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Uferbetretungsrecht:
Hier
ist der Gesetzestext des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Bei uns in NRW
ist er identisch. FischG M-V §7 Uferbetretungsrecht. Die Fischereiausübungsberechtigten
und ihre Helfer dürfen mit ihren Geräten an das Gewässer
angrenzende Ufer, Zuwege und Inseln sowie Schifffahrtsanlagen, Brücken,
Wehre, Schleusen sowie sonstige Bauwerke auf eigene Gefahr betreten und
die Zuwege benutzen, soweit es zur Ausübung der Fischerei erforderlich
ist. Sie sind nicht befugt, Gebäude, zum unmittelbaren Haus-, Wohn-
und Hofbereich gehörende eingefriedete Grundstücksteile, Anlagen
zur Fischzucht oder Fischhaltung und gewerbliche Anlagen, mit Ausnahme
von Campingplätzen zu betreten.
Wer fremde Grundstücke oder
Anlagen in Ausübung der Fischerei betritt oder befährt, hat die
Schäden, die er verursacht, dem Eigentümer oder sonstigen Nutzungsberechtigten
zu ersetzen. Eingefriedete Weiden z.B. dürfen aufgrund dieses Gesetzes
betreten werden. Allerdings gilt dieses Recht nur wenn Du in dem Moment
die Fischerei ausüben willst. Hier ist die Web-Adresse: http://www.kschulze.de/gesetze.htm#FischG
M-V §7. Willi.
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Bei uns in Bayern ist das so geregelt:
Art. 70, bayerisches Fischereigesetz
(1) Der zur Ausübung der Fischerei
Berechtigte sowie dessen Hilfs- und Aufsichtspersonal sind befugt, unter
Einhaltung der zur Vermeidung von Beschädigungen erforderlichen Vorsicht
fremde Ufergrundstücke, Brücken, Wehre und Schleusen zu betreten,
an ihnen Schiffe, sowie zum Fange oder zur Aufbewahrung von Fischen bestimmte
Geräte zu befestigen, soweit dies zur ordnungsmäßigen Ausübung
der Fischerei sowie zur Pflege und zur Beaufsichtigung des Fischwassers
erforderlich ist.
(2) Für den hierdurch verursachten
Schaden haftet neben dem Urheber des Schadens der zur Ausübung der
Fischerei Berechtigte als Gesamtschuldner.
(3) 1Die Befugnis erstreckt sich
nicht auf eingefriedete Grundstücke. 2Als eingefriedet gilt ein Grundstück,
wenn es außer auf der vom Wasser bespülten Seite von Mauern,
Gittern oder anderen ständigen Einfriedungen ganz umschlossen ist.
3Die Ufer von Bewässerungs- und Entwässerungsgräben dürfen
während der Hegezeit der Ufergrundstücke nicht betreten werden
(4) 1Kann der zur Ausübung
der Fischerei Berechtigte das Fischwasser in anderer zumutbarer Weise nicht
erreichen, so kann er von Anliegern und Hinterliegern unter Rücksichtnahme
auf deren Interessen verlangen, daß sie ihm gegen angemessene Entschädigung
den Zugang über ihre Grundstücke auf seine Gefahr gestatten,
soweit dies zur ordnungsgemäßen Ausübung der Fischerei
und der Hegepflicht erforderlich ist. 2Kommt eine Einigung nicht zustande,
so bestimmt die Kreisverwaltungsbehörde auf Antrag den Zugangsweg
und setzt die Höhe der Entschädigung fest. 3Absatz 2 gilt entsprechend.
(5) Weitergehende besondere Rechtsverhältnisse
werden durch die vorstehenden Bestimmungen nicht berührt. Walter Polz.
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Zur Komplettierung hier die baden-württembergische
Regelung: § 16 Uferbetretungsrecht, Zugang zum Gewässer
(1) Der Fischereiausübungsberechtigte
und seine Helfer sind, soweit dies zur ordnungsgemäßen Ausübung
der Fischerei erforderlich ist und öffentlich-rechtliche Vorschriften
nicht entgegenstehen, befugt, auf eigene Gefahr die Ufergrundstücke,
Inseln, Anlandungen, Schiffahrtsanlagen sowie Brücken, Wehre, Schleusen
und sonstige Wasserbauwerke zu betreten sowie zur Hege, zum Fang oder zur
Aufbewahrung von Fischen bestimmte Geräte dort zu befestigen. Ausgenommen
hiervon sind Gebäude, Hofräume, gewerbliche Anlagen mit Ausnahme
von Campingplätzen sowie eingefriedete Grundstücke einschließlich
der Grundstücke, deren Einfriedung zum Ufer fehlt. § 15 Abs.
1 Satz 3 und Abs. 4 findet entsprechende Anwendung. § 15 Abs. 1 Satz
3 lautet: Eingezäunte Viehweiden gelten insoweit nicht als eingefriedete
Grundstücke. und § 15 Abs. 4:
(4) Nachteile, die den Eigentümern
oder sonstigen Nutzungsberechtigten der überfluteten Grundstücke
durch
die Ausübung der Fischerei
entstehen, sind zu entschädigen. Der Fischereiausübungsberechtigte
haftet auch für die Schäden, die durch seine Helfer verursacht
werden. Jürgen (kein Jurist) Gaul.
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Urlaub:
Reiten
und Fischen: Zwei
Tips aus Österreich: Gailtal in Kärnten - dort gibt es vor allem
Noriker-Pferde und in Gail, Drau und anderen Revieren Forellen, Äschen
und auch Huchen. Murtal in der Steiermark. Urlaubsregion Murau. Fischen
in Mur auf Forellen, Äschen, Huchen, zahlreiche kleine Nebenflüsse.
In Schöder bei Murau gibt es am zweiten August-Samstag einen Pferde-Markt,
sehr schön. Reitmöglichkeiten vor allem in St. Peter/Kammersberg.
(Tipp von Günther Mayr).
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USA:
Maine:
Ich habe nachfolgend einige Links zur Fischerei in Maine angehängt.
Darin sind auch Infos zu den Land-locked salmon enthalten. Es gibt sehr
viele Sites zu der Fischerei in Maine. http://www.state.me.us/asa/genregs.html,
http://themainelink.com/allgateway/fishing.html, http://www.homesteadlodgemaine.com/fish.htm,
http://www.maineatlanticsalmon.com/links.htm, http://www.weatherbys.com/,
http://www.northeastanglers.com/, http://www.flyfishinginmaine.com/, http://www.fishing-in-maine.com/
(Tipp von Theo Simons).
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USA-Importe:
Grundsätzlich
unterliegen alle Import aus Drittländern wie den USA der Einfuhrumsatzsteuer
(Mwst 16%) und dem Europäischen Zolltrarif (variert je nach Tarifnummer
von 0% bis ca. 10%). Sendungen aus den USA per Post werden automatisch
am zuständigen Paketpostzollamt angeliefert und müßen dort
abgefertigt werden. Es gibt also kaum eine Möglichkeit an den Eingangsabagen
vorbei zu kommen. Für Privatpersonen kann eine vereinfachte Zollabfertigung
mit einem Pauschalsatz von 20% auf den Warenwert erfolgen. Dies sollte
man bei den Einkäufen berücksichtigen. (Tipp von Oliver Naumann).
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Vorfach:
Entfetten:
Beim Fischen mit der Trockenfliege reibe ich zuvor die Vorfachspitze mit
ETWAS Zahncreme ein. Damit erzielt man einen doppelten Effekt. Die Spitze
wird entfettet und der Glanz wird dem Monofil genommen. Auf diese
Art ist die Vorfachspitze besonders in ruhigen und klaren Flusspassagen
nicht mehr so auffällig. ( Tipp von Wilhelm Diekhaus ).
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Vorfachspitzen
lassen sich auch auf folgende Weise "entfetten". Entweder die Schnur durch
den Mund oder durch ein Blatt (vom Baum) ziehen. ( Tipp von Thomas Eisenreich
).
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Es hat sich mittlerweile wohl herumgesprochen,
daß es auch beim Trockenfischen Erfolg bringt, die Vorfachspitze
zu entfetten. Hierzu muß man aber kein teures "Spezialmittel" aus
dem Fachgeschäft nehmen. Etwas Geschirrspülmittel in ein leeres
Schnurreinigerfläschchen gefüllt funktioniert genau so gut und
kostet (fast) nichts. (Tipp von Volker Naumann ).
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Ich habe jahrelang erfolglos versucht,
die Forellen in unserem Baggersee mit der Trockenfliege zu überlisten.
Trotz Spüli und Blatt lag das Vorfach bei Windstille wie eingefettet
auf dem Wasser. Ich konnte genau sehen, wie die Forellen hochkamen und
direkt unter der Fliege wieder abdrehen. Erst nachdem ich meine Vorfächer
auf den letzten 50 -120 cm mit Orvis Mud (gibts auch vom Hebeisen) behandle,
brechen die auch wirklich zuverlässig durch die Oberflächenspannung.
Alle 2-3 Würfe das Vorfach mit Mud einreiben. Der Erfolg war bahnbrechend,
als ich das das erste Mal ausprobierte. Ich bekam beinahe Baggerseeverbot,
einige Kameraden sprechen seitdem nicht mehr mit mir. Im Bach oder Fluß
ist das nicht ganz so wichtig, es sei denn, das Wasser ist superklar, langsamfließend
und die Forellen sind extrem mißtrauisch. Mud drauf und die Chancen
steigen beträchtlich! Auch wenn so ein Döschen nicht ganz billig
ist, ohne Mud fühle ich mich nur halb ausgerüstet. Wolfgang Pape.
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Vorfach:
Als Ersatz für die "Pitzenbauer Ringerl" oder die Vorfachringe
von Roman Moser kann man auch die Glieder eines feinen Halskettchens verwenden.
Billiger Modeschmuck reicht vollkommen aus, Puristen verwenden natürlich
echtes Silber :-). (Tipp von Thomas Eisenreich).
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Franz hat
recht mit dem Tip bei dem Juwelier, auch mit der Festigkeit der Ringe.
Für das normale Fischen auf Forellen und Äschen reicht die Festigkeit
der Ringe wirklich vollkommen aus. Noch dazu, wenn das Vorfach richtig
zusammengebaut ist, bleibt die Vorfachspitze wirklich die Sollbruchstelle.
Von dem Vorteil des schnellen Anmontierens mitten im Fluß, mitten
in der Schlupftzeit, mitten in der Dämmerung muss ich nicht all zu
viel erzählen. Ein kleiner Tip: Beim Juwelier kriegst du die Ringe
als Kette (und nicht als lose Ringe), sodass du am besten ein Ende sie
mit einer stärkeren Schnur an der Weste anbinden kannst. Der Voteil
hier ist natürlich, dass du einen neuen Ring am anderen Ende ans Vorfach
anbinden kannst, und erst dann mit der Schere den nächsten Ring abschneiden
kannst. So geht es schnell und sicher. (Tipp von Lance Gray ).
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Vorfach:
Polyleader:
Nimm einen "Polyleader" von der Firma Airflo und schlaufe diesen als Vorfach
vor die Fliegenschnur. Es gibt sie in längen zwischen 1,5 bis 3 Meter
für diverse Schnurklassen und von schwimmend bis superschnell sinkend.
So verwandelst Du auch jede Schwimmschnur in sekundenschnelle in eine Sinktipp
und erhältst die nötige Schwere für das Auswerfen z.B. eines
Steamers. Als Vorfachspitze schlaufst Du dann ein Stück Monofil an.
Wenn Du mit einem sinkenden Airflo Streamer fischst, sollte die Monofilspitze
nicht länger als 50cm sein, sonst hebt sich die Sink-Wirkung wieder
auf. Kosten pro Stück betragen etwa 13,--DM, die Dinger halten aber
jahrelang. ( Tipp von Michael Müller
).
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Kringeln:
Schon nach wenigen Angeltagen hatten meine Polyleader immer die Kringel
vom Aufwickeln beibehalten, auch Strecken hat nichts mehr genutzt. Habe
gerade den Tip von Willi ausprobiert, und siehe da, das Vorfach ist wieder
schön gestreckt und gerade. Ich habs im Bad an der Duschstange angehängt,
im Pitzenring einen 50g Pilker eingehängt und bin dann mit der wärmsten
Fönstufe mehrmals das Vorfach "abgefahren". Geht gut, mal sehen wie
lange. (Michael Heinze).
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Vorfach:
für
Salzwasser:
Ich gehe mal davon aus, dass Du mit ner 8er oder 10er Rute arbeiten wirst,
da reicht ein 16 lbs. Tippet. An die Flugschnur kommt eine Butt-Section
aus 0,60er bis 0,70er Mono, ca. 1,20 Meter lang. An beide Enden machst
Du je eine Schlaufe, die mit nem Double-Overhand geknotet werden. Hintere
Schlaufe an die Flugschnur schlaufen. Dann baust Du Dir ein Class-Tippet
aus Mono mit 8 kg Tragkraft (Material Mason oder Hard Alloy Mono). An beide
Enden des Class Tippets kommt ein Bimini-Twist (20 Turns). Die Bimini-Schlaufen
sollten min. 50 cm weit auseinander sein. In die Bimini-Schlaufe, welche
an die Butt-Section angeschlauft werden soll, knotest Du nochmal einen
einfachen oder Double Overhand. Das bildet eine Schlaufe aus 4 Strängen
Mono. Die schlaufst Du an die Butt-Section. Nun zum Shock-Tippet. Optimal
ist Single-Strand (Mono-Stahl / nicht geflochten). Für Blues solltest
Du einen Stahl mit etwa 15 bis 20 kg. Tragkraft verwenden. Das Shock-Tippet
braucht nicht länger als max. 20 cm bis zur Fliege zu sein. (Ich denke
mal, wir können die IGFA-Regeln vernachlässigen - wenn Du nicht
scharf auf einen offiziellen Weltrekord bist.) Du befestigst den Stahldraht
mit einem Albright-Knoten am Class-Tippet, wobei dieser Albright mit der
Bimini-Schlaufe gebunden wird. Die Fliege befestigst Du am Stahl mit einem
Haywire-Twist. Alle Knoten und den Aufbau des Vorfachs (mit Zeichnungen)
findest Du auf unserer HP, den Link zur Abteilung Salzwasser habe ich beigefügt.
Da gehst Du in das Kapitel "Knotenkunde".
PS: Um einem
Mißverständnis
vorzubeugen - auf der Zeichnung siehst Du, dass die Fliege mit einem Achterknoten
am Stahl befestigt ist. Das funktioniert nur bei geflochtenem Stahldraht.
Viel Spass beim Schnüretüddeln. TL Thomas Michael, www.steelfin.com.
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Vorfach:
Selber
knüpfen:
Für die verjüngten monofilen Vorfächer, die mit einem Loop
an der Flugschnur befestigt werden, empfehle ich dir den Schlaufenknoten,
der auch doppelter Überhandknoten genannt wird. Dieser Knoten kann
sehr klein gesteckt werden und hat, sorgfälltiges Arbeiten vorausgesetzt,
eine Tragkraft von fast 100 %.<BR><BR>Die Anleitung findest du unter
http://www.members.aol.com/HelJuhnke/Fliegenfischen/index.htm. Zum Selberknüpfen
des Vorfaches spricht aus meiner Sicht nur die eigene Faulheit. Ein gut
geknüpftes Vorfach hält besser als die kommerziell angebotenen
knotenlos gezogenen Vorfächer. Allerdings solltest du auf den berühmten
Blutknoten verzichten. Er ist nicht annähernd so gut wie sein Ruf.
Oft erreicht der Blutknoten nur eine Tragkraft von 60 %. Besser ist der
"Verbindungsknoten - 4 Windungen" oder der "Wasserknoten". Beide Knoten
erreichen meist 100 % Tragkraft. Bei den Abstufungen der Schnurstärken
wird es jedoch etwas schwieriger. Man unterscheidet zwischen Trocken-,
Nass- und Nymphenvorfächern. (Tipp von Christian Busch).
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Ich knüpfe
zwar meine Vorfächer nicht selber, habe aber einen ausgezeichneten
link für dich. Auf der Seite http://globalflyfisher.com/fishbetter/leadercalc/index.html
findest du einen Artikel über selbstgeknüfte Vorfächer und
ein Excel-file mit den gebräuchlichsten Abstufungen. (Tipp von Werner
Klotz).
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Vorfach:
Stufenlos
verdrillte Vorfächer
kann man erheblich aufwerten, wenn an die monofile Vorfachspitze ein sogenanntes
"Pitzenbauer Ringerl" anknüpft wird. An diesem Ringerl kann man dann
die eigentliche (dünnere) Vorfachspitze befestigen. Nach ständigem
Fliegenwechsel läßt sich so die immer kürzer werdende Vorfachspitze
wesentlich einfacher austauschen. (Tipp von Thomas Eisenreich).
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Herstellung:
Nimm 30er (für #3-5),(#6,7)35er oder (#8,9)40er Monofil, leg es auf
ca.2,5 m doppelt, vorn und hinten verknoten. Ein gebogener Nagel in die
Bohrmaschineeinspannen, verdrillen bis das Zeug deutlich zieht(Immer schön
straff halten, Fensterriegel für die Schlaufe und Stuhl als Ablage
für die Bohrmaschine, Faden läuft über die Lehne, zu zweit
gehts natürlich besser). Ein Blei mit offenem Haken dran in die Mitte
hängen, dann tüdelt es sich von selbst ein. nach ca. 60 cm mach
ich den 1. Stopp. Kurz abbinden mit 12er Schnur. Ein Faden durchschneiden
und rausflechten. 15cm weitertüdeln, zweiten Faden von der anderen
Seite raus, usw. das letze Stück lass ich ca. 25cm, dann ca.20cm 25er,
20cm 20er dann die Spitze. Dann kommt das Ganze bei mir in den Bindestock
und wird mit Dyneema an den Übergängen (ca.5-7.mm)überwickelt
und mit Kleber gesichert, wathosenkleber gaaanz dünn geht gut. Dieser
Teil des Vorfachs hält ca. 1 Saison. An der kleinen 4er wird es gleich
mit der selben Technik auf die Flugschnurseele befestigt.(durchstecken
und überwickeln der Schlaufe.) Viel Spas beim Basteln. Ingo.
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Vorfach:
Strecken:
Um ein Vorfach zu strecken, genügt es, dasselbe während 10 Minuten
in heissen Kaffee zu legen. ( Tipp von Claude Strotz )
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Vorfachmaterial:
Ich
selbst fische mit der GTM und bin sehr zufrieden. Zwei Alte Hasen (Maxima-Fischer)
behaupten nun, dass die GTM zu sehr glänzt und besonders beim Fischen
mit der Trockenfliege "sensible" Fische verscheucht. Die Maxima glänzt
nicht so (was ich auch zugeben muss) allerdings hatte ich bei einem Praxistest
mit Maxima den Eindruck, dass diese Schnur durch Knoten erhebliche Einbußen
bei der Reißfestigkeit aufweist. Ein 14-er Vorfach mit einem Knoten
versagte bei leichtestem Zug. (Info von Veikko Ulrich).
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Jedes Vorfachmaterial
für den jeweiligen Zweck: Stroft GTM für das Fischen unter der
Wasseroberfläche bei Normalbedingungen. Super Erfahrungen, gute Tragkraft,
preiswert (ich kaufe mir immer die 100mtr. Spulen). Riverge sinkt leichter
und ist auch weniger sichtig, hat aber gerningere Tragkraft. Daher wende
ich es vor allem beim Trockenfliegenfischen, speziell auf unserem Baggersee
an. Maxima hat seinen Platz beim Lachsfischen in Irland oder wo die Fliege
viel Grundkontakt hat: Es ist sehr abriebfest. (Tipp von Wolfgang Pape).
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Seit drei
Jahren benutze ich ausschließlich die Stroft GTM und bin mehr als
zufrieden. Die Schnur hat eine ordentliche Tragkraft bezogen auf den Durchmesser
und ist steif genug, um sich sauber zu strecken. Die Knotenfestigkeit ist
sehr gut (siehe Testbericht in der Rubrik Gerätetest). Die Stroft
GTM neigt außerdem kaum dazu, sich zu verkringeln. Nicht zuletzt
finde ich die Farbe ziemlich unauffällig. Was will man mehr? Jedenfalls
hat mich die Schnur noch nie im Stich gelassen. Fischverluste durch Vorfachbruch
waren bisher immer meiner eigenen Faulheit/Blödheit zuzuschreiben
(z.B. mit Windknoten im 14er Vorfach weiter gefischt).(Tipp von
Volker Naumann ).
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Vorfachverbindung:
Besser
als eine Loopverbindung:
die Seele der Flugschnur freilegen. Geht bei Schwimmschnur und Intermediate
relativ problemlos mit Nitroverdünner (einweichen für 5 min,
dann abstreifen, zb mit Isolierzange) und aus der freigelegten Seele eine
Schlaufe knüpfen - ganz easy mit dem surgeon's knot, darauf achten,
dass der Knoten gaaanz dicht am Ende der Plastikummanteung ansitzt und
fertig ist die viel kleinere und dünnere schlaufe fürs vorfach
anknüpfen. (Tipp von peeck@moerrum.de)
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Vorfachverbindung:
Loop-Verbindungen:
Das
Buttleader von Gudebro ist nicht nur als Backing gut, es lassen sich damit
auch auf einfache Art und Weise wunderbare Loops herstellen. Kauft man
ein Loop, muß man um die 3,-- DM berappen - in Eigenherstellung
kosten die Geflechtschlaufen nur noch um die 10 Pfennige ! (Tipp von Andreas
Dörflinger ).
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Vorfachverbindung:
Plastik-Schläuche
für Loops:
Wenn Du die Loops nicht ständig auswechseln willst, würde ich
die Plastikschläuche überhaupt nicht verwenden. Überwickle
das Loopende mit Bindegarn (wie einen Rutenring) und überziehe dann
die Verbindung mit Aquaseal. Diese Verbindung hält tadellos und gleitet
bei langen Vorfächen problemlos durch die Rutenringe. (Tipp von Helge
Schmidt ).
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Vorfachverbindung:
Schlauch
für Loop:
Du brauchst nur den Schlauch der bereits auf der Schlaufe steckt. Schiebe
die Fliegenschnur so weit es geht in das Schlaufenmaterial, mache einen
Tropfen Sekundenkleber auf das Ende des Loopverbinders und schiebe dann
den Schlauch so darüber, dass ca. die Hälfte auf der Flugschnur
ist und die andere Hälfte auf dem Geflecht. Wenn Dir der Schlauch
über das Geflecht hinaus rutscht, ziehe alles wieder von der Leine
ab, lege einen Faden oder dünnen Draht durch die Schlaufe des Loopverbinders,
fädele beide Enden durch den Schlauch und ziehe diesen dann wieder
auf den Loopverbinder. Dann geht das ganze Spiel wieder von vorne los.
Den Tropfen Sekundenkleber kannst Du Dir eigentlich sparen, da der kleine
Schlauch lediglich das Ende des Geflechtes auf der Leine fixieren muss.
Die Kraftübertragung erfolgt auf dem Stück Leine das in dem Geflecht
steckt indem dieses bei Zug zusammen gezogen wird und dadurch die Leine
fest hält. Deswegen ist es wichtig, dass NUR am Ende des Geflechtes
fixiert wird, auf keinen Fall vorne. (Tipp von Willi Dieckhaus )
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Vorfachverbindung:
Schlauch
für Loop:
Im Elektronikhandel "Schrumpfschlauch" kaufen, zusammenstecken, den
Schrumfschlauch ausrichten und vorsichtig mit einem Feuerzeug erwärmen
- der Schrumpfschlauch schrumpft und sitzt eigentlich bombenfest, aber
vorsichtshalber noch mit Aquaseal o.ä. sichern. (das trägt auf...).
(Tipp von peeck@moerrum.de)
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Wathosen
(atmungsaktive):
Der nächste Meerforellenurlaub
an der dänischen Ostste stand an. Allein der Gedanke an meine alte
Neoprenwathose trieb mir die Kälte in die Knochen, Aquaseal an allen
Ecken und Kanten und immer neue Stellen mit Wassereinbruch...Ersatz mußte
her. Ich habe den Kauf meiner Atmungsaktiven nicht bereut. Beim Fischen
im 3-4 Grad kalten Wasser, bei Schneetreiben, den ganzen Tag, wurden zuerst
die Füße kalt, wie zuvor auch bei der Neoprenhose. Ich trage
allerdings
auch 2-3 Lagen lange Unterhosen, in der Dicke gestaffelt. 1. Lage ganz
dünn (Aldi-Qualität) 2. Lage was gutes, z. B El Capilene-Pants
von Patagonia, wenn das nicht reicht, noch eine Lage drüber, oder
dazwischen, je nach Gewicht oder Ausstattung, aber auf jeden Fall Fleece,
Polysonstwas...Baumwolle ist tödlich!!! (Tipp von ???).
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Meine atmungsaktive
Hodgeman trage ich nun im vierten Jahr ohne Probleme. Leider hat man sie
aus dem Programm genommen. Wie schon gesagt habe meine Simms nur ein halbes
Jahr getragen und sie war durch im Bereich oberhalb der Ferse. Sie
ist inzwischen repariert man sagte mir meine Watschuhe seien zu groß.
Diese habe ich allerding beim gleichen Händler nach umfangreicher
Beratung bezogen. Nun empfiehlt er mir doch Socken über die Neoprenfüsslinge
zu tragen, das schont das Neopren und verhindert die entstehenden Knickstellen
beugt somit also Beschädigungen vor. Hätte man als Tip vielleicht
von Anfang an mit auf den Weg geben können. Ist sogar einleuchtend
und kann eine Menge Ärger sparen. (Tipp von Hans Verhasselt)
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Wathosen
(atmungsaktive) Reparatur:
Auch da gibt's
eine einfache Lösung: Hose umdrehen, und mit Alkohol die vermutete
undichte Stelle beträufeln, das Loch erscheint dann dunkelgrau. Dort
etwas Aquaseal oder Aquasure auftragen und trocknen lassen. Bei größeren
Löchern ein Stück Goretex (wird oft mitgeliefert, wenn man eine
Hose kauft) draukleben. Wenn man die undichte Stelle absolut nicht findet,
Hose mit Fahrradpumpe aufpumpen, von oben her zusammenrollen, und unter
Wasser tauche - Luftblasen - dort ist der Defekt, irgendwie markieren und
siehe oben kleben - ist doch einfach oder...allerdings zeitaufwendig. Also
besser: gleich eine gscheite Hose kaufen - denn hier gilt: wer billig kauft,
kauft teuer... Conny Kirchweger.
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Wathosen-Reparatur:
Immer
wieder kommt es vor, dass man in der Wathose ein Löchlein feststellt.
Natürlich passiert das nur am Wasser und immer dann wenn man fischen
will. Es gibt einen UV-Kleber, der auch am Wasser Abhilfe schafft. "Sun
Set Super Patch" von Loon Outdoors härtet unter UV-Strahlung
sehr schnell aus. Einfach die Hose umkrempeln. Etwas Kleber auf das Loch
streichen. 10 - 15 Minuten warten und trockenen Fußes weiterfischen.
Leider funktioniert der Kleber nur tagsüber. http://www.loonoutdoors.com.
(Tipp von Christian Busch).
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Meine Neoprenhose
habe ich mir an einem Baumstumpf aufgerissen. Nach reiflicher Überlegung
war ich heute in einem Taucherfachgeschäft. Diese Fachleute müssten
wissen, wie man undichtes Neopren wieder dauerhaft flicken kann. Der Inhaber
des Geschäftes hat mir von Aquaseal abgeraten, da es starken Beanspruchungen
und Salzwasser nicht standhalten kann. Für Neopren gibt es einen extra
Kleber mit der Bezeichnung "m2" von der Firma Canel in Hamburg. Der Kleber
hat DM 9,50 gekostet. Diesen Kleber gibt es in Schwarz oder Transparent.
Die Reparatur dauert ca. 24 Stunden, wobei es sich bei der Zeitangabe um
die Trocknungszeit handelt. Zur Verarbeitung: Die Stellen an der Neoprenhose
und der Flicken aus Neopren (auch im Taucherfachgeschäft zu erhlaten)sollen
im Randbereich dünn mit "m2" bestrichen werden. Nach ca. 20 Minuten
soll der Vorgang wiederholt werden und erneut 20 Minuten antrocken. Erst
jetzt wird der Flicken auf die Neoprenhose gepresst. Hierbei geht es nicht
darum, wie lange man den geklebten Flicken andrückt, sondern mit welchen
Druck der Flicken aufgebracht wird. Man benötigt ein Paar zusätzliche
Hände. Mit plötzlich heftigem Druck erzielt man das beste Ergebnis.
(Tipp von Christian Busch ).
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Ist die Wathose
wirklich undicht, oder ist es eventuell nur Schwitzwasser ? Ich habe auch
schon des öfteren einen Schreck bekommen aufgrund einer feuchten Hose
und letztendlich war die Wathose doch noch dicht. Sollte sie wirklich undicht
sein dann abstehende Fadenenden abschneiden und die Nähte im Schrittbereich
alle mit Aquaseal überkleben. Den Klebstoff rechts und links der Naht
etwas (5-10mm) überstehen lassen. Sollte sich die Naht aufgelöst
haben (gerissene od. durchgescheuerte Fäden) schneide Dir aus einem
Seidenstrumpfgewebe einen 3 bis 5cm breiten Streifen. Streiche die Naht
sowie die Randbereiche dünn mit Aquaseal ein, Gewebe darein drücken
und den Kleber wieder darüber streichen. Das ist für immer dicht
und hält ewig. (Tipp von Wilhelm Diekhaus).
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Neoprenwathosen: Also ich hab mit
Aquasure recht gute Erfahrungen im Salzwasser gemacht. Ostseetaucher haben
mir das auch empfohlen. Zum Test habe ich mal einen 3mm Neoprenfetzen (einseitig
kaschiert)zerschnitten und wieder zusammengeklebt. Beim Reißtest
hat der Kleber gehalten und das Neopren ist zerrissen. Es gibt auch noch
einen anderen Kleber, der nicht über nacht austrocknen muss, sondern
sehr schnell unter UV-Licht Einwirkung austrocknet, und wohl auch nass
aufgetragen werden kann. Den hab ich noch nicht angetestet, soll aber auch
gut sein. Laut Brinkhoff. Sicher eine gute Sache im Urlaub. (Tipp von Thorsten).
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Ich schwöre bei Neopren auf
das Aquaseal. Ein richtiges Teufelszeug. Kleine Löcher, große
Dreiangel, aufgegangene Nähte usw.sind bis heute dicht. Einfach die
zu reparierende Stelle säubern und danach trocknen lassen. Dann das
Aquaseal auftragen (ich bevorzuge von außen). Es klebt nicht nur,
sondern füllt auch. Nachteil, lange Trocknungszeit und wenn es nicht
im Kühlschrank gelagert wird, trocknet es nach dem Öffnen der
Tube schnell aus. Es gibt noch ein Bechleuniger Cotol oder so ähnlich.
Habe ich noch nicht benutzt. (Tipp von Sven Wittnebel).
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Neopren: Nach meiner Meinung ist
der Stormsure Kleber der bessere. Die Reparatur sollte unbedingt von beiden
Seiten und deutlich über die Schadstelle gehen. Wenn der Schaden an
einer Nahtstelle liegt oder das Loch / der Riss größer ist sollte
das ganze vorher getapt werden. Hierzu empfiehlt sich das " Ducktape "
das haupsächlich von Seglern benutzt wird. Erst trocknen, dann tapen
, dann kleben ( bei kleineren Schäden Tape weglassen). (Tipp von Thomas
Dirks ).
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Watschuhe:
Trocknen:
Also
bei nassen Schuhen hilft auf jeden Fall ausstopfen mit Zeitungspapier.
Das saugt das Wasser auf. Nach einiger Zeit das Papier raus und eventuell
nochmal ein neue Lage rein. Das hat bei uns bisher immer geklappt! (Tipp
von Volker Rein ).
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Bei mir gehören
feuchte Watschuhe der Vergangenheit an !!! Schaut mal auf der folgenden
Web Site nach. http://www.adax.no/Webpages%20English/drying_products.htm.
Ich habe mir den Trockner vor Jahren bei einem Versandhändler in Deutschland
gekauft, weiß aber leider nicht mehr bei wem. Das Gebläse produziert
gerade soviel warme Luft, daß dem Schuh (Klebstoff) nichts passiert.
Nach maximal 2,5 Std sind die Schuhe trocken, einfach aller erste Sahne.
(Tipp von Theo Simons).
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Ich stelle
die Schuhe an einem luftigen Ort auf eine dicke Zeitung und verwende kräftige
Schuhspanner. Die Zeitung transportiert das Wasser aus der Filzsohle. Der
Schuhspanner sorgt hafür daß der Schuh und das Gewebe schön
weit offen sind und gut belüftet. Zudem ist der Schuh beim nächsten
Mal einfacher anzuziehen. (Tipp von Thomas Albat).
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Watstiefel-/schuhe
Besohlen:
Es
ist recht schwierig die alte Sohle restlos zu entfernen, da hilft gut ein
Filetiermesser. Den Rest dann wegschmirgeln und richtig saubermachen, dann
dick den Kleber rauf, Filzsohle auflegen und mit Schraubzwingen anpressen.
Ich hatte mir Ersatzsohlen incl. Kleber bei Moritz für ca. 35,-DM
geholt, bis jetzt hält es ausgezeichnet. Zum Flicken kann ich nur
sagen, dass ich mit Aquashure oder Seal auch gute Erfahrungen gemacht habe,
für kleine Risse braucht man nicht mal einen Flicken, das Zeug bildet
eine dicke elastische Schicht, die bisher sogar Salzwasser standgehalten
hat. Eventl. nach dem Trocknen nochmal auftragen, dann überdeckt es
auch größere Flächen. (Tipp von Michael Heinze).
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Watstiefel
aus Kautschuk: Reparieren: Mit
einem oder mehreren Tip-Top-Flicken in dekorativem Schwarz-Rot verliert
sie endlich ihr Museums-Flair und mutiert zum Gebrauchsgegenstand. Flicken
halten einwandfrei, wenn das Loch auf der Fläche und nicht auf einer
Kante oder Klebenaht ist. Stell' dir einfach vor es wäre ein Fahrradschlauch,
dann klappt's auch mit dem Flicken. Peter Olbrich.
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Watstock
selbst gebaut: Watstockbau-
Hier die Anleitung"! Männer, das ist ganz einfach, einen Besenstiel
aus Holz nehmen und unten mit einem 10 er Bohere ein Loch in die Mitte
bohren, so etwa 6 cm. Danach wird das Loch mit Blei ausgegossen.Obendran
einfach ein Griff vom Fahrradlenker und dadurch ein Loch für die Leine,
damit er nicht wegschwimmt.Das Blei dient regelrecht dazu, dass der "Watbesen"
nicht aufgetrieben wird.
Versuchts
mal aus- billiger geht es nicht! Mario Mende
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