Totale Zerstörung eines Bachtales
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Re: Totale Zerstörung eines Bachtales
Und die Umweltsauereien gehen weiter. Nun eine Quelle
https://www.br.de/nachrichten/bayern/we ... rf,TQBoqqH
Manchmal kann ich gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen könnte.
Das war mal die Kinderstube der Feuersalamander.
Thomas
https://www.br.de/nachrichten/bayern/we ... rf,TQBoqqH
Manchmal kann ich gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen könnte.
Das war mal die Kinderstube der Feuersalamander.
Thomas
Angler sterben nie, die riechen nur so.
- Harald aus LEV
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Re: Totale Zerstörung eines Bachtales
Hallo Thomas,
das kann ich gut nachvollziehen.
Langsam wird es interessant, nicht nur den Schuldigen zu finden, sondern vor allem die Frage zu klären, aus welchen Beweggründen solche Dinge geschehen.
Gruß
Harald
Fliegenfischen - Der natürliche Weg
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Re: Totale Zerstörung eines Bachtales
Hallo,
nur mal so zur Info, was denn passiert, wenn man sich als Bürger meldet.
Background ist, besagter Entwässerungsgraben mündet direkt in die Ammer.
Ich bin in Starnberg aufgewachsen und das dortige Moor war mein Spielplatz. Ich weiß sehr wohl wie ein Moor riecht, so torfig eben. Nach Gülle stinkt das nicht.
Hier der Mailverkehr, ich habe nur die Namen mit "XXX" gekennzeichnet.
Sehr geehrter Her Koch,
Herr XXX hat mich beauftragt Ihre E-Mail vom 3.8.22 zu beantworten.
Zunächst erstmal vielen Dank für Ihre Meldung einer Gewässerverunreinigung. Meldungen aus der Bevölkerung hinsichtlich möglicher Gewässerverunreinigungen stellen einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz dar und werden von uns auch entsprechend verfolgt.
Deswegen kam unser Mitarbeiter auch zu Ihnen zur Probenahme. Um Gewässerverunreinigungen nachverfolgen zu können, ist es wichtig zu erfahren, wann und wo diese festgestellt wurden. Umso genauer diese Angaben, umso eher lässt sich eine Gewässerverunreinigung nachvollziehen und der Verursacher ausmachen. Beide Angaben waren Ihnen leider nicht möglich, Sie hatten nur einen Geruch festgestellt.
Nachdem im Gewässer durch unseren Mitarbeiter keine Anzeichen einer Verunreinigung festgestellt werden konnten, hat er auch keine Probe entnommen. Er ist zur Zeit sehr häufig im Einsatz (u.a. Ölunfälle), daher war er etwas verärgert, dass Sie ihm keine konkreten Angaben machen konnten.
Bitte entschuldigen Sie die etwas forsche Reaktion unseres Kollegen. Wir hoffen vor dem geschilderten Hintergrund um Ihr Verständnis.
Mit freundlichen Grüßen
XXX
Leitung Abteilung 2 - Lkr. Weilheim-Schongau
Wasserwirtschaftsamt Weilheim
Pütrichstraße 15
82362 Weilheim i.OB
Tel.: 0881/182-129
Fax.: 0881/182-162
E-Mail: xxx @wwa-wm.bayern.de
Internet: www.wwa-wm.bayern.de
Von: Thomas Koch <th. xxx>
Gesendet: Mittwoch, 3. August 2022 21:16
An: Poststelle (WWA-WM) <Poststelle@wwa-wm.bayern.de>
Betreff: z. Hd. Behördenleitung
Sehr geehrter Herr XXX,
nun habe ich schon einen dicken Hals und schreibe daher. Muss leider etwas ausholen. In der Grandlmoosstr in Peißenberg ist östlich ein kleineres Moorgebiet. Dort hing ein Luftballon mit Postkarte, so bin ich da eben hingelaufen. Die Wiese insbesondere der Entwässerungsgraben stinkt erheblich. Ich hatte den Verdacht, dort sei ganz erheblich Gülle entsorgt worden. Bei meiner Meldung an die Polizei wurde ich an das Wawi-Amt verwiesen. Ich sprach dort mit einem Herrn XXX, der meinte es könne auch sein, dass auf Grund der Witterung es dort stinken würde, was ich als Laie natürlich nicht beurteilen kann. Ungeachtet dessen wollte Herr XXX einen Probenentnehmer entsenden. Für mich war die Sache damit eigentlich erledigt. Ich betrachte es als meine Bürgerpflicht, einen etwaigen Umweltschaden zu melden.
So und tags darauf rief mich ebendieser Probenentnehmer an. Er machte ziemlich Wind, weil er viel zu tun habe und das in Endlosschleife. Dann wollte er wissen, weshalb ich überhaupt anrief. Ich erläuterte, dass mich der Gestank sehr stutzig machte, nicht ich sondern Herr XXX die Probenentnahme entschied und er entgegnete daraufhin, so mir was nicht passt, solle ich aus Peißenberg eben wegziehen. Diese Empfehlung betrachte ich als eine bodenlose Frechheit und erhebliche Beleidigung gegenüber einem gebürtigen Bayern. Muss ich als Bürger erst Biologie / Chemie studiert haben, bevor ich mich an ihr Amt wenden darf?
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Koch
TL
Thomas
nur mal so zur Info, was denn passiert, wenn man sich als Bürger meldet.
Background ist, besagter Entwässerungsgraben mündet direkt in die Ammer.
Ich bin in Starnberg aufgewachsen und das dortige Moor war mein Spielplatz. Ich weiß sehr wohl wie ein Moor riecht, so torfig eben. Nach Gülle stinkt das nicht.
Hier der Mailverkehr, ich habe nur die Namen mit "XXX" gekennzeichnet.
Sehr geehrter Her Koch,
Herr XXX hat mich beauftragt Ihre E-Mail vom 3.8.22 zu beantworten.
Zunächst erstmal vielen Dank für Ihre Meldung einer Gewässerverunreinigung. Meldungen aus der Bevölkerung hinsichtlich möglicher Gewässerverunreinigungen stellen einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz dar und werden von uns auch entsprechend verfolgt.
Deswegen kam unser Mitarbeiter auch zu Ihnen zur Probenahme. Um Gewässerverunreinigungen nachverfolgen zu können, ist es wichtig zu erfahren, wann und wo diese festgestellt wurden. Umso genauer diese Angaben, umso eher lässt sich eine Gewässerverunreinigung nachvollziehen und der Verursacher ausmachen. Beide Angaben waren Ihnen leider nicht möglich, Sie hatten nur einen Geruch festgestellt.
Nachdem im Gewässer durch unseren Mitarbeiter keine Anzeichen einer Verunreinigung festgestellt werden konnten, hat er auch keine Probe entnommen. Er ist zur Zeit sehr häufig im Einsatz (u.a. Ölunfälle), daher war er etwas verärgert, dass Sie ihm keine konkreten Angaben machen konnten.
Bitte entschuldigen Sie die etwas forsche Reaktion unseres Kollegen. Wir hoffen vor dem geschilderten Hintergrund um Ihr Verständnis.
Mit freundlichen Grüßen
XXX
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82362 Weilheim i.OB
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Fax.: 0881/182-162
E-Mail: xxx @wwa-wm.bayern.de
Internet: www.wwa-wm.bayern.de
Von: Thomas Koch <th. xxx>
Gesendet: Mittwoch, 3. August 2022 21:16
An: Poststelle (WWA-WM) <Poststelle@wwa-wm.bayern.de>
Betreff: z. Hd. Behördenleitung
Sehr geehrter Herr XXX,
nun habe ich schon einen dicken Hals und schreibe daher. Muss leider etwas ausholen. In der Grandlmoosstr in Peißenberg ist östlich ein kleineres Moorgebiet. Dort hing ein Luftballon mit Postkarte, so bin ich da eben hingelaufen. Die Wiese insbesondere der Entwässerungsgraben stinkt erheblich. Ich hatte den Verdacht, dort sei ganz erheblich Gülle entsorgt worden. Bei meiner Meldung an die Polizei wurde ich an das Wawi-Amt verwiesen. Ich sprach dort mit einem Herrn XXX, der meinte es könne auch sein, dass auf Grund der Witterung es dort stinken würde, was ich als Laie natürlich nicht beurteilen kann. Ungeachtet dessen wollte Herr XXX einen Probenentnehmer entsenden. Für mich war die Sache damit eigentlich erledigt. Ich betrachte es als meine Bürgerpflicht, einen etwaigen Umweltschaden zu melden.
So und tags darauf rief mich ebendieser Probenentnehmer an. Er machte ziemlich Wind, weil er viel zu tun habe und das in Endlosschleife. Dann wollte er wissen, weshalb ich überhaupt anrief. Ich erläuterte, dass mich der Gestank sehr stutzig machte, nicht ich sondern Herr XXX die Probenentnahme entschied und er entgegnete daraufhin, so mir was nicht passt, solle ich aus Peißenberg eben wegziehen. Diese Empfehlung betrachte ich als eine bodenlose Frechheit und erhebliche Beleidigung gegenüber einem gebürtigen Bayern. Muss ich als Bürger erst Biologie / Chemie studiert haben, bevor ich mich an ihr Amt wenden darf?
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Koch
TL
Thomas
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Re: Totale Zerstörung eines Bachtales
Hallo Thomas,
unglaublich!
Nach diesem Telefonat hätte ich direkt die Presse und den hiesigen Radiosender informiert.
Gruß
Harald
unglaublich!
Nach diesem Telefonat hätte ich direkt die Presse und den hiesigen Radiosender informiert.
Gruß
Harald
Fliegenfischen - Der natürliche Weg
- Hans.
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Re: Totale Zerstörung eines Bachtales
In Ergänzung zu dem, was Thomas schon verlinkt hat:
BR24 vom 19.12.: Weitere Fälle von Naturzerstörung: Hat das in Bayern System?
https://www.br.de/nachrichten/bayern/we ... m_motiv=oz
Hans
BR24 vom 19.12.: Weitere Fälle von Naturzerstörung: Hat das in Bayern System?
https://www.br.de/nachrichten/bayern/we ... m_motiv=oz
Hans
Man muss nicht alles mitmachen...
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Re: Totale Zerstörung eines Bachtales
Alter Schwede - da ist ja was los bei Euch....
Brauchst halt das "Gülle-Abitur" damit Du kompetent genug bist !
Vielleicht hilft ja der Landrat in so einem Fall - vieleicht ....
Petri Heil
Fred
Brauchst halt das "Gülle-Abitur" damit Du kompetent genug bist !
Vielleicht hilft ja der Landrat in so einem Fall - vieleicht ....
Petri Heil
Fred
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Re: Totale Zerstörung eines Bachtales
Das kann schon sein Fred, es kommt halt nur darauf an wem ?
Meist ist es aber so, dass man seiner Behörde nicht in den Rücken fällt. Dies würde ja im Umkehrschluss bedeuten, ........ !?
Gruß Beppo
P.S.: Wie war das mit der Uhr und Bayern?
Meist ist es aber so, dass man seiner Behörde nicht in den Rücken fällt. Dies würde ja im Umkehrschluss bedeuten, ........ !?
Gruß Beppo
P.S.: Wie war das mit der Uhr und Bayern?
Re: Totale Zerstörung eines Bachtales
Hi Beppo,
deinen letzten Beitrag verstehe ich leider nicht, also was Du eigentlich ausdrücken möchtest!? Liegt aber vielleicht auch an mir
Deine pauschale Aussage über bayerische Uhren bringen einen auch nicht weiter
deinen letzten Beitrag verstehe ich leider nicht, also was Du eigentlich ausdrücken möchtest!? Liegt aber vielleicht auch an mir
Deine pauschale Aussage über bayerische Uhren bringen einen auch nicht weiter
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Re: Totale Zerstörung eines Bachtales
Der war auch nicht an dich gerichtet, sondern an Fred und der kann scheinbar etwas damit anfangen.
Ansonsten gehen auf der Welt überall die Uhren anders. Hat irgendetwas mit der Erdumdrehung zu tun.
In diesem Sinn
Gruß beppo
Ansonsten gehen auf der Welt überall die Uhren anders. Hat irgendetwas mit der Erdumdrehung zu tun.
In diesem Sinn
Gruß beppo
Re: Totale Zerstörung eines Bachtales
Oh entschuldige. Hab den Beitrag gar nicht als PN erkannt.
Danke für die Erklärung mit der Uhr
Danke für die Erklärung mit der Uhr
- webwood
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Re: Totale Zerstörung eines Bachtales
Die Alpgenossenschaft hatte ja jetzt Zeit genug, eine entsprechende Strategie zu überlegen und sich als Opfer darzustellen!
Hoffe, daß sich niemand auf so einen Schwachsinn einläßt. Die haben das verbrochen und die sollen dafür gerade stehen!
LG Sepp
Hoffe, daß sich niemand auf so einen Schwachsinn einläßt. Die haben das verbrochen und die sollen dafür gerade stehen!
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Re: Totale Zerstörung eines Bachtales
Also alles wie sonst auch so üblich...
Es gibt keinen eindeutig Schuldigen weil doch wieder Alle mit drinn hängen, man trifft sich vor Gericht und schließt einen Vergleich , die Gmbh zahlt ihre max. 25000€ und der Steuerzahler den Rest.
Deutschland halt......
Es gibt keinen eindeutig Schuldigen weil doch wieder Alle mit drinn hängen, man trifft sich vor Gericht und schließt einen Vergleich , die Gmbh zahlt ihre max. 25000€ und der Steuerzahler den Rest.
Deutschland halt......
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Re: Totale Zerstörung eines Bachtales
Und weiter geht es!
BR24 vom 28.12.: https://www.br.de/nachrichten/bayern/ra ... m_motiv=oz
Gruß
Hans
BR24 vom 28.12.: https://www.br.de/nachrichten/bayern/ra ... m_motiv=oz
Gruß
Hans
Man muss nicht alles mitmachen...
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Re: Totale Zerstörung eines Bachtales
Hallo Freunde!
Zuerst, das was da passiert ist, geht so nicht, nur um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen.
Doch nun ein paar Fakten.
Als Tiroler, der sein ganzes Leben in den Alpen verbracht hat, kenne ich diese Art von Tälern ganz genau, das sind bitte keine
wunderschönen Gärten mit Bachlauf, das sind trockene Hochtäler, die von der Eiszeit geschaffen wurden und von Lawinen im Winter und Murbrüchen im Sommer geformt werden.
Das plätschernde Bächlein ist pure Fremdenverkehrswerbung, das Rappenbachtal ist von steilen Berghängen gesäumt an denen man Spuren von Lawinen der Vorjahre deutlich erkennen kann.
Auch am alten Bachlauf sind Spuren von Murbrüchen zu sehen.
Die Aussage des Bund Naturschutz "erst in 50 Jahren werde wieder der Urzustand erreicht werden", ist lächerlich, eine große Lawine oder ein Gewitter im Einzugstrichter und man glaubt man ist in einem anderen Tal gelandet, glaubt mir, das habe ich beim Bergwandern nur zu oft erlebt.
Solche Ausbauten von Bächen hat man früher eben gegen solche Murbrüche, die klausenartig die Täler verstopft haben, in weiterer Folge alles verwüstet haben und eben auch Mensch und Tier gefährdet, angelegt.
Nochmals ich finde auch, dass das heutzutage nicht mehr so zu machen ist.
tight lines
RC
Zuerst, das was da passiert ist, geht so nicht, nur um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen.
Doch nun ein paar Fakten.
Als Tiroler, der sein ganzes Leben in den Alpen verbracht hat, kenne ich diese Art von Tälern ganz genau, das sind bitte keine
wunderschönen Gärten mit Bachlauf, das sind trockene Hochtäler, die von der Eiszeit geschaffen wurden und von Lawinen im Winter und Murbrüchen im Sommer geformt werden.
Das plätschernde Bächlein ist pure Fremdenverkehrswerbung, das Rappenbachtal ist von steilen Berghängen gesäumt an denen man Spuren von Lawinen der Vorjahre deutlich erkennen kann.
Auch am alten Bachlauf sind Spuren von Murbrüchen zu sehen.
Die Aussage des Bund Naturschutz "erst in 50 Jahren werde wieder der Urzustand erreicht werden", ist lächerlich, eine große Lawine oder ein Gewitter im Einzugstrichter und man glaubt man ist in einem anderen Tal gelandet, glaubt mir, das habe ich beim Bergwandern nur zu oft erlebt.
Solche Ausbauten von Bächen hat man früher eben gegen solche Murbrüche, die klausenartig die Täler verstopft haben, in weiterer Folge alles verwüstet haben und eben auch Mensch und Tier gefährdet, angelegt.
Nochmals ich finde auch, dass das heutzutage nicht mehr so zu machen ist.
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RC
Zuletzt geändert von Royal Coachman am 30.12.2022, 00:19, insgesamt 1-mal geändert.
Der immer auf Seiten der Fische steht!