Wurfweitenlatein

Fliegenwerfen - wie geht das eigentlich? Wie kann ich meine Leine effektiver ausbringen und Fehler ausmerzen? Was hat es mit den AFTMA-Klassen auf sich? Was sind Spezial- und Trickwürfe? Fragen über Fragen! Hier könnt Ihr Euch gegenseitig helfen.

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pehers
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Beitrag von pehers »

Servus!

Meine Beobachtungen beim weit Werfen in einer fischereilichen Situation habe ich schon in einem anderen thread geschildert (Äschen auf große Distanz). Auch beim Fischen mit gezogenen Sedges an den großen Träunen und anderen oberösterreichischen Flüssen, kann man, auch wenn die Streckung dann nicht ganz perfekt ausfallen sollte, auf sehr große Distanz noch sinnvoll fischen - auch wenn's schwierig ist!

Ich schaffe es dabei mit einigen Ausreissern konstant zw. 22m und 25m weit brauchbar zu werfen (plus Vorfach von ca. 2,7m). Danach ist meist Sendepause. Das liegt aber eher daran, dass die Schnur, die ich nachschiessen lassen könnte, sich um den Blank wickelt oder auch bei sauberen Klängen die Adhäsion des Wassers trotzdem zu stark ist. Ich werfe wegen der Praxistauglichkeit Schnüre mit sehr/eher kurzer Keule (Wulff Triangle Taper, Sage Quiet Taper, Sage Performance Taper), damit auch im Nahbereich sinnvolles Werfen schon möglich ist, weswegen ich besonders stark mit shooting arbeiten muß. Es kommt dabei manchmal dazu, dass die Schur förmlich zurück federt, weil einfach abrupt Schluss ist, zumindest aber merkt man, dass noch der eine oder andere Meter drin gewesen wäre!

Selbst wenn ich mich dazu zwinge die Klänge nach Moser zu ordnen, ist die Adhäsion des Wassers beim Waten zu hoch - zumindest bei den letzten beiden und daher größten Klängen. Selbst auf der Wiese, wenn die Schnur nicht ordentlich aufgelegt, ist da irgendwann Sense.

Bitte keine Belehrungen wie man das jetzt richtig macht, aber mE ist das einer der wichtigsten Faktoren, der der Wurfweite im Praxisbereich (ohne Schußkorb, das habe ich noch nie probiert) Grenzen setzt.

Beste Grüße,
Hans
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Bernd Ziesche

Beitrag von Bernd Ziesche »

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Bernd Ziesche

Beitrag von Bernd Ziesche »

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Karlsson
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Beitrag von Karlsson »

Hi Bernd

Wie Paul auf sexy schrieb:
Not perfect conditions, the breeze definitely added distance on turnover with the 5 (but was a pain in the arse with everything else).
Der Wind half das Vorfach zu strecken, aber das wars dann auch schon. Der Wind kam über die rechte Schulter leicht von hinten. Somit bliess der Wind die Schnur direkt auf die Wurfhand und zerstörrte somit maximales tragen der Schnur.

Für ein Wettkampf ist es sicherlich ein genialer Wurf aber ich befürchte nur, wenn die 130 Fuss für den Rest von uns schliesslich realität wird, hält sich Paul höchswahrscheinlich schon um die 140 auf :cry:

http://uksf.sea-angler.org/bfcc/bfccresults.html

Cheers
Lasse
Bernd Ziesche

Beitrag von Bernd Ziesche »

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pehers
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Beitrag von pehers »

Servus!

Auf dem Link ist ein 12-jähriger mit einem 100ft Wurf vertreten! Das ist giftig, da fühlt man sich schlecht!!!

Wo wird der mit 18 sein!

Beste Grüße,
Hans
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Bernd Ziesche

Beitrag von Bernd Ziesche »

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Beitrag von pehers »

Servus!

Noch mal eine Frage: Ich habe weiter oben mein Problem beim shooting gepostet, dass die Leine einfach nicht raus will!

Wie legt z.B. ein Paul Arden seine Leine bei einem 140ft. Wurf auf?

Beste Grüße,
Hans
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Beitrag von Nico »

Wie meinst Du "auflegen"?

Gruß

Nico
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Beitrag von pehers »

Se'as!

Also er wird die Schnur ja nicht in Klängen in der Hand halten und wird wahrscheinlich keinen shooting basket verwenden. Genauswenig wird er sie achtlos von der Rolle ziehen und liegen lassen, wo sie hinfällt!

Ich kann mir das nur so vorstellen, dass die Schnur für solche würfe ordentlich, ohne Kringel und sauber aufgelegt wird, um dann perfekt durch die Ringe zu schießen!

Ich war bei so was noch nicht dabei, habe also keine Ahnung wie das wirklich gemacht wird.

Beste Grüße,
Hans
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Beitrag von salmosalar »

Hallo Hans (;-)),

Paul legt die Schnur leicht links, etwa zwei Meter vor sich hin.
Die Schnur in Klängen von etwa zwei Meter sorgfältig aufeinander gelegt.
Die Distanz zu den Füssen ist notwendig, weil die Gefahr besteht in der Hitze des Gefechtes, mit der Bewegung der Schnurhand, die Schnur zu nahe zu sich her zu "zupfen".
Nichts ist nerviger, als ein prefekter Wurf und Du stehst auf der Schnur... :roll:
Aber kennen wir wahrscheinlich alle.

Gruss
Salmi
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pehers
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Beitrag von pehers »

Servus, lange nix gehört von Dir! 8)

Danke für die Antwort,
Hans
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Bernd Ziesche

Beitrag von Bernd Ziesche »

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pehers
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Beitrag von pehers »

Servus Bernd!

Ich dachte nicht, dass das aussergewöhnlich ist, sondern bei allen Weitwürfen in einer ähnlichen Liga, oder?

Oder was genau wolltest Du mit dem Hinweis auf Jupp Verstraten sagen? Ist das schon wieder ein neuer Rekord? In Rätseln Du sprichst, junger Padderwan!

Gruß,
Hans
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Bernd Ziesche

Beitrag von Bernd Ziesche »

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