Snap-T Wurf

Fliegenwerfen - wie geht das eigentlich? Wie kann ich meine Leine effektiver ausbringen und Fehler ausmerzen? Was hat es mit den AFTMA-Klassen auf sich? Was sind Spezial- und Trickwürfe? Fragen über Fragen! Hier könnt Ihr Euch gegenseitig helfen.

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R. Brendemühl
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Snap-T Wurf

Beitrag von R. Brendemühl »

Hallo zusammem,

ich weiß nicht, ob ihr es schon wisst. Unter http://www.fliegenfischen.de gibt es ein Video zum Snap-T Wurf mit Michael Mauri.......


Viel Spaß
Rainer
Peter Ross

Beitrag von Peter Ross »

Hallo,
das Video ist recht aufschlussreich, aber ich blicke mittlerweile nicht mehr durch, was alles unter dem Begriff Snap T läuft. Auf der Seite von Feuerstein sieht der "Snap T " ganz anders aus.
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helmut herrmann
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Beitrag von helmut herrmann »

hallo Rainer,

ich bin gewiß jedem neuen Wurfstil aufgeschlossen, aber bei dieser Variante
kann ich keinen Effekt erkennen, der mir irgendetwas bringen würde außer
einigen Showeffekten.

Gruß
Helmut Herrmann
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Daniel1983
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Beitrag von Daniel1983 »

Hey,

genau das gleiche wie der Helmut hab ich beim angucken des Videos auch gedacht...

kann mich mal jemand aufklären welche Vorteile der Wurf gegenüber eines normalen Switchcastes hat?!

Mfg Daniel
TL Daniel
R. Brendemühl
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Beitrag von R. Brendemühl »

Keep cool,

auch wenn es noch so heiß ist.........
Hatte neulich einen Kurs bei Michael. Das ist nix anderes, als eine der vielen Wurfvarianten, wenn man hinten wenig Platz hat und die Schnur irgendwie vom Wasser hoch bekommen muss. Welche Vorlieben des einzelne dabei hat, bleibt jedem selbst überlassen. Manchmal muss man das Abheben der Schnur einfach den Gegebenheiten anpassen und da ist das halt eine der vielen Möglichkeiten.

Und mal ehrlich, wer greift nicht mal gerne in die Variationskiste, wenn am Gewässerrand irgendwelche Zuschauer stehen...... ;o))))))))))))

TL
Rainer
wolfi2de

Beitrag von wolfi2de »

Guten Morgen,
einer der Hauptvorteile des Snap-T´s gegenüber dem Switch ist, daß die gesammte Leine auf sehr kleinem Raum neben dem Werfer in der Luft ist. Es wird wesentlich weniger Rückraum benötigt um ähnliche Distanzen zu erreichen wie beim Switch. Ein Wurf der absolut Sinn macht bei beengten Verhältnissen.
Viel Spaß beim üben
Wolfgang
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sedge111
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Beitrag von sedge111 »

Hallo,

kann mich den Vorpostern nur anschließen.

Ein herkömmlicher switchcast wurde halt schon zigmale vorher beschrieben.

Einfach ein bisschen dazu herumgewedelt, dem Wurf einen tollen neuen Namen gegeben und schon hat man die Grundlage zu einem Artikel in der FF-Bravo!

Aber eines muss man M. Mauri ohne Zweifel lassen, er weiss immer wieder sich zu präsentieren!

Grüße!

Tom

PS: Diese Präsenz hätte sich schon manch gebeutelter steelfingarantie- oder Ersatzteil Suchender gewünscht!!!
Holger a. Neuss
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Beitrag von Holger a. Neuss »

@ All
na, ihr seid mir ja vielleicht ein paar Nasen........

a) der Wurf ist perfekt ausgeführt
b) vollkommen egal ob man ihn braucht oder nicht.....Fliegenfischen hat auch was mit Ästhetik zu tun......und dieser Wurf hat was!
c) ist es immer wieder schön, etwas anders zu sehen und erst recht selbst zu machen, als immer nur ne Handvoll Standartwürfe.....

Gruß Holger, der dieses WE nicht FLIFI geht...wegen Mitleid mit den Fischen!
Out-Cast

Kann man machen, muss man aber nicht.

Beitrag von Out-Cast »

Guten Abend, miteinander,

des Mauris Schnappinger konnte ich mal im Frühjahr live erleben, in allen Varianten, linkshändig, rechtshändig und auch noch beidhändig. Wobei er die etwas spitze Bemerkung danach, wie er nun noch einstrippen wolle, wenig humorvoll unkommentiert ließ ;-) Egal.

Die Wurfvariante eines Unterhandwurfs finde ich zumindest interessant. Und auch der Wurf hat seine Berechtigung (nicht nur um anderen zu imponieren). Ich hab ihn heute mal für ein Weilchen unter einigermaßen praxisnahen Bedingungen geübt und mit dem klassischen Unterhand versucht zu vergleichen. Subjektiv, ohne auch nur annähernde die technische Perfektion oder werferische Eleganz eines Mauri zu haben, hatte ich trotzdem das Gefühl, etwas weniger Raum für den D-Bogen zu benötigen.
Wenn man das Ding richtig beherrscht, macht´s sicher Freude in der Praxis. Schaden tut es sicher nicht, den Wurf im Repertoire zu haben nach dem Motto: Kann man machen, muss man aber nicht.

Gruß, Frank
horstie honk

Beitrag von horstie honk »

hallo,
denn einzige wahren vorteil sehe ich darinn, daß die schnur langsam und somit unauffälliger vom wasser abgehoben wird. wenn das ma kein vorteil gegenüber einer kleinen rolle in der schnur vor dem abheben.... lange rede - testen!
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Rattensack
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Beitrag von Rattensack »

N'Abend,

verwend den Wurf schon lange, ausschließlich beim Trockenfischen zum trocknen der Fliege - das geht recht effizient, wenn hinten kein Platz für Leerwürfe ist und man keine Zeit mit Querwürfen vergeuden will.

Ein weiterer Vorteil sehe ich darin, dass die Schnur länger in der Luft ist, und man dadurch mehr Zeit und auch Möglichkeiten für Richtungsänderungen gewinnt. Wobei der Snakeroll da noch mehr bringt.

Lg,
Clemens
A curious thing happens when fish stocks decline: People who aren't aware of the old levels accept the new ones as normal. Over generations, societies adjust expectations downward .. (Kennedy Warne)
Bernd Ziesche

Beitrag von Bernd Ziesche »

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Zuletzt geändert von Bernd Ziesche am 27.07.2013, 23:16, insgesamt 1-mal geändert.
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salmosalar
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Beitrag von salmosalar »

Hallo Bernd,

Willkommen im Forum...

Gruss
Salmi

PS. Und? Im Aostatal dabei?
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Beitrag von Maggov »

Hallo Bernd,

respekt! Sauber und plausibel erklärt. Was M. Mauri auf 3 Seiten nicht geschafft hat, haste in einem Beitrag geleistet :daumen:

Viele Grüsse und besten Dank

Markus
Reflection is a broad deep and quiet pool into which the stream of an angler's thought opens out from time to time.
A. A. Lucas in Fishing and Thinking, 1959
Bernd Ziesche

Beitrag von Bernd Ziesche »

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Zuletzt geändert von Bernd Ziesche am 27.07.2013, 23:17, insgesamt 1-mal geändert.
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