Hallo Torsten,
TorstenHtr hat geschrieben: ↑28.10.2022, 22:01
Schonzeiten sind nur effektiv, wenn es ein signifikantes Eigenaufkommen gäbe, jedoch ist das in vielen Bächen marginal - wenn nicht massiv besetzt werden würde, wären durch Kormoran + Entnahme der Angler + Niedrigwasser zusammengebrochen, kaum eine Forelle überlebt meiner Meinung nach das 1. Jahr.
zum Glück gibt es in Brandenburg viele Salmonidenangler ( nehme hier die Spinnfischer mit ins Boot) die das echt anders sehen.
Hendrik hat mit FARIO einen Verein genannt, der sich seit etlichen Jahren um genau das bemüht, was Du hier bemängelst. Das mit absolutem Erfolg!
Alle Wehranlagen wurden wirklich sehr gut zurückgebaut
Unterhalb der ehemaligen Staustufen entstanden hervorragende Laichplätze, wovon viele auch als Schonstrecken ausgeschildert wurden sind.
Die Forellendichte eines ,,Hegerschen" Forellenbachs wird wohl kein Brandenburger Forellenbach erreichen.
Aber wer will das den wirklich?
Das natürliche Aufkommen ist dort kein Märchen und wenn Du wirklich Interesse hättest, kann ich Dir gern Kontaktdaten vermitteln um sich mal selbst bei den Verbesserungsmaßnahmen zu beteiligen.
Nur rummäkeln und den zweifellos schlechten Zustand vieler Salmonidenbäche noch schlechter reden, nützt keinem etwas!
Es wird sich garantiert nichts von selbst ändern.
Aber die hervorragende Arbeit eines wirklich engagierten Vereins aus Unwissenheit zu verallgemeinern, halte ich für mehr als fraglich.
TL, Frank