Damals war es mir ebenfalls nicht möglich am Wasser abzuschalten. Wenn Du Deine Rute aufbaust, die Fliege wasserst, überhaupt Deine Zeit am Wasser oder in der Natur verbringst, gedanklich bist Du immer bei der Arbeit. Noch dazu das schlechte Gewissen, die Zeit am Wasser und nicht bei der Familie zu verbringen. Aber auch wenn ich am Wochenende familiär anwesend war, gedanklich wurde schon die nächste Arbeitswoche geplant. Und es gab aufgrund des eklatanten Personalmangels keine Besserung. Während dieser Zeit habe ich zwar überdurchschnittlich verdient, aber glücklich machte das Geld nicht!
Die Besserung trat erst ein, als ich mich beruflich umorientiert habe. Plötzlich hatte ich wieder mehr Zeit für die Familie, für private Dinge und Gedanken und vor allem fürs Fischen. Das war wieder Lebensqualität. Nie habe ich es so genossen, im Bach zu stehen und zu fischen - ob mit Fangerfolg oder nicht.
Wenn es bei Dir nicht mehr weit bis zum Ruhestand ist, dann behalte Dein Fliegenzeugs doch einfach. Vielleicht hast Du dann wieder die Muße, das Fischen zu genießen.

Gruß
Harald

Hallo Harald,

vielen Dank für Deinen Zuspruch.
In diesen unruhigen Zeiten ist es manchmal schwierig, die Ruhe zu bewahren und positiv zu denken. Vielleicht ist meine Schilderung deshalb auch etwas zu harsch ausgefallen.

Ich habe über viele Jahre neben meinem Beruf noch ehrenamtliche Tätigkeiten in Vereinen, den Vorstand einer großen Waldbesitzergemeinschaft und lange Jahre als Fraktonsvorsitzender in der Gemeindepolitik ausgeübt. Dann hat mich ein stressbedingter Hörsturz ins Krankenhaus gebracht. Die Fraktion war in heller Aufregung. Wer soll das jetzt machen, es geht doch nicht ohne dich usw. Da ist mir aber klar geworden, dass niemand, ich schon mal gar nicht, unersetzlich ist. Ich habe dann alle diese Nebentätigkeiten nach und nach abgegeben und genau wie du auch schreibst,wieder viel Lebensqualität gewonnen. Die Zeit, die vorher vor allem für Familie und auch Hobby gefehlt hat, kann mir aber niemand wiederbringen.
Deswegen ist mir es heute auch wichtig, meine freie Zeit "sinnvoll" zu nutzen. Zum Glück habe ich meine Liebe zur Natur an meinen Sohn und meinen Enkel weitergegeben. Beide haben bis heute sicher mehr Zeit beim Angeln verbracht, als ich in zu meinen besten Schwarzfischertagen.
Im Juli konnten wir drei zusammen nach Norwegen reisen. Wir sind auf einem Bergsee herum gefahren und die beiden haben Saiblinge gefangen, während ich das Boot gerudert habe. Die leuchtenden Augen meines Enkels, als er den ersten Saibling fing, war mir in diesem Moment mehr wert, als eine Jahreskarte am Itchen. Ich habe dann noch einen halben Tag völlig allein an einem Bach im Fjell mit der Fliege gefischt. Und ja, es war mir total egal, dass ich nichts gefangen habe, es war trotzdem wunderschön. Es geht also noch.
Das Getakle bleibt erstmal im Keller und ich bin recht zuversichtlich, dass ich es das ein oder andere Mal wieder auspacken und mit Freude nutzen werde.
Außerdem kann ich euch doch hier nicht allein wursteln lassen... :mrgreen:

Groetjes
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Re: Einfach mal nichts denken

Beitrag von Harald aus LEV »

Hardy hat geschrieben: Die Zeit, die vorher vor allem für Familie und auch Hobby gefehlt hat, kann mir aber niemand wiederbringen.
Genau das ist das Schlimme daran. Verstrichene Zeit ist unwiederbringlich verloren. Das habe ich auch erfahren müssen.
Hardy hat geschrieben: Außerdem kann ich euch doch hier nicht allein wursteln lassen... :mrgreen:
Groetjes
Hardy
Ganz genau. Deine pointierten Kommentare würden fehlen.
Und was wären wir ohne den mit dem Seppelhut? :mrgreen:
Auf dass Du lange dabeibleibst.

Gruß
Harald
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Re: Einfach mal nichts denken

Beitrag von webwood »

Dieser Grünhutmann hat mich in einem anderen Threat als "Hansl" bezeichnet!
Ich verlange Satisfaktion!
Wenn er einen Teller von Olafs Schampe verzehrt, bin ich bereit, die Sache als erledigt zu betrachten.

Mahlzeit
Thomas
Angler sterben nie, die riechen nur so.
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Re: Einfach mal nichts denken

Beitrag von Harald aus LEV »

webwood hat geschrieben: Wenn er einen Teller von Olafs Schampe verzehrt, bin ich bereit, die Sache als erledigt zu betrachten.

Mahlzeit
Thomas
Bitte im Livestream. :lol:
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Re: Einfach mal nichts denken

Beitrag von Hardy »

webwood hat geschrieben:Dieser Grünhutmann hat mich in einem anderen Threat als "Hansl" bezeichnet!
Ich verlange Satisfaktion!
Wenn er einen Teller von Olafs Schampe verzehrt, bin ich bereit, die Sache als erledigt zu betrachten.

Mahlzeit
Thomas
Mein lieber Thomas,

ich beabsichtige nicht, Sondermüllverklappung für das Siegerland vorzunehmen und noch vor der Rente den Löffel abzugeben, daher wird das mit der Schampe niggs.
Allerdings kann ich mich auch nicht erinnern, einen sehr geschätzten Moderator jemals als "Hansl" bezeichnet zu haben.
Da hätte ich doch gerne einen Beweis. Sollte der wider Erwarten vorgelegt werden, können wir immer noch die Waffeln und Sekundanten wählen.
Wohlan, der Hut liegt in deiner Hälfte.

Groetjes
Feh D. Handschuh
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Re: Einfach mal nichts denken

Beitrag von Trockenfliege »

" Beitragvon Hardy » 06.12.2021, 13:12
Moin

Ich lese mit großem Interesse und hoher Aufmerksamkeit diese wichtigen Beiträge und ein paar Hanseln, teilweise gar Moderatoren, veralbern das Ganze!
Das stört total meinen Lesefluss, schämt euch wenigstens.

Groetjes
R.Mahner"



:mrgreen:
Bis zu dem Zeitpunkt war nur ein Moderator in dem thread beteiligt.........


PS. Ich habe nichts gegen Hansl... :biggrin:
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Re: Einfach mal nichts denken

Beitrag von webwood »

Somit habe ich mit Herrn Trockenfliege schon meinen Sekundanten gefunden.
(Danke für Deinen seelischen und mit unwiderlegbaren Fakten unterlegten Beistand).

Somit habe ich den Hut zurück geschubst. Wähle er nun die Waffeln mit Bedacht! Bedenke er zudem, er duelliert sich mit einem "Master of the Windknots"
Ort des Duells wäre am besten Hamm, und zwar vor dem ersten Hahnenschrei. Warum das so sein muss, also bzgl. Zeit ist mir unbekannt, da ich zumal gerne ausschlafe, aber Tradition ist nun mal Tradition. Wir müssten daher wohl beide noch weiter bei der dortigen westfälischen Lederhose insistieren.

Liebe Grüße
F.de.Handschuh
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Re: Einfach mal nichts denken

Beitrag von Hardy »

webwood hat geschrieben:Somit habe ich mit Herrn Trockenfliege schon meinen Sekundanten gefunden.
(Danke für Deinen seelischen und mit unwiderlegbaren Fakten unterlegten Beistand).

Somit habe ich den Hut zurück geschubst. Wähle er nun die Waffeln mit Bedacht! Bedenke er zudem, er duelliert sich mit einem "Master of the Windknots"
Ort des Duells wäre am besten Hamm, und zwar vor dem ersten Hahnenschrei. Warum das so sein muss, also bzgl. Zeit ist mir unbekannt, da ich zumal gerne ausschlafe, aber Tradition ist nun mal Tradition. Wir müssten daher wohl beide noch weiter bei der dortigen westfälischen Lederhose insistieren.

Liebe Grüße
F.de.Handschuh

Moment, Moment, ick wull ju watt!

Es liegt weitab meiner Verantwortung, dass in Bajuwarien die deutsche Sprache offensichtlich nur rudimentär im Schulunterricht vermittelt wird, dafür Grunz- und Quetschlaute dorten als Verständigungsmittel etabliert und anerkannt sind. Grammatik, Interpunktion, Kommata und dergl. mehr sind südlich des Weißwurstäquators augenscheinlich Terra incognita...

Sei's drum, Ich darf mich selbst zitieren:
Grandmaster of ATSHO Hardy in seiner großen Güte und Weißheit hat geschrieben:Ich lese mit großem Interesse und hoher Aufmerksamkeit diese wichtigen Beiträge und ein paar Hanseln, teilweise gar Moderatoren, veralbern das Ganze!
So mein Lieber. Bleistift und Block heraus und mitschreiben, das kommt in der nächsten Klassenarbeit dran:

Potzblitz, da kann man doch im nämlichen Satz tatsächlich "Hanseln" lesen. ABER nach der Einleitung steht ein ",". Das bedeutet, dass der zweite Halbsatz für sich alleine Gültigkeit hat und eben so zu interpretieren ist, vulgo außer den Hanseln zusätzlich noch Moderatoren dort mitmischen, diese aber explizit nicht als Hanseln bezeichnet werden.
Wen er sich den Schuh jedoch anzuziehen gedenkt, nur zu...

Er hat aber Glück, denn selbst mich ficht sporadisch die Altersmilde an. So will ich Ihm seinen Fauxpas dieses Mal gerne nachsehen. Quod totum tempus remittuntur.
Gleichwohl ist der Idee "Morgengrauen in Hamm" ein gewisser Charme nicht abzusprechen. Ich werde also gleich einen berittenen Boten aussenden, dem Earl of Hamm eine diesbezügliche Depesche zu überbringen. Hernach liegt es allein in seiner Huld, ob er nochmals zum Gelage am Hofe Wilshaus lädt.

Letzlich betrübt es mich ein bisschen, dass sein Sekundant nun doch arbeitslos bleibt, denn schlussendlich betrachte ich sein ridiküles Ansinnen auf Satisfaction als comme un péché tout à fait véniel, ergo inexistent und harre der Dinge, die fürderhin am Himmel dräuen. Gehab er sich wohl!

Groetjes
Hardy
***ATSHziehendundganzleichteVerbeugungandeutendabgehend***
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Maggov
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Re: Einfach mal nichts denken

Beitrag von Maggov »

Hallo Hardy,

als ausgewiesener Quetsch- und Grunzlautregionaler kann ich bestätigen dass die Interpunktion die Du hier versuchst als Entschuldigung azuführen sich dem Bayern - nicht nur Tom entzieht und zwar vollständig, insbesonders auf diesen Verweis abziehlend aber nicht ausschließlich (bitte hier Interpunktion beachten und im bayrischen Sinne zu verstehen da es hier anscheinend regionaler Unterscheidung bedarf). Ich kann nur hoffe dass dies wirklich ein regionaler Unterschied ist und nicht der verzweifelte Versuch zu zu geben dass Du zwar beim Fischen denken musst aber nicht beim Verfassen dieses Beitrages :twisted:

Ich würde allerdings vorschlagen dass Ihr dieses Duell standesgemäß mit der Fliegenrute austragt - idealerweise nicht-denkend - und zwar an der Steinlake. Das Duell gewinnt wer mehr Gründlinge auf Nymphe fängt.

Ich habe gesprochen... *Grunz*

Markus
Reflection is a broad deep and quiet pool into which the stream of an angler's thought opens out from time to time.
A. A. Lucas in Fishing and Thinking, 1959
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