Haltbarkeit von Spitzenschnüren

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troutcontrol
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Re: Haltbarkeit von Spitzenschnüren

Beitrag von troutcontrol »

Martin
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Hans.
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Re: Haltbarkeit von Spitzenschnüren

Beitrag von Hans. »

Michael. hat geschrieben: 05.05.2022, 15:34 Moin,

sicher gibt es verschiedene Gründe für das vorzeitige Verschleißen von Fliegenschnüren, egal in welcher Preisklasse und sicherlich gibt es auch die eine oder andere "Montagsleine", wie in jedem Produktsektor.

Ein ganz wesentlicher Faktor, wie man (und das vielleicht sogar ganz unbewusst) in kürzester Zeit auch die teuerste Leine zerstören kann, ist die Ruten-Beringung. Besonders die hoch angepriesenen superleichten und superdünnen Titanflexringe können das Schnurcoating in Windeseile zerstören - und das an genau den Problemstellen wie beschrieben - meist am Übergang der Keule zur Runningline! Leider haben einige meiner Lieblingsruten genau diese Ringe, ich spreche also aus Erfahrung, wollte es aber zunächst gar nicht glauben. Ich ersetze die Beringung nun durch herkömmliche Schlagenberingung oder nehme andere Ruten.

Gruß
Michael

Hallo allerseits,

ich wollte mal fragen, wie das Problem jetzt ein Jahr später aussieht. Immer mehr Fliegenruten kommen mit Einstegringen auf den Markt. Sind die inzwischen dicker und somit vielleicht schnurfreudlicher? Oder werden weiterhin Schnurzerstörer verbaut? Kennt sich jemand aus? Gibt es neue Erfahrungen?

Gruß
Hans
Man muss nicht alles mitmachen...
orkdaling

Re: Haltbarkeit von Spitzenschnüren

Beitrag von orkdaling »

Moin,
ist schon seltsam.
So eine teure super moderne Leine wir also von den Titanringen zerstørt.
Frage ich mich doch warum DH Vollschnuere die ich seit Jahren verwende (also nichts anderes als eine EH WF nur halt etwas gewichtiger) nicht zerstørt werden.
Hab heute mit einer Sink 5 ,45g/16m Belly, Running 0,8mm gefischt und diese Leine ist schon etwas betagt.
Frueher fischte ich sie an Ruten mit Snake, heute an Ruten mit besagtem Titan.
Bei 45g und Hebel einer 15 bzw 16ft Rute kommt da etwas mehr Pfeffer auf aber kein Einsteger hat die Leine bisher zerlegt.
Und in ein paar Wochen werde ich Long Belly Floater fischen, die haben zwischen 28 und 56g je nach Klasse und Bellylænge, die Running dieser Strippen unterliegt also genau solchen Kræften, genau solcher Reibung - auch da habe ich Leinen die mehrere Jahre im Gebrauch sind.
Bis auf ein paar æltere Ruten haben die modernen Hochleistungsstøcker solche Einsteger - nichts geht kaputt - seltsam.
Nun hab ich aber auch verschiedene EH und SW Ruten, mit Snake oder Titan, und diese werfe ich mit WF verschiedenster Marken.
Seltsam , ich hab noch keine durchgewetzte Handlingszone, Rear Taper fest gestellt.
Also unterschiedlichtste Ruten/Beringung aber keine Probleme mit meinen Leinen - da fragt man sich doch ob es an Billigleinen oder Pflege liegen kønnte!
Gruss Hendrik
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pitt
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Re: Haltbarkeit von Spitzenschnüren

Beitrag von pitt »

Moin

Ich kann erneut anbieten, falls jemand seine Titanringe ausgetauscht hat, weil sie vermeintlich die Schnüre beschädigen könnten, kann ich sie unterm Mikroskop anschauen und hier die Bilder hochladen. Auch ein Vergleich zwischen verschiedenen Ringen (Material, Zustand usw.) wäre möglich.
"Don't look through the keyhole of fly fishing"
Gruss
pitt
orkdaling

Re: Haltbarkeit von Spitzenschnüren

Beitrag von orkdaling »

Moin,
na das ist doch mal eine Ansage! Wuerde mich interessieren was dabei fest gestellt wird, welche Marken/Firmen mangelhaftes Zeug verbauten.
bei den Ringen wird es nicht anders sein als bei Schnueren oder Dosenøffnern, es wird immer Qualitætsunterschiede geben.
Was ich in den letzten Jahren an Ruten und Leinen gefischt habe, egal ob mit Snake oder Einsteger (Titan oder beschichtete), ich kann mich nicht beschweren und die oben erwæhnte DH Vollschnuer Sink5 oder einige Floater stammen aus 2013 !
Auch neueres Zeug, kann mich aber nur auf Marken wie RIO, GL, Scientific, Zpey, Salmologic und Cortland beziehen, auf EH und DH Vollschnuere sowie DH Schuesskøpfe - nicht eine dieser leinen hat irgendwelche Mængel gezeigt und das selbst nicht nach einen 3 monatigen Lachssaison, nicht nach Gebrauch in Fjord/Meer, Temperatuerbereiche im Wasser von 0 bis 21 Grad und auch nicht nach Gebrauch auf Ruten mit Einstegern.

Dieses Thema ist ja nicht neu, wird in UK genau so diskutiert wie in S oder N, meist allerdings in Bezug auf eine geeignete Leine passend zu den Bedinungen. Seltsam ist das weder bei Flats-Fischern, bei Lachsfischern aus UK, Balticum, Scandium und auch nicht bei EH Fliegenfischern die sich an Kalk,- Niederungsbæchen oder Bergseen rum treiben , derartige Probleme auftreten so das man lange darueber diskutieren muesste.

Meiner Meinung nach und der meiner Mitfischer , gerade in der nun beginnenden Saison wo extreme Belastungen auftreten, es gibt keinen Mist auf dem Markt. Kann aber nur fuer Zeug sprechen was in UK oder USA gefertigt wurde, wo auch europæische Marken produzieren lassen.
Ob es in Fernost so zugeht - keine Ahnung
https://youtu.be/wl45ZMo_XLY
Gruss Hendrik
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Harald aus LEV
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Re: Haltbarkeit von Spitzenschnüren

Beitrag von Harald aus LEV »

Hallo Pitt,
das ist ein tolles und interessantes Angebot. Da bin ich mal auf evtl. Auswertungen gespannt.

Gruß
Harald
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FlyandHunt
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Re: Haltbarkeit von Spitzenschnüren

Beitrag von FlyandHunt »

Neu der Nextcast Core23 für schlappe 99€ für 3,9m Schusskopf!!!

Egal wie lang die Haltbarkeit ist, aber der Preis ist doch abartig?
„There is no greater fan of fly fishing than the worm. “ Patrick F. McManus
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Harald aus LEV
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Re: Haltbarkeit von Spitzenschnüren

Beitrag von Harald aus LEV »

Eine Schnur von Spezialisten für Spezialisten in speziellen Situationen. Sie wird ihre Abnehmer finden.

Gruß
Harald
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Michael St.
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Re: Haltbarkeit von Spitzenschnüren

Beitrag von Michael St. »

FlyandHunt hat geschrieben: 14.06.2023, 12:04 Neu der Nextcast Core23 für schlappe 99€ für 3,9m Schusskopf!!!

Egal wie lang die Haltbarkeit ist, aber der Preis ist doch abartig?
ja, krank... Einem Händler sollte das schon fast peinlich sein, so etwas anzubieten.
Das hat mit Preis-Leistung nichts mehr zu tun.
Zitat: "Sch.... auf Keule!"
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Re: Haltbarkeit von Spitzenschnüren

Beitrag von Trockenfliege »

orkdaling hat geschrieben: 01.06.2023, 23:49 Frage ich mich doch warum DH Vollschnuere die ich seit Jahren verwende (also nichts anderes als eine EH WF nur halt etwas gewichtiger) nicht zerstørt werden.
Es wurde schon häufiger in diesem thread betont - und es entspricht auch meiner eigenen Erfahrung - das Schnüre vor allem im Bereich des DZs verschleissen. Also die ersten Meter der RL nach der Keule.
Dieser Verschleiss fällt beim DH Fischen eher seltener an.
Außerdem kommt es auf die Intensität des DZs an. Agressive "Zieher" werden einen höheren Verschleiss haben als Werfer, die den DZ schwächer und seltener verwenden.

Wie weit dünndrahtige Ringe zu einem erhöheten Verschleiss führen, ist ein interessantes Thema.
Ich glaube nicht, dass es am Titan liegt, sondern eher daran, dass Titanringe häufiger auch dünndrahtig sind?
Es gibt auch Hartchromringe von 0,5 , 0,7 und 1,0mm Stärke und vielleicht auch dickere Titan?

In den 80er Jahren wurden viele - auch günstigere - Stangenruten mit Einlage - Einbeinern beringt. Aufgrund welcher Überlegungen, Erfahrungen?
Warum verschwanden sie wieder?

LG
Reinhard
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dreampike
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Re: Haltbarkeit von Spitzenschnüren

Beitrag von dreampike »

Ich kann dem nur beipflichten, bei mir ging diese Woche bereits die 2. Schnur dieses Jahr "hops", d.h. das Coating war mehrfach gebrochen. Also kein Abbrieb oder ein Verschleiß, sondern glatte Brüche. Und zwar genau in dem Übergang der Keule zur Runningline, also dort, wo die Schnur eigentlich noch ein wenig dicker ist. Ich denke, dass die Schnur an diesen Stellen den Belastungen nicht gewachsen ist, auch unabhängig von der Marke oder dem Preis, das passiert mir mit günstigeren Schnüren ebenso wie mit hochwertigen. Die Rute (aufgebaut auf einem CTS Revo Salt Blank # 10) und mein progressiver Wurfstil produzieren starke Kräfte, die insbesondere am Spitzenring heftig auf die Schnur wirken. HInzukommt, dass der Spitzenring die Schnur beim Werfen um 90 Grad umlenkt. Beim Drill von großen Hechten ist die Schnur in diesem Bereich noch größeren Belastungen ausgesetzt. Die Frage wäre, ob ein Spitzenring mit größerer Auflagefläche, z.B. einer mit einer Einlage, das Problem beheben könnte. Was meint ihr? Das müsste für die 10er Rute dann ja eher ein Ring für eine Spinnrute sein, da sind ja Spitzenringe mit Einlage inzwischen die Regel.
Wolfgang aus Ismaning
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pitt
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Re: Haltbarkeit von Spitzenschnüren

Beitrag von pitt »

Salut

Ich habe meine REC Spitzenringe ausgetauscht, nachdem ich erfahren habe, dass die REC Tip Tops die Schnur beschädigen können. Meine Ringe hatten zwar keine scharfen Stellen aber genau das soll ein Problem bei diesen Ringen sein.
"Don't look through the keyhole of fly fishing"
Gruss
pitt
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Harald aus LEV
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Re: Haltbarkeit von Spitzenschnüren

Beitrag von Harald aus LEV »

Trockenfliege hat geschrieben: 14.06.2023, 15:47
In den 80er Jahren wurden viele - auch günstigere - Stangenruten mit Einlage - Einbeinern beringt. Aufgrund welcher Überlegungen, Erfahrungen?
Warum verschwanden sie wieder?

LG
Reinhard
Hallo Reinhard,
das ist ein interessanter Aspekt.
Ich bin überzeugt, dass Ringe mit Einlage schnurschonender sind, als Drahtringe - jedenfalls so lange die Einlage intakt ist. Ich denke, dass der größere Durchmesser der Einlage der Grund ist, dass die Schnur - besonders bei Belastung nicht einschneidet.

Gründe für deren Verschwinden könnten sein:
Höheres Gewicht, dadurch gefühlt minimal trägere Rutenaktion.
Höherer Preis , da aufwendiger zu produzieren, als nur einen Draht zu ziehen.
Schussfähigkeit nicht ganz so gut wie bei großen Schlangenringen.
Gefahr, dass die Einlage beschädigt wird (wohl weniger durch die Schnur als durch Fremdkontakt), man es nicht merkt und somit die Schnur ruiniert.
Modeerscheinung - ein Schlangenring suggeriert Schlankheit und Progressivität wohingegen ein Ring mit Einlage altbacken wirkt.

Gruß
Harald
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orkdaling

Re: Haltbarkeit von Spitzenschnüren

Beitrag von orkdaling »

Moin Reinhard,
auch meine WF haben bisher die Titan Einsteger ueberlebt. Verbaut an Ruten die im hohen 3 stelligen Bereich liegen.
Ruten die auch gern mal 25 Jahre Garantie aufweisen - wuerden Hersteller dort minderwertige Ttitaneinsteger verbauen die Leinen zerstøren und dann in Kauf nehmen das es sich rum spricht ? Das wære ja ein Eigentor !
Ich habe bis Dato noch keine durchgewetzte Schnur erlebt, weder EH noch DH SK (dabei mit getaperter Running) oder Vollschnruere die bis 56g Keulengewicht haben.
Dieses Gewicht wird enorm beschleunigt und læuft (nicht anders als bei den EH) ueber einen Spitzenring aber wie ich mich auch anstelle , meine Leinen gehen nicht kaputt.
Die getaperten RL und die beschichteten Mono RL fische ich teils die 5. Saison !

Da Thema ist ja nicht neu, oft wurde ueber durchgewetzte WF oder Running berichtet. Dann nennt doch mal Namen von dem Schrott.
Ich habe bisher jedenfalls keine Cortland, keine GL keine SA , keine Salmologic usw. zerlegt.
Ich habe auch noch nichts derartiges von Leuten gehørt die seit Jahrzehnten mit EH und DH monatelang unterwegs sind, zB am Meer auf Mefo oder Pollack, Dorsch oder wæhrend der 3 monatigen Lachssaison.
Auch nicht deren EH leinen die an EH oder Switch ebenfalls mit DZ und beschwerten Lachstuben zum Einsatz kommen.
Seltsam ist, das dieses Thema weder in dænischen, schwedischen oder Foren in UK ,USA so diskutiert wird.
Vielleicht sind dort Leute unterwegs die Markenware dem billigem Schrott vorziehen ?
Wenn also was kaputt geht dann duerfte es auch durch falsche Lagerung, ungenuegende Pflege oder einfach wegen minderwertigen Material erfolgen.

Ach ja, ich habe mehrfach Gæste erlebt die nach einer Woche zerstørte (aufgeweichte, zerflederte Runnings und WF) hatten.
Es kann aber nicht an den Ringen gelegen haben denn die Leinen die ich ihnen gab ( ausgemusterte wegen Kauf anderer Profile)) hielten die næchsten 3 Wochen und der Urlaub war gerettet.
Wenn ich auf Switch 7/8# mit Titaneinstegern gerne mal eine WF mit 21g fische und das auch mit DZ und beschwerten Fliegen, selbige Ruten mit Spey Leinen, Vollschnur mit 23g Kopfgewicht oder aber auch SK mit Monorunning (die zur besseren Griffigkeit beschichtet ist) muesste doch das Rear Taper oder die Handlingszone (zur optischen und akkustischen Erkennung) oder aber die Beschichtung irgendwann fertig sein. Da liegt ja nun mal schon aufgrund der 11ft (længerer Hebel als EH) und des høhren Keulengewicht (Vergleich zu EH Ruten/Leinen) ein wenig mehr Belastgung drauf.
Da ich nun mehrere SW in 7/8 und 8/9# fische, mit zB WF GL Coastal 21g oder halt SA Spey Lite 23g oder Speyleinen/Køpfe von SA, Scierra, GL mit 24-26g und besagten Mono Runnings , warum fischen die immer noch froh und munter.
Nun sind das Ruten von verschiedenen Marken, vom preiswertem Kit (Rute/Rolle von der Stange) bis teueren Stuecken aus Uebersee , alle haben einen Leitring mit Einlage (Fuji) aber dann durchweg Einsteger - warum geht da nichts kaputt?
Diese Frage muss ich mir stellen wenn ich hier lese ... schon 2 Leinen dieses Jahr ...
Nun fische ich aber aud EH in 5# oder 6# und da sind zB die SA Expert Distance drauf ( da hælt man ca 20m und ca 20g in der Luft) oder aber Gl Evolve (mit 9,8m Kopf und 4m ! Rear Taper) oder aber Leinen von Vision und Cortland, nicht eine wurde jemals durchgewetzt, nicht eine hat Risse im Rear Taper oder der speziellen Handlingszone - ich stehe vor einem Rætsel warum die Dinger nicht kaputt gehen !

Also nochmal - welche Leinen gehen kaputt - nennt doch mal Ross und Reiter !
Gruss Hendrik
Zuletzt geändert von orkdaling am 14.06.2023, 23:32, insgesamt 3-mal geändert.
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Harald aus LEV
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Re: Haltbarkeit von Spitzenschnüren

Beitrag von Harald aus LEV »

Hallo,
ich glaube auch nicht, dass es an den Ringen liegt, eher an unsachgemäßer Behandlung/Lagerung. Allerdings sollte man ab und zu die Ringe kontrollieren. Als die ersten Geflechtschnüre auf den Markt kamen, gab es das Problem schon mal bei Spitzenringen von Spinnruten.

Auch fische ich neben Markenschnüren ganz bewusst preiswerte Noname-Schnüre. Selbst bei diesen habe ich das Problem nicht gehabt. Die halten bei mir ebenfalls mehrere Jahre. Da es nur eine Handvoll Hersteller gibt, dürften diese Schnüre ebenfalls in einer der üblichen Fabriken hergestellt werden.

Gruß
Harald
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