Fliegenfischen im Frühherbst
Verfasst: 14.09.2025, 19:29
Liebe Fliegenfischer,
lange habe ich auf verbesserte Wasserstände gewartet! Bereits im Mai war es grenzwertig. Der Sommer brachte dann kaum nennenswerte Niederschläge, weshalb ich das Fischen am heimischen Bach völlig einstellte.
In Niederungsforellenbächen kann Wassermangel durchaus fatale Folgen nach sich ziehen. Von Mai bis August war unser Bach lediglich nach einigen kurzen Regentagen befischbar.
Dann kam der September und mit ihm vermehrter Regen. Ständig kontrollierte ich die Wasserstände, die einer Sinuskurve glichen.
Aber dann war es endlich soweit! Der Wasserstand schien perfekt. Am Bach angekommen, glich der Oberlauf einem Rinnsal. Ca. 2 Stunden ging ich am Bach entlang um eventuell einige Forellen auszumachen. An Fischen war bei dem Wasserstand nicht zu denken!
Einige Kilometer Bachabwärts wurde es besser. Einige Zulaufbäche brachten wohl doch etwas mehr Wasser, so dass sich der Pegel merklich verbesserte.
An einer Mühle und dem abwärts gelegenen Mühlkolk wollte ich mein Glück versuchen. Was in den nächsten Minuten passierte, wird mir wohl noch einige Zeit in Erinnerung bleiben.
Bereits beim 2. Wurf gab es einen Hammereinschlag! Mehrere Minuten blieb die Forelle auf Tauchstation und ich hatte trotz maximalem Druck keine Chance sie an die Oberfläche zu bekommen. Dann endlich sah ich sie. Eine Bachforelle wie aus dem Bilderbuch! Zum Glück hatte ich meinen großen Kescher dabei, der dann dem Drill ein frühzeitiges Ende bereitete. Ein richtiges Nachmessen fand eigentlich nicht statt, da ich die Bachforelle so schnell wie möglich releasen wollte. Die Bachforelle war um einiges größer als die Kescheröffnung, die immerhin 57cm beträgt. Ich schätzte sie auf gute 65cm und bestimmt weit über 3 Kilo. Meine größte Bachforelle in diesem Jahr war auch eine meiner schönsten Fänge in 47 Jahre Fliegenfischen.
Ein Dank nochmal den netten Fahrradfahrern, die den Drill von Anfang an verfolgten und mir anschließend die Bilder zur Verfügung stellten!
TL, Frank
lange habe ich auf verbesserte Wasserstände gewartet! Bereits im Mai war es grenzwertig. Der Sommer brachte dann kaum nennenswerte Niederschläge, weshalb ich das Fischen am heimischen Bach völlig einstellte.
In Niederungsforellenbächen kann Wassermangel durchaus fatale Folgen nach sich ziehen. Von Mai bis August war unser Bach lediglich nach einigen kurzen Regentagen befischbar.
Dann kam der September und mit ihm vermehrter Regen. Ständig kontrollierte ich die Wasserstände, die einer Sinuskurve glichen.
Aber dann war es endlich soweit! Der Wasserstand schien perfekt. Am Bach angekommen, glich der Oberlauf einem Rinnsal. Ca. 2 Stunden ging ich am Bach entlang um eventuell einige Forellen auszumachen. An Fischen war bei dem Wasserstand nicht zu denken!
Einige Kilometer Bachabwärts wurde es besser. Einige Zulaufbäche brachten wohl doch etwas mehr Wasser, so dass sich der Pegel merklich verbesserte.
An einer Mühle und dem abwärts gelegenen Mühlkolk wollte ich mein Glück versuchen. Was in den nächsten Minuten passierte, wird mir wohl noch einige Zeit in Erinnerung bleiben.
Bereits beim 2. Wurf gab es einen Hammereinschlag! Mehrere Minuten blieb die Forelle auf Tauchstation und ich hatte trotz maximalem Druck keine Chance sie an die Oberfläche zu bekommen. Dann endlich sah ich sie. Eine Bachforelle wie aus dem Bilderbuch! Zum Glück hatte ich meinen großen Kescher dabei, der dann dem Drill ein frühzeitiges Ende bereitete. Ein richtiges Nachmessen fand eigentlich nicht statt, da ich die Bachforelle so schnell wie möglich releasen wollte. Die Bachforelle war um einiges größer als die Kescheröffnung, die immerhin 57cm beträgt. Ich schätzte sie auf gute 65cm und bestimmt weit über 3 Kilo. Meine größte Bachforelle in diesem Jahr war auch eine meiner schönsten Fänge in 47 Jahre Fliegenfischen.
Ein Dank nochmal den netten Fahrradfahrern, die den Drill von Anfang an verfolgten und mir anschließend die Bilder zur Verfügung stellten!
TL, Frank