Fliegenbinden-Special Nr. 4/2020 | Fliegen-Swap 1/2020 (No.58)
Thema: Ritz Fliegen  (20)
Organisation & Fotos: Christian
(The Sharpshooter) | Text & Fotos: Teilnehmer
Unser Winterswap stand diesmal unter dem Motto „Empfohlene Fliegentypen von Charles C. Ritz“. Sein Buch ist 1953 auf französisch „Pris sur le vif“ erschienen und bald darauf auch in Deutsch unter dem Titel „Erlebtes Fliegenfischen“ veröffentlicht worden. Es wurde ein Standardwerk, das eigentlich jeder Fliegenfischer zu Hause haben sollte. Es lohnt sich, immer mal wieder darin zu blättern und nachzulesen – dazu sollte auch der Winterswap anregen. Und wir haben uns mit seinen „empfohlenen“ Fliegen auseinander gesetzt – manche gebunden nah am Original, andere wieder mit „modernen“ Materialien oder auch neu interpretiert. 
12 Binder fanden sich wieder zusammen und das Ergebnis sind 20 (!) unterschiedliche Muster, schön in Szene gesetzt. Hier kommt der Bericht mit Bildern, Materialisten und oft sehr detaillierten Bindeanleitungen - zum Nachbinden oder einfach nur zum Anschauen!

(Hinweis: Bitte nicht über die Namen der Teilnehmer wundern: hier wurden wie immer die User-Namen aus dem FF-Board verwendet).



Maifliege mit Hechelflügeln und weichem Plastik-Leib von Kudu

1. Haken Ahrex FW 531 #12
2. Maifliegenkörper aus Gummihandschuh auf eine 1mm Stahlnadel wickeln. Diese habe ich aus einen Edelstahldraht gemacht, erst mit einem Dremel vorne eingeschlitzt, dann mit Schleifmitteln spitz zulaufend angeschliffen.
3. Den Gummikörper mit einem Feuerzeug anbrennen, bis alles miteinander verschmolzen ist. Nach
dem Erkalten den Körper abziehen und etwas einkürzen. 

Drei Pinselhaare zusammen am Ende abschmelzen, durch den Körper stecken und mit einem Tropfen UV Kleber das Ende des
Körpers abdichten.

4. Diesen Körper auf den Haken ziehen wie auf dem Foto.

5. Körper mit Bindefaden sichern und Grundwicklung bis vorne zum Öhr legen.

6. Schwarzes Dubbing für den Körper nehmen.
.... und Körper dubben
7. zwei helle Federn ...
... als Flügel anbinden.
8. CDC ohne Kiele als Material in den Bindefaden einwickeln und ...
... um den Körper und die Federn
im Kreuzgang wickeln.
 

9. Abschlussknoten, Tropfen Kleber, fertig.
 

VG Andreas (Kudu)



Subimago CDC von greenhorn78

Ein klassisches Muster, welches ich bewusst in den hellen Farbtönen gehalten habe, um dem Subimago Charakter gerecht zu werden. Sicherlich aber auch in anderen Farb- oder Materialvarianten sehr fänging.

Material:

Haken: Hayabusa 372, Gr. 14
Bindefaden: fein, hellgrün
Schwanz: Coq de Leon
Rippung: Bindefaden, weiß
Körper: Antron Dubbing, gold
Thorax: ICE Dubbing olive
Hechel: Hahnenhechel medium dun
Flügel: kleine CDC Federn, natur

Bindeanleitung:

CDC Federn vorbereiten. - Dafür zwei etwa gleichgroße Federn auswählen und „Rücken“ an
„Rücken“ legen. Wichtig dabei, dass die Spitzen der Federn auf gleicher Höhe liegen.

Anschließend den Faden auf dem Haken festlegen und nur ein kurzes Stück in Richtung Hakenbogen führen. 

Dann nehme ich die CDC Federn und binde sie fest an der Stelle ein, an der später die Flügel sitzen sollen.

Die CDC Federn hinter der Einbindestelle abschneiden, den Faden weiter in Richtung
Hakenbogen führen und 3-5 Fiebern Coq de Leon als Schwänzchen einbinden. 

Wenn eine Rippung gewünscht ist, dann hier ebenfalls den
Rippungsfaden einbinden.

Mit dem Antron Dubbing einen konischen Körper formen und mit dem weißen Faden in 4-5 Wicklungen rippen. 

Rippungsfaden abbinden.

Hechel einbinden.
CDC Federn mit dem Bindefaden in Position bringen und die zwei Federn mit etwas Dubbing stabilisieren.
Im letzten Schritt 4 Wicklungen mit der Hahnenhechel hinter den CDC’s und zwei Wicklungen vor den CDC’s setzen und abbinden.

Fliege mit Whip Finish und Bindelack abschließen.

Fertig!

Viel Spaß beim Nachbinden und gute Fänge.

Grüße
Nico



Gloire De Neublans von Sigi

Material:
Haken: Partridge #16 BL o.Ä.
Schwänzchen: Hahnenfiber Dun
Körper: Gütermann Seide Col. 46
Hechel: Hahn Dun
Faden UNI Thread 8/0 rot
 
 

Bindeanleitung:
1) Nach der Grundwicklung die Fiebern für das Schwänzchen einbinden.

2) Die Gütermann Seide einbinden und einen zylindrischen Körper formen. Abbinden.
3) Hechel einbinden und mit 4-6 Windungen um den Haken wickeln und abbinden.
4) Mit dem Bindefaden ein dickes Köpfchen formen und nach dem Abschlussknoten lackieren.


Gloire De Neublans von Parachuter77

Material

Haken: Partridge L4A #16
Bindefaden: Gordon Griffith Sheer 14/0 braun
Schwänzchen:Hahnenhechel weiß
Körper: Uni-Stretch braun
Hechel: Hahnhechel weiß (Whiting’s 100)
 

Bindeanleitung

Den Haken einspannen und das Uni-Stretch hinter dem Öhr anlegen und anwinden.

Die weißen Hahnenhechelfiebern als Schwänzchen anlegen und mit dem Uni-Stretch festbinden
Das Uni-Stretch nach hinten und dann wieder nach vorne winden und damit einen schlanken
gleichmäßigen Körper formen, der leicht konisch ist. 

Ca. 3-4mm vor dem Öhr mit dem
Körper aufhören.

Vorne am Öhr den Bindefaden anlegen.
Mit dem Bindefaden das Uni-Stretch abfangen und anschließend abschneiden.
Eine Hahnenhechel vorbereiten und nach hinten ragend einbinden. 

Den Bindefaden vor ans Öhr führen.

Mit der Hechel 4-5 Windungen formen und anschließend die Hechel abfangen. 

Die restliche Hechel abschneiden.

Mit dem Bindefaden ein kleines Köpfchen formen und dann die Fliege mit dem Kopfknoten
abschließen.
 

Gruß
Jürgen



Light Cahill von fliegenspezi

Material
Haken: #12 Hends BL454
Faden: Sheer black 14/0
Schwanz: Coq de Leon
Körper: Antrondubbing cremé
Hechel: Hahn hellbraun/cremé
Flügel: Entenbrustfeder (Mallard) Ingwer/natur

Bindeanleitung

Grundwicklung legen bis zum Hakenbogen und eine kleine Kugel mit dem Faden formen

Den Coq de Leon als Schwänzchen einbinden, hinter der zuvor geformten Kugel den Faden
straff ziehen, somit spreizt sich das Schwänzchen auf
Den Faden dubben und mit dem Dubbing einen konischen Körper nach vorne wickeln
Die Entenbrustfedern mit den gleich langen Spitzen nach vorne zum Hakenöhr einbinden und hinterhalb abschneiden.
Danach die Feder nach hinten Streifen und vor die Feder 2-3 Wicklungen machen, damit die
Feder schön nach oben steht
Wenn die Entenbrustfeder eingebunden ist, diese in der Mitte teilen. Eine Nadel oder eine spitze
Pinzette helfen dabei ungemein.
Nach dem halbieren, die beiden Hälften mit einer 8er-Wicklung fixieren, damit sich zwei Flügel ergeben
Die Hechel vor dem Dubbing einbinden und 2 Wicklungen hinter den Flügeln und 2-3 Wicklungen vor den Flügeln machen
Die Hechel abbinden und einen Kopfknoten formen.

Der Kopfknoten kann zum Schluss noch lackiert werden.
 

Die Fliege kann man auch in anderen Größen (12, 14, 16) und ist ein gutes Gruppenmuster.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachbinden.

Gruß
Patrick (fliegenspezi)



Quill Gordon von MK

Material
Haken: VMC 9388 Gr 14
Bindfaden: Sheer 14/0
Körper: Quill (Pfauenauge)
Flügel: Entenbrust (Rupf/selbst
gefärbt in gelb)
Hechel: Hahnenfeder (Dun)
Bindeanleitung

Am Öhr eine kurze Grundwicklung festlegen.

Den Entenrupf aufstreifen, vom Flaum befreien, einer Seite aufstreifen und abschneiden.
Falten und nach vorne einbinden.
Einige Grannen vom Entenrupf als Schwänzchen einbinden.
Vom Pfauenauge eine Granne abtrennen und von den Fibern mit einem mittelharten Radiergummi
entfernen. Diesen einbinden und damit den Körper formen.
Mit dem Faden die Flügel stützen und eine Hechel einbinden
Die Hechel mit 3 Wicklungen hinter dem Flügel und 2 Wicklungen vor dem Flügel festlegen und mit
einem Kopfknoten abschließen.

Manfred (MK)



Pont Audemer von Dr.Do

Die Pont Audemer ist ein legendäres Maifliegenmuster aus der französischen Normandie. Gefischt
wurde sie hauptsächlich an der Risle, einem auch heute noch recht bekannten Kreidefluß. Ihre
Bindeweise ist herzlich einfach und sozusagen selbst erklärend. Der Flügel aus gelb-oder weiß-grau
gesprenkelten Entenfedern sollte als erstes flach eingebunden werden. Anschließend formt man einen konischen gelbfarbenen Körper mit dunkler Rippung, wahlweise aus Bindefaden oder dunklen Pfauenfiebern. Auf ein Schwänzchen wird absichtlich verzichtet, denn die fertige Fliege soll quasi mehr oder weniger senkrecht im Wasser stehen und so ein schlüpfendes Insekt imitieren. Die Schwimmlage wird
durch das Einbinden einer roux-farbenen (in etwa rotbraun) Hahnenhechel stabil gehalten. Die typische 45 Grad -Stellung des Flügels wird schließlich durch das
Erbinden eines kleinen Köpfchens direkt vor der Entenfeder erreicht.
In "Erlebtes Fliegenfischen" von Charles Ritz wird das Muster mehrmals erwähnt, unter anderem auf S. 115/116: "Die Pont Audemer hingegen, die zur gleichen Zeit im
Schwange war, hat ihre Stellung behauptet. Sie fällt immer aufrecht auf und ihre weißgrauen Flügel aus
Hechelfiebern erheben sich schön senkrecht wie Segel über die
Wasseroberfläche…"

Gefischt wird das Muster keineswegs nur während des Maifliegenschlupfs sondern allgemein das ganze Frühjahr hindurch bis in den Juni. #12 und #14 waren bevorzugte Hakengrößen. Damit konnte man ein breiteres Spektrum an gelblichen Eintagsfliegen wie auch die Sulfur-Dun oder Yellow may nachahmen.



Pont Audemer von Sigi
Da ich bis dato nicht wußte, bzw. immer noch nicht genau weiß, wie die Pont Audemer wirklich aussieht, geschweige denn gebunden wird, kommt hier mein erster Versuch als Bonusfliege daher. Für das Schwänzchen habe ich absichtlich Henne gewählt, da ich der Meinung bin, die sollte mit dem Steert im Wasser hängend gefischt werden.
Material
Haken: Fulling Mill 1310 #14
Faden: Semperflij Nano Silk 12/0 black
Sichthilfe: Mallardfiebern gelb
Schwänzchen: Fiebern der Henne, dunkel
Körper: 3-4 Straußenfiebern dunkel, mit kurzem Flor
Rippung: Floss gelb od. Raffia
Hechel: Hahnensattel furnace o.Ä.
Bindenanleitung
1) Auf die Grundwicklung ein Büschel Mallardfiebern nach vorn weisend einbinden, etwa
Hakenlänge. Anschließend das Schwänzchen einbinden.
2) Floss, bzw. Raffia und die Herlfedern auf dem Haken fixieren.
3) Einen Tropfen Lack auf den Body geben und die leicht verdrallten Straußenfedern Richtung Öhr
winden und sichern. Ebenso mit dem Floss/Raffia verfahren.
4) Nun die Hechel einbinden und mit 5-6 Windungen, je nach Dicke des Federkiels anwinden,
sichern, Köpfchen formen und abschließen.

Viel Spaß beim Fischen und Tight lines
Sigi



Nassfliege Spanische Bindeweise (Gruppenmuster)
Mosca Ahogado von The Sharpshooter
Material:
Haken Gamakatsu F314 #12 (mit
geradem Öhr!)
Bindefaden Sheer #14 wine
Schwänzchen Coq de Leon
Körper Gütermannseide 23
(dunkelbraun)
Rippung Klima Flat Ground ockergelb
Flügel Coq de Leon (Mix pardo
corzuno und Whiting Tailing
Pack Medium Pardo)
Sonstiges MK-Wachs, Bindelack, ggfls. glühende Nadel/Kauter
 
 
 

Bindeanleitung:

Als ich mir die „Nassfliege, Spanische Bindeweise“ als zweite Fliege ausgesucht hatte, vermutete
ich eine schnelle einfache Mücke … Ich wollte mich allerdings möglichst nahe an die alte Original-Bindeweise halten - (Hier) – und hatte mir damit die komplizierteste Binderei seit ich Fliegen binde, eingehandelt … Das Ergebnis ist auch nicht gerade
sehr zufriedenstellend und bei nahezu jeder Fliege ging irgendetwas schief … Zudem haben sie in Spanien wohl einen etwas anderen Bindestock und auch dünnere Gütermannseide … Sei‘s drum – ich wollte Euch diese Technik nicht vorenthalten.
Siehe dazu auch: (Hier) (Hier)
1. (oben) 
Der Haken sollte ein gerades Öhr haben – dann kann man ihn öhrvoraus in den Bindestock einspannen. Direkt danach das Spectraflash Hair einbinden.
 

Öhr + ca. 3mm im Stock (je tiefer eingespannt, desto leichter lassen sich die störrischen Coq de
Leon-Fiebern einbinden, ...

... allerdings wird auch das Köpfchen dann immer länger …)
2. Faden wachsen und anlegen – wenn man normalerweise im Uhrzeigersinn windet – dann
in dem Fall: entgegengesetzt. Dies gilt für alle Fäden, solange das Öhr im Stock steckt. Später gehts dann „richtig herum“ weiter. - Hat man die „falsche“ Richtung beim Bindefaden vergessen – ein Knoten (whip finish) hilft und man muß
nicht neu anfangen.
3. Einige Fiebern vom Cod de Leon (CdL)
4. Körperfaden anlegen und ggfls durchziehen, abschneiden und als Schwänzchen einbinden (ca. so lang wie der Hakenschenkel).
5. ebenso mit dem Rippungsfaden verfahren.

Mit einer Hechelklemme diesen beschweren.

6. Bindefaden wachsen, alles überwickeln, bis zum Bindestock führen und den Faden nach hinten ablegen.
7. Mit der Gütermannseide einen konisch verdickten Körper formen (entgegen der „normalen“ Richtung!!). Das Ende stramm
festhalten.
8. Den Rippungsfaden verdrallen und den Körper in drei bis 4 Windungen rippen.

9. Mit der Seide überfangen und beide Fäden festhalten.

10. Jetzt wirds kompliziert … Bindefaden wachsen und zusammen mit den beiden anderen
Fäden den Haken aus dem Stock nehmen und „richtig herum“ einspannen.

11. Der Fliegenkörper sollte am Kopfende möglichst senkrecht, wie abgeschnitten, aussehen. Dann können die CdL-Fiebern gut
aufgestellt eingebunden werden … Den Rippungsfaden und die Gütermannseide mit dem Bindefaden abfangen und einbinden. Reste abschneiden.

12. Die Fibern von mindestens einer CdL Feder abschneiden (nicht den rauhen schwarzen Teil in der Mitte der Feder!)
… und im Stacker auf gleiche Spitzenlänge bringen. Ich bevorzuge in diesem Fall einen Mix
aus den längeren, weicheren und auch billigeren Whiting Tailing Pack und eine halbe Feder teurer CdL pardo corzuno o.ä. - es handelt sich ja um eine Nassfliege, deshalb müssen die Flügel nicht so „steif“ sein.
13. Faden wachsen, Fiberbündel entnehmen und – etwas länger als der Hakenschenkel – möglichst nah am Körperende einbinden. 2
lockere Schläge, dann festziehen. Dabei darauf achten, dass der Faden nicht bis ans Öhr rutscht,
sondern die CdL-Fiebern fächerförmig aufstellt.
14. 2- 3 Wicklungen unter die CdL-Fibern am Öhr machen, ...

… dann wieder oben rum.

15. Falls notwendig, die Fibern mit dem Fingernagel oder den Fingern im Halbkreis verteilen.
16. Hilfsweise können auch noch ein paar Wicklungen hinter den Fibern gemacht werden.
17. Fiber-Enden knapp abschneiden.
18. Köpfchen formen (wenn zuviele
Fiber-Enden überstehen, kann man sie auch mit einer glühenden Nadel oder einem Kauter abschmelzen),
19. Lackieren
… puuhh & pffffth

 
 
 
 
 

Da es sich hierbei um ein „Gruppenmuster“ handelt – ist natürlich klar es gilt: match the hatch!

Grüne, gelbe, rote, lila oder auch blaue Körper – alles ist denkbar und in Spanien auch erhältlich:

Ach ja, wegen der Bindeweise … es geht natürlich (fast) genauso gut in den hergebrachten Technik! Also schön der Reihe nach, von hinten nach vorne … (z.B.: so)
Petri!
Christian


Red Butt Bivisible von Mr. Wet Fly

Material:
Haken: Tunca Terrestrial #12
Bindefaden: Veevus 10/0
Butt: Glasperlen
Schwänzchen: Hareline India Hen Back
Crawfish Orange
Körperhechel: Metz Dry Fly Hackle weiß
Whiting Dry Fly Hackle braun
Schere, Hechelklemme
Bindeanleitung:

Widerhaken andrücken, Perle aufziehen, Haken einspannen.
Grundwicklung legen bis Hakenspitze.

Ein kleines Bündel Orange Fibern auf Höhe Hakenspitze einbinden, Überstand abschneiden.
Am Schwänzchenansatz soviel Bindegarn aufbinden, daß die Glasperle gerade noch darüber
rutscht, Bindefaden abschneiden.

Perle vorm Ansatz des Schwänzchen mit etwas Kleber fixieren.
Bindefaden neu anlegen.
Vor der Perle eine braune Hechel einbinden, Faden nach vorne wickeln.
Hechel mittels Hechelklemme in engen Windungen bis Thoraxbereich winden.
Hechel mit den Bindefaden fixieren und die Stelle mit einen Tropfen Bindelack sichern.
Weiße Hechel vor der braunen Hechel einbinden.
Weiße Hechel in engen Windungen bis kurz vorm Hakenöhr winden.
Hechel fixieren, Überstand abschneiden und sichern.
Einen Kopfknoten ausführen und mit etwas Bindelack sichern.
Wenn man möchte kann man die Fibern an der Unterseite noch
etwas einkürzen.

Fertiges Muster.
Viel Spaß beim Nachbinden.
Gruß Bernd


Royal Coachman Bivisible von Mr. Wet Fly

Material:
Haken: Tunca Wide Cape Dry Fly #12
Bindefaden: UNI Thread 6/0 schwarz
Körper: Pfauengras und rotes Floss
Schwänzchen: Golden Pheasant Tippets
Hechel: Metz Dry Fly Hackle weiß
Whiting Dry Fly Hackle braun
Schere, Hechelklemme
Bindeanleitung:

Widerhaken andrücken, Haken einspannen.Grundwicklung legen bis Höhe Hakenspitze.

Auf Höhe Hakenspitze ein kleines Bündel Golden Pheasant Tippets einbinden.
Überstand der Fibern stehen lassen, damit bilde ich gleichzeitig einen Körper.
Ein kleines Bett für das Pfauengras vorbereiten, die Stelle lacken.

Pfauengras einbinden, den Überstand stehen lassen.
Mit dem Pfauengras einen kleinen Körper formen so ca. 6 Windungen.
Pfauengras abbinden, Faden nach vorne über das Material winden, rotes Floss einbinden und den
Faden wieder nach vorne führen.
Mit den roten Floss ein Körper formen, abbinden und wieder ein kleines Bett für das Pfauengras vorbereiten, die Stelle lackieren.
Mit dem Pfauengras wieder einen Körper formen, der kann etwas größer sein.
Pfauengras und Fibern überwickeln, abschneiden.
Eine braune Hechel einbinden, Kiel abschneiden.
Mit der Hechel mindestens 6 Windungen machen, sichern und Überstand abschneiden.
Eine weiße Hechel einbinden, Kiel abschneiden.
Mit der weißen Hechel mindesten 6 Windungen machen, sichern
und Überstand abschneiden, Kopfknoten und etwas Lack zur Sicherung.
 
 
 

Unten:
Fertige Fliege.
 

Viel Spaß beim Nachbinden.
Gruß Bernd




Royal Coachman von Chris OPF
(gebunden wie von Friedemann Franz)

Material:
Haken: Trockenfliegenhaken #12 von Fliegentom
Bindegarn: UNI-Nylon 70 Den black
Schwanzfedern: Goldfasan
Körper: Pfauenfibern und rotes Floss
Flügel: Calftail
Hechel: braune Balgfeder
 
 
 

Bindeanleitung:

1. Grundwicklung bis zur Hakenspitze legen

2. Kalbsschwanz straff einbinden
3. Enden schräg abschneiden
4. Goldfasanfibern einbinden und Körper bilden
5. Pfauenfiber und rotes Floss einbinden
6. Pfauenfiber nach vorne winden
7. Floss nach vorne winden
8. Pfauenfiber nach vorne winden
9. Kalbsschwanz nach hinten klappen und nach oben einbinden
10. braune Feder anbinden
11. Hechel nach vorne binden und mit Kopfknoten abschließen


Weißflügelige Sedge von The Sharpshooter
Material:
Haken: Gamakatsu F11 #14
Bindefaden: Sheer #14 grey
Rippung: sehr feiner Golddraht
Körper: 2 Fibern von der
Pfauenfeder
Flügel: 2 Federspitzen cree vom Indischen Hahn
Hechel: Hahnenhechel light dun
Fühler: 2 Dachsgrannen

Im Ritzschen Original heißt es: „Haken Nr. 14, hellgraue Hahnenhechel, Körper aus
Pfauenfederfahne, goldgeringelt – Flügelstellung dachförmig am Hakenschaft anliegend und den
Hakenbogen verbergend.

Bindeanleitung:

1. Haken einspannen, Grundwicklung mit dem
Bindefaden und den Golddraht einbinden. Damit gleich einen kleinen Tag winden.
2. 2 Grannen von der Pfauenfeder abschneiden, die Spitzen etwas einkürzen und mit diesem Ende auf Hakenschenkellänge einbinden.
3. Die Pfauenfiebern in engen Windungen nach vorne führen – in dem Fall verzichte ich darauf, sie mit dem Bindefaden zu verdrallen, da ja noch die Rippung kommt … Mit dem Bindefaden abfangen und abschneiden.

4. Den Golddraht mit 4 – 5 Windungen nach vorne führen.

5. Mit dem Bindefaden abfangen, Draht abbrechen und überwickeln.

6. Zwei Federn vom einfachen Hahnenbalg abschneiden, auf gleiche Länge bringen, den
unteren Flaum abzupfen ...

… und über den Hakenbogen hinaus reichend (ihn „verbergend“), einbinden. Überstand abschneiden.
7. Die Hahnenhechel präparieren und einbinden.
8. Zwei Dachsgrannen abschneiden, auf gleiche
Spitzenlänge bringen und als Fühler nach vorne weisend einbinden - max doppelte
Schenkellänge.
9. Die Hahnenhechel in wenigstens 4 Windungen nach vorne führen.
Abfangen. Abschneiden.
10. Whip finish
… oder – in diesem Fall, bevorzuge ich ein HalfHitchTool (ein Kugelschreiber ohne Mine!)
- damit macht man mehrere halbe Schläge über das Öhr aber unter den Dachsgrannen.

11. Vielleicht ein Tröpfchen Lack zur Sicherheit …

Bei der „weißflügeligen“ Köcherfliege handelt es sich vermutlich um die „Silver Sedge“ (Odontocerum albicorne) s. (Hier). Diese kann man auch sehr schön mit zwei Entenbrustfedern (dachförmig übereinander) oder auch fein gezeichneten Rebhuhnfedern binden. 
Petri!
Christian


Ritz Bucktail von DomZeller
Zuerst möchte ich eine kleine Änderung der von mir gebundenen Exemplare im Vergleich zu der Originalfliege ansprechen. Ich habe die Fliege vor dem „Massenbinden“ in unterschiedlichsten Formen gebunden. Und ich habe sie auf verschiedenen Haken ausprobiert. Nach meinen Feldversuchen läuft diese Fliege am besten, wenn sie auf einen Haken mit einem geraden Öhr gebunden wird und anstelle des früher auch bei Streamern üblichen down-eye. Ein kleiner Tipp von mir: Fischt diese Fliege mit einem Loop Knot im wetflyswing und versucht ganz leicht mit der Rutenspitze zu wackeln. Das funktioniert ganz hervorragend.
Hier einmal die beiden Varianten im Vergleich:
klassischer down eye Haken moderner staight eye Haken

Material:
Gänsefeder in Gelb, Faden: Uni 6/0 in Dark Brown, Globrite Nr.: 3 (Rot), Bucktail in Rot,
Hahnenhechel in Weiß, Edding in Schwarz.
 
 

Bindeanleitung:
Grundwicklung und 6-7 Grannen der Gänsefeder einbinden. Länge = Hakenschenkel

Rest abschneiden und niederbinden.
Aus dem Bindefaden einen konischen Körper formen und mit einem Stück Floss rippen.
Dann eine Portion Bucktail einbinden. Hier bitte das von der Spitze des Tails nehmen! (hat weniger Auftrieb).
Eine Hahnenhechel einbinden und Köpfchen formen.
Dann ein schneller Whipfinish.
Mit einem schwarzen Edding den Kopf schwarz färben und ein Tröpchen Lack darauf.
Fertig.


Nymphe Typus C Traun von The Sharpshooter

Material:
Haken: Alter Fliegenhaken #13
Bindefaden: Ultra Thread 70 black
Rippung: Uni Floss 1x Br.Yellow
Körper: Uni Floss 1x red
Beschwerung: feiner Kupferdraht
Thorax: 2 Fibern von der Pfauenfeder
Sonstiges: Nagellack schwarz

Im Ritzschen Original heißt es: „Haken Nr. 12 - 14, Körper aus roter Seide, gelbgeringelt – Beschwerung mit ganz dünnen Kupferdraht.“

Bindeanleitung:

1. Ich beginne in dem Fall mit dem Kupferdraht, 2 mm hinter dem Öhr und forme zunächst einen
kleinen Thorax...

2. … führe den Kupferdraht nach hinten und binde dabei zunächst das Rippungsfloss ...
... und dann das Körperfloss ein. 

Den Kupferdraht durch Hin- und Herbiegen abbrechen.


 

3. Mit dem Floss einen konischen Körper formen...

... und abbinden + abschneiden
4. Das gelbe Floss verdrallen und den Körper damit rippen. Mit dem Bindefaden abfangen und
abschneiden.
5. 2 Grannen von der Pfauenfeder abschneiden, die Spitzen etwas einkürzen und mit diesem Ende
auf dem Thorax einbinden.
6. Mit dem Bindefaden verdrallen und einen kräftigen Thorax formen.
7. Das Pfaugras abbinden und abschneiden.
8. Ein Köpfchen formen und Whip finish.
9. Vielleicht ein Tröpfchen Lack zur Sicherheit … (hier: schwarzer Nagellack)
Petri!
Christian


Ritz D von DomZeller

Material:
Nymphenhaken Größe 12-18, Fasanenfeder, Pfauengras, Faden: Uni 8/0 olive, Uni soft wire
small.
 

Bindeanleitung:

Grundwicklung und 4-5 Fasanenfiebern einbinden. 

Anschließend einen Strang Pfauengras am Hakenbogen einbinden.
Das Pfauengras bis 2/3 der Schenkellänge vorwinden und Abbinden. 
Zusätzlich 4-5 Fasanenfiebern einbinden.
Den Golddraht einbinden, damit einen Thorax formen (ruhig im Chaosprinzip!) abbinden ...
... und die Fasanenfibern davor niederbinden.
Fasanenfibern wieder zurückbinden Whipfinish und ein Tropfen Lack.
Und fertig ist die Ritz D


Tup's Indispensable/Flymph von Sigi


Material:
Haken: Mustad C53S #14
Faden: Veevus 10/0 gelb
Abdomen: Fly Rite Dubbing goldgelb
Thorax: Fox orange
Hechel u. Schwänzchen: Henne hell

Bindeanleitung:
Schritt 1:
Den Faden wachsen. Grundwicklung legen und den Körper mit dem Faden formen.

2) Fly Rite Dubbing an den Faden spinnen und einen Body Richtung Öhr bilden.
Anschließend das Fox Dubbing an den Faden spinnen und den Thorax formen.
3) Von der Hechel die Fibern einseitig entfernen, die konkave Seite sollte beim Anwinden nach
hinten zeigen.
4) Mit 3-4 Windungen um den Haken legen und abbinden.
5) Ein Köpfchen formen, Kopf- knoten bilden und ablacken.


La Loue von MK
Ein Muster das einfach zu Binden ist und das ich das erste Mal gebunden habe, als eine Jugendleiterin meinte, sie müsse ein Muster passend zu ihrem Outfit – das sehr rosa war – besitzen. Einige der Fliegen von diesem Bindeabend fanden den Weg in eine meiner Dosen, wo sie lange ungenutzt ihr Dasein fristeten. Ein Herbsttag mit Äschen, die absolut alles verweigerten, ließ mich erstmals zu der La Loue greifen und was soll ich sagen … seit diesem Tag hat dieses Muster mir schon etliche tolle Angeltage gerettet.

Material:
Haken: VMC 9388 Gr 16
Bindfaden: Pink
Schanz: Grannen von einem weißen Hahnenbalg
Körper: Floss Pink
Flügel: Hechel Pink

Bindeanleitung:

Die Grundwicklung festlegen, einige Grannen als Schwänzchen einbinden und mit dem Floss einen
Körper formen.

Das Floss abbinden und eine Hechel einbinden.
Die Hechel mit 3 bis 4 Wicklungen festlegen und mit einem Kopfknoten abschließen.
Viel Spaß beim Nachbinden und Petri Heil mit diesem Muster.
Manfred (MK)


Coachman von moose
Material:
Haken: #14 Standard Dry Fly
Garn: schwarz, 8/0
Butt: Ripple Flash, gold
Rippung: Draht, fein, gold
Körper: Pfau & Strauss (hier grau/graubraun) in Dubbingschlaufe
Flügel: CDC, weiß
Hechel: Henne, braun

Bindeanleitung:

1.
- Grundwicklung anlegen bis Beginn des Hakenbogens
- Goldtinsel, o.Ä. anbringen und 3 Windungen nach hinten, 3 zurück und abbinden Rest abtrennen
- feinen goldenen Draht anheften

2.
- Faden in offenen Wicklungen nach vorn bringen und 2-3 Pfauenfibern und 1 Straussenfiber
einbinden (-> Strauss hab ich spontan dazu gepackt… Anregung von 'ner Nassfliege, zuvor gebunden - die
längeren Fibern vom Strauss verpassen dem Abdomen noch ein kleines Extra)
- am Hintern Dubbingschlaufe bilden (keinesfalls länger als überstehende Pfau-/Straussenfibern,
sonst klappt das 'klemmen' der Fibern nicht)
- Pfau-/Straussenfibern in die Schlaufe klemmen - Shepherds Crook oder Dubbing Haken erforderlich - und verdrallen
- den Dubbingstrang nach vorn winden, bis 1/4 des Hakenschenkels, abbinden und Rest abtrennen
- Körper mit Draht rippen, abbinden und Rest entfernen

3.
- Flügel - hier CDC, weiß (-> abweichend vom Original, fiel mir als erstes in die Hände) - auf den
Hakenschenkel binden…hab 2 Federn genommen, abhängig von der Qualität der CDC genügt evtl. auch 1, oder alt. nur die Grannen als Bündel aufgebracht
- anschließend evtl. Länge anpassen

4.
- Hennenhechel vorbereiten (Grannen/Fibern in etwa so lang wie Schenkel des Hakens)
- Hechel vor 'Flügel' einbinden und 3 Windungen nach vorn, abbinden und Rest abtrennen
- Köpfchen formen, Kopfknoten, Faden abtrennen
- Köpfchen mit Lack sichern

Mücke frisieren und…FERTSCH (fertig ;-)!
Jan



Black Bivisible von Mr. Wet Fly

Ich habe ja lange überlegt was ich als Bonusfliegen beisteuern kann. Ich bin dann bei der Bivisible geblieben, weil es sehr viele Variationsmöglichkeiten gibt.

Material:
Haken: Fliegentom Nymph #12
Bindefaden: Uni Thread 6/0 schwarz
Schwänzchen: braune Hennenhechel von
Nachbars Hühnern
Körperhechel: Metz Dry Fly Hackle weiß
Whiting Dry Fly Hackle schwarz
Schere, Materialklemme

Bindeanleitung:

Widerhaken andrücken, Haken einspannen, eine Grundwicklung bis Hakenspitze legen.
Ein paar Fibern von der Hennenhechel einbinden.
Die Fibern bis Ansatz Grundwicklung überwickeln, Rest abschneiden.

Eine schwarze Hechel einbinden und Reste vom Kiel abschneiden.
Hechel in engen Windungen mittels Hechelklemme bis Höhe Thorax wickeln, fixieren und den Überstand abschneiden.
Eine weiße Sattelhechel einbinden, Kiel abschneiden, mindestens 6 Windungen mit der Hechel machen.
Überstand abbinden, Kopfnoten ausführen und mit etwas Bindelack sichern.
 
 
 

Unten:
Fertiges Muster.

Viel Spaß beim Nachbinden.
Gruß Bernd




Eine kleine Nachbemerkung ...

6 Muster habens leider nicht auf den Präsentierteller geschafft -
Tricolore Ragot – Panama - Maifliege fächerflügelig - Choroterpes Picteti - Nymphe Typ Sawyer A
– Pallareta – andere dafür mehrmals -;) … und dass die „Panama“ einfach zuviel Arbeit macht –
mindestens zwölfmal binden … versteht sich von alleine …

Zur „Tricolore Ragot“ finden sich ausführliche Infos bei Ingo Karwath (Hier) und unserem Dr.Do (Hier).

Die „Panama“ ist in diesem Jahr das vorgegebene Muster für die Deutsche Meisterschaft - (Hier)

Die „Choroterpes Picteti“ imitiert eine Spentfliege der Leptophlebiidae und wurde insbesondere
bekannt als Nr. 21 der berühmten „Gallica“-Serie - (Hier) oder hier: (Hier).

Die „Pallareta“ ist eine „mystische“ Fliege, vermutlich uralt und ursprünglich in Spanien entwickelt (sehr ähnlich den moscas ahangades) – und Herr (Dr. ?…) Louis Carrere machte sie populär, vor allem zunächst in Frankreich, aber eben auch in stark veränderter Form mit Roten Puschl und veränderter Farbgebung. So wie sie dann C. Ritz beschreibt: PALLARETA Typ Dr. Carrere, Haken Nr. 11, Dicker Körper aus Bindeseide, in der Mitte silbergeringelt und mit rotem Schwanzbüschel. Flügellos. Spanische Hechelbindung: lange, spärliche Hechel am Körper schräg nach hinten anliegend. Tief naß fischen, wie Holzwurm; sehr gut in Berggewässer.

Man findet viele Infos dazu im Netz – zwei „Abhandlungen“ in deutscher Sprache finden sich bei unserem Dr.Do (Hier) und bei Ingo Karwath (Hier).

Ansonsten viele spanische Seiten z.B. (Hier) oder als video: "Moscas con historia" (Hier) (bei 5.40 Min. beginnt das Binden).

Ich will Euch auch nochmal aufmerksam machen auf das „alte“ Monatsspezial Nr.7 (2004), in dem
Friedemann Franz schon mal all diese Muster als echte „Verbrauchsfliegen“ gebunden hat -

Viel Freude beim Anschauen, Nachlesen und Nachbinden!
Euer Christian



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Weiterführender Link zum Thema: (im Board / hier Klicken)
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Ein Beitrag für fliegenfischer-forum.de- März/April 2020. SWAP-Organisation und Fotos: Christian (The Sharpshooter), Texte und Fotos: Teilnehmer. Bearbeitung, Layout und Zusammenstellung dieses Beitrages: Michael Müller, fliegefischer-forum.de. Das unerlaubte Kopieren und Verbreiten von Text- und Bildmaterial aus diesem Beitrag ist verboten.
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