Moin,
also mal Butter bei die Fische- ich fische Lamson und hab noch nichts derartiges in den letzen 10 Jahren fest gestellt.
Ich lese aber sehr hæufig von Bremsproblemen und Undichtheiten bei Danielsson, aber wie bereits erwæhnt kann dies durch falsche Pflege vertærkt werden. WD 40 entfettet und hat nur eine sehr geringe Schmiereigenschaft.
Zigfach im LMF zu lesen, auch in Uebersee.
Stellt sich natuerlich die Frage warum man die Rute/Rolle ins Salzwaser legt , daneben den Traumfang , um Bilder zu posten.
Uebrigens auch die Meeresrollen /Tiefsee machen die Krætsche wenn sie mit falschem, vermeintlichem, Pflegemittel besprueht werden.
Es geht hieraber nicht darum ob billig oder teuer besser ist, es geht darum wozu die Gerætschaft geeignet ist.
Wenn der Ersteller mit seiner Rolle unter seinen Bedingungen zufrieden ist dann ist es doch ok.
Warum sollte er, wie angeraten , mehr investieren wenn diese Investition eigentlich nicht bringt ( technisch, nicht fuers Ego)
Das was man immer liest, das nur das Beste auch die Herausforderungen meistern kann, ist reiner Quatsch oder besser gesagt, es kommt oft von Leuten die nur ihre Bedingungen kennen und sonst Null Ahnung haben. Hauptsache man gønnt sich was, hahaha.
Unter fast allen Bedingunen am Bach ist eine Rolle mit hoher Bremsleistung absolut nicht erforderlich.
Auch im Meer, da wo Mefo gefischt wird, braucht man dies nicht. Warum also 5-7kg Bremsleistung wenn es 1,5kg tun?
Ganz zu schweigen davon das selbst dann das Vorfach (wir reden hier von 0,23-0,28mm) ueberlastet wære wenn der Fisch ruckartig schlægt.
Und selbst wenn (wie hier oft ) ein Køhler oder Dorsch zufasst, die ziehen ins Freiwasser ab und da stell ich die Bremse so ein das der Fisch nach 50-80m fertig ist (1. Flucht zum ermueden)
Andere schreiben eben was von Rolle mit hoher Bremskraft und "nur" 0,35mm Vorfach.
Damit spielt ihre Fliege so hervorragend das die Fænge sehr ueberschaubar werden.
Man muss also den Zusammenhang Bremse und Schnur sehen bzw mit welchem Køder und auf was man fischt !
Anderes Thema ist das Gewicht der Rolle, die Balance der Rute. Will ich nicht weiter eingehen, kennt jeder von seiner Montage.
Ein entscheidendes Kriterium ist aber die Aufnahmefæhigkeit der verschiedensten Leinen.
Warum? Wenn ich zB die Guru mit der Speedster vergleiche (natuerlich gleiche Grøsse) dann fællt doch sofort auf das die Sulen unterschiedlich breit sind und natuerlich einen unterschiedlichen Durchmesser haben.
Das fællt natuerlich auch auf wenn ich eine andere Marke bzw deren Rollen vergleiche.
Und was bewirkt das ? obwohl die Speedster ueber 100E€ teurer ist bekomme ich nicht die selbe Menge leine drauf.
Das fællt vielleicht bei einer WF und 100m Backing nicht auf aber bei anderen Profilleinen erheblich.
Warum? Eine doch eher gleichmæssige Leine verlegt sich dichter , ohne grøssere Zwischenræume.
Ein Scandi mit 12m in Float braucht aber mehr platz als ein verdichter F/S1/S3 und dieser mehr als ein I/S4/S6.
Noch deutlicher wird es bei Vollschnueren. Wenn ich zb eine Leine mit 8-10m Front Taper (1-2mm ansteigend) und folgenden Belly von 6-8m und 3,5 - 5mm fische dann passt das oft auf die teuerste Rolle nicht drauf.
Auf die Speedster bekomme ich die abgestuften Sinkraten drauf, den Floater oder F/I aber nur auf die Guru.
Die Vollschnuere aber nur auf GL Vosso 11/13 (kostet ja nur schlappe 600 ) oder Halo 300€ Alternative -odehttps://
www.daiwasports.co.uk/sites/default/fil ... =XhH_ub-7r
Und da wæren wir wieder bei der Bremse, die teure hat eine deutlich bessere, die kommt aber zum Einsatz mit den Sinkern, anfangs der Saison wo auch 10-20kg Fische zubeissen. Zu dieser Zeit fischt man nicht mit 18m langen Floater-Bellys.
Wenn dann im Sommer Flachwasser und die mittleren bis kleinen Lachse vorherrschen, dann muss ich zu Long Belly, der Rolle mit der grøsseren Aufnahme greifen.
Wir reden hier von 60 und 600€, das hat nichts mit Ego sondern den Einsatzbedingungen zu tun!
Es ist also totaler Quatsch ueber den Preis auf die Eignung zu schliessen!
Einer meiner Lieblingsplætze am Meer, je nach Wetter mit EH 6 oder 7 unterwegs, jedoch mit 2 verschiedenen Ruten und Rollen.
Da zieht sich eine gewaltige Steinbank in den Fjord, eine Seite fællt treppenartig auf 35m, die andere Seite geht in eine Bucht ueber mit 2-5m Tiefe und kiesigem Grund, Tang.
Nun werde ich auf der tiefen Seite meist mit Køhler und Pollack rechnen muessen und diese stehen nun mal nicht an der Oberflæche so das ich 3-5m runter muss. Dazu eine 0,45mm Mono Running und ein Kopf von 8m Sink 3/5. Und weil die Brueder gern unløsbar im Tang verschwinden, eine steifere Rute, eine starke Bremse.
Nebenan aber, da tummeln sich zum Gezeitenwechsel wenn es strømt die Mefo, dort wo sie genuegend Kleinfisch und Garnelen finden.
Da macht es jede #6/7 Rute und Rolle egal mit welcher Bremse - WF mit 10m Belly drauf.
Und wenn die Bruehe steht (zum Scheitelpunkt bei Ebbe oder Flut) lege ich gern eine WF mit erheblich længerer Keule auf, die Vision XO mit 16m oder die SA Expert mit 20m , da wird aber Kleinzeug wie Tanglæufer abgelegt.
Der Unterschied - ein SK mit Mono Running braucht eine erheblich kleinere Rolle, im Beispiel aber eine gute Bremse.
Die langkeuligen WF bekomme ich aber nur auf eine grøssere Rolle und die Bremse ist mir Wurst egal weil ich eh 150m geflochtene statt fettes Dacron drauf habe. Schon wegen der 10kg Fehlbisse (Køhler), die immer vorkommen wenn Jungfisch in den Buchten ist.
Die Beispiele zeigen das es nicht ums Geld geht, das selbst eine sau teure Rolle unter manchen Bedingungen (Gewicht/Fassungsvermøgen) nicht geeignet ist und sie zeigen auch wann man eine Bremse gebrauchen kann.
Gruss Hendrik
Ach ja, Kabeltrommeltræger.
Da schlagen die am Wasser auf und haben einen 6-8m Skagit drauf. Die Rolle nicht mal zur Hælfte gefuellt.
Warum man dafuer 400, 600€ und mehr ausgibt, das wissen die selber nicht.