Folge 6
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7. Verleimen der Spleisse
Unsere Spleisse sind nun gehobelt
und wir können ans Verleimen gehen.
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Das Laminierharzsystem heisst Epoxydharz
L und Härter S, hat eine Abbindezeit von 20 Minuten und ist bei knapp
80 Grad Celsius in einer Stunde vollständig ausgehärtet.
Die Herstellerangaben besagen zwar andere Temperaturen und Härtezeiten, aber mit obiger Vorgehensweise habe ich bisher die besten Resultate erzielt. Das Aushärten erfolgt auch im Rutenbauerofen und wie sie meinem Ofen auf den Fotos weiter oben ansehen, wurde dies schon einige Male praktiziert. |
Mit Malerkrepp fixieren wir, ca.
alle 20 cm, die noch losen Spleisse zu einem Blank. Mit dem Japanmesser
durchtrennen wir zwischen zwei Spleissen alle Malerkrepps.
Nun können wir den Blank aufklappen: Der Leim wird nun mit einer Zahnbürste auf den aufgeklappten Blank aufgetragen. |
Da das Laminierharzsystem von R&G recht dünnflüssig ist, eignet es sich für diese Art von Verleimungen ausgezeichnet. Der Auftrag kann sehr dünn erfolgen, es ist aber peinlich darauf zu achten, dass alle Spleisse genügend Leim erhalten haben. Die nachfolgenden Bilder wurden „trocken“, d.h. ohne Leim aufgenommen. Auf das gleichzeitige Hantieren mit Epoxydharz und Digitalkamera habe aus verständlichen Gründen verzichtet. |
Anschliessend klappen wir den Blank
wieder zusammen, bestreichen die losen 4 Spleisse auch noch mit Epoxydharz
und schieben diese in den noch hohlen Blank.
Der Blank wird nun mit festem, hitzebeständigem
Faden umwickelt: (Foto unten).
Nachdem wir den Blank noch mit einem Tuch von überschüssigem Leim befreit haben, können wir ihn in den Ofen hängen und bei knapp 80 Grad Celsius eine Stunde aushärten lassen. |
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