Im Tal der Heuschrecken
Ein Traum für jeden Trocken-Fliegenfischer
Ein Heimatbericht aus der Slowakei von Andrej Polcic
In der letzten Augustwoche meldete sich mein guter Freund bei mir mit einem Vorschlag, den ich einfach nicht ablehnen konnte. Es handelte sich um dieselbe Person, welche mir vor 2 Jahren den besten Flifi-Tag meines Lebens ermöglichte, über dem ich auch hier berichtete (Berichtsname: Der perfekte Tag). 
Worum ging es? Wir sollen in einem seiner Reviere eine ichthyologische Untersuchung durchführen, um die Anzahl und Kondition der Fische festzustellen, aber anstatt des üblichen Elektrofischens würde ich mit meiner Fliegenrute das Stromaggregat ersetzen. Er meinte, dass die Erfolgsquote des Fanges mit E-Befischung an seinen Gewässern niedriger als mit meiner Fliegenfischertechnik sei. Auch was die Behandlung und das Überleben der Fische angeht, sollte sie nach seinen Worten natürlich wesentlich schonender sein. Um aber dem Hochmut durch solche Schmeicheleien aus dem Weg zu gehen, schlug ich ihm aus Spaß vor, mir den Spitznamen E-Aggregat zu geben, was bei ihm sofort einen Lachanfall verursachte. 
Lange Rede kurzer Sinn, ich konnte es kaum erwarten, dieses mir unbekannte Gewässer und seine Bewohner kennen zu lernen.
Das Abenteuer kann losgehen
Der kleine Gebirgsfluss, von dem ich schreibe, steht unter der höchsten Stufe des slowakischen Naturschutzes und fällt in den Verwaltungsbereich der slowakischen Staatswälder, deren Fischwirt mein Freund ist und im dessen Auftrag ich befugt war, dieses einzigartige Gewässer zu befischen. Da dieser Fluss der Öffentlichkeit nicht zugänglich ist und auch in den letzten Jahrzehnten keinerlei Besatzmaßnahmen an ihm stattfanden, wusste ich Bescheid, dass ich es hier mit einem komplett naturbelassenen Gewässer zu tun habe. Was die Umgebung des Flusses angeht, konkret die Wälder, deren große Teile vor paar Jahren dem Sturm zum Opfer fielen, diese mussten dringend von den Forstwirten gepflegt werden und eben das war auch der Grund unserer ichthyologischen Untersuchung: wie haben sich die Forstarbeiten auf den Fluss ausgewirkt?
Die erste Bachforelle ist dran
Beeinflusst von diesen Kenntnissen, spielte ich mit den Gedanken, ob es wohl möglich wird, die Erfahrung des perfekten Flifi-Tages vor knapp 2 Jahren zu wiederholen, oder aber sie auch zu übertreffen. Dazu aber später mehr.
Der Sommer war in vollen Zügen und die Temperaturen bewegten sich in der besagten Woche um 30 Grad, was aber öfters zu den Gewitterstürmen in den Bergen führte. Nicht anders war es auch zwei Tage vor unserem Flifi-Treffen. Das einzige Glück war, dass diese Gebirgsgewässer beim Gewitter die Eigenschaft haben, das Hochwasser schnell wieder loszuwerden. Nichtsdestotrotz musste ich die Entscheidung treffen mit dem Wissen, dass sich eine solche Chance nicht so schnell wiederholen wird. Also habe ich zugestimmt und das ichthyologische Abenteuer konnte beginnen.
Der erste Fisch des Tages
Da ich mit besonderer Vorliebe eben solche kleinen, hochgelegenen Gebirgsflüsse mit der Fliegenrute befische, musste ich nicht viel mit der Auswahl meiner Ausrüstung spekulieren. Eine 6,6 Fuß kurze Rute plus leichte Rolle, schwimmende Schnur und meine Fliegenboxen waren in ein paar Minuten eingepackt. Dazu noch die übliche Technik für das Dokumentieren: Fotokamera und Action-Kamera. Dennoch hatte ich das Gefühl, irgendetwas Wichtiges fehlt noch. Ahja, die Fliegenbox mit meinen terrestrischen Fliegenmustern, vor allem die Heuschrecken-“Fliegen“, mit denen ich in diesem Sommer viel experimentierte, war noch nicht in meiner Westentasche. Sollte sich die Wettervorhersage erfühlen und wir mit Sonnenschein beschenkt werden, dürfen diese Fliegenmuster auf gar keinen Fall fehlen. Wie sich noch später herausstellen wird, war diese Intuition von sehr wichtiger Bedeutung.
Manchmal musste man in die Knie gehen
Fischdrillen im Nebel
Um 8:00 Uhr in der Früh war unser Treffpunkt vereinbart. Pünktlich angekommen, was eben die Tugend eines jeden Fliegenfischers sein sollte (Kirche, Arbeit und Fischen ;-), mussten wir uns noch für eine bestimmte Strecke des 16 Kilometer langen Flusses entscheiden. Der Entschluss fiel auf einen Flussbereich, dessen Ufer teils unbelastet und teils von dem Schaden des Sturmes beeinflusst wurden. Nach ungefähr 40 Minuten Autofahrt war es soweit. 
Die Forellen waren sehr stark
Wieder eine  prächtige wilde Forelle
Versteckt im tiefen Tal, links und rechts mit dichter Vegetation bedeckt, begrüßte uns der Fluss mit letzten Anzeichen des Nebels, welcher über den bereits gesunkenen Wasserstand langsam von den ersten Sonnenstrahlen durchbohrt dahinschwand. Schnell noch alles für den ganzen Tag vorbereiten, umziehen und es konnte losgehen.
Jede potentielle Stelle wird gründlich abgefischt
Das Drillen erforderte Geduld
Die Lufttemperatur betrug ungefähr 16 Grad und die des Wassers nicht mehr als 10. Der Wasserstand war trotz des Gewitterregens vor 2 Tagen wieder optimal. Nach dem Inspizieren der Insektenfauna des Flusses entschied ich mich für die Wahl meiner Lieblingsmuster und zwar die Imitationen von Eintagsfliegenlarven in Hakengröße 16 und eine Micro-Nymphe Nr.18, welche ich zusammen mit kleiner Spinnenfliege (die auch den Zweck des Bissanzeigers erfüllte) ans Vorfach angebunden habe. 
Eine weitere Forelle, die der Nymphe nicht widerstehen konnte
Jede Forelle hatte einzigartige Punktierung
Kurz vor dem Tal der Heuschrecken
Das Flussbett war an den meisten Stellen eher seicht mit schnell fließendem Wasser und vielen Hindernissen in Form von Steinen und angeschwommenen Baumteilen. Die Taktik war also fürs Erste herauszufinden, wo sich die Fische am liebsten aufhalten, also befischte ich vorsichtig stromauf watend jede potentielle Stelle. Das Werfen und natürliche Führen der Fliegen waren sehr anspruchsvoll, da einerseits die Hindernisse wegen der Hänger zu meiden waren, anderseits eben diese Hindernisse als die besten Versteckplätze für die Fische dienten. Der Kompromiss für die Strategie war diese mögliche Fischstelle so nah anzuwerfen, ohne aber jedes Mal mit den Nymphen in den Wurzeln, Stämmen und desgleichen stecken zu bleiben. Auch das Gewicht der Nymphen spielte eine ausschlaggebende Rolle. Wegen der raschen Strömung dürften sie nicht zu leicht sein, um von den Fischen überhaupt bemerkt zu werden, aber auch nicht zu schwer, der Seichte des Wassers wegen.
Die erste Forelle auf die trockene Bissanzeiger-Fliege
Bald wird sie dokumentiert
Meine letzte Forelle mit der Nymphe
Erwähnenswert ist auch das „Fliegenretten-Klettern“ auf die Bäume, welches meistens dort stattfand, wo man nicht hinter oder über sich geschaut hatte, was zu vielen lustigen Vorfällen führte (einen davon habe ich im Videoteil dieses Berichtes verewigt).
Letztendlich hatte sich aber die ganze mühevolle Taktikentwicklung gelohnt. Nach nur ein paar gelungen Würfen ging die Bissanzeiger-Fliege unter, der Anhieb passte und der erste Fisch war dran. Mein erster Fisch aus diesem kleinen, naturbelassenen Fluss-Juwel war eine schöne, wilde und ungefähr 40 cm große Bachforelle, deren Kampfkraft mich sehr überraschte. Das Drillen musste, eben wie das Anbieten der Fliege, sehr behutsam und geduldig ausgeführt werden. Ein kleiner Fehler und die Forelle währe, dank der vielen natürlichen Hindernisse davon geschwommen. Der erste Fisch wurde von meinem Freund dokumentiert, fotografiert und konnte nach dem schnellen Prozedere unverletzt freigelassen werden. 
Wieder ein Wurf und wieder ging die Spinnenfliege unter, eine weitere Bachforelle war an meiner Nymphe interessiert. Diesmal war die Milchner-Bachforelle noch größer und kraftvoller als die erste. Sie wurde ebenfalls für die ichthyologische Untersuchung dokumentiert, fotografiert und natürlich freigelassen.

Klein aber fein
Das Tal der Heuschrecken
Der Grund für die vielen Forellen
Das Heuschrecken-Eldorado hat begonnen
So ging es weiter und weiter durch den Flussteil, dessen Umgebung nicht direkt vom Sturm beschädigt wurde. Insgesamt fing und landete ich an einer Strecke von ungefähr 300 m mehr als 50 Bachforellen, deren Große zwischen 10 und über 40 cm variierte. Alle vom Naturbestand, wild, gesund, stark kämpfend und jede mit einzigartiger Punktierung. Noch mehrere habe ich wegen der Flusshindernisse verloren oder durch das Waten erschreckt und nun mehr durch die Polaroid Brille fliehen gesehen. Mein Freund der Fischwirt und ich waren über unsere Erwartungen sehr angenehm überrascht, da wir beide wussten, dass dieser ganze Fischbestand ohne jegliche menschliche Hilfe zustande kam. 
Viele von Ihnen werden sich spätestens jetzt sicherlich fragen, was soll dies Ganze mit der Überschrift des Berichtes zu tun haben – eine berechtigte Frage, die nun in folgenden Zeilen beantwortet werden wird.
Die zweite Forelle bestätigte die Anziehungskraft der Heuschrecke
Wieder eine wilde Schönheit, die offensichtlich Lust auf Heuschrecke hatte
Eine gute Kämpferin kurz vor dem Landen
Die zusätzlichen "Land-Proteine" wirkten sich bei dieser Forelle aus
Mein Fliegenmuster des Jahres und sein Opfer
Als wir uns langsam dem Flussteil näherten, wo die Ufervegetationsdichte der Bäume geringer und geringer wurde, bemerkte ich viele schöne Forellen, die sich in unmittelbarer Ufernähe fast ausschließlich in ganz seichten, langsam strömenden Flussbereichen aufhielten und selbstverständlich waren auch hier in meisten Fällen die Baumüberreste vorhanden. Auch die Auswahl der fängigen Fliegen änderte sich bei den Forellen. Die ersten 2 Stunden waren es fast ausschließlich die Nymphen, welche die Bachforellen bevorzugten. Mit dem Sonnenschein aber kamen die Forellen und griffen die trockene Spinnenfliege an, welche vorher nur als Bissanzeiger diente. Da ich immer noch auch die beiden Nymphen am Vorfach hatte, war es ziemlich kompliziert, die Stellen anzuwerfen, an denen ich eben die schönen Forellen vermutete. 
Nachdem ich unzählige schöne Forellen verscheucht hatte (wegen des Stromaufwatens, da die Ufer stark bewachsen waren) kamen wir zu einem Tal, dessen Ufer komplett der großen Bäume entbehrten. Ein nahezu ganz gerades, eher seichtes Flussbett, keine Flusskurven und Gumpen. Dazu noch viele Überreste der Baumteile nach den Forstarbeiten im Wasser. 
Dieser leuchtende Mundschmuck wird bald enfernt
Die Baumreste dienten den Fischen als Versteck- und Fluchtplätze
Diese Bachforelle hat es nicht bis zu den Baumwurzeln geschafft
Hinter mir ist das Heuschrecken-Habitat
Und hier beginnt die eigentliche Geschichte dieses Berichtes (an dieser Stelle bedanke ich mich für Ihre Leser-Geduld).
Beim ersten Anblick würden die meisten Fischer solche Flussteile einfach übergehen und das auch aus guten Gründen. Nicht anders war es mit meinem Freund, welcher als erfahrener und gelernter Fischwirt meinte, dass es sich überhaupt nicht lohnen würde, solche „sterilen Wasserstellen“ zu befischen – reine Zeit- und Kraftverschwendung. 
Ich war aber ganz gegenteiliger Meinung. Der ausschlaggebende Grund meines Vorsatzes, auch diesem unspektakulären Flussteil eine Chance zu geben, war das nicht zu überhörende Lied der unzähligen Heuschrecken, welche sich in diesem Tal offensichtlich mehr als wohl fühlten. Hier hatten sie, durch das Fehlen der Baumschatten, genug Sonnenschein, Blumen verschiedenster Art und auch die vielen Baumüberreste dienten ihnen als ein perfektes Zuhause. 
Diese Forellen liebten meine Hopper-Fliege
Drillen im Heuschreckental
Bald wird sie freigelassen
Die Folgen des Sturms machten aus diesem Flussteil ein Forellenparadies
Nachdem ich den Freund während der Mittagpause beim Essen überreden versuchte, stimmte er letztendlich zu, aber unter einer Bedingung: sollten wir innerhalb von 10 Minuten keine Forelle fangen, werden wir dieses Tal übergehen. Ich war einverstanden.
Wie aber sollte ich diese sehr komplizierte Flussstelle effizient befischen, wo ich schon früher bei wesentlich weniger Flusshindernissen ziemlich große Schwierigkeiten hatte? Gott sei Dank, hatte ich meine Heuschreckenmuster dabei. Eine einzige Trockenfliege am kürzeren Vorfach würde die Komplikationen mit dem genaueren Fliegenpräsentieren unter solchen Umständen wesentlich erleichtern. Außerdem ist die Präsentation der Heuschrecke dadurch charakteristisch, dass sie sogar aggressives Anwerfen und Zupfen ermöglicht, was bei den klassischen Trockenfliegen, welche natürlich mit der Wasserströmung abtreiben, nicht der Fall ist. Auch die Größe (Nr.10 Haken) und Schwimmfähigkeit (ich binde meine Heuschreckenimitationen aus Schaummaterial) waren für diese Strecke wie prädestiniert. Es blieb also nur übrig, festzustellen, ob dieses Tal Fische beherbergt und falls ja, ob sie meine Heuschrecken auch interessieren werden. 
Einer der vielen Heuschreckental-Bewohner
Sie alle kämpften bis zum Ende
Schnell noch die Fotodokumentation für die Untersuchung und sie durfte wieder schwimmen
Noch eine schnelle Untersuchung und Vergleich mit den echten, lebendigen Heuschrecken und die Wahl und Taktik war beschlossen. Eine braune Schaumheuschrecke mit reflektierendem Indikator am Rücken für das bessere Beobachten sollte das Versuchskaninchen sein. Angebunden am kurzen Vorfach warf ich die Heuschrecke voller Erwartung auf die Wasseroberfläche dieses geheimnisvollen Tales. Ein paar Sekunden und der erste sehr aggressive Biss kam. Nicht einmal sondern zweimal attackierte eine prachtvolle Bachforelle die vorbei schwimmende Heuschrecke aus ihrem Versteck. Mein Freund und auch ich waren sprachlos beim Ansehen dieses vehementen Forellenverhaltens. Die Bedingung des ersten gefangenen Fisches wurde erfüllt, also konnte ich die Heuschrecke auch an anderen Flussstellen dieses geheimnisvollen Tales ausprobieren.
Es war wie ein Wunder, die Forellen waren überall und meine Heuschrecke wirkte auf sie wie ein Magnet auf Metall. Ich fing Bachforellen in der Ufernähe, in der Flussmitte, hinter Steinen, vor den Steinen, neben den Steinen, im Seichten, im Tieferen, in der Strömung, im ruhigen Wasser, zwischen Baumstücken und in den Baumwurzeln. Fast jeder Wurf produzierte einen Biss. Die Forellen schwammen der Heuschrecke nicht selten mehrere Meter nach. So ein Fress-Spektakel habe ich mit einer trockenen terrestrischen Fliege noch nie erlebt und das Ganze noch an einem Flussteil, den die meisten Fliegenfischer einfach übergehen würden. 
So viel Spaß mit der Trockenfliege hatte ich schon lange nicht mehr
Die Zähne der Forellen haben ihre Spuren auf der Heuschreckenfliege hinterlassen
Das Tal der Heuschrecken war sehr großzügig zu mir
Ein einziges Heuschrecke-Fliegenmuster bescherte mir an einer ungefähr 300 Meter langen Flusstrecke mit einer Durchschnittbreite von nicht einmal 6 Metern mehr als 70 gefangene und mindestens doppelt so viele verlorene Bachforellen, was mein persönlicher Rekord mit der Trockenfliege ist.
Was ich unbedingt noch erwähnen muss, ist die Tatsache, dass die Fressaktivität noch besser sein konnte. Der Grund dafür ist die Sonne, welche wegen der Wolken, nicht die vollkommene Wärme (welche für die Fressaktivität der Forellen an Gebirgsflüsse eine der wichtigsten Rollen spielt) ans Wasser abgeben konnte.
Als wir dann mit dem Heuschrecken-Talbereich des Flusses fertig waren, machten wir uns auf um noch bevor es dunkel wurde, wieder eine vom Sturm nicht zerstörte Flussstrecke zu erkunden. Auch hier, wo die Ufervegetation wieder von den typischen Bäumen dominiert wird, funktionierte die Heuschrecken-Fliege hervorragend.
Die Bachforellen waren einfach überall
Wunderschön gefärbte, wilde, gesunde Bachforelle
Das Ende des Heuschrecken-Tales
Alles in Allem war unsere ichthyologische Untersuchung an diesem besonderen Fluss ein großer Erfolg. Gefangen und dokumentiert wurden 127 Bachforellen, derer Konditionen hervorragend war. Der Sturm und die anschließenden Forstarbeiten haben zwar die Flussumgebung verändert, doch haben sie auch dazu beigetragen, dass die Bachforellen dank der neuen Nahrung in Form von terrestrischen Insekten (meistens Heuschrecken), neue und auf ersten Blick uninteressante Flusslebensräume dicht besiedelten. 
Es mag wie ein Paradox klingen, aber wäre die Zerstörung der Waldteile in der Flussumgebung nicht passiert, würden wir mit Sicherheit nicht so viele schöne Bachforellen im Tal der Heuschrecken fangen. 
Auch außerhalb des Tales funktionierte die Hopper-Fliege tadellos
Solche Szenen wiederholten sich an diesem Tag 127 Mal
Kampfstarke Schönheit
Wieder ein Tal - diesmal aber noch schmaler
Ich war sehr froh und dankbar, dass ich wieder mal ein einzigartiges Gewässer in meiner Heimat Slowakei kennenlernen durfte und freue mich schon jetzt auf die nächsten Überraschungen bei den ichthyologischen Ausflügen mit meinem Freund, denn die Slowakei ist mit noch vielen anderen solchen Gewässerschätzen gesegnet worden.
Schmales Tal, schöne Forelle
Die letzte Bachforelle des Tages- der Fischer  ist erschöpft aber glücklich

Hiermit möchte ich sie gerne auch auf ein kurzes Video aufmerksam machen, welches die oben beschriebene Erlebnisse in visueller Form darstellt. Link: https://youtu.be/EURw1F8itwk ===>

Danke fürs Lesen und allzeit Petri Heil!
Andrej Polcic


Datenblock Slowakei
Die Slowakei, amtlich Slowakische Republik, ist ein demokratischer Binnenstaat in Mitteleuropa, der an Österreich, Tschechien, Polen, die Ukraine und Ungarn grenzt. Die Hauptstadt und gleichzeitig größte Stadt des Landes ist Bratislava. Seit 2004 ist die Slowakei Mitglied der Europäischen Union und der NATO. Im Jahr 2007 wurden gemäß dem Schengen-Abkommen die Grenzkontrollen zu EU-Staaten aufgehoben, 2009 trat die Slowakei der Eurozone bei.
Geografie
Die Slowakei hat eine maximale Ost-West-Ausdehnung von 429 Kilometer und eine Nord-Süd-Ausdehnung von 197 Kilometern. Im Norden und in der Mitte hat sie den Charakter eines Gebirgslandes, reicht aber im Süden bis in die Große und Kleine Ungarische Tiefebene. Der Staat hat einen Flächenanteil von fast einem Drittel des gesamten Karpatenbogens, vor allem der Westkarpaten. Die höchste Erhebung ist der Gerlachovský štít (Gerlsdorfer Spitze) in der Hohen Tatra mit 2655 m (zugleich der höchste Berg der gesamten Karpaten); die Zahl der Zweitausender beträgt etwa 100. Der niedrigste Punkt liegt am Fluss Bodrog bei Streda nad Bodrogom, wo der Fluss die Slowakei verlässt (94 m).
Fließgewässer
Durch das Land verläuft die europäische Hauptwasserscheide zwischen dem Schwarzen Meer (Donau) und der Ostsee (Weichsel), wobei wenig mehr als 90% des Landes in das Einzugsgebiet der Donau gehört. Die Donau (Dunaj) im Südwesten hat eine Länge von 172 km auf slowakischem Staatsgebiet, sie ist mit Abstand der wasserreichste Fluss der Slowakei. Der längste slowakische Fluss ist die Waag mit einer Länge von 403 Kilometern, die den ganzen Norden und Westen des Landes durchfließt. Weitere bedeutende Flüsse sind die March (Morava) an den Grenzen zu Tschechien und Österreich, der Gran (Hron) in der Mitte, der Eipel (Ipel) an der Grenze zu Ungarn, sowie Sajó (Slaná), Hornád, Laborec, Latorica und Bodrog im Osten; die Theiß (Tisa) berührt die Südostecke des Landes. Zum Einzugsgebiet der Weichsel gehören lediglich der Poprad und der Dunajec (Grenze zu Polen) östlich der Tatra. (Liste der Flüsse).
Infos
Viel mehr wissenswertes zur Slowakei finden Sie u.a. hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Slowakei
Fliegenfischen
Kenner schätzen die Slowakei mit ihren schönen Gebirgslandschaften und zahlreichen glasklaren Flüssen und Bächen schon seit langer Zeit als fliegenfischereiliches Paradies!
Zum Autor
Mehr Informationen über Fliegenfischen in der Slowakei finden Sie auch auf der Homepage des Autors: flyfishing- slovakia.com.
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Ein Reisebericht von André Polcic für www.fliegenfischer-forum.de - November 2018.
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