Automatische Fliegenrollen - total "out"?

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Mooney
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Automatische Fliegenrollen - total "out"?

Beitrag von Mooney »

Hallo zusammen,

früher waren automatische Fliegenrollen deutlich weiter verbreitet. Viele Hersteller hatten diese Art im Programm. Heute produziert sie quasi niemand mehr. Sind diese Rollen mittlerweile total "out" und nur noch für Sammler interessant? Warum? Zu schwer? Zu altmodisch (obwohl das eher ein Grund wäre, sie wieder zu verwenden)? Zu....?

Grüße aus Berlin

Stefan
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Heinz
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Beitrag von Heinz »

Hallo,

ich selbst verwende keine Automatikrollen. Es gibt aber durchaus noch Fliegenfischer, die solche in Gebrauch haben, speziell die der Fa. Vivarelli.
Die gibt es auch noch im Handel, jetzt sogar eine Variante aus Alu (z.B. bei Heger lt. Katalog).

Grüsse
Heinz
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Royal Coachman
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Automatik

Beitrag von Royal Coachman »

Hallo Stefan !

Wenn Du die Automatikrollen meinst, die sich selbst beim Abziehen aufzogen, dann ja, die sind out, weil zu schwer. .

Es gibt aber immer noch die Vivarelli, und das ist für mich eine Roille , die für kleine Bäche und beim Watend-Stromauf-Fischen unübertroffen ist, da man die überflüssige Schnur mit wenigen Hebelbewegungen einfahren kann.

freundlichst
Royal Coachman
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kauthen
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Beitrag von kauthen »

Hallo Stefan,

Solche Rollen mögen vielleicht im deutschsprachigen Raum "out" sein, man sieht sie aber in Frankreich noch relativ oft.

Im Katalog von JMC 2008 werden auf 2 Seiten halb-automatische Rollen der Firmen X-Lance und ATP angeboten.

In den DVDs "Destination Mouche" der Firma Stonefly Production sieht man sie auch ab und zu.

Schöne Grüsse,


Jean-Paul
Jean-Paul Kauthen
Berner
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Beitrag von Berner »

in der regel sind sie für heutige ruten zu schwer. die alten south bends, pfluegers, shakespeares und pezon-automaten wiegen um die 250 gramm.

die einzige k-faserrute auch welcher ich eine alte automatik benutze ist 11.5 fuss lang, da mag das gewicht noch gerade so gehen um die rute knapp in balance zu halten (weder kopf noch schwanzlastig)

oberwähnte automaten fischt man, wenn überhaupt noch, an gespliessten aus der damaligen zeit, und meist sind dies halt so neun bis zehn-fuss ruten, und benötigen wesentlich schwerere fliegenrollen als heute üblich..
heute übliche gespliesste sind kürzer, leichter und brauchen auch weniger schwere rollen.

zudem haben die alten automaten einen nachteil.
sie werden/wurden meist mit einem federmechanismus aufgezogen, diese feder nutzt sich schnell ab, ist rostanfällig, und zieht sich bei schnurabzug automatisch auf. heisst je mehr schur ein fisch nimmt, desto mehr bremst die schnur automatisch. gut gedacht, aber schlecht umgesetzt, meist ergibt das nur vorfachbruch.
wenn man einen starken fischt hat, muss man(n) die feder dann meist zuerst manuell auf nullkraft setzen, und in der hitze des drills vergisst man dies meist.
ich habe selber eine sammlung solcher alten automaten und fische sie nach wie vor, aber eben an den erwähnten antik-ruten und nur auch durchschnittsfische.

preislich gesehen werden diese alten automaten heute via e-bay für ein nichts angeboten, ich kenne sogar einen fachhändler der noch neue am lager hat, denn z.b. pflueger produziert sie noch, respektive hat noch welche im angebot;
http://www.troutlet.com/Pflueger-Automa ... -P209.aspx



petrimat

berner
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helmut herrmann
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Automatische Fliegenrollen-total out?

Beitrag von helmut herrmann »

hallo in die Runde,

ich habe auch so ein Überbleibsel aus meiner Anfängerzeit, zwar
mit Kratzern, aber durch regelmäßige Pflege top funktionsfähig.
Und ich werfe sie noch heute gern. An einer # 5-Echo 2 hat sie zwar
ihr Gewicht, doch ich komme damit prima zurecht. Was mir einfach
gefällt, ist, abgesehen von nostalgischen Gefühlen, die horizontale
Öffnung der Rolle. Sie erlaubt einen steten Schnurabzug, ohne daß
die Leine irgendwo am Gehäuse schleift.

Und sollte mir wirklich mal ein Monster an die Fliege gehen, entspanne
ich die Feder durch einen kleinen Dreh. So viel Zeit nehme ich mir.

Gruß Helmut H.
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