CZECH - NYMPHING, pro und contra
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Royal Coachman
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Hallo Freunde !
Es amüsiert mich ungemein, wenn jetzt unsere Freunde in Tschechien sich wundern, wo denn ihre Forellen geblieben sind.
Da wurde doch entnommen, was die Gewässer hergaben mit allen Methoden.
Was die dezimierten Populationen betrifft, sind diese natürlich durchaus gefährdet, da genügen kleinere lokale Katastrophen, da die Gewässer ja alle zerstückelt sind und ein Aufstieg meist nicht möglich ist.
Übrigens warte ich immer noch auf einen positiven Beitrag zum Czech-Nymphing.
tight lines
Royal Coachman
Es amüsiert mich ungemein, wenn jetzt unsere Freunde in Tschechien sich wundern, wo denn ihre Forellen geblieben sind.
Da wurde doch entnommen, was die Gewässer hergaben mit allen Methoden.
Was die dezimierten Populationen betrifft, sind diese natürlich durchaus gefährdet, da genügen kleinere lokale Katastrophen, da die Gewässer ja alle zerstückelt sind und ein Aufstieg meist nicht möglich ist.
Übrigens warte ich immer noch auf einen positiven Beitrag zum Czech-Nymphing.
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Royal Coachman
Zuletzt geändert von Royal Coachman am 19.04.2005, 21:49, insgesamt 1-mal geändert.
Der immer auf Seiten der Fische steht!
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horstie honk
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Olaf Kurth
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Hallo Robert,
in einigen Punkten muss ich Dir heftig widersprechen!!!
Gucksu hier:
[QUOTE]Original geschrieben von Graylinglover
Nur, wenn es keine vernünftigen Beschränkungen hinsichtlich der Entnahme gibt führt eine überproportional erfolgreiche Fangmethode schnell zur Frustration der Fischer, die diese nicht verwenden (können oder wollen). Dies wiederum führt sehr schnell zu Konflikten
. Das ist so, glaub mir
"
Das sehe ich anders, denn an den wenigsten Strecken hast du eine Kombination von Entnahmeregeln und vorgeschriebener Fangmethode. Angenommen es ist eine reine Fliegenstrecke an der man nur mit der Kunstfliege fischen darf, dann kannst Du wählen ob Du trocken, nass, eine Nymphe oder einen Streamer an die Schnur bindest. Falls mehrere Fliegen erlaubt sind, kannst Du natürlich auch das Czech-Nymphing anwenden.
Das, was Du mit Frustration der Fischer umschreibst, hat aber nur bedingt mit der Fangmethode zu tun, sondern ist eher Ausdruck von Fangneid und Missgunst unter den Anglern. Dieses Verhalten habe ich selten bei Fliegenfischern bemerkt. Im Gegenteil, ich kann mich mit meinen Angelkameraden freuen, wenn ein schwieriger Wurf, abgewinkelt in eine winzige Lücke gelingt und mit einem guten Fisch gekrönt wird. Anderes Beispiel: Ich stand letztes Jahr mit einem spanischen Freund mitten in der unteren Sieg und wollte ihn zu den Barben bringen. Aber als ich sah wie Antonio direkt neben mir in 3 Meter Entfernung eine Monster-Raini aus der Strömung zog, wusste ich, wer wem eine Lektion erteilte. Antonio war übrigens 4. Einzelsieger bei den letzten Weltmeisterschaften im Flifli. Rate mal mit welcher Fangmethode????
Da ich dem Paternosterfischen auf Salmoniden nicht soviel abgewinnen kann, ist es nicht mein Ding. Andere (auch Mitfischer) können das machen, für mich brauche ich das nicht. Es gibt aber auch andere Extreme: Ein Kollege baut selbst Gespließte und fischt ausschließlich alte, edle Hölzer mit ururalten Rollen und Seidenschnur und er fischt ausschließlich stromauf mit Trockenen oder leicht beschwerter Nymphe. Ein Streamer wäre für ihn undenkbar, fast ein Sakrileg!!! Wenn ich mit ihm fische, muss ich auch öfter mit dem Kopf schütteln, aber er will nur so fischen und das ist gut so!!!
"Also nicht die Methode (sofern schonender Fang und evtl. Zurüchsetzen möglich!), sondern die Entnahmeregeln entscheiden m.E. über die Qualität des Bestandes und die Zufriedenheit der Fischer."
Auch hier möchte ich Dir widersprechen!!!!! Du kennst doch sicherlich die ein oder andere "Trophäenstrecke" (im benachbarten Ausland) an der kein Fisch entnommen werden darf mit der Folge, dass dadurch die Generationen-Pyramide etwas anders aussieht?! Mir ist es schon an diesen Strecken passiert, dass ich die 6. oder 8. "Big Single" mit perforiertem Maul wie einen Waschlappen heranzog und vom widerhakenlosen Stahl befreien konnte. Obwohl sich manch anderer über die Zahl der vielen Großfische gefreut hätte, für mich hat das nichts mit Qualität zu tun. Von Zufriedenheit möchte ich auch nicht sprechen. Gleichwohl begrüße ich die Großfisch-Strecken, da wir nicht an jeder Ecke ein Super-Salmonidenrevier haben und auch die Kollegen aus den Ballungszentren dicke Fische fangen sollen.
Bei all diesen Überlegungen möchte ich einen der wichtigsten Punkte nicht außen vor lassen: Die Gemeinschaft der mitfischenden Kollegen!! Wenn die stimmt und jeder respektvoll mit dem anderen umgeht, dann kann nichts mehr schief gehen. Obwohl ich die meiste Zeit bewusst allein unterwegs bin, genieße ich auch die Zeit mit Gleichgesinnten am Wasser und teile gern. Ich hoffe, wir verstehen uns!!;)
Gruß, Olaf
in einigen Punkten muss ich Dir heftig widersprechen!!!
Gucksu hier:
[QUOTE]Original geschrieben von Graylinglover
Nur, wenn es keine vernünftigen Beschränkungen hinsichtlich der Entnahme gibt führt eine überproportional erfolgreiche Fangmethode schnell zur Frustration der Fischer, die diese nicht verwenden (können oder wollen). Dies wiederum führt sehr schnell zu Konflikten
Das sehe ich anders, denn an den wenigsten Strecken hast du eine Kombination von Entnahmeregeln und vorgeschriebener Fangmethode. Angenommen es ist eine reine Fliegenstrecke an der man nur mit der Kunstfliege fischen darf, dann kannst Du wählen ob Du trocken, nass, eine Nymphe oder einen Streamer an die Schnur bindest. Falls mehrere Fliegen erlaubt sind, kannst Du natürlich auch das Czech-Nymphing anwenden.
Das, was Du mit Frustration der Fischer umschreibst, hat aber nur bedingt mit der Fangmethode zu tun, sondern ist eher Ausdruck von Fangneid und Missgunst unter den Anglern. Dieses Verhalten habe ich selten bei Fliegenfischern bemerkt. Im Gegenteil, ich kann mich mit meinen Angelkameraden freuen, wenn ein schwieriger Wurf, abgewinkelt in eine winzige Lücke gelingt und mit einem guten Fisch gekrönt wird. Anderes Beispiel: Ich stand letztes Jahr mit einem spanischen Freund mitten in der unteren Sieg und wollte ihn zu den Barben bringen. Aber als ich sah wie Antonio direkt neben mir in 3 Meter Entfernung eine Monster-Raini aus der Strömung zog, wusste ich, wer wem eine Lektion erteilte. Antonio war übrigens 4. Einzelsieger bei den letzten Weltmeisterschaften im Flifli. Rate mal mit welcher Fangmethode????
Da ich dem Paternosterfischen auf Salmoniden nicht soviel abgewinnen kann, ist es nicht mein Ding. Andere (auch Mitfischer) können das machen, für mich brauche ich das nicht. Es gibt aber auch andere Extreme: Ein Kollege baut selbst Gespließte und fischt ausschließlich alte, edle Hölzer mit ururalten Rollen und Seidenschnur und er fischt ausschließlich stromauf mit Trockenen oder leicht beschwerter Nymphe. Ein Streamer wäre für ihn undenkbar, fast ein Sakrileg!!! Wenn ich mit ihm fische, muss ich auch öfter mit dem Kopf schütteln, aber er will nur so fischen und das ist gut so!!!
"Also nicht die Methode (sofern schonender Fang und evtl. Zurüchsetzen möglich!), sondern die Entnahmeregeln entscheiden m.E. über die Qualität des Bestandes und die Zufriedenheit der Fischer."
Auch hier möchte ich Dir widersprechen!!!!! Du kennst doch sicherlich die ein oder andere "Trophäenstrecke" (im benachbarten Ausland) an der kein Fisch entnommen werden darf mit der Folge, dass dadurch die Generationen-Pyramide etwas anders aussieht?! Mir ist es schon an diesen Strecken passiert, dass ich die 6. oder 8. "Big Single" mit perforiertem Maul wie einen Waschlappen heranzog und vom widerhakenlosen Stahl befreien konnte. Obwohl sich manch anderer über die Zahl der vielen Großfische gefreut hätte, für mich hat das nichts mit Qualität zu tun. Von Zufriedenheit möchte ich auch nicht sprechen. Gleichwohl begrüße ich die Großfisch-Strecken, da wir nicht an jeder Ecke ein Super-Salmonidenrevier haben und auch die Kollegen aus den Ballungszentren dicke Fische fangen sollen.
Bei all diesen Überlegungen möchte ich einen der wichtigsten Punkte nicht außen vor lassen: Die Gemeinschaft der mitfischenden Kollegen!! Wenn die stimmt und jeder respektvoll mit dem anderen umgeht, dann kann nichts mehr schief gehen. Obwohl ich die meiste Zeit bewusst allein unterwegs bin, genieße ich auch die Zeit mit Gleichgesinnten am Wasser und teile gern. Ich hoffe, wir verstehen uns!!;)
Gruß, Olaf
Und Gott sprach zu den Steinen im Fluss: "Wollt ihr Mitglieder der UNERSCHROCKENEN werden?" Und die Steine antworteten: "Nein Herr, dafür sind wir nicht hart genug."
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Olaf Kurth
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@OLAF
Obwohl ich die meiste Zeit bewusst allein unterwegs bin, genieße ich auch die Zeit mit Gleichgesinnten am Wasser und teile gern. Ich hoffe, wir verstehen uns!!
..................ich teile gerne....????????????????????????????????:(
Wer ist den im letzten Jahr in geduckter Haltung aus der Metzgerei in Bad Ischl gekommen und hat sich dann mit 1 kg Leberkäse, diversen Hausmacher-Würsten in die Büsche geschlagen um ja nix den Kollegen abzutreten????????
Fragt der Hammer
Obwohl ich die meiste Zeit bewusst allein unterwegs bin, genieße ich auch die Zeit mit Gleichgesinnten am Wasser und teile gern. Ich hoffe, wir verstehen uns!!
..................ich teile gerne....????????????????????????????????:(
Wer ist den im letzten Jahr in geduckter Haltung aus der Metzgerei in Bad Ischl gekommen und hat sich dann mit 1 kg Leberkäse, diversen Hausmacher-Würsten in die Büsche geschlagen um ja nix den Kollegen abzutreten????????
Fragt der Hammer
I love Babs
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Olaf Kurth
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@Thomas:Original geschrieben von Thomas aus Hamm
Wer ist den im letzten Jahr in geduckter Haltung aus der Metzgerei in Bad Ischl gekommen und hat sich dann mit 1 kg Leberkäse, diversen Hausmacher-Würsten in die Büsche geschlagen um ja nix den Kollegen abzutreten????????![]()
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Nachdem Du die Damen vom örtlichen Seniorenstift in Bad Ischl am Ufer gesehen hast, bist Du ja aus dem flirten gar nicht mehr raus gekommen und man hat Dich nicht mehr gesehen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Wollen wir doch mal bei der Wahrheit bleiben!!! :rolleyes:
Außerdem musst da was verwechseln, denn ich bin doch schon seit Jahren Vegetarier (mit Ausnahmen für leckere Lunge- und Pansengerichte von selbst geschächteten Tieren
Gruß, Olaf
Und Gott sprach zu den Steinen im Fluss: "Wollt ihr Mitglieder der UNERSCHROCKENEN werden?" Und die Steine antworteten: "Nein Herr, dafür sind wir nicht hart genug."






