entemologie im november

Hier gehts rund um den Fisch. Besonderheiten, spezielle Techniken und Köderwahl auf unterschiedliche Fischarten, u.s.w.

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klak1

entomologie im november

Beitrag von klak1 »

hallo liebes forum,
ist ja nicht viel los derzeit. ich hoffe, mit meiner anfrage durchzukommen. für donnerstag, also in drei tagen, habe ich mir mal wieder eine dieser sauteuren österreichischen tageskarten geleistet. und so wie es aussieht, könnten mir sogar ein paar schneeflocken den tag versüssen.
also, was geht an so einem tag in einem guten salmonidengewässer? trocken ja wohl eher nicht. habt ihr so was wie winternymphenempfehlungen oder muss man halt einfach seine streamer durchwedeln, weil insektenflaute herrscht. bitte um rat, ich würde sogar am mittwoch abend noch schnell was binden.
danke
klaus
Zuletzt geändert von klak1 am 19.11.2004, 22:31, insgesamt 1-mal geändert.
lekack

Beitrag von lekack »

Hallo Klaus,

ich würde mal ´ne Handvoll schnellsinkender Goldkopfnympfen (z.B. Red Tag, geht eigentlich fast immer) in verschiedenen Farbnuancen und Grössen mitnehmen, dann alles weitere direkt am Wasser entscheiden. Sind Ringe sichtbar würde ich auf kleine Eintagsfliegenimmitationen zurückgreifen, ansonsten die Nymphe tief auf mich zu treiben lassen.

Ich wünsch Dir viel Erfolg und mach mal Meldung was ging!

Gruss
Flyman Martin
gue

Beitrag von gue »

@klak1:
An welches Gewässer gehst denn?
klak1

Beitrag von klak1 »

pielach: halbtags huchen, halbtags äschen und regenbogen. mal sehen, was passiert.
wie geht`s denn so? war ziemlich im stress in letzter zeit, wie wars denn mit oliver beim probefischen? wenn du zeit hast, erzähl mir doch bitte kurz was; ich bin hochinteressiert - vielleicht sogar an der general, weil dann kann ich mit meinem sechsjährigen sohn auch ein bisserl karpfen fischen gehen an die teiche. für fliege ist er noch zu klein.
stekus

Beitrag von stekus »

So einfach mal auf gut Glück: War vor ca. 2 Wochen am Inn (Exkursion) und da waren grad die Köcherfliegen ausgeflogen. Wie es jetzt ist kann ich nicht sagen - kälter eben. Denke die Köcherfliegen sind mittlerweile wieder tot. Es wird aber auch keine nennenswerten Köcherfliegenlarvenbestände mehr im Inn geben - die müssen erst bis nächstes Jahr wieder gross werden.
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Wilfried Kaser
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Beitrag von Wilfried Kaser »

Hallo Klaus,
ein großer Unterschied: Huchen und Äschen/Regenbogenf. an der Pielach.
Ich war vor Jahren dort und konnte im November mit sehr kleinen ( 18-20er )grautönigen Fliegen mehrere Äschen fangen. Die Huchen und Hechte wuden damals in der Gruppe beangelt und danach gab es ein Huchenessen.
Gruß Willi
Internet ?? :smt021
klak1

Beitrag von klak1 »

also: experiment abgeschlossen, pielachbesuch beendet. huchen: gaaanz schlecht! wenig glasklares wasser, lief gar nix.
die hier gepriesene red tag auf äschen? fehlanzeige: weder trocken noch als nymphe.
was ging: bachflohkrebse in hellen beigetönen - und, hört, hört: winzige kettenaugenstreamer in grau/grizzly (hechel und federschwänzchen), hakengrösse 12, sehr gute brutfischchenimitation. das schlürften die äschen.
leider, leider habe ich keine köcherfliegenlarven gefischt, weil ich dachte, die sind nicht mehr.
aber die 40er äsche, die ich zum abendmahl mitnahm, war voll mit steinröhrchen. tja, hätte ich wohl doch anknüpfen sollen.
soweit ein kurzbericht, wie im thread erwünscht.
stekus

Beitrag von stekus »

Das tut mir leid, dass du wegen mir auf die Köcherfliegenlarven verzichtet hast. Ich kenne das Gewässer nicht, an dem du gefischt hast. Beim Inn ist das aber so, dass auch wenn er im Tal liegt, er durch Verbaunungen usw. dem Ritralisierungseffekt "zum Opfer gefallen" ist. D.h. eigentlich müsste man den Inn von seinem Fließveralten, seiner Temperatur und eben auch den Organismen her ein paar hundert Höhenmeter weiter oben finden. Aber wie ich lese hast du ja doch ein Abendessen abbekommen - da kann man ja schon zufrieden sein! Glückwunsch!
klak1

Beitrag von klak1 »

also da mach dir mal keine sorgen. du hast du keine schuld dran, dass ich keine köcher gefischt habe. im grunde hätte ich selber drauf kommen können, dass in der pielach - dort war ich - eher realistische muster angesagt sind. habe mit bunten dingern dort noch nie viel glück gehabt. jedenfalls werde ich ab jetzt immer und überall eine köcherlarve zumindest testen, selbst am 24. dezember und zu silvester, dem letzten äschentag vor der grossen flifi-pause.
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Karl
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Beitrag von Karl »

Hallo Klaus, wie war das Wetter,waren Blätter auf dem Wasser d.h. Laubfall und sind die Äschen gestiegen? Stelle deshalb mal die dumme Frage, weil ich hier in Bayern die Erfahrung gemacht habe, daß trocken nix geht und nix steigt, wenn Laubfall ist. Dann Nymphe ganz unten. Im Dezember wenn das Laub unten ist und der Fluß wieder klar, geht auch mit kl.Trockenen wieder was. Gruß Karl
klak1

Beitrag von klak1 »

hallo, also trocken wirklich nix. und zwar dürftest du recht haben, denn es war recht mühsam,
bei so schönen geglückten würfen mit der nymphe und dem streamer gleich diesen winzig kleinen frustrierenden widerstand zu spüren: blatt! wurf umsonst.
noch dazu ist es derzeit in niederösterreich sehr windig.
ich verweise dich hiermit auf einen thread, den ich gerade schrieb, als du geantwortet hast. es geht grundsätzlich um das fischen im spätherbst und winter.
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