Doppelzugprobleme
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- webwood
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Doppelzugprobleme
Grüß Gott zusammen.
vieleicht kann mir bitte jemand helfen. Mich beschäftigt momentan folgendes Problem: Ich versuche gerade vom Gebetsroiter Stil zu der Technik von Mel Krieger zu wechseln. Mittlerweile schaffe ich es auf der Wiese ohne Doppelzug die gesamte Schnur und etwas Backing ohne Doppelzug zu werfen. ( 6er Orvis WF nur 21 m lang) Das freut mich natürlich sehr, aber mit Doppelzug komm ich keinen Zentimeter weiter. Meine Gerte ist eine 6 er Biocraft XTR. Mit meinen anderen Gerten bin ich mit Doppelzug bisher immer weiter gekommen. Kann es sein, daß ich als untermittelprächtiger Werfer bereits das Limit dieser Gerte ohne Doppelzug ausreize?
Schon mal vorab Danke für Eure Antworten
Thomas
vieleicht kann mir bitte jemand helfen. Mich beschäftigt momentan folgendes Problem: Ich versuche gerade vom Gebetsroiter Stil zu der Technik von Mel Krieger zu wechseln. Mittlerweile schaffe ich es auf der Wiese ohne Doppelzug die gesamte Schnur und etwas Backing ohne Doppelzug zu werfen. ( 6er Orvis WF nur 21 m lang) Das freut mich natürlich sehr, aber mit Doppelzug komm ich keinen Zentimeter weiter. Meine Gerte ist eine 6 er Biocraft XTR. Mit meinen anderen Gerten bin ich mit Doppelzug bisher immer weiter gekommen. Kann es sein, daß ich als untermittelprächtiger Werfer bereits das Limit dieser Gerte ohne Doppelzug ausreize?
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Thomas
Angler sterben nie, die riechen nur so.
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Servus!
Ich habe bei mir auf der Wiese festgestellt, dass es meist nicht am Wurf an sicht liegt, sondern wie die Schnur abgelegt wurde. Besonders bei Backing kann ich mir vorstellen, dass es schnell und fies verheddert.
Ansonsten liegt es beim Doppelzug zu 99% daran, dass man vom timing her gegen die Rute arbeitet und so alles verpufft. Der zug sollte kommen, wenn die Rute voll aufgeladen ist, sonst verpufft eben der Zug in die Biegung der Rute und beschleunigt die Schnur nicht!
Das sollte aber für alle Wurfstile gelten!
L.G.
Hans
Ich habe bei mir auf der Wiese festgestellt, dass es meist nicht am Wurf an sicht liegt, sondern wie die Schnur abgelegt wurde. Besonders bei Backing kann ich mir vorstellen, dass es schnell und fies verheddert.
Ansonsten liegt es beim Doppelzug zu 99% daran, dass man vom timing her gegen die Rute arbeitet und so alles verpufft. Der zug sollte kommen, wenn die Rute voll aufgeladen ist, sonst verpufft eben der Zug in die Biegung der Rute und beschleunigt die Schnur nicht!
Das sollte aber für alle Wurfstile gelten!
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I still don't know why I fish or why other men fish, except that we like it and it makes us think and feel. (Roderick L. Haig-Brown, A River Never Sleeps)
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Hallo! Aus der Ferne schwer usagen. Achte auf das Timing. Außerdem ist es natürlich wichtig, dass sich der Abstand von Schnur- und Rutenhand beim Doppelzug möglichst stark vergrößert. Die Schnurhand sollte sich nach dem Zug immer links vom Körper befinden und dann zum Leitring folgen.
Grundsätzlich funktioniert der Doppelzug ja bei den verschiedenen Wurfstilen gleich. Einfach noch einmal üben, das wird schon klappen!
Nico
Grundsätzlich funktioniert der Doppelzug ja bei den verschiedenen Wurfstilen gleich. Einfach noch einmal üben, das wird schon klappen!
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Servus Thomas,
versuch doch mal das Gegenteil zu Übungszwecken : Werfe (zuerst nur 5 m Schnur!) mit minimalem Einsatz der Rechten, und versuch die ganze Wurfenergie über den Doppelzug zu generieren. Damit kannst das Timing optimieren.
Wennst dann den optimierten Zug mit dem optimierten Einsatz der Rechten kombinierst (21 m ohne Zug sind doch sehr gut!!), dann machts ordentlich rumms!!
Clemens
versuch doch mal das Gegenteil zu Übungszwecken : Werfe (zuerst nur 5 m Schnur!) mit minimalem Einsatz der Rechten, und versuch die ganze Wurfenergie über den Doppelzug zu generieren. Damit kannst das Timing optimieren.
Wennst dann den optimierten Zug mit dem optimierten Einsatz der Rechten kombinierst (21 m ohne Zug sind doch sehr gut!!), dann machts ordentlich rumms!!
Clemens
-
Werner48
Hallo Thomas,
Nein!
Aber dein Post ist ein "schönes" Beispiel dafür, wie man sich durch "unüberlegtes" Üben das Feeling für die Rutenladung und den darauf abgestimmten Doppelzug kaputt machen kann.
Zu üben, möglichst große Leinenlängen nur mit der Rute zu werfen, ist so ziemlich die sicherste Methode, obengenanntes Feeling zu verlieren.
Da dir meine Kritik aber nicht hilft, empfehle ich dir folgende Übungsreihe, um das Ganze wieder zu "flicken".
1.Lege 10 bis 12m Leine vor dem Spitzenring nach vorn im Gras ab.
2.Halte die Rute fast in der Waagerechten 45° zur Seite zeigend.
3.Leite über die Rute einen waagerechten Rückwärtswurf ein und unterstütze durch einen Zug.
4. Achte darauf, dass der Weg der Rutenspitze nicht länger als 1,5 m ist und hole so viel Leinengeschwindigkeit aus dem Zug, dass die Leine sich nach hinten im Gras gestreckt ablegt.
5. Mache den Vorwärtswurf auf die gleiche Weise und lege wieder im Gras ab.
6. Experimentiere in dieser Übung mit verschieden starken/langen Zügen und kurzen und langen Wegen der Rutenspitze.
7. Hebe die Rute in die Vertikale und werfe den normalen Stil (egal welcher )( Leerwürfe) mit der gleichen Leinenlänge, beschleunige zunächst die Leine fast nur über die Rute und beginne dann, mit der Schnurhand kurze, sanfte Doppelzüge einzusetzen.
8. Gleiche Übung wie 7. aber mit mehr Zugunterstützung, solange, bis fast die gesamte Beschleunigung aus dem Zug kommt und jetzt reduziere den Zugeinsatz wieder.
9. Steigere jetzt die Leinenlänge und experimentiere mit im obigen Sinne wieder mit der Zugunterstützung.
Wenn du den Doppelzug vorher richtig konntest, dürfte nach ein paar Stunden Übung alles soweit "im Lot" sein.
Code: Alles auswählen
Kann es sein, daß ich als untermittelprächtiger Werfer bereits das Limit dieser Gerte ohne Doppelzug ausreize? Aber dein Post ist ein "schönes" Beispiel dafür, wie man sich durch "unüberlegtes" Üben das Feeling für die Rutenladung und den darauf abgestimmten Doppelzug kaputt machen kann.
Zu üben, möglichst große Leinenlängen nur mit der Rute zu werfen, ist so ziemlich die sicherste Methode, obengenanntes Feeling zu verlieren.
Da dir meine Kritik aber nicht hilft, empfehle ich dir folgende Übungsreihe, um das Ganze wieder zu "flicken".
1.Lege 10 bis 12m Leine vor dem Spitzenring nach vorn im Gras ab.
2.Halte die Rute fast in der Waagerechten 45° zur Seite zeigend.
3.Leite über die Rute einen waagerechten Rückwärtswurf ein und unterstütze durch einen Zug.
4. Achte darauf, dass der Weg der Rutenspitze nicht länger als 1,5 m ist und hole so viel Leinengeschwindigkeit aus dem Zug, dass die Leine sich nach hinten im Gras gestreckt ablegt.
5. Mache den Vorwärtswurf auf die gleiche Weise und lege wieder im Gras ab.
6. Experimentiere in dieser Übung mit verschieden starken/langen Zügen und kurzen und langen Wegen der Rutenspitze.
7. Hebe die Rute in die Vertikale und werfe den normalen Stil (egal welcher )( Leerwürfe) mit der gleichen Leinenlänge, beschleunige zunächst die Leine fast nur über die Rute und beginne dann, mit der Schnurhand kurze, sanfte Doppelzüge einzusetzen.
8. Gleiche Übung wie 7. aber mit mehr Zugunterstützung, solange, bis fast die gesamte Beschleunigung aus dem Zug kommt und jetzt reduziere den Zugeinsatz wieder.
9. Steigere jetzt die Leinenlänge und experimentiere mit im obigen Sinne wieder mit der Zugunterstützung.
Wenn du den Doppelzug vorher richtig konntest, dürfte nach ein paar Stunden Übung alles soweit "im Lot" sein.
- Heinz
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Hallo,
wenn du mit deinen anderen Gerten mit Doppelzug wesentlich weiter als jetzt gekommen bist, liegt die Vermutung nahe, dass das wohl an der Gerte liegen könnte, weil der Doppelzug ja egal ob Krieger oder Gebetsroither im Prinzip gleich funktionieren sollte-wenngleich in der Handhaltung natürlich eine Abweichung liegt. Sollte die Angelegenheit für dich aber sehr wichtig sein und dir das Geld wert sein, so wäre die Alternative, bei Hebeisen einen Distanzkurs zu belegen. Dieser Ex-Weltmeister im Casting bietet im Rahmen seiner Kurse so etwas an und der sollte da ja der geeignete Instruktor dafür sein. Für extrem weite Würfe verwenden die Herren Caster meines Wissens allerdings Spezialgerät (so um Klasse acht) und Zangengriff. Aber gleich 50 m wirst du ja nicht werfen wollen und mit Klasse 6 und der richtigen Technik sollten schon plus 10 m d.h. in deinem Fall so ca. 35 m drin sein. Hebeisen hat einmal erwähnt, dass sein Kurs diese 10 m plus brächte. Hebeisen hält seine Kurse jetzt übigens in Garmisch Partenkirchen ab und nicht mehr in Matrei i.Osttirol.
Grüsse und tight lines
Heinz
wenn du mit deinen anderen Gerten mit Doppelzug wesentlich weiter als jetzt gekommen bist, liegt die Vermutung nahe, dass das wohl an der Gerte liegen könnte, weil der Doppelzug ja egal ob Krieger oder Gebetsroither im Prinzip gleich funktionieren sollte-wenngleich in der Handhaltung natürlich eine Abweichung liegt. Sollte die Angelegenheit für dich aber sehr wichtig sein und dir das Geld wert sein, so wäre die Alternative, bei Hebeisen einen Distanzkurs zu belegen. Dieser Ex-Weltmeister im Casting bietet im Rahmen seiner Kurse so etwas an und der sollte da ja der geeignete Instruktor dafür sein. Für extrem weite Würfe verwenden die Herren Caster meines Wissens allerdings Spezialgerät (so um Klasse acht) und Zangengriff. Aber gleich 50 m wirst du ja nicht werfen wollen und mit Klasse 6 und der richtigen Technik sollten schon plus 10 m d.h. in deinem Fall so ca. 35 m drin sein. Hebeisen hat einmal erwähnt, dass sein Kurs diese 10 m plus brächte. Hebeisen hält seine Kurse jetzt übigens in Garmisch Partenkirchen ab und nicht mehr in Matrei i.Osttirol.
Grüsse und tight lines
Heinz
-
Werner48
Hallo,
Das halte ich für mehr als unwahrscheinlich,(ohne Doppelzug).
Das ebenso, weil schlicht die Physik dagegen ist. Die durch den Doppelzug zusätzlich erzeugte Leinengeschwindigkeit muss ( in etwa) zur Entladegeschwindigkeit der Rute addiert werden, (wenn er richtig gemacht wird).
Ich habe auch noch keine Rute geworfen, die die zusätzlich durch den (richtigen) Doppelzug in die Leine eingebrachte Bewegungsenergie "schluckt". Das wäre der einzig denkbare Fall, dass das oben beschriebene Problem an der Rute läge.
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"Werfen" heißt hier: "in der Luft halten" Code: Alles auswählen
wenn du mit deinen anderen Gerten mit Doppelzug wesentlich weiter als jetzt gekommen bist, liegt die Vermutung nahe, dass das wohl an der Gerte liegen könnte, Ich habe auch noch keine Rute geworfen, die die zusätzlich durch den (richtigen) Doppelzug in die Leine eingebrachte Bewegungsenergie "schluckt". Das wäre der einzig denkbare Fall, dass das oben beschriebene Problem an der Rute läge.
- webwood
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Grüß Gott,
erstmal Danke an alle für die Antworten.
@ Werner
Danke für deine ausführliche Anleitung. Ich geh dann mal wieder auf die Wiese . Es rächt sich doch immer wieder wenn man das Werfen aus Büchern lernen will. Ich glaub ja auch nicht, daß das das Limit der Gerte sein soll. Mit den anderen Gerten klapps ja soweit ganz gut mit dem Doppelzug, die haben aber alle eine parabolische Aktion, die Shimano ist wesentlich "giftiger" Also ich werde üben und Dir dan per PN berichten.
@ Rob
Die Weite erreiche ich nur mit schießen lassen. Wär ja schön wenn ich so eine Länge in der Luft halten könnte.
@ Heinz
So wichtig ist die Weite beim Fischen natürlich nicht, aber manchmal...
Danke für die Empfehlung für den Kurs in GAP. Ist ja fast um die Ecke
Liebe Grüße
Thomas
erstmal Danke an alle für die Antworten.
@ Werner
Danke für deine ausführliche Anleitung. Ich geh dann mal wieder auf die Wiese . Es rächt sich doch immer wieder wenn man das Werfen aus Büchern lernen will. Ich glaub ja auch nicht, daß das das Limit der Gerte sein soll. Mit den anderen Gerten klapps ja soweit ganz gut mit dem Doppelzug, die haben aber alle eine parabolische Aktion, die Shimano ist wesentlich "giftiger" Also ich werde üben und Dir dan per PN berichten.
@ Rob
Die Weite erreiche ich nur mit schießen lassen. Wär ja schön wenn ich so eine Länge in der Luft halten könnte.
@ Heinz
So wichtig ist die Weite beim Fischen natürlich nicht, aber manchmal...
Danke für die Empfehlung für den Kurs in GAP. Ist ja fast um die Ecke
Liebe Grüße
Thomas
Angler sterben nie, die riechen nur so.
Re: Doppelzugprobleme
Hi Thomas!webwood hat geschrieben:Meine Gerte ist eine 6 er Biocraft XTR. Mit meinen anderen Gerten bin ich mit Doppelzug bisher immer weiter gekommen. Kann es sein, daß ich als untermittelprächtiger Werfer bereits das Limit dieser Gerte ohne Doppelzug ausreize?
Das glaub ich nicht, im Zweifelsfalle ist es aus meiner Sicht immer der Werfer und nicht das Gerät.
Warum Du nun plötzlich mit dem Dopplezug nicht weiter kommst? Nun es liegt wahrscheinlich an 2 Dinge:
1. Ich kenne Dich und Dein werferisches Können nicht, will Dir auch nicht zu Nahe treten, doch es hört sich so an, dass Du am Limit Deiner werferischen Fähigkeiten angelangt bist. Die Biocraft xtr ist meines Wissens eine etwas schnellere Rute und bei schnelleren Rute und viel Schnur draussen, ist es schwieriger das Laden der Rute zu spüren. Welche Aktionen haben denn z.B. Deine anderen Ruten?
2. Hieraus ergibt sich dann auch der 2. Punkt. Das Laden der Rute ist natürlich äusserst wichtig, den richtigen Zeitpunkt für den Zug zu wählen. Timing ist also das Problem!
Das Timing für den perfekten Zug ist immer zum Ende hin eines Wurfes. Da wo wir die meiste Geschwindigkeit dem Wurf hinzugeben.
Zum üben würde ich erstmal an Weite zurückgehen. Hiermit meine ich, dass nur der Kopf der Schnur + eine Zuglänge aus der Rutenspitze rausguckt. Dann Brösel Dir den Doppelzug auf, genauso wie WERNER48 geposted hat auf. Das hilft ungemein!!!!
gruss
sil
ciao
sil
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- Heinz
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Hallo Werner 48,
es könnte z.B. sein, dass die vorher verwendeten Ruten länger gewesen sind als die dzt. verwendete - das hätte doch wohl Einfluss auf die Wurfweite, so rein physikalisch-oder sehe ich da falsch? Auch bei gleicher Rutenlänge könnte sich m.E. ein Unterschied ergeben u.zwar wenn die Aufladung einer Rute eine höhere Energiespeicherung (bei grösserem Kraftaufwand) zuläßt als eine andere. Ansonsten wäre der Doppelzug bei einem Besenstiel ja genauso effektiv wie bei einer üblichen
Fliegenrute-gleich Länge vorausgesetzt. Aber vielleicht sehe ich das ja auch nicht richtig.
Grüsse
Heinz
es könnte z.B. sein, dass die vorher verwendeten Ruten länger gewesen sind als die dzt. verwendete - das hätte doch wohl Einfluss auf die Wurfweite, so rein physikalisch-oder sehe ich da falsch? Auch bei gleicher Rutenlänge könnte sich m.E. ein Unterschied ergeben u.zwar wenn die Aufladung einer Rute eine höhere Energiespeicherung (bei grösserem Kraftaufwand) zuläßt als eine andere. Ansonsten wäre der Doppelzug bei einem Besenstiel ja genauso effektiv wie bei einer üblichen
Fliegenrute-gleich Länge vorausgesetzt. Aber vielleicht sehe ich das ja auch nicht richtig.
Grüsse
Heinz
- webwood
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Hallo Sil, Hallo Werner,
da hat sich wohl Frage und Antwort überschnitten, weil Ihr so promt antwortet
. Meine bisherigen Gerten sind alle eher weich, da ist wohl das Timing von Vorschwung und Doppelzug in einem breiterem Fenster wirksam. Ich werde einfach Eure Tips versuchen umzusetzen und üben, üben, üben. @ Sil. Du trittst mir natürlich nicht zu nahe, wenn Du meine meine Fehler kritisierst. Deshalb frage ich ja und bin für jede Antwort dankbar.
Liebe Grüße
Thomas
(bei mir im Ort als der spinnerte Maulwurfangler bekannt)
da hat sich wohl Frage und Antwort überschnitten, weil Ihr so promt antwortet
Liebe Grüße
Thomas
(bei mir im Ort als der spinnerte Maulwurfangler bekannt)
Angler sterben nie, die riechen nur so.
-
Werner48
@Heinz
Hallo Heinz,
Damit hast du natürlich Recht. Aber das war nicht die Frage. Wenn ich den Ausgangspost richtig verstanden habe, berichtete Thomas, dass er mit ein und der selben Rute ohne Doppelzug genau so weit werfe wie mit Doppelzug. Und das kann nicht an der Rute liegen.
Hallo Heinz,
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es könnte z.B. sein, dass die vorher verwendeten Ruten länger gewesen sind als die dzt. verwendete - das hätte doch wohl Einfluss auf die Wurfweite, so rein physikalisch-oder sehe ich da falsch? Auch bei gleicher Rutenlänge könnte sich m.E. ein Unterschied ergeben u.zwar wenn die Aufladung einer Rute eine höhere Energiespeicherung (bei grösserem Kraftaufwand) zuläßt als eine andere.-
Bernd Ziesche
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Vielen Dank an alle für Eure Hilfe.
hab meinen Wurf "aufgedröselt" bzw. von einem externen Beobachter "aufdröseln" lassen. Ich hab wohl gleich zwei Fehler gemacht. Zum einen habe ich beim Doppelzug den Stoppunkt beim Rückschwung etwas später, also weiter hinten (Ihr wisst was ich meine) gesetzt und zudem den Oberkörper leicht gedreht und dabei noch eine "extra Schlaufe" in die Schnur gebracht. (Kraft anstelle von Gefühl
) Mittlerweile komme ich mit Doppelzug etwas weiter als ohne, aber wie Bernd schrieb sind ein plus von "nur" 10 % an Weite OK.
Offensichtlich scheinen weiche Gerten (RST) meine Wurffehler auch besser zu tolerieren als Schnelle. Ich werde jetzt mit der Shimano so lange üben, bis ich das Gefühl habe, das der Wurf sicher sitzt, dann schau ich mal was in der weichen RST noch alles "drinn" ist.
Liebe Grüße
Thomas
hab meinen Wurf "aufgedröselt" bzw. von einem externen Beobachter "aufdröseln" lassen. Ich hab wohl gleich zwei Fehler gemacht. Zum einen habe ich beim Doppelzug den Stoppunkt beim Rückschwung etwas später, also weiter hinten (Ihr wisst was ich meine) gesetzt und zudem den Oberkörper leicht gedreht und dabei noch eine "extra Schlaufe" in die Schnur gebracht. (Kraft anstelle von Gefühl
Offensichtlich scheinen weiche Gerten (RST) meine Wurffehler auch besser zu tolerieren als Schnelle. Ich werde jetzt mit der Shimano so lange üben, bis ich das Gefühl habe, das der Wurf sicher sitzt, dann schau ich mal was in der weichen RST noch alles "drinn" ist.
Liebe Grüße
Thomas
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