Die Dichte der Fliegenschnur hat einen deutlichen Einfluss auf das zu werfende Schnurgewicht.
Als Beispiel dienen mir die Teeny T200 bzw. T300.
Beide Schnüre haben einen ca. 7,5m langen Kopf mit direkt anschließender runningline.
Sie haben also kein Stück zusätzliche Schwimmkeule nach der Sinkspitze wie zB. die Teeny TT.
Das Kopfgewicht der 200 ist ca. 13 gr und das der 300 ca. 19gr.
Rutenempfehlung laut Hersteller für die 200 ist 6-8 und für die 300 7-9.
Dies passt meiner Erfahrung nach sehr gut.
Nun würde aber wohl kaum jemand mit halbwegs Erfahrung eine 13gr Schwimmkeule für eine 7er Rute empfehlen, oder?
Oder eine 19gr Schwimmkeule für eine 9er.
Der Unterschied liegt meiner Meinung nach an der Dichte der Schnur.
Die dichtere Schnur hat nicht nur weniger Luftwiderstand aufgrund des geringeren Durchmessers, sondern auch noch weniger Reibung mit der Luft durch die geringere Oberfläche. Dadurch wird die dichtere Schnur deutlich schneller und kraftvoller als die Schwimmschnur.
LG
Reinhard
...und um noch eins drauf zu setzen für einen anderen thread: Ich behaupte auch noch, dass selbst bei reinen Trockenschnüren die Länge der in der Luft zu haltenden Schnur das Gewicht (bzw. umgekehrt) beinflusst: Mit einer längeren Leine in der Luft kann ich höhere Gewichte werfen als mit einem Schusskopf! Warum? Ich sag nur - Geschwindigkeit. Aber das wäre dann die nächste Dikussion.......
... und noch ein thread wäre möglich: Wie macht sich die InTouch Technologie = dehnungsfreie Seele beim in der Luft halten langer Leinen bemerkbar?






