Meine erste Forelle 50+
Verfasst: 26.01.2022, 18:01
Hallo allerseits,
lang, lang ist es her, ich war an einem Stausee im Harz. Es war ein Nebeltag mit Nieselregen, dafür aber windstill. Die Forellen zeigten Ringe, nur hier und da mal, und selten in Wurfweite. Ich ließ die Trockenfliegen in der Dose, nahm eine spärlich gebundene Rehhaar-Sedge und zupfte diese am Intermediate-Vorfach dicht unter der Oberfläche ein. Das hatte dort beinahe immer Erfolg, das sollte auch jetzt Erfolg haben, zumal die neuen 30er Regenbogen mit der neugierigen Naivität aller Teichforellen noch reichlich unterwegs sein mussten. Aber es tat sich nichts.
Ich stieg auf den guten alten Woolly Bugger um, und schon nach dem dritten Wurf ging es los: Ein kräftiger Ruck in der Schnurhand, der Widerstand war so, dass mir klar war, keine 30er oder 35er gehakt zu haben. Der Fisch blieb in der Tiefe, zog ruhig aber stetig eine Rinne entlang, Richtung tiefes Wasser. Dann auf einmal zog er richtig ab, nahm 20m Schnur mit und schoß dabei dreimal aus dem Wasser, schüttelte heftig in der Luft, fiel krachend wieder rein. Jetzt sah ich, dass ist ein Riesenvieh!! Er ließ sich rankurbeln, blieb aber in der tiefen Rinne vor mir. Ich bekam ihn nicht an die Oberfläche. Mit viel Seitenzug, mal rechts, mal links, machte ich ihn mürbe. Das Keschern war dann noch mal spannend, sechs, sieben mal drehte er rasant weg, obwohl er schon Weiß zeigte. Das 16er GTM hielt. Dann hatte ich sie, eine Regenbogen von 54 cm. Das war meine erste Forelle über 50cm, ich glaubte es nicht... Die Waage zu Hause zeigte knapp drei Pfund, die Filets waren lachsfarben, das vergisst du nie.
Gruß
Hans
lang, lang ist es her, ich war an einem Stausee im Harz. Es war ein Nebeltag mit Nieselregen, dafür aber windstill. Die Forellen zeigten Ringe, nur hier und da mal, und selten in Wurfweite. Ich ließ die Trockenfliegen in der Dose, nahm eine spärlich gebundene Rehhaar-Sedge und zupfte diese am Intermediate-Vorfach dicht unter der Oberfläche ein. Das hatte dort beinahe immer Erfolg, das sollte auch jetzt Erfolg haben, zumal die neuen 30er Regenbogen mit der neugierigen Naivität aller Teichforellen noch reichlich unterwegs sein mussten. Aber es tat sich nichts.
Ich stieg auf den guten alten Woolly Bugger um, und schon nach dem dritten Wurf ging es los: Ein kräftiger Ruck in der Schnurhand, der Widerstand war so, dass mir klar war, keine 30er oder 35er gehakt zu haben. Der Fisch blieb in der Tiefe, zog ruhig aber stetig eine Rinne entlang, Richtung tiefes Wasser. Dann auf einmal zog er richtig ab, nahm 20m Schnur mit und schoß dabei dreimal aus dem Wasser, schüttelte heftig in der Luft, fiel krachend wieder rein. Jetzt sah ich, dass ist ein Riesenvieh!! Er ließ sich rankurbeln, blieb aber in der tiefen Rinne vor mir. Ich bekam ihn nicht an die Oberfläche. Mit viel Seitenzug, mal rechts, mal links, machte ich ihn mürbe. Das Keschern war dann noch mal spannend, sechs, sieben mal drehte er rasant weg, obwohl er schon Weiß zeigte. Das 16er GTM hielt. Dann hatte ich sie, eine Regenbogen von 54 cm. Das war meine erste Forelle über 50cm, ich glaubte es nicht... Die Waage zu Hause zeigte knapp drei Pfund, die Filets waren lachsfarben, das vergisst du nie.
Gruß
Hans