Die neue Hardy Marksman

Alles rund um Stärken & Schwächen, Marken, Klassen, Aktionen u.s.w. der für unser Hobby unverzichtbaren "Gerten" und "Schnuraufwickler". Du hast allgemeine oder spezielle Fragen, gute oder schlechte Erfahrungen zu bestimmten Gerätschaften mitzuteilen? Hier ist Platz dafür und Du bekommst die Antworten, die Du suchst...

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Hans.
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Die neue Hardy Marksman

Beitrag von Hans. »

Hallo allerseits,

Falls von Interesse: Hardy hat mit der Marksman bei altem Namen eine neue Rutenserie aufgelegt und knackt die 1000 Euro Marke. Hier eine Einschätzung für die 5er in 9 Fuss von Trident Flyfishing: https://www.youtube.com/watch?v=ffI3gtOszg8

Gruß
Hans

P.S.: Die Ultralite scheint im Abverkauf zu sein. Jedenfalls geben diverse Händler gute Rabatte, und es gibt kaum noch einen, der noch alle Modelle im Shop hat.
Man muss nicht alles mitmachen...
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MahiMahi
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Re: Die neue Hardy Marksman

Beitrag von MahiMahi »

Hallo,

ja schöne Rute und wer es braucht kauft diese sich. Das Rad ist aber schon erfunden.
Mich würde es interessieren wenn man das Werfen vergleicht mit eine meiner Ruten!
Da hab ich noch zwei Exemplare aus den 90ern und das würde mich wirklich interessieren
gibt es da so große Differenzen welche den Preis rechtfertigen. Das Werfen müßte
allerdings von mir ausgeführt werden denn mit einem Profi der die Hardy in Bewegung bringt
kann ich mich nicht messen! Ich wäre gespannt was dabei rauskommt.

LG
Harry
Fliifi-Sepp
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Re: Die neue Hardy Marksman

Beitrag von Fliifi-Sepp »

Ja, Harry, sehr berechtigtes Anliegen!

Ich kann da eigentlich nur wirklich die Einhand-Ruten für die klassiche Forellen- und Äschnfischerei bis Schnurklasse 6 beurteilen. Aus meiner Sicht waren vor etlichen Jahren die Unterschiede zwischen den Ruten der etablierten und teureren Ruten-Herstellern zum Ersten klarer und deutlicher als jetzt erkennbar. Da habe ich praktisch nur die teureren Ruten der etablierten Spitzenmarken gekauft.
Immer mehr aber stelle ich fest, daß die Nachfolgemodelle der etablierten führenden Hersteller meinen bisherigen Ruten nicht oder nur sehr rudimentär überlegen sind.
Bei Zweihand-Ruten kann das und wird wahrscheinlich auch ganz anders sein.

Zum Zweiten waren vor etlichen Jahren die Preisunterschiede zwischen "günstigen" und "teuren" Ruten deutlich geringer. Die Spitzenmodelle der bisher führender Hersteller sind mittlerweile in eine Preisregion abgedriftet, das meiner Meinung nach völlig überzogen ist.
Habe die letzten Jahre deshalb auch keine der neuen Kunststoff-Ruten im preislichen Spitzenfeld mehr gekauft. Dafür lieber noch ein paar Euro drauf gelegt und mir mehrere gespliesste Ruten gekauft. Da kann ich derzeit den Preis für handwerkliche und Material-Qualität für mich selber besser nachvollziehen, als bei den Kunststoff-Ruten.

Aber ich bin durchaus auch empfänglich für neue Kunststoff-Ruten. Und wenn ich dann tatsächlich eine finde, die für mich nachvollziehbar tatsächlich erkennbar deutlich besser ist, dann werde ich voraussichtlich auch wieder solche kaufen.

Zum eigentlichen Test im Video:
Die Rute wurde mit nur einer Schnur getestet. Meines Wissens nach sind die aktuellen Schnüre von SA GPX etwas übergewichtet. Wenn es sich bei der Hardy tatsächlich um eine Rute für Schnuklasse 5 handelt, wäre diese Schnur also etwas zu schwer gewesen. Da wäre es vielleicht besser gewesen, wenn erst mal die passende Schnur zu der Rute gefunden worden wäre.
Insofern hast Du vollkommen Recht, wenn Du eine potentiell neue Rute mit den Dir bekannten eigenen Schnüren testest. Das mache ich genau so. Habe da auch immer eine Reihe von Schnüren mit verschiedenen Profilen und Gewichtsklassen dafür dabei. Und natürlich eine eigene Rute, die die neue Rute in der Leistungsfühigkeit für meine persönlichen Anforderungen möglichst übertreffen soll.

Ich habe erfreulicherweise relativ oft die Gelegenheit, viele unterschiedliche Ruten zu testen. Eine gute Gelegenheit dafür sind gut sortierte Fachhändler, Material-Verrückte Fliegenfischer-Freunde (die immer das Neueste haben wollen) und verschiedenen Veranstaltungen wie die EWF.

Aber wie immer, ist das alles bei Ruten sehr individuell und das darf und soll sogar auch so sein! Andere hier im Forum werden vielleicht ganz andere Erfahrungen gemacht haben und diese hoffentlich auch posten?

LG Sepp
Fliifi-Sepp
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Re: Die neue Hardy Marksman

Beitrag von Fliifi-Sepp »

Gelöscht, leider zweimal gepostet!
Zuletzt geändert von Fliifi-Sepp am 19.10.2023, 17:30, insgesamt 1-mal geändert.
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pitt
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Re: Die neue Hardy Marksman

Beitrag von pitt »

Salut

Ich kann keine Vergleiche zwischen den alten und neuen Hardy Ruten abgeben. Dafür kann ich sagen, dass zwischen den älteren Orvis Modellen und den vergleichbaren neueren Ruten von Orvis, bei den die ich kenne, doch sichtbare und spürbare Unterschiede feststellbar sind. Auch wenn die älteren Ruten nach wie vor leicht sind und sich mit den modernen Schnüren wunderbar werfen lassen, dann stehen sie im Punkto Gewicht und swing weight doch etwas ab, und kommen an die modern konstruierten Modelle nicht heran. Die neuen sind merklich leichter in der Hand und auf dem Papier.

Als Beispiel:
Orvis Trident TL 8'6" midflex 6.5 #5 wiegt 83 Gramm und hat ein MOI von 67.5 gm²
vs.
Orvis Recon (1) 8'6" # wiegt 73 Gramm und hat ein MOI von 50 gm²

Wie viel ist der Fortschritt in $ wert, kann ich nicht sagen, dafür kann ich sagen, dass der spürbar ist und auch wenn ich die Trident sehr gerne habe, dann hätte ich die Recon, den ganzen Tag am Wasser, doch lieber.
"Don't look through the keyhole of fly fishing"
Gruss
pitt
Trockenfliege
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Re: Die neue Hardy Marksman

Beitrag von Trockenfliege »

Zu den Test von Trident und anderen ( etwas OT):

Ich finde es immer lustig/traurig, wenn dort behauptet wird, das eine Schnur - zB. die MPX gut passt, aber eine Rio Gold nicht, weil letztere zu übergewichtig sei.
Natürlich passt auch eine Rio Gold auf jede Rute, man muss halt nur ein wenig mit der Schnurklasse spielen.
Wenn auf eine "5er" Rute eine 5er Gold nicht passt, da zu schwer sein soll, dann passt eben die 4er Gold.

Was die Entwicklung der (Kohlefaser)Ruten angeht, hat sich bezüglich Swingweight und Gesamtgewicht einiges getan.
Aber wieviel ist davon Materialbedingt und wieviel hängt vom Taper der Mandrell und dem Zuschnitt der Matte ab?

Ich habe gerade einige alte - Orvis HLS - bez. sehr alte - Fenwick HMG - Blanks getunt und aufgebaut.
Durch das Tuning wurde die Aktion deutlich schneller, moderner.
Die HMG ist die überhaupt allererste Kohlerute ( zeitgleich mit Shakespeare) auf dem Markt gewesen, ca. 1973.

Die damaligen Vorstellungen, was für eine Aktion die Ruten haben sollen, waren vielleicht andere als heute?
Damals sollten die Ruten nicht in 1. Linie Weitwurfruten sein, sondern auch gut fischbar = Dämpfung beim Drill.

Entsprechend wurden die Taper ausgelegt.
Wenn man aber den blank entsprechend tunt, bekommt man eine Rute, die genauso schnell sein kann, wie moderen schnelle Ruten.
( Eine Igniter kann ich aber nicht draus zaubern).
Mit den ersten Kohlefasermatten konnte man vielleicht noch keine sooo leichten blanks bauen, aber schnelle Ruten hätte man damit auch bauen können, ohne dass sie zu schwer werden würden.

Wer mal Gelegenheit hat, eine DAM Kohlefaserrute der 1. Generation von ca. 1979/80 ( Fuji Einlage Ringe, später Schlangenringe) zu werfen, hat eine superschnelle Rute mit "Solitip" Aktion, die Rute hat eine eingesetzte Hohlspitze, die deutlich biegsamer ist.
Die 2. Generation wurde dann völlig überarbeitet und man bekam mit der gleichen Seriennummer plötzlich eine deutlich langsamere Rute.
Die schnelle 1. Serie entsprach wohl nicht dem Geschmack der Käufer.

Früher waren die Firmen vielleicht auch eher darauf aus, robuste Ruten mit dicker Wandstärke zu bauen - Paradebeispiel sind die Orvis Graphite und die HLS. Die sind eigentlich unkapputbar. Dadurch bekommt man natürlich keine superleichten Spitzen - geringes Swingweight.
Ob das geringe Gesamtgewicht der Ruten wirklich blankbedingt ist, bezweifel ich ein wenig, denn bei einem 6er blank - früher ca. 40 - 43 gr. - heute ca. ? kann man keine 20 gr rausholen, nicht mal 10, meiner Meinung nach.
Bestes Beispiel die Sage One, bei deren blank ja auch 25% Gewicht eingespart worden sein soll ( Stand glaube ich so in der Sage Werbung).
Wenn man dann die blankgewichte der One mit denen früherer Sage Serien vergleicht, kann man aber sehen, dass die genauso schwer waren.
Die Gewichtsersparnis beruhte nur auf eingespartem Griff- und RH Material!

Ich mag auch Ruten mit geringem Swingweight, dass ist gerade bei den langen Ruten ein Fortschritt.
Aber von den Aktionen gab es auch früher eigentlich schon alles.

Von der ach so tollen R8 habe ich die 9´4er geworfen. Die fand ich sehr durchschnittlich und vom geringeren Swingweight vielleicht abgesehen, keine Deut besser als meine alte LL, VXP oder andere.

Und auch die Hardy Marksman - um den Bogen zum Thema zu finden :D , scheint eine eher durchschnittliche Aktion zu haben, mittelschnell - irgendwas Neues??

LG
Reinhard
Fliifi-Sepp
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Re: Die neue Hardy Marksman

Beitrag von Fliifi-Sepp »

Hallo Pitt,

hast Du die beiden Vergleichsruten selber direkt mit Deinen eigenen Schnüren, bzw. mit von Dir gewohnten Schnüren geworfen?

Sind beides Ruten, die für ähnliche Einsatzzwecke gedacht sind und mit einer ähnlichen Aktion?

Meiner Erinnerung nach ist die Trident TL eher eine mittelschnelle Rute und die Recon eher von der schnelleren Seite?

Hallo Reinhard,

alle von Dir genannten Punkte sind für mich schlüssig!

Deine Erfahrung beim Vergleich R8 - alte LL ist sogar absolut deckungsgleich mit meiner.
Aber wenn meine Portokasse mal die Anschaffung eines R8 Autos zulässt, dann hoffe ich, daß sich dann auch noch eine R8 Rute ausgeht.

LG Sepp
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MahiMahi
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Re: Die neue Hardy Marksman

Beitrag von MahiMahi »

Hallo Leute,

bei einer Neuanschaffung eines R 8 gibt es bestimmt eine R 8 gratis dazu.


LG Harry
Fliifi-Sepp
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Re: Die neue Hardy Marksman

Beitrag von Fliifi-Sepp »

Na dann muß sich ja nur noch meine Portokasse entsprechend füllen!

LG Sepp
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MahiMahi
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Re: Die neue Hardy Marksman

Beitrag von MahiMahi »

Hallo Sepp,

wenn es klappt, darf ich dann mal mitfahren und naturlich auch mal wefen?

LG
Harry
Fliifi-Sepp
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Re: Die neue Hardy Marksman

Beitrag von Fliifi-Sepp »

Hallo Harry,

also wenn´s klappt darfst Du gerne mal mit der Rute werfden und sogar fischen. Am Anfang ist die SAGE-Garantie ja tatsächlich was wert.

Laut Deinem Profilbild bist Du ja bezüglich Autos eher Geländewagen gewohnt. Ob Du dann mit den Geschwindigkeiten eines Sportwagen klar kommst? Aber wenn Du Dich tatsächlich traust, dann darfst Du gerne auch mal mitfahren. :D

LG Sepp
sepp73
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Re: Die neue Hardy Marksman

Beitrag von sepp73 »

Servus,
mei mit den aktuellen Rutenserien ist es so ne Sache. Meine letzte Rute aus Nobelproduktion war ne sage Mod 390-4B. Das "B" steht bekanntlich für den Blank, weil ich alle meine Ruten selber baue. Den Blank bekam ich im Abverkauf bei Rudi Heger recht günstig, kam mit dem Teil aber lange Zeit gar nicht zurecht, weil alle meine Schnüre zu der Rute irgendwie nicht passen wollten. Hab sie letztlich sogar mit ner 4er Lee Wulff gefischt, das ging einigermaßen aber ideal war auch das nicht. Inzwischen wurde der ganze Stecken umgebaut, vom ultraleichten Aufbau zu einem vergleichsweise schweren Griff aus Birkenrinde und Acryl, dazu noch eine moderne aber etwas schwerere Rolle und plötzlich wirft sie sich mit der 3er Rio Gold, die man vorher kaum gestreckt auf Weite gebracht hat, perfekt. Vieles an einer Rutenaktion liegt m.E. in der Balance des ganzen Gerätes, ich werfe mit dieser eher langsamen Rute auch extrem kleine Schlaufen und weil das meiste Gewicht im Griff, also in Höhe der Wurfhand liegt, merkt man davon erst mal gar nix, solange man nicht grade ne Waage zur Hand nimmt. Allein der Gewichtsvorteil eines Blanks ist für mich daher kein Kaufargument, das Gesamtpaket macht die Leistung und die Fischbarkeit aus. Bei den Preisen der aktuellen Ruten alá R8, Marksman, Helios III und so bin ich ohnehin raus. Auch wenn der Großteil meiner derzeitigen Ruten aus Bainbridge-Island stammt, ich werde keine 800€ für einen Blank hinlegen, den ich mit gleicher Leistung anderswo (z.B. CTS, NZ) für unter 300€ kriegen kann, wenn dieser auch nicht so offensiv beworben wird.
Gruss, Sepp
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pitt
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Re: Die neue Hardy Marksman

Beitrag von pitt »

Salut Sepp

Ja, ich habe beide im Besitz gehabt, bis ich die Recon kaputt gebrochen habe. Die Trident habe ich immer noch. Ich mag die Rute.

Ob die beiden Ruten für ähnliche Einsatzzwecke gedacht sind? Nun, aus meiner Sicht ja. Zu seiner Zeit, sollten beide eine mehr oder weniger universelle, mittelpreisige Fliegenrute, in der gleichen Länge, mit der gleichen Teilung und für die gleiche Schnurklasse, darstellen. Selbstverständlich hat die Trident einige Jahre mehr auf dem Buckel (auch inflationsbereinigt). Zurück zum Erfahrungsautausch. Die Recon ist deutlich leichtfüssiger unterwegs, hier merkt man den Unterschied zwischen «alt» und «modern» bzw. den technologischen Fortschritt sofort, und das ist der Kern meiner Aussage.
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Gruss
pitt
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Re: Die neue Hardy Marksman

Beitrag von Fliifi-Sepp »

Danke für die detaillierte Info, Pitt. Da Du beide offensichtlich vergleichen kannst, wird das schon so sein.

Ich habe vor ein paar Tagen bei Windstille mal meine alte SAGE SP 9´ 2-teilig #6 auf der Wiese geworfen. Die hat ja auch schon so um die 30 Jahre auf dem Buckel. Damals wahrscheinlich einer der Top-Ruten.
Mit einer 26 m langen, korrekt gewichteten SA WF-Schnur mittlerer Preisklasse, bis ins Backing. Richtig vermessen, würden die Würfe wahrscheinlich nicht genau die Länge der Schnur + 9´Vorfach ergeben, sondern sicher merkbar weniger. Ist mir aber weit genug.

Nun ist weder die Rute ein wirklicher Weitenjäger, noch die Schnur für besondere Weiten ausgelegt und ich sicher auch nicht der allerbeste Werfer.
Mit der Rute fische ich immer noch gerne und sie hat eine mir sehr zusagende Aktion. Habe bisher keine andere Rute in der Schnurklasse gefunden, die mir besser gefallen würde. Die eine oder andere, die vielleicht mehr Weite machen könnte, aber keine, die mir mehr Freude in dieser Schnurklasse bereitet.

LG Sepp
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