Standplätze anwerfen

Hier gehts rund um den Fisch. Besonderheiten, spezielle Techniken und Köderwahl auf unterschiedliche Fischarten, u.s.w.

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trutta1
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Re: Standplätze anwerfen

Beitrag von trutta1 »

Hallo Bernd,

kenne ich den Bach oder Fluß, so befische ich die Hot Spots vor allem am Saisonanfang mit Nymphen oder Streamer.
Das zwar intensiv aber auch wie es Sven beschrieb, abhängig von der Größe und Tiefe des Spots.
Da es im Frühjahr sehr oft angestaubtes Wasser gibt, fächere ich den kompletten Spot mit Würfen ab. Je trüber das Wasser, je dichter der Wurfabstand zueinander.
Bei uns läuft am Saisonbeginn trocken nicht allzuviel, es sei denn Froschimitationen gehen noch als ,,Trocken" durch. :wink:
Das Befischen von bekannten Standplätze ändert sich bei mir zur Maifliegenzeit.
Habe mal darüber was geschrieben und auch da gibt es viele verschiedene Herangehensweisen.

TL, Frank
Der Äschenflüsterer ( Leider hören nur noch wenige zu!)
chrissie1971
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Re: Standplätze anwerfen

Beitrag von chrissie1971 »

Hallo,

ein weiterer Aspekt dabei, wie lange ich eine Stelle befische, ist auch mein Zielfisch.
Ich gehe davon aus, dass z.B. Forellen oder Aiteln (Döbel) sich relativ schnell verziehen oder die Nahrungsaufnahme einstellen, wenn man eine Stelle zu penetrant befischt.
Wenn ich allerdings auf Äschen fische, habe ich dieses Problem normalerweise nicht.
Bei Äschen kann man sich meistens auch deutlich auffälliger annähern, ohne diese zu vertreiben.
Und in diesem Fall kann es auch sinnvoll sein, die "halbe" Fliegenbox durchzuprobieren.
Manchmal findet man doch noch das Muster, das an diesem Tag "geht".

Gruß

Christian
Bernd.W
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Re: Standplätze anwerfen

Beitrag von Bernd.W »

Danke für die vielen Antworten =D> ,ich werde mir das mal in Ruhe durchlesen und das ein oder andere übernehmen.
Gruß Bernd
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Harald aus LEV
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Re: Standplätze anwerfen

Beitrag von Harald aus LEV »

chrissie1971 hat geschrieben: 30.03.2022, 12:21 Hallo,

ein weiterer Aspekt dabei, wie lange ich eine Stelle befische, ist auch mein Zielfisch.
Ich gehe davon aus, dass z.B. Forellen oder Aiteln (Döbel) sich relativ schnell verziehen oder die Nahrungsaufnahme einstellen, wenn man eine Stelle zu penetrant befischt.
Wenn ich allerdings auf Äschen fische, habe ich dieses Problem normalerweise nicht.
Bei Äschen kann man sich meistens auch deutlich auffälliger annähern, ohne diese zu vertreiben.
Und in diesem Fall kann es auch sinnvoll sein, die "halbe" Fliegenbox durchzuprobieren.
Manchmal findet man doch noch das Muster, das an diesem Tag "geht".

Gruß

Christian
Hallo Christian,
guter Aspekt! Das gilt auch für Barben, wohingegen Döbel superscheu sind, vor allem die Großen.

Gruß
Harald
Fliegenfischen - Der natürliche Weg
FlyandHunt
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Re: Standplätze anwerfen

Beitrag von FlyandHunt »

Mit den Äschen konnte ich auch feststellen in Österreich und war wirklich erstaunt, wie schrecklos diese Fische sind.

Ebenso Barben, Einfach ins Wasser stellen und 5-10 minuten warten, Barben kommen wieder und fangen an mit der Nahrungsaufnahme.

Grüße
„There is no greater fan of fly fishing than the worm. “ Patrick F. McManus
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