Olga Koulikova ist gebürtige Moskauerin und lebt seit 1991 in Deutschland. Seit einiger Zeit arbeitet sie als freischaffende Bildhauerin, Grafikerin und Computerdesignerin und macht vorwiegend Tiere. Wichtigste Werke: Relief ‚Känozoikum’ im Moskauer paläontologischen Museum (150 qm, Kalkstein); Skulptur ‚Leopardenpärchen’ im Rostocker Zoo (2,5 x 1 x 0,5 m, Elbsandstein).

Rechts: Forelle aus Keramik

Frau Koulikova macht auch Auftragsarbeiten, wobei neben Plastiken und Reliefs aus Stein, auch solche aus Keramik, Holz, Bronze oder Gips möglich sind. Seit kurzem fertigt sie auch Mosaiken. Fischer, die ein „Portrait“ ihres Lieblingsfisches bestellen oder sich selber mit dem schönsten Fang in einem Aquarellbild verewigt sehen wollen, werden bei ihr fündig.

Links: Forelle, Vorderansicht von oben | Unten: Rückseite | weiter unten: Onyx-Fisch

Mit den folgenden Worten beschreibt die Künstlerin sich und ihre Arbeiten: "Mein Lieblingsthema ist die Tierwelt. Das scheint ein eng gefasstes Arbeitsgebiet zu sein, aber es gibt dem Künstler vielfältige Möglichkeiten, die menschlichen Gefühle mittels künstlerischer Kompositionen darzustellen. Das ist nicht einfach und muss erlernt werden. Doch ich hatte Glück: In dem Künstler Alexader Belaschow, der ebenfalls Tierplastiken schafft, fand ich meinen Mentor. Er lehrte mich, die Spuren der Tiere zu lesen, die Vögel an ihrem Stimmen zu 
erkennen, mich an der einfachen Schönheit einer Pflanze, einer gewöhnlichen Waldblume, zu erfreuen, die Formvollendetheit einer Grille zu empfinden. Ich modellierte Schildkröten und neugeborenen Kropfgazellen in der Kysyl-Kum-Wüste Mittelasiens, zeichnete Streifenhörnchen und Zobel am Baikal, Kraniche im Oka-Naturschutzgebiet, Elenantilopen und Gnus in den Steppen des Askania-Nova Naturschutzgebiets in der Ukraine, Biber und Brachvögel an den Waldseen und in den Sümpfen des Nowgoroder Gebietes.
Mir glückte es, eine junge Kropfgazelle aufzuziehen, ich ging mit einem an den Menschen gewohnten Kranichjungen spazieren, grub Bärenspuren aus, um im Atelier davon Gipsabgüsse anzufertigen, ich hielt ein Gnu in den Armen, obwohl sich diese Tiere angeblich nicht berühren lassen, ich wärmte mit meinem Körper ein Zicklein, das seine Mutter verloren hatte... Durch die Tiere gibt es in meinem Leben Harmonie, Wärme und Seelenfrieden."
Weitere Infos und Werke finden Sie unter: www.olga-ok.de.

Interessenten können sich an unsere Redaktion wenden, wir vermitteln gerne den Kontakt.

Beitrag (C): Michael Müller (Juli 2005) für www.fliegenfischer-forum.de
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