Grundkurse ??

Fliegenwerfen - wie geht das eigentlich? Wie kann ich meine Leine effektiver ausbringen und Fehler ausmerzen? Was hat es mit den AFTMA-Klassen auf sich? Was sind Spezial- und Trickwürfe? Fragen über Fragen! Hier könnt Ihr Euch gegenseitig helfen.

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Harald aus LEV
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Re: Grundkurse ??

Beitrag von Harald aus LEV »

fliegenfeger hat geschrieben: 01.08.2022, 09:30
Einfach den vorletzten Wurf ablegen. :mrgreen:

Gruß
Armin
Hallo Armin,
auch das muss erst geübt werden.
Denn aus dem vorletzten wird mental sofort "der Letzte, alles entscheidende, jetzt aber mit Schmackes, wenn ich den versemmel, dann..."-Wurf. :lol:
Aber meistens klappt es nach 2-3 Versuchen dann doch. =D>

Gruß
Harald
Fliegenfischen - Der natürliche Weg
iGude
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Re: Grundkurse ??

Beitrag von iGude »

Dann möchte ich hier meine Meinung - Thema Grundkurs - zum Besten geben.

Ich selbst komme aus der Spinnfischerecke. Also wirklich die dümmste Voraussetzung, die man haben kann. Denn der Wurfimpuls ist gänzlich anders.

Nach nun 2 Jahren Fliegenfischen sehe ich noch einige Dinge die bearbeitet werden müssen. Und, je öfters ich fische um so mehr werden es.

Ich selbst kann nur jedem Empfehlen keine Komplettkurse zu besuchen, wo man am Wasser rumtappt, Steine dreht, Larven beäugt und dann über Fliegenmuster redet etc. Später fängt man eh auf Muster, die mit der Natur wenig gemein haben ;-)

Ich würde das strikt trennen. Entomologie würde ich in Eigenregie mit einem guten Buch, viel Zeit am Bach, selbst mehrmals und immer wieder ein ganzes Jahr betreiben.

Ein Wurflehrer mit guten Skills findet man durch die Federation of FlyFishers (FFF). Dort gibt es CIs und MCIs. Da sieht und spürt man, worauf es ankommt. Wichtig ist auch die Didaktik denn jeder hat einen anderen "Startpunkt" an dem der Lehrer den Schüler abholt.

Hat man das dann alles gesehen, gezeigt bekommen etc. kommt ja erst die Zeit des Lernens. Ich habe mich damit abgefunden, dass dieser Prozess nie endet. Es sich immer wieder "Kram" einschleicht an dem man arbeiten muss. Ich habe meinen Frieden damit gefunden, dass ich nie perfekt werfen werden kann.

Viele schauen mich an und sind "beeindruckt". Tja, da hat halt mal ein Wirf super geklappt. Aber das verinnerlichen, immer und immer wieder abrufen der Bewegungsabläufe mit leerem und auch vollem Magen ;-) das ist ja die Kunst.

Bei mir war es so, dass ich einen sehr begnadeten Lehrer hatte. Das führte allerdings dazu, dass ich im Kopf die Würfe von ihm hatte und dann immer 2 Schritte nach vorne gehen wollte um wieder einen ganzen Kilometer nach hinten zu fallen.

Aber was erwartet man denn? Fische fangen alle. Selbst die Leinenplatscher. Du musst nur genügend Ausdauer am Wasser haben, dann beißt auch was.



Worüber man sich viel zu wenig Gedanken macht, aus meiner Sicht, ist das Erkunden und Beobachten der Gewässer. Das sichere, leise Waten. Das eigene Verhalten. Wenn ich erstmal sehe wo die Rinnen verlaufen, wo Fische stehen könnten, ich evtl. sogar sehen kann, habe ich es doch viel einfacher.


Außerdem, was bringen denn die ganzen 40 Meter Würfe? Dann haben die Fische über eine Strecke von 40 Metern alle die Schnur gesehen :-) Super!


Nun möchte ich aber mit meiner letzten Sicht hier abschließen. Exakt das alles macht den Reiz aus. Die ständige Herausforderung. Das nie enden. Es wird nie langweilig, bis zum Grabe. :-)


Viel Spass allen.
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Achim Stahl
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Re: Grundkurse ??

Beitrag von Achim Stahl »

Moin,
iGude hat geschrieben: 04.08.2022, 07:43 Ich selbst kann nur jedem Empfehlen keine Komplettkurse zu besuchen, wo man am Wasser rumtappt, Steine dreht, Larven beäugt und dann über Fliegenmuster redet etc. Später fängt man eh auf Muster, die mit der Natur wenig gemein haben ;-)
Interessantes Statement. Ich sehe das genau andersrum.

Fast alle meiner Schüler wollen das Fliegenfischen lernen. Dazu gehört natürlich zwingend die Wurftechnik. Die macht bei einem Grundkurs auch den Löwenanteil aus. Aber nur Werfen können bedeutet noch lange nicht Fischen zu können. Ich habe schon sehr oft erfolgreiche Absolventen eines Wurfkurses am Wasser getroffen, die da dennoch vollkommen verloren waren: Keine Ahnung, welche Fliege sie anknoten sollen, wie sie sie präsentieren und ihre Drift kontrollieren sollen oder welche Spots sie befischen sollen.

Der Praxisteil am Wasser gehört für mich untrennbar zu einem Grundkurs dazu. Ein Grunkurs soll für mein Verständnis die Basis-Kenntnisse und -Fertigkeiten vermitteln, mit der Fliege erfolgreich am Wasser Fische zu fangen.Ich glaube nicht dass auch nur ein einziger meiner bisherigen Kursteilnehmer gerne auf den Praxisteil verzichtet hätte.


Viele Grüße!

Achim
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Re: Grundkurse ??

Beitrag von iGude »

Achim Stahl hat geschrieben: 04.08.2022, 10:14
Interessantes Statement. Ich sehe das genau andersrum.
Das kannst Du ja auch gerne. Wie Du gelesen hast, schreib ich ja auch von meiner Erfahrung. Also meine heutige Sicht darauf, nach 2 Jahren. Womit ich ja auch noch am Anfang bin und es aus Sicht eines Schülers schreibe.


Ein Kurs, der alles nur anreißt, bringt keinen weiter. Autofahren lernt man ja auch nicht an einem Tag. Und ich denke, da sind wir beide uns einig, gibt es keiner verschiedenen Sichtweisen.


Aber ich führe es gerne etwas weiter aus.

Mir fiel es einfacher, wenn man sich pro Tag und/oder Stunden auf 1-2 Dinge fokussiert. Diese konzentriert abarbeitet und dazu alle Fragen beantwortet.
So werde ich auch mal wieder bald Stunden in neue Wünsche, bezüglich meiner Wurfskills, investieren.

Ich unterlag ja auch dem Wahn alles gleich und sofort zu wollen. Aber wenn man dieses Vorurteil, dies würde funktionieren, Neueinsteigern verspricht, arbeitet man mit Frustration.

Lieber 1-2 Ruten weniger kaufen und das Geld in Können und Wissen investieren.

Somit finde ich es besser, das Werfen von dem Fischen und wiederum der Taktik, Entomologie zu trennen. Klar, wächst das am Wasser alles zusammen und wird dann rund. Aber, und das MUSS man dringend sagen, es gehöret viel Zeit am Wasser dazu. Auch mal ein Tag, wo ich mich nur mit der Schnur im Wasser beschäftige, Leinenführung, umlegen etc. ohne die Absicht heute dringend nen Fisch zu fangen. Auch ist es immer machbar, bei Spaziergängen die Insekten zu beobachten.

Also, und nimm mir das bitte nicht für übel, was bringt es mir, wenn ich vor ner Stunde ein paar Stunden Überkopfwurf gerade gezeigt bekommen habe und dann am Wasser weiter mit neuen Situationen konfrontiert werde. Klar, es kommt halt darauf an was ich mal machen möchte.

Mir war es wichtig alles befischen zu können. Habe gerade bissl Urlaub. Montag war es Rapfen aus dem Strom, gestern Barben aus dem Flüsschen, Samstag gezielt Äschen und letze Woche gezielt und ausschließlich Nasen.

Fazit: Viel mehr in Ausbildung und Wissen investieren, weniger in Tackle und sich kleine aber verbindliche Erfolgsstufen setzen. Kann ich keinen konstanten Überkopfwurf und diesen exakt, braucht mir keiner Doppelzug zeigen.

Das Ergebnis durfte ich letzten Herbst selbst erfahren, von einer Angelkoryphäe. Die mir mit ihrem Doppelzug den Streamer durch die Hand jagte. Begründung "Es war der Wind". :D


Wie geschrieben, ich schreibe hier von meiner Erfahrung. Kann sich wer daran bedienen, oder es auch lassen. Ist ja jedem selbst überlassen.
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Achim Stahl
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Re: Grundkurse ??

Beitrag von Achim Stahl »

Moin (wie heißt du eigentlich?) IGude,

eigentlich sind wir uns einig. Bei mir steht auch das Werfen lernen vor dem Fischen. Am ersten Tag ein paar Stunden Wurfübungen auf der Wiese, tags darauf ans Wasser.

Alles nur allzu oberflächlich anreissen finde ich genau so verkehrt, wie die Hälfte (Praxis am Wasser) weglassen.

Viele Grüße!


Achim
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Lorenz
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Re: Grundkurse ??

Beitrag von Lorenz »

Hallo Gemeinde

Im Grundkurs für Anfänger sollten folgende Inhalte beigebracht werden.
Praxis:
-Übungen aller Grundwürfe ohne Wasserkontakt auf einer Wiese
-Werfen und praktisches Fischen am Wasser
-Rollwurf
-Drill über die Fliegenrolle beibringen
Theorie und Praxis:
-Gerätekunde
-Den gefangenen Fisch nicht mit trockenen Händen anfassen einbläuen
-Insektenkunde
-Drill kleiner und untermassiger Fische lehren

Beste Grüße
Peter


-
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Thomas E.
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Re: Grundkurse ??

Beitrag von Thomas E. »

Hallo Jörn,

jetzt machst Du aber ein Fass auf, welches vom ThreadStarter wohl kaum gewünscht war.

Wir sind nunmal nicht das klassische Lachs- Mefo Land, sehr wenige FF nutzen die Zweihand auch hier. ;)
Im Urlaub sonst meist, wird die Leine überwiegend im D- Cast mit Richtungsänderung ausgebracht.

Fast alle heimischen Gewässer können mit der Einhand befischt werden, so startet der Beginner fast immer damit.
Der Lehrinhalt unterscheidet sich im Kurs darum deutlich.
Gruß
Thomas Ellerbrock
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Re: Grundkurse ??

Beitrag von Thomas E. »

Havdraken hat geschrieben: 07.08.2022, 18:53 Die Alternative ist dann ja auch, hier in einen Laden zu rennen, sich ausstatten zu lassen, an einen Lachsfluss
zu fahren, sich dort schulen zu lassen und den Veranstalter zu verklagen, wenns nichts wurde.
Haha,

nö, es gibt auch hier ausreichend Kompetenz. :D
Gruß
Thomas Ellerbrock
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Spiegelkarpfen
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Re: Grundkurse ??

Beitrag von Spiegelkarpfen »

Hallöchen! Ich hab mal im Thread geschmökert und bin auf das Problem "vom Spinnfischer zum Fliegenfischer" gestossen.
Auch ich bin diesen Weg gegangen mit dem Problem, das es bei mir im Ort keine Fliegenfischer gibt von denen ich lernen könnte. Somit hab ich mir das Überkopf-werfen selber versucht durch Bücher und Videos beizubringen. Jetzt gibts wahrscheinlich gleich nen Aufschrei das dies der Tod für nen guten Wurfstil ist. :D Und was soll ich sagen: stimmt! An manchen Tagen klappt es gut, an anderen bin ich mehr am auseinandertüdeln als am Angeln. Nichtsdestotrotz lass ich mich nicht unterkriegen denn die ersten Erfolge gabs ja schon. :biggrin: Nun meine Frage:
Ich lasse die Schnur wenn sie nach hinten fliegt, sich in der Luft fast "auslegen", lade dann die Rute auf und ab nach vorne. Mit der erhobenen Spitze wird dann abgebremst damit sich alle gerade auslegen kann. Bei den Nymphen und Streamern klappt das ganz gut. Nur die Trockenfliegen klatschen irgendwie unnatürlich auf. Habt ihr nen Tipp? (Bitte nicht lynchen!) :D
LG Enrico
"Dieses Fliegenangeln macht doch hier keinen Sinn. Hier gibt´s keine Forellen!"
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Re: Grundkurse ??

Beitrag von FlyandHunt »

Hallo Enrico,

wenn ich das Wissen aus den anderen Beiträgen nehme:

Kurze, knackige Rute
Kurze Wurfdistanz,
eher kurzes Vorfach.

Demnach müsste sich dein Wurf, also deine Rute, auf einer Uhr zwischen 13 und 11 Uhr abspielen. Das bisschen Schnur kannst du quasi ohne Kraft und nur durch die Rute bewältigen.
Wenn du den Wurf abschließt auf 11 Uhr, sollte deine Rute langsam mit der Schnur nach unten gehen.
Dann landet am besten alles relativ gleichzeitig mit gestrecktem Vorfach.

Klassische Tipps noch: Als Anfänger ein steifes Handgelenk und über den Unterarm arbeiten, kein Abknicken des Handgelenks bei den Stopps vorne und hinten.
Die Wurfhand sollte neben dir in einer fast geraden Bewegung stattfinden. Dabei meine ich in horinzontaler Ebene aber auch in gerader Linie von vorne nach hinten neben dir. (Nicht die Wurfhand im Halbkreis um deinen Körper arbeiten)

Buchtipp, wenn nicht vorhanden: Die Quintessenz des Fliegenwerfens

Grüße
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Re: Grundkurse ??

Beitrag von Thomas E. »

Spiegelkarpfen hat geschrieben: 04.10.2022, 12:06 Mit der erhobenen Spitze wird dann abgebremst damit sich alle gerade auslegen kann. Bei den Nymphen und Streamern klappt das ganz gut. Nur die Trockenfliegen klatschen irgendwie unnatürlich auf. Habt ihr nen Tipp? (Bitte nicht lynchen!)
Sichwort "Arbeitswinkelverlagerung".... findest Du sicher etwas im Net, bevor ich hier lange schreibe.
Dazu das richtige Vorfach dafür wählen !
Gruß
Thomas Ellerbrock
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Spiegelkarpfen
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Re: Grundkurse ??

Beitrag von Spiegelkarpfen »

Ich werd mal versuchen eure Tipps anzuwenden und mich mal wieder aufs werfen zu konzentrieren. Ich hatte halt manchmal das Gefühl die Montage streckt sich in der Luft schon völling aus und fällt dann "ausgestreckt im Ganzen" runter. Das hatte halt nix mit einem sanft ins wasser gefallenen Insekt zu tun, sondern eher mit nem Kamikaze-Sturzflug einer Wespe. :lol: Was haltet ihr eigentlich davon einem Oberflächenköder etwas Bewegung einzuhauchen? Erlebt hab ich schon beides. Die große Rotfeder die nach ca. 60sek. in denen die Fliege schon lag gebissen hat. Und aber auch den Döbelbiss auf eine langsam bewegt Chernobyl Ant.
LG Enrico
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Re: Grundkurse ??

Beitrag von FlyandHunt »

Ist zwar OffTopic hier aber beantworte ich kurz.
Es gibt natürlich verschiedene Oberflächenköder, die machen auch bewegen kann.
Vom Popper, über Caddis und sonstige Insekten.

Was helfen kann, ein Trockene, egal welches Insekt. Nach dem sanften ablegen, einmal bewegen. Danach direkt ruhen lassen.
Fische können dies merken und drehen sich um, bewegt sich die Fliege dann nicht mehr und driftet natürlich weiter, kann der Biss kommen.

bewegende Fliegen auf der Wasseroberfläche wie die furchende Köcherfliege reizen den Biss, anstatt etwas zu imitieren.

Grüße
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Re: Grundkurse ??

Beitrag von Spiegelkarpfen »

FlyandHunt hat geschrieben: 04.10.2022, 15:09 Ist zwar OffTopic hier aber beantworte ich kurz
Guten Morgen :D
Danke für deine Antwort!
Ich weiss das passiert mir gerade noch oft. Ich sauge das gerade alles auf und stelle wie wild Fragen. Als gäb´s das Forum nur noch bis Morgen! :mrgreen: Ich gelobe Besserung.

Jetzt nochmal was zum Thema:
Das es Wurfkurse/-schulen gibt war mir schon lange bekannt. Aber das die Ausbildungsinhalte festgeschrieben sind war mir neu. Gibt es da wie eine Verordnung/Dienstvorschrift vom Verband?

LG Enrico
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orkdaling

Re: Grundkurse ??

Beitrag von orkdaling »

Moin,
erst nun gelesen:

Hallo Jörn,

jetzt machst Du aber ein Fass auf, welches vom ThreadStarter wohl kaum gewünscht war.

Wir sind nunmal nicht das klassische Lachs- Mefo Land, sehr wenige FF nutzen die Zweihand auch hier. ;)
Im Urlaub sonst meist, wird die Leine überwiegend im D- Cast mit Richtungsänderung ausgebracht.

Fast alle heimischen Gewässer können mit der Einhand befischt werden, so startet der Beginner fast immer damit.
Der Lehrinhalt unterscheidet sich im Kurs darum deutlich.

Dazu vielleicht mal folgendes.
1.ich habe Jørn einen Kurs angeraten bei jemanden der wie der Kanzler heisst.
Uebrigens fuehrt dieser Herr EH, SW und DH Kurse durch, nicht nur in Deutschland.
2.Lachs duerfte stimmen, Mefo sieht aber schon ganz anders aus und da haben wir auch einen kompetenten Mann - Hændler aus Kiel
3. das der Lehrinhalt sich deutlich unterscheidet, selbst wenn es nur um EH geht, na das haben wir hier auch schon gelesen.
Da wurden Leute mit #9 EH geschult - Anfænger !
Es geht bei manchen Lehrgængen gleich mal um den Verkauf einer bestimmten Marke statt den Teilnehmern mal zu erklæren was bei ihrem Ueberkopfwurf zu beachten ist, warum die unterschiedlichen Leinentypen zu beachten sind, ablegen, schiesssen - alles wichtiger als die Rutenmakre.

Es gibt sehr gute Leute in D, sowohl kompetent mit EH wie auch DH, mit Erfahrung an der See, Alpen oder halt Scandi/Irland.
Es gibt aber auch genuegend Fælle und die erlebe ich jedes Jahr, da stelle ich mir die Frage was dort vermittelt wurde, ob da nur gewinnbringend Gerætschaft vertickt wurde. Kurz gesagt, wenn ich mit Leuten dann mal am Fluss oder bei den Mefos im Fjord stehe, sagen die selber das sie wohl uebers Ohr gezogen wurden. Selbige mit eine abgestimmten Rute in der Hand - oh, ich glaube ich habe eben das Werfen gelernt.
Ich bin kein selbsternannter Instruktør, hab nur mal die Ehre mit Gæsten hier und da zu fischen, aber dieses Thema (Grundkurs/Geræteberatung) erlebe ich schon einganzes Jahrzeht, mehrfach jæhrlich!

Und darum erlaube ich mir Namen wie :
Achim Stahl
Andre Scholz
Hartmut Kloss
als positive Beispiele hervor zu heben.
Ach ja, ich hab wirtschaftlich rein gar nichts mit diesen Leuten zu tun !
Gruss Hendrik
Antworten