Hallo Forum!
Ich war gestern am Rhein mal wieder unterwegs bei recht windigen Bedingungen (wenn ich das richtig recherchiert hab bis max 5 bft Böhen)
Ich hatte beim werfen in den Wind, dass sich das Fronttaper nicht mehr richtig gestreckt hat und oft als Knäuel gelandet ist. Der Body kam immer gerade aufs Wasser. Wenn wenig Wind ist, krieg ich die Schnur eigentlich gerade aufs Wasser. Die Schnur ist ne Vibe 85+.
Meine Frage ist: liegts am Schnurprofil oder muss ich beim Wurf auf etwas besonders achten bei Gegenwind?
Danke!
Thorsten
Problem mit Streckung bei Gegenwind
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Re: Problem mit Streckung bei Gegenwind
Bei Gegenwind verliert deine Schnurschlaufe schneller ihre Energie und kann daher am Ende des Wurfes das Vorfach nicht mehr nach vorne befördern.
Auch dein Vorfach/Fliege wird stärker abgebremst bei Gegenwind.
Daher muss du deine Unterschnur - das ist das Schnurende, das von der Rolle kommt, zum Ende des Wurfes mit der Schnurhand abbremsen oder sogar einen 3. Zug entgegengesetzt der Wurfrichtung setzen.
Dadurch bekommt die Unterschnur zusätzliche Energie, die hilft, die Schnur/das Vorfach zu strecken.
Du kannst natürlich von Anfang an den Wurf viel stärker beschleunigen, als du es normalerweise für diese Entfernung machst.
Dadurch bekommt die Schnur auch genügend Energie für eine Streckung, aber die Präsentation wird gegenbenenfalls etwas heftiger ausfallen.
Dies kann man wiederum verhindern, wenn man am Ende des Wurfes die Fliegenrute in Richtung der Schnur nachführt, dadurch nimmt man auch etwas Energie aus der Schnur.
Das klingt jetzt vielleicht etwas kompliziert.Probiere dies am Besten erstmal ohne Wind, um die verschiedenen Effekte besser zu erkennen.
Gerade das Abbremsen der auslaufenden RL oder auch der 3. Zug sind sehr wichtig zB. beim Mefo-Fischen.
Eine Variante des Abbremsens ist es, einfach die Rutenspitze zum Ende des Wurfes hin ins Wasser zu tauchen.
LG
Reinhard
Auch dein Vorfach/Fliege wird stärker abgebremst bei Gegenwind.
Daher muss du deine Unterschnur - das ist das Schnurende, das von der Rolle kommt, zum Ende des Wurfes mit der Schnurhand abbremsen oder sogar einen 3. Zug entgegengesetzt der Wurfrichtung setzen.
Dadurch bekommt die Unterschnur zusätzliche Energie, die hilft, die Schnur/das Vorfach zu strecken.
Du kannst natürlich von Anfang an den Wurf viel stärker beschleunigen, als du es normalerweise für diese Entfernung machst.
Dadurch bekommt die Schnur auch genügend Energie für eine Streckung, aber die Präsentation wird gegenbenenfalls etwas heftiger ausfallen.
Dies kann man wiederum verhindern, wenn man am Ende des Wurfes die Fliegenrute in Richtung der Schnur nachführt, dadurch nimmt man auch etwas Energie aus der Schnur.
Das klingt jetzt vielleicht etwas kompliziert.Probiere dies am Besten erstmal ohne Wind, um die verschiedenen Effekte besser zu erkennen.
Gerade das Abbremsen der auslaufenden RL oder auch der 3. Zug sind sehr wichtig zB. beim Mefo-Fischen.
Eine Variante des Abbremsens ist es, einfach die Rutenspitze zum Ende des Wurfes hin ins Wasser zu tauchen.
LG
Reinhard
Re: Problem mit Streckung bei Gegenwind
Moin,
kann aber auch am Vorfach liegen. Zu lang oder einfach eine falsche Abstufung fuer die Fliegengrøsse gegen Wind.
Schiessen und Ablegen verlangen ja auch andere Vorfæcher.
https://cdn.shopify.com/s/files/1/0713/ ... &width=540
https://cdn.shopify.com/s/files/1/0713/ ... 1684994019
Beides 9ft Trout Leader - aber doch ein gewaltiger Unterschied ! (Vision Trout und Vision Trout Classic)
Gruss Hendrik
kann aber auch am Vorfach liegen. Zu lang oder einfach eine falsche Abstufung fuer die Fliegengrøsse gegen Wind.
Schiessen und Ablegen verlangen ja auch andere Vorfæcher.
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Gruss Hendrik
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Re: Problem mit Streckung bei Gegenwind
Vielen Dank schonmal für euren Input, werde ich bei den nächsten Versuchen mal in der Praxis testen!
Gruß
Thorsten
Gruß
Thorsten
- Thomas E.
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Re: Problem mit Streckung bei Gegenwind
Hallo Thorsten,
zu den Tipps hier solltest Du Deinen Arbeitswinkel im Überkopfwurf verlagern, nämlich nach vorn.
Im Rückwurf die Rute früher stoppen, im Vorwurf später.
Dann erfolgt die Flugbahn leicht von hinten oben nach vorn unten.
Den DZ natürlich auch, wenn Du den kannst.
Bei Rückenwind für gr. Weiten macht man es umgekehrt.
Für die damalige Zeit richtig gut:
https://vimeo.com/127553329
zu den Tipps hier solltest Du Deinen Arbeitswinkel im Überkopfwurf verlagern, nämlich nach vorn.
Im Rückwurf die Rute früher stoppen, im Vorwurf später.
Dann erfolgt die Flugbahn leicht von hinten oben nach vorn unten.
Den DZ natürlich auch, wenn Du den kannst.
Bei Rückenwind für gr. Weiten macht man es umgekehrt.
Für die damalige Zeit richtig gut:
https://vimeo.com/127553329
Gruß
Thomas Ellerbrock
Thomas Ellerbrock