Infos aus dem Internet
Verfasst: 13.03.2023, 14:59
Hallo allerseits,
besonders neugierig bin ich immer bei unserem Fliegenfischer Equipment, wenn es um Ruten und Schnüre geht. Der Austausch darüber wird nie langweilig. Ideal dafür ist natürlich das Gespräch unter Gleichgesinnten, und am Wasser tausche ich auch gerne mal die Ausrüstung.
Mit Messen oder großen Events der Händler ist es hier bei uns nicht so traumhaft bestellt, wie Hendrik es für Norwegen beschreibt. Aber er wohnt ja in Sachen Fliegenfischen sowieso auf einem anderen Planeten.
Das Internet kommt natürlich als Infoquelle dazu, und darüber wollte ich hier etwas plaudern.
Es fängt mit diesem Forum an: Hier kann man mitlesen, Fragen stellen und selber beitragen. Ruten, Rollen, Schnüre und was es sonst noch gibt, werden hier mit viel Mühe vorgestellt. Fliegenbinden, Reiseberichte, also es kommt noch manches dazu, das Forum ist und bliebt für mich eine sehr gute Informationsquelle!
Dann gibt es die Seiten der Marken, brands auf neudeutsch. Guideline z.B. pflegt hier einen guten Service und beschreibt sehr gründlich die Eigenschaften einer Rute oder einer Schnur.
Die Händler schreiben mehr oder weniger. Manches ist einfach von den Marken übernommen und von der Aussagekraft her kann das manchmal sehr dünn sein, auch wenn es nicht danach klingt! Hier geht es eher um die wortwörtliche Übernahme der Werbung als um eigene Erfahrung.
Für mich persönlich sind es die Amerikaner, die Ruten beschreiben können, wie ich es sonst nicht im Netz finde. Es geht immer um diese Faktoren und bei den Ruten bis Klasse fünf oder sechs eigentlich immer ums Forellenfischen: fit and finish, weight and swing weight, distance, performance, Accuracy 30-feet, 45-feet, 60-feet, wobei 45 feet als DIE Distanz für das Forellenfischen gilt. Weiter geht es mit Flex & Feel, Warranty, Conclusion….
Da macht das Lesen Spaß, und wer über goolge reingeht, kann sich die Seite gleich übersetzen lassen. Mit etwas Phantasie bekommt man sogar mit, wie es gemeint ist. Aber es geht ganz gut.
Mit Produktvideos kann ich wenig anfangen kann. Als Hörbehinderter verstehe ich die englische Sprache kaum und immer den Text per Untertitel mitzulesen ist mir zu Mühsam. Ich brauche das geschriebene Wort.
Besonders gerne stöbere ich auf diesen vier, fünf Seiten herum:
Da ist als erstes Trident Flyfishing in Maine. Wer bei google eingibt: Trident > *Rute* > review wird feststellen, das dort meistens die 5er Ruten aus einer Serie beschrieben werden. Sehr gründlich, und nicht nur die Spitzenmodelle. Dort kann man z.B. lesen, wie erstaunt sie über die tolle Performance der preiswerten Greys Lance waren, wenn es um 45 feet geht. Gut auch die differenzierten Schnurempfehlungen.
Von denen hatte Hendrik die Schnurbeschreibungen hier verlinkt, absolut lesenswert, auch dort gibt es Überraschungen: https://www.tridentflyfishing.com/blog/ ... ers-guide/
Der shootout von Yellowstone Angelers in Montana wird schon lange hier verlinkt. https://www.yellowstoneangler.com/gear-review/ Hier geht es um einen Vergleichstest. Lese ich immer wieder gerne. Es gibt z.B. in Sachen swing weight oder accuracy durchaus Übereinstimmungen mit Trident Flyfishing. Problematisch ist allerdings, dass die Ruten mit einer oder höchsten zwei Schnüren geworfen werden. Eine andere Schnur kann zu einem anderen Ergebnis führen.
Dann die Jungs aus Telluride, diesem kleinen Kaff auf 2700 Metern in Colorado. Als Nachbarn haben sie die Scott Fly Rod Company in Montrose. Sie gehören zu den Testern der Prototypen und kennen den Entwicklungsweg jeder Scottrute. In ihrem Casting pond https://tellurideangler.com/casting-pond/ finden sich reviews jeweils einer ganzen Serie mit differenzierten Schnurempfehlungen, begrenzt auf Sage, Scott, G-Loomis und Winston. Sie beschreiben sehr schön den Charakter einer jeden Rute, sparen nicht mit Kritik oder können auch mal mit einer Rute gar nichts anfangen. Und schreiben das dann auch!
Dann gibt es noch diese Seite, ein online Magazin? Oder wie soll man das nennen? Egal: https://www.hatchmag.com/reviews
Da kann man lange stöbern und auch mal über Ruten stolpern, die man sonst gar nicht auf dem Schirm hatte.
David Anderson in Tasmanien hat einen Blog über das Fischen in kleinen Gewässern und schreibt immer mal über die eine oder andere dafür passende Fliegenrute. Und er ist Fotograf, das sieht man: https://www.twigwater.com/homepage/gear-reviews/
Über google eine konkrete Marke oder eine konkrete Rute eingegeben, führt zu allerlei Vorschlägen. Oft zu Händlern mit dem üblichen Werbetext, immer aber auch zu einem amerikanischen Forum, manchmal auch zum hiesigen Forum. In amerikanischen Foren wird reichlich mehr über Ruten gesprochen als bei uns hier. Ob es weiterhilft, muss jeder selber ausprobieren.
Damit bin ich mit meinem Geplauder am Ende angelangt. Vielleicht hat der eine oder andere ja Interesse daran, auf diese Weise eine Kaufentscheidung einzukreisen. Oder einfach Spaß am Stöbern, so wie ich.
Gruß
Hans
besonders neugierig bin ich immer bei unserem Fliegenfischer Equipment, wenn es um Ruten und Schnüre geht. Der Austausch darüber wird nie langweilig. Ideal dafür ist natürlich das Gespräch unter Gleichgesinnten, und am Wasser tausche ich auch gerne mal die Ausrüstung.
Mit Messen oder großen Events der Händler ist es hier bei uns nicht so traumhaft bestellt, wie Hendrik es für Norwegen beschreibt. Aber er wohnt ja in Sachen Fliegenfischen sowieso auf einem anderen Planeten.
Das Internet kommt natürlich als Infoquelle dazu, und darüber wollte ich hier etwas plaudern.
Es fängt mit diesem Forum an: Hier kann man mitlesen, Fragen stellen und selber beitragen. Ruten, Rollen, Schnüre und was es sonst noch gibt, werden hier mit viel Mühe vorgestellt. Fliegenbinden, Reiseberichte, also es kommt noch manches dazu, das Forum ist und bliebt für mich eine sehr gute Informationsquelle!
Dann gibt es die Seiten der Marken, brands auf neudeutsch. Guideline z.B. pflegt hier einen guten Service und beschreibt sehr gründlich die Eigenschaften einer Rute oder einer Schnur.
Die Händler schreiben mehr oder weniger. Manches ist einfach von den Marken übernommen und von der Aussagekraft her kann das manchmal sehr dünn sein, auch wenn es nicht danach klingt! Hier geht es eher um die wortwörtliche Übernahme der Werbung als um eigene Erfahrung.
Für mich persönlich sind es die Amerikaner, die Ruten beschreiben können, wie ich es sonst nicht im Netz finde. Es geht immer um diese Faktoren und bei den Ruten bis Klasse fünf oder sechs eigentlich immer ums Forellenfischen: fit and finish, weight and swing weight, distance, performance, Accuracy 30-feet, 45-feet, 60-feet, wobei 45 feet als DIE Distanz für das Forellenfischen gilt. Weiter geht es mit Flex & Feel, Warranty, Conclusion….
Da macht das Lesen Spaß, und wer über goolge reingeht, kann sich die Seite gleich übersetzen lassen. Mit etwas Phantasie bekommt man sogar mit, wie es gemeint ist. Aber es geht ganz gut.
Mit Produktvideos kann ich wenig anfangen kann. Als Hörbehinderter verstehe ich die englische Sprache kaum und immer den Text per Untertitel mitzulesen ist mir zu Mühsam. Ich brauche das geschriebene Wort.
Besonders gerne stöbere ich auf diesen vier, fünf Seiten herum:
Da ist als erstes Trident Flyfishing in Maine. Wer bei google eingibt: Trident > *Rute* > review wird feststellen, das dort meistens die 5er Ruten aus einer Serie beschrieben werden. Sehr gründlich, und nicht nur die Spitzenmodelle. Dort kann man z.B. lesen, wie erstaunt sie über die tolle Performance der preiswerten Greys Lance waren, wenn es um 45 feet geht. Gut auch die differenzierten Schnurempfehlungen.
Von denen hatte Hendrik die Schnurbeschreibungen hier verlinkt, absolut lesenswert, auch dort gibt es Überraschungen: https://www.tridentflyfishing.com/blog/ ... ers-guide/
Der shootout von Yellowstone Angelers in Montana wird schon lange hier verlinkt. https://www.yellowstoneangler.com/gear-review/ Hier geht es um einen Vergleichstest. Lese ich immer wieder gerne. Es gibt z.B. in Sachen swing weight oder accuracy durchaus Übereinstimmungen mit Trident Flyfishing. Problematisch ist allerdings, dass die Ruten mit einer oder höchsten zwei Schnüren geworfen werden. Eine andere Schnur kann zu einem anderen Ergebnis führen.
Dann die Jungs aus Telluride, diesem kleinen Kaff auf 2700 Metern in Colorado. Als Nachbarn haben sie die Scott Fly Rod Company in Montrose. Sie gehören zu den Testern der Prototypen und kennen den Entwicklungsweg jeder Scottrute. In ihrem Casting pond https://tellurideangler.com/casting-pond/ finden sich reviews jeweils einer ganzen Serie mit differenzierten Schnurempfehlungen, begrenzt auf Sage, Scott, G-Loomis und Winston. Sie beschreiben sehr schön den Charakter einer jeden Rute, sparen nicht mit Kritik oder können auch mal mit einer Rute gar nichts anfangen. Und schreiben das dann auch!
Dann gibt es noch diese Seite, ein online Magazin? Oder wie soll man das nennen? Egal: https://www.hatchmag.com/reviews
Da kann man lange stöbern und auch mal über Ruten stolpern, die man sonst gar nicht auf dem Schirm hatte.
David Anderson in Tasmanien hat einen Blog über das Fischen in kleinen Gewässern und schreibt immer mal über die eine oder andere dafür passende Fliegenrute. Und er ist Fotograf, das sieht man: https://www.twigwater.com/homepage/gear-reviews/
Über google eine konkrete Marke oder eine konkrete Rute eingegeben, führt zu allerlei Vorschlägen. Oft zu Händlern mit dem üblichen Werbetext, immer aber auch zu einem amerikanischen Forum, manchmal auch zum hiesigen Forum. In amerikanischen Foren wird reichlich mehr über Ruten gesprochen als bei uns hier. Ob es weiterhilft, muss jeder selber ausprobieren.
Damit bin ich mit meinem Geplauder am Ende angelangt. Vielleicht hat der eine oder andere ja Interesse daran, auf diese Weise eine Kaufentscheidung einzukreisen. Oder einfach Spaß am Stöbern, so wie ich.
Gruß
Hans