Trickwürfe für die Präsentation in unterschiedlichen Gewässergegebenheiten
Der Hakenwurf

Gewässersituation / Verwendungsbereich

Oft findet man in Gewässern Hindernisse, die durch ihre Höhe nicht überworfen werden können. Der Hakenwurf stellt eine Möglichkeit dar, dieses Hindernis zu umwerfen.
Des Weiteren ist man mittels dieses Trickwurfes in der Lage, beim Stromauffischen weit in das Gewässer hineinragende Äste zu umrunden, so dass die Fliege unter den Ästen hindurchtreiben kann. 

Gewünschtes Präsentationsergebnis

Wie der Name Hakenwurf schon sagt, bilden Vorfach und ein bestimmter Teil der Flugschnur einen Hakenbogen zur restlichen Flugschnur.

Durchführung des Wurfes

Der folgende Wurfablauf wird für einen Werfer beschrieben, der die Rute mit der rechten Hand führt. 

Beim Hakenwurf wird die Fliegenrute rechts in der Horizontalen geführt 
(Bilder 1 und 2). 
Beim letzten Vorwurf wird die Rute bei steigender Schnellkraft nach links zur Körpermitte gezogen (Bild 3). Ein kräftiger Stop beendet den Wurfablauf.

Dieser Trickwurf kann nur funktionieren, wenn nach dem Stop keine Flugschnur eingeschossen wird. Die übermäßige Energie in der Flugschnur, sowie das Ziehen der Fliegenrute nach links zur Körpermitte bewirken, dass das Vorfach und ein bestimmter Teil der Flugschnur nach links ausbricht und dadurch eine Hakenform bildet. 

Setzt die Gewässersituation einen Hakenwurf nach rechts voraus, so muss ein Werfer, der seine Fliegenrute in der rechten Hand führt, über Backhand in der Horizontalen werfen. Beim letzten Vorwurf wird die Rute bei steigender Schnellkraft nach rechts zur Körpermitte gezogen. Ein kräftiger Stop beendet den Wurfablauf. Vorfach und Flugschnur bilden einen Haken nach rechts aus.

(die Abbildungen sind bezüglich zum Text spiegelverkehrt dargestellt)

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