15 55: eine schwarze Figur taucht aus dem Wasser auf, wir glauben es ist das Monster vom
Baggerloch. Ist es aber nicht, es ist ein Taucher, wir bitten ihn auf unsere Schnüre zu achten. Er behauptet die Fische nähmen keine Notiz von ihm, wir glauben ihm nicht. Er sieht nicht aus wie ein Fisch, zumindest für uns nicht. Er bietet sich an, unsere Köder unter Wasser den Fischen zu verfüttern. Wir sind schockiert und trauen unseren Ohren kaum.
16 10: ein weiblicher Taucher erscheint, wir sind schon mehr interessiert
16 15: wir stellen fest, das Fritz’ Fisch weg ist, mitsamt dem Setzkescher.
Freudig stellen wir fest, dass diese Zugabe im Laden auf die Fritz so erpicht war, nichts taugte.
16 20: wir gehen am Ufer zurück Richtung Auto. Kleinere Pfützen, die wir im Hinweg locker überspringen konnten, erweisen sich als kratergroße Hindernisse. Ich falle ins Wasser, Fritz und Sepp können ihr Grinsen kaum verbergen, Sepp ist inzwischen trocken und sehr zufrieden
16 40: wir erreichen den Parkplatz, der freundliche Mann will nochmals kassieren, wir weisen das barsch von uns, er geht beleidigt weg.
16 50: wir sitzen im Auto, dampfend, schweigend und missgelaunt, rund herum lauter Autos mit dampfenden, schweigenden und missgelaunten Anglern, die Straßen sind verstopft mit Bussen, voll mit lauter dampfenden, schweigenden und missgelaunten Anglern, außer denjenigen die genügend alkoholische Getränke mitgebracht haben, die singen und sind dumpf-fröhlich. Fritz hatte nur eine kleine Flasche mitgebracht, wir erklären ihm, das müsse das nächste Mal besser werden. Er ist einverstanden, aber eigentlich bräuchten wir das Zeug jetzt, naja man wird sehen.
Facit: in jedem dieser Kiesteiche gibt es einen Riesenfisch und einen Taucher zu engagieren ist wenig sportlich.
ES IST DAS ÜBERRASCHUNGSMOMENT, DAS UNS BEI DER STANGE HÄLT!
Einen Guten Rutsch ins Neue Jahr wünscht Euch
Royal Coachman






