Katastrophe Oder
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Re: Katastrophe Oder
Hi,
Nun, auch Kritik zu lesen gehört zu meiner Meinungsbildung (und völlig abwegig finde ich einige Punkte nicht).
Ein paar weitere aktuelle, interessante Links:
Oder-Fischsterben: Pressekonferenz mit MV-Umweltminister Till Backhaus
https://www.youtube.com/watch?v=d4zTCU-8KM8&t=2353s
Gift von Goldalge und ein Pestizid in der Oder nachgewiesen
https://www.tagesspiegel.de/berlin/mass ... 13442.html
Polen spricht von Falschinformationen aus Deutschland
https://www.spiegel.de/ausland/fischste ... 03cf16d10f
Viele Grüße,
Torsten
Nun, auch Kritik zu lesen gehört zu meiner Meinungsbildung (und völlig abwegig finde ich einige Punkte nicht).
Ein paar weitere aktuelle, interessante Links:
Oder-Fischsterben: Pressekonferenz mit MV-Umweltminister Till Backhaus
https://www.youtube.com/watch?v=d4zTCU-8KM8&t=2353s
Gift von Goldalge und ein Pestizid in der Oder nachgewiesen
https://www.tagesspiegel.de/berlin/mass ... 13442.html
Polen spricht von Falschinformationen aus Deutschland
https://www.spiegel.de/ausland/fischste ... 03cf16d10f
Viele Grüße,
Torsten
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Re: Katastrophe Oder
Hallo,
ich denke jetzt ist es ja ziemlich offensichtlich, dass es eine Kombination von salzhaltigen Einleitungen bei extremen Niedrigwasser und einer damit verbundnen Algenblüte von "Prymnesium parvum", welche ein potentes Gift produziert, war.
Zumindest ist das die feste Überzeugung der Kollegen vom IGB. Nach den Befischungen einiger Kollegen in den letzten Tagen ist zumindest nicht der ganze Fluss tot. Wir haben Videos von raubenden Rapfen und flüchtenden Kleinfischen auch wenige Tage nach der Katastrophe erhalten, dazu waren auch noch zahlreiche Fische bei Elektrobefischungen nachzuweisen.
Polen hat ja dann auch noch mal nebenbei 282 illegale, also nicht genehmigte, Einleitungsrohre in die Oder gefunden. Ist schon alles echt traurig, aber vielleicht auch nicht verwunderlich. Wir hoffen es hilft der Oder zumindest langfristig.
Wobei nach dem Treffen heute zwischen unserer Umweltministerin Steffi Lemke und ihrer polnischen Kollegin Anna Moskwa zwar bekundet wurde die Notfallpläne zu überarbeiten, aber Polen nicht von den Ausbauplänen der Oder im Rahmen des TEN-Projektes abzurücken will. Das würde wohl den Fluss genauso hinrichten, wie unsere innerdeutschen Flüsse. Wir haben das ja im Grunde in Deutschland alles schon hinter uns, ist auch schwer da mit dem Finger auf Polen zu zeigen.
https://dafv.de/referate/gewaesser-und- ... r-ruiniert
Wenn wir international glaubwürdig sein wollten, müssten wir vielleicht erst mal damit anfangen unsere eigenen Flüsse zumindest halbwegs wieder herzustellen. Wir haben in Deutschand alles schiffbar gemacht, den Rhein mit der Donau durch einen Kanal verbunden und 8000 Kraftwerke in unsree Flüsse gepflanzt. Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen ... Das hat Steffi Lemke sicher nicht zu verantworten und sie ist (aus unserer langjährigen Erfahrung mit ihr) inhaltlich auch auf unserer Seite, aber die deutsche Position bleibt so leider unglaubwürdig ...
LG,
Olaf
ich denke jetzt ist es ja ziemlich offensichtlich, dass es eine Kombination von salzhaltigen Einleitungen bei extremen Niedrigwasser und einer damit verbundnen Algenblüte von "Prymnesium parvum", welche ein potentes Gift produziert, war.
Zumindest ist das die feste Überzeugung der Kollegen vom IGB. Nach den Befischungen einiger Kollegen in den letzten Tagen ist zumindest nicht der ganze Fluss tot. Wir haben Videos von raubenden Rapfen und flüchtenden Kleinfischen auch wenige Tage nach der Katastrophe erhalten, dazu waren auch noch zahlreiche Fische bei Elektrobefischungen nachzuweisen.
Polen hat ja dann auch noch mal nebenbei 282 illegale, also nicht genehmigte, Einleitungsrohre in die Oder gefunden. Ist schon alles echt traurig, aber vielleicht auch nicht verwunderlich. Wir hoffen es hilft der Oder zumindest langfristig.
Wobei nach dem Treffen heute zwischen unserer Umweltministerin Steffi Lemke und ihrer polnischen Kollegin Anna Moskwa zwar bekundet wurde die Notfallpläne zu überarbeiten, aber Polen nicht von den Ausbauplänen der Oder im Rahmen des TEN-Projektes abzurücken will. Das würde wohl den Fluss genauso hinrichten, wie unsere innerdeutschen Flüsse. Wir haben das ja im Grunde in Deutschland alles schon hinter uns, ist auch schwer da mit dem Finger auf Polen zu zeigen.
https://dafv.de/referate/gewaesser-und- ... r-ruiniert
Wenn wir international glaubwürdig sein wollten, müssten wir vielleicht erst mal damit anfangen unsere eigenen Flüsse zumindest halbwegs wieder herzustellen. Wir haben in Deutschand alles schiffbar gemacht, den Rhein mit der Donau durch einen Kanal verbunden und 8000 Kraftwerke in unsree Flüsse gepflanzt. Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen ... Das hat Steffi Lemke sicher nicht zu verantworten und sie ist (aus unserer langjährigen Erfahrung mit ihr) inhaltlich auch auf unserer Seite, aber die deutsche Position bleibt so leider unglaubwürdig ...
LG,
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"When fishing becomes a competition it gets worse than work ... " - Charles Ritz
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Re: Katastrophe Oder
Hallo in die Runde, hallo Olaf,
alles vollkommen richtig deine Schlussfolgerungen.
Die europ. WRRL liegen seit 22 Jahren auf dem Tisch und wer setzt sie unter anderem nicht um(?) - Deutschland !!!
Uns steht es nicht an auf andere zu zeigen solange wir unseren "Dreck" vor der eigenen Haustür nicht beseitigen.
Ob die Lemke heißt, oder wie all die anderen davor - Man soll sie an ihren Taten messen.
Gruß Beppo
alles vollkommen richtig deine Schlussfolgerungen.
Die europ. WRRL liegen seit 22 Jahren auf dem Tisch und wer setzt sie unter anderem nicht um(?) - Deutschland !!!
Uns steht es nicht an auf andere zu zeigen solange wir unseren "Dreck" vor der eigenen Haustür nicht beseitigen.
Ob die Lemke heißt, oder wie all die anderen davor - Man soll sie an ihren Taten messen.
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Re: Katastrophe Oder
Hi Olaf,
habe zwischen Tür und Angel noch eine Nachricht gehört dass es auch Pestizideinleitungen gewesen sein könnten - hat der DAV da auch was auf dem Schirm oder ist der Verdacht wieder vom Tisch? - Ich habe den Eindruck dass am Ende alle "unschuldig" bleiben... sehr schade wie sich hier beide Länder versuchen sich aus der Verantwortung zu stehlen.
Gibt es denn schon Erkenntnisse ob sich das Sterben in die Mündungsbereiche fortgesetzt hat? Mein Verständnis war das ein angrenzender Bodden (Stettiner Haff) dadurch gefährdet sei und nachdem es im Januar bereits in einem anderen Boddenabschnitt ein grosses Sterben gab scheint hier die ganze Region eine dicke Rechnung dieses Jahr zu bekommen. Der Vorfall im Januar macht es mir auch schwer den Polen alleine die Schuld zu geben ich fürchte wir finden auch noch ein paar "Rohre" in DE...
LG aus der Ferne
Markus
habe zwischen Tür und Angel noch eine Nachricht gehört dass es auch Pestizideinleitungen gewesen sein könnten - hat der DAV da auch was auf dem Schirm oder ist der Verdacht wieder vom Tisch? - Ich habe den Eindruck dass am Ende alle "unschuldig" bleiben... sehr schade wie sich hier beide Länder versuchen sich aus der Verantwortung zu stehlen.
Gibt es denn schon Erkenntnisse ob sich das Sterben in die Mündungsbereiche fortgesetzt hat? Mein Verständnis war das ein angrenzender Bodden (Stettiner Haff) dadurch gefährdet sei und nachdem es im Januar bereits in einem anderen Boddenabschnitt ein grosses Sterben gab scheint hier die ganze Region eine dicke Rechnung dieses Jahr zu bekommen. Der Vorfall im Januar macht es mir auch schwer den Polen alleine die Schuld zu geben ich fürchte wir finden auch noch ein paar "Rohre" in DE...
LG aus der Ferne
Markus
Reflection is a broad deep and quiet pool into which the stream of an angler's thought opens out from time to time.
A. A. Lucas in Fishing and Thinking, 1959
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Re: Katastrophe Oder
Was redet ihr euch die Köpfe heiß?
Wird politisch alles im Sand verlaufen und Gras drüber wachsen. Oder ist hier jemand schon mal je zur Rechenschaft gezogen worden? Da ist die politische Brisanz des Nachbarn zu groß.
Vogtlandsalmon63.
Wird politisch alles im Sand verlaufen und Gras drüber wachsen. Oder ist hier jemand schon mal je zur Rechenschaft gezogen worden? Da ist die politische Brisanz des Nachbarn zu groß.
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Re: Katastrophe Oder
Hallo,
nach meine Infos bezweifelt keine seriöse Quelle, dass das eigentliche Problem einen antropogenen Ursprung hat (also menschengemacht ist). Die Alge und das Gift sind eine Folge von (vermutlich illegalen) Einleitungen. Von Pestiziden habe ich nichts gehört und die konnten, soweit ich weiss auch nicht nachgewiesen werden.
Im Stettiner Haff gab es keine oder kaum Probleme und mit dem Fischsterben im Januar im Bodden hat das sicher nichts zu tun. In dem Bereich, der damals tot war, fangen sich die Angler mittlerweile wieder dumm und dämlich. Das ist auch zu weit weg von der Mündung der Oder. Da hat man die Ursache ja auch nie rausgefunden.
Meine persönliche Meinung ist, dass es bei der Oder an den vielen Einleitungen liegt (wie gesagt man hat nebenbei mal eben 282 illegale Einleitungsrohre gefunden), welche mutmaßlich wohl schon seit Jahrzehnten stattfinden. Diese hatten früher aber nicht solche dramatischen Auswirkungen, da es immer ausreichend verdünnt wurde. Das war diesen Sommer halt anders und dann wurde ein Kipppunkt überschritten. Es geht hier um die Resilienz (also Widerstandskraft) unserer Ökosysteme gegenüber Extremereignissen. Die Resilienz des Ökosystems ist gesunken und die Extremereignisse nehme zu und das geht halt irgendwann schief.
Ich finde zwei Entwicklungen traurig. Erstens das die polnische Regierung trotz dem Fischsterben nicht von dem massiven Ausbauplänen der Oder abrücken will. Das ist langfrisitig wohl viel schlimmer als ein solitäres Fischsterben und ist dann wohl auch unumkehrbar. Die Oder wird wohl langfristig genau das gleiche Schicksal erleiden, wie der Rhein, Main oder die Donau. Bisher ist das ja bis auf die Einleitungen ein vergleichsweise naturnaher und frei fliessender Fluss.
Das zweite sind die ganzen Meldungen der Letzen Tage, dass ja nicht alle Fische gestorben sind und die gute Nachricht wäre: "Die Oder lebt". Das kommt in erster Linie von den Berufsfischern, welche um ihre Erträge fürchten. Ohne das ich denen etwas böses will, halte ich es aber auch nicht für hilfreich das ganze so kurz nach den Problemen in der Öffentlichkeit runterzuspielen. Am Ende machen alle so weiter wie bisher ...
Just my two cents ...
LG,
Olaf
nach meine Infos bezweifelt keine seriöse Quelle, dass das eigentliche Problem einen antropogenen Ursprung hat (also menschengemacht ist). Die Alge und das Gift sind eine Folge von (vermutlich illegalen) Einleitungen. Von Pestiziden habe ich nichts gehört und die konnten, soweit ich weiss auch nicht nachgewiesen werden.
Im Stettiner Haff gab es keine oder kaum Probleme und mit dem Fischsterben im Januar im Bodden hat das sicher nichts zu tun. In dem Bereich, der damals tot war, fangen sich die Angler mittlerweile wieder dumm und dämlich. Das ist auch zu weit weg von der Mündung der Oder. Da hat man die Ursache ja auch nie rausgefunden.
Meine persönliche Meinung ist, dass es bei der Oder an den vielen Einleitungen liegt (wie gesagt man hat nebenbei mal eben 282 illegale Einleitungsrohre gefunden), welche mutmaßlich wohl schon seit Jahrzehnten stattfinden. Diese hatten früher aber nicht solche dramatischen Auswirkungen, da es immer ausreichend verdünnt wurde. Das war diesen Sommer halt anders und dann wurde ein Kipppunkt überschritten. Es geht hier um die Resilienz (also Widerstandskraft) unserer Ökosysteme gegenüber Extremereignissen. Die Resilienz des Ökosystems ist gesunken und die Extremereignisse nehme zu und das geht halt irgendwann schief.
Ich finde zwei Entwicklungen traurig. Erstens das die polnische Regierung trotz dem Fischsterben nicht von dem massiven Ausbauplänen der Oder abrücken will. Das ist langfrisitig wohl viel schlimmer als ein solitäres Fischsterben und ist dann wohl auch unumkehrbar. Die Oder wird wohl langfristig genau das gleiche Schicksal erleiden, wie der Rhein, Main oder die Donau. Bisher ist das ja bis auf die Einleitungen ein vergleichsweise naturnaher und frei fliessender Fluss.
Das zweite sind die ganzen Meldungen der Letzen Tage, dass ja nicht alle Fische gestorben sind und die gute Nachricht wäre: "Die Oder lebt". Das kommt in erster Linie von den Berufsfischern, welche um ihre Erträge fürchten. Ohne das ich denen etwas böses will, halte ich es aber auch nicht für hilfreich das ganze so kurz nach den Problemen in der Öffentlichkeit runterzuspielen. Am Ende machen alle so weiter wie bisher ...
Just my two cents ...
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Re: Katastrophe Oder
Hallo Olaf,
erlaube mir einen Verweis auf den von mir gestarteten Thread "Widerstand gegen geplante Rheinvertiefung" in der Rubrik "Natur und Umwelt".
Wie ist in diesem Bezug die Position des DAFV, sofern es eine gibt?
Ich will den "Oder-Thread" nicht kapern, deshalb erbitte ich Äußerungen von wem auch immer ausschließlich im "Rheinvertiefungs-Thread". Ich habe meine Frage hier positioniert, das es in beiden Fällen um große, wichtige Ströme geht, die uns Angler bewegen.
Gruß
Harald
erlaube mir einen Verweis auf den von mir gestarteten Thread "Widerstand gegen geplante Rheinvertiefung" in der Rubrik "Natur und Umwelt".
Wie ist in diesem Bezug die Position des DAFV, sofern es eine gibt?
Ich will den "Oder-Thread" nicht kapern, deshalb erbitte ich Äußerungen von wem auch immer ausschließlich im "Rheinvertiefungs-Thread". Ich habe meine Frage hier positioniert, das es in beiden Fällen um große, wichtige Ströme geht, die uns Angler bewegen.
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Harald
Fliegenfischen - Der natürliche Weg
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Re: Katastrophe Oder
Hmmh, nach 1 Monat keinerlei Antwort auf meine Frage. Weder hier noch im "Rheinvertiefungs-Thread".
Na ja, keine Antwort ist auch 'ne Antwort.
Kann das so interpretiert werden, dass der DAFV keine Meinung zum Vorgehen der Behörden/Ministerien hat? Oder besteht kein Interesse sich damit auseinander zu setzen?
Gruß
Harald
Na ja, keine Antwort ist auch 'ne Antwort.
Kann das so interpretiert werden, dass der DAFV keine Meinung zum Vorgehen der Behörden/Ministerien hat? Oder besteht kein Interesse sich damit auseinander zu setzen?
Gruß
Harald
Fliegenfischen - Der natürliche Weg
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Re: Katastrophe Oder
Hallo in die Runde, hallo Torsten,
solange man hier nichts Genaues weiß sind jegliche Anschuldigungen, in welche Richtung auch immer, völliger Blödsinn.
Bei einer Fischvergiftung, oder was auch immer, kann man erst im Nachhinein tätig werden und nicht schon im Vorfeld Schuldige benennen. Solange das Umweltbundesministerium dazu nur irgendwelche Wasserstandsmeldungen herausgibt und Vermutungen äußert bleibt die Sache bis zur vollständigen Klärung im dunklen.
Meine Vermutung gehen eher dahin, dass dies nie endgültig aufgeklärt wird. Uns wird wahrscheinlich demnächst eine Nachricht vermittelt werden, die dahingehend lauten könnte: - „Durch Verkettung unglücklicher Umstände und hoher Temperaturen kam es zu diesem Fischsterben „ -. Sollte doch etwas Anderes dabei rauskommen, würde mich das schon mehr wie überraschen.
Gruß Beppo
solange man hier nichts Genaues weiß sind jegliche Anschuldigungen, in welche Richtung auch immer, völliger Blödsinn.
Bei einer Fischvergiftung, oder was auch immer, kann man erst im Nachhinein tätig werden und nicht schon im Vorfeld Schuldige benennen. Solange das Umweltbundesministerium dazu nur irgendwelche Wasserstandsmeldungen herausgibt und Vermutungen äußert bleibt die Sache bis zur vollständigen Klärung im dunklen.
Meine Vermutung gehen eher dahin, dass dies nie endgültig aufgeklärt wird. Uns wird wahrscheinlich demnächst eine Nachricht vermittelt werden, die dahingehend lauten könnte: - „Durch Verkettung unglücklicher Umstände und hoher Temperaturen kam es zu diesem Fischsterben „ -. Sollte doch etwas Anderes dabei rauskommen, würde mich das schon mehr wie überraschen.
Gruß Beppo
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Re: Katastrophe Oder
Hallo,
da gibts ja mittlerweile einen Untersuchungsbericht der genau das sagt.
Die Umstände sind die hohe Salz- und Schmutzfracht über ungezählte Einleitungen und verschiedenste Stoffe und die Alge die bei den hohen Temperaturen und ebendiesen Gegebenheiten prächtig zurechtkommt.
Das passiert halt wenn man permanent am Rande der Finsterniss entlangkratzt, und das werden wir im Zuge von Temperaturerhöhungen an anderen Flüssen auch bekommen.
Nicht nur an Grenzflüssen....
Gruß Michl
da gibts ja mittlerweile einen Untersuchungsbericht der genau das sagt.
Und das ist ja auch sehr wahrscheinlich.
Die Umstände sind die hohe Salz- und Schmutzfracht über ungezählte Einleitungen und verschiedenste Stoffe und die Alge die bei den hohen Temperaturen und ebendiesen Gegebenheiten prächtig zurechtkommt.
Das passiert halt wenn man permanent am Rande der Finsterniss entlangkratzt, und das werden wir im Zuge von Temperaturerhöhungen an anderen Flüssen auch bekommen.
Nicht nur an Grenzflüssen....
Gruß Michl
Die Beute ist unwesentlich, entscheidend ist nur das Gefühl.