Nymphenfischen;wie macht Ihr es??
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Nymphenfischen;wie macht Ihr es??
Hallo zusammen,
wie fischt Ihr lieber mir Nymphen,eigenschwer oder unbeschwert mit sinkvorfach oder klemmblei etc.?Ich fische eigentlich immer eigenschwer und überlege aufgrund der lebhafteren Aktion vielleicht lieber unbeschwerte Muster zu fischen.Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?Schon mal Danke für Eure Antworten!!
Grüße
Kevin
wie fischt Ihr lieber mir Nymphen,eigenschwer oder unbeschwert mit sinkvorfach oder klemmblei etc.?Ich fische eigentlich immer eigenschwer und überlege aufgrund der lebhafteren Aktion vielleicht lieber unbeschwerte Muster zu fischen.Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?Schon mal Danke für Eure Antworten!!
Grüße
Kevin
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LippeTorsten
Hallo Kevin,
ich habe sehr lange nur mit eigenschweren Nympfen gefischt und für mein Dafürhalten gut gefangen. In diesem Jahr habe ich testhalber begonnen mit Klemmblei zu fischen (vor den Pitzenbauerring geklemmt, Vorfach ca. 60 cm lang) und habe mindestens genau so gut gefangen, eher noch etwas besser. Hat u.a. auch den angenehmen Nebeneffekt, dass die Nympfen meist schneller zu binden sind und wenn man Tungstenperlen verwendet hat, so auch wesentlich billiger werden. Außerdem kann man mit der Größe des Bleies die Sinkgeschwindigkeit gut beeinflusssen. Und......dort wo man nur unbeschwert fischen darf kann man sie auch verwenden. Von Sinkvorfächern halte ich nicht allzu viel, weil man nicht so schnell so tief runterkommt wie man will/muss.
TL Gerry
ich habe sehr lange nur mit eigenschweren Nympfen gefischt und für mein Dafürhalten gut gefangen. In diesem Jahr habe ich testhalber begonnen mit Klemmblei zu fischen (vor den Pitzenbauerring geklemmt, Vorfach ca. 60 cm lang) und habe mindestens genau so gut gefangen, eher noch etwas besser. Hat u.a. auch den angenehmen Nebeneffekt, dass die Nympfen meist schneller zu binden sind und wenn man Tungstenperlen verwendet hat, so auch wesentlich billiger werden. Außerdem kann man mit der Größe des Bleies die Sinkgeschwindigkeit gut beeinflusssen. Und......dort wo man nur unbeschwert fischen darf kann man sie auch verwenden. Von Sinkvorfächern halte ich nicht allzu viel, weil man nicht so schnell so tief runterkommt wie man will/muss.
TL Gerry
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Peter S., Köln
Hallo Kevin,
gewässerbedingt fische ich mit Sinktip-Schnur und eigenschwerer Nymphe meistens querab. Das heißt: Ich überwerfe die starke Strömung und mende stromauf.
Bis der beim Menden enstandene Bogen sich streckt und die Nymphe in die Strömung gezogen wird, hat sie Zeit im ruhigen Seitenwasser abzusinken. Ich füttere dann noch etwas Schnur nach, bis zu dem Platz, wo ich die Fische vermute. Strafft sich nun die Schnur, steigt die Nymphe zitternd hoch und das ist oft der Moment, wo sie genommen wird. Wenn nicht, dann führe ich sie ins stille Wasser auf meiner Seite und zupfe noch
2-3 Meter nach mir zu, was auch häufig von Erfolg gekrönt ist.
Bei einer Wassertiefe von unter ca. 80 cm, dieselbe Prozedur, nur mit unbeschwerter Nymphe. In beiden Fällen nehme ich ein Vorfach von etwa 2,40 m Länge.
Ach so,eine eigenschwere Nymphe binde ich wie folgt: Die Grundwicklung streiche ich dick mit Lack ein. Dahinein wickele ich eine Lage aus mittlerem Bleidraht, streiche abermals mit Lack ein und lege dadrüber schön dünn das Dubbing, damit die Nymphe nicht plump wirkt.
Diese Methode wende ich bei schnellfließenden Gewässer bis ca. 30 m Breite an und bin recht erfolgreich damit, besonders an den Stellen, wo die Rauschen auslaufen.
gewässerbedingt fische ich mit Sinktip-Schnur und eigenschwerer Nymphe meistens querab. Das heißt: Ich überwerfe die starke Strömung und mende stromauf.
Bis der beim Menden enstandene Bogen sich streckt und die Nymphe in die Strömung gezogen wird, hat sie Zeit im ruhigen Seitenwasser abzusinken. Ich füttere dann noch etwas Schnur nach, bis zu dem Platz, wo ich die Fische vermute. Strafft sich nun die Schnur, steigt die Nymphe zitternd hoch und das ist oft der Moment, wo sie genommen wird. Wenn nicht, dann führe ich sie ins stille Wasser auf meiner Seite und zupfe noch
2-3 Meter nach mir zu, was auch häufig von Erfolg gekrönt ist.
Bei einer Wassertiefe von unter ca. 80 cm, dieselbe Prozedur, nur mit unbeschwerter Nymphe. In beiden Fällen nehme ich ein Vorfach von etwa 2,40 m Länge.
Ach so,eine eigenschwere Nymphe binde ich wie folgt: Die Grundwicklung streiche ich dick mit Lack ein. Dahinein wickele ich eine Lage aus mittlerem Bleidraht, streiche abermals mit Lack ein und lege dadrüber schön dünn das Dubbing, damit die Nymphe nicht plump wirkt.
Diese Methode wende ich bei schnellfließenden Gewässer bis ca. 30 m Breite an und bin recht erfolgreich damit, besonders an den Stellen, wo die Rauschen auslaufen.
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Andreas aus B
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JensR
Hallo Andreas,
man "legt" einen Bogen in die Schnur, indem man mit der Rute einen kurzen "Schwupp" :rolleyes: ausführt oder diese auch nur entsprechend führt (mit Gefühl).
Es lässt sich etwas schlecht erklären, ist am Wasser aber ganz einfach und leicht zu verstehen wenn man es sieht. :suprise:
Siehe auch mending the line @ sexyloops
Gruß, Jens
man "legt" einen Bogen in die Schnur, indem man mit der Rute einen kurzen "Schwupp" :rolleyes: ausführt oder diese auch nur entsprechend führt (mit Gefühl).
Es lässt sich etwas schlecht erklären, ist am Wasser aber ganz einfach und leicht zu verstehen wenn man es sieht. :suprise:
Siehe auch mending the line @ sexyloops
Gruß, Jens
- Daniel/Bonn
- Beiträge: 843
- Registriert: 28.09.2006, 11:03
- Wohnort: Bonn
- Hat sich bedankt: 1 Mal
- Danksagung erhalten: 4 Mal
Servus Andreas,
"menden" beschreibt die Manipulation der Schnur in der Weise, dass man etwas Leerschnur ausbringt und so verhindert, dass die Strömung in die Schnur drücken kann und die Fliege zu "dreggen" anfängt. Schon wieder Fachchinesisch: dreggen bedeutet über das Wasser schlittern bzw. bei Nymphen eine Drift schneller oder langsamer als die Fließgeschwindigkeit.
Meist geschieht dies so, dass man nach dem Ablegen wie beschrieben einen Schnurbogen stromauf legt. Diesen muss die Strömung zuerst glätten, bevor sie in die Schnur drücken und die Drift der Fliege stören kann.
Dies in aller Kürze, am besten Du besorgst Dir etwas Literatur und siehst Dir die folgenden links an. U.a. aus dem berufenen Mund von Mr. Sexyloops...
http://www.sexyloops.com/flycasting/tmendingline.shtml
http://www.flyfishingjournal.com/archives/fa199810.htm
http://www.uky.edu/~agrdanny/flyfish/faq/faq-6.htm
TL,
daniel
"menden" beschreibt die Manipulation der Schnur in der Weise, dass man etwas Leerschnur ausbringt und so verhindert, dass die Strömung in die Schnur drücken kann und die Fliege zu "dreggen" anfängt. Schon wieder Fachchinesisch: dreggen bedeutet über das Wasser schlittern bzw. bei Nymphen eine Drift schneller oder langsamer als die Fließgeschwindigkeit.
Meist geschieht dies so, dass man nach dem Ablegen wie beschrieben einen Schnurbogen stromauf legt. Diesen muss die Strömung zuerst glätten, bevor sie in die Schnur drücken und die Drift der Fliege stören kann.
Dies in aller Kürze, am besten Du besorgst Dir etwas Literatur und siehst Dir die folgenden links an. U.a. aus dem berufenen Mund von Mr. Sexyloops...
http://www.sexyloops.com/flycasting/tmendingline.shtml
http://www.flyfishingjournal.com/archives/fa199810.htm
http://www.uky.edu/~agrdanny/flyfish/faq/faq-6.htm
TL,
daniel
RheinischerFliegenfischerStammtisch
Fuldaer Fliegenfischerstammtisch
Fuldaer Fliegenfischerstammtisch
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Andreas aus B






