Klasse 0

Alles rund um Stärken & Schwächen, Marken, Klassen, Aktionen u.s.w. der für unser Hobby unverzichtbaren "Gerten" und "Schnuraufwickler". Du hast allgemeine oder spezielle Fragen, gute oder schlechte Erfahrungen zu bestimmten Gerätschaften mitzuteilen? Hier ist Platz dafür und Du bekommst die Antworten, die Du suchst...

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Tirol
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Klasse 0

Beitrag von Tirol »

Hallo!

Ich spiele mit dem Gedanken mir eine Combo (Rute und Rolle)
Klasse 0 zu gönnen.
Welche Marken außer Sage, sind zu empfehlen?


Grüße aus
Innsbruck
Herbert :D
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Hogy
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Beitrag von Hogy »

Hallo Tirol, da gibt's leider momentan weniger Auswahl als noch vor einigen Jahren. Glaube eine echte "0" gibt's sogar bloss noch von Sage?
Orvis hat eine 1wt Trout Bum und TFO hat auch eine 1er Lefty Kreh Finesse.

Schau dir doch mal diese Seite an:

http://www.byrdultrafly.com/ultramain.htm
AA
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Beitrag von AA »

Hallo Herbert,

im Fly Fish America Magazin May/Juni 2008 war ein Artikel Ultra Light Rods <=3. Das Magazin kannst du dir kostenlos online ansehen.
Gruß Andre
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sts
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Beitrag von sts »

Hallo,
Five Rivers (Dan Craft) bietet einen 0er Blank in 6'1'' an.
Gruß
Stefan
Berner
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Beitrag von Berner »

fische selbst eine 0 gespliesste und eine sage auf weissfische, selbst ein 15 cm barsch (nassfliege) oder ein rotauge, auch bachsaibling von 20 cm macht mächtig dampf daran. bafo oder rebofo von 35 ist auch kein problem. trotzdem sollte man aber den drill auch bei kleinen fischen nicht herauszögern ud ich fische durchwegs vorfachspitzen von 015 auch auf die kleinen rotaugen, und ich drille jeweils "tough", auch an so "feinen" ruten, kein problem und die vermögen eine menge.

gruss, berner
Tirol
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Beitrag von Tirol »

Hallo :)

Ich habe heuer beim Heger mal die 0er und die 000er ausprobiert
und war schon sehr angetan von den Rütchen, nur der Preis ist schon
heftig.
Anscheinend gibt es für Sage keine große Konkurenz in der Ultraleichten Klasse.
Da ich mir die Rute erst im Frühjahr gönnen möchte habe ich ja noch einige Zeit und bin für alternative Vorschläge dankbar.

Grüße aus
Innsbruck
Herbert :D
Berner
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Beitrag von Berner »

meine txl 00 wirft alles von aftma 00 bis aftma 2, am besten ne wf 1

gruss

berner
Ricci
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Beitrag von Ricci »

Servus,
versteh ja nichts von der leichten Fischerei.
Aber wieso kauft man sich eine Rute die 4 Klassen höher wirft und welche Klasse passt dann wirklich? Ich versteh die Bambusfraktion aber warum nimmt man eine gebackene Rute um 500+ Steine die dann eh nicht so"00" sensibel ist?
Ist nicht bös gemeint nur die Philosophie dahinter wäre interessant?!
tl Ricci

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Berner
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Beitrag von Berner »

@ricchi

meine oo habe ich nicht gekaut um vier klassen höher zu werfen, aber freudig als tüftler fesgestellt dass sie die sehr gut kann. sie muss nicht, aber sie kann, alles was über das normal versprochene herausgeht ist desshalb für mich willkommen.

und das mit der rute aus holz hat nichts mit den teuros zu tun, sondern ist zugegeben nur reine liebe zu einem von hand und in ebenso tiefer liebe hergstellten kleinod. halt nicht aus china, in stückzahlen von 349`0000 exemplaren hergestellt,sondern nach mass für mein eigenes händchen. heisst nicht dass ich nicht ein shirt von h&m trage und schuhe von deichmann, aber am sonntag so rahmengenähte treter aus der oxford-street sind halt schon kein vergleich.

;-)

berner
Ricci
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Beitrag von Ricci »

Hoi,
als dann PROST!
und schön ists so!
tl Ricci

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Matthias M.
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Beitrag von Matthias M. »

Berner hat geschrieben:meine txl 00 wirft alles von aftma 00 bis aftma 2, am besten ne wf 1

gruss

berner
Hallo,

diese Aussage finde ich aber sehr pauschal...
Meiner Beobachtung nach hängt meist die Schnurwahl bei den UL-Ruten von den werferischen Fähigkeiten des einzelnen ab.
Anfänger greifen eher zur schwereren Schnur um ein besseres Wurf-Gefühl
zubekommen.
Dazu muss man sagen, dass die Gewichtsunterschiede pro Schnurklasse beim leichten Standart Forellengerät in der Regel in den ersten 9,14m in etwa 20 grain betragen.
Eine 3er wiegt ungefähr 100 grain, eine 2er 80 grain und eine 1er 60 grain.
Ab der 1er zur 0er Schnur verringern sich die Gewichtsunterschiede auf ungefähr 10 grain pro Schnurklasse.
Die Quite Taper 0er hat ein Gewicht von 54 grain, die 00 wiegt 43 grain und die 000 hat ein Gewicht von 32 grain.
Diese geringeren Gewichtsunterschiede erlauben das sich die UL-Ruten auch noch sehr gut mit einer Schnur die eine Klasse höher oder niedriger liegt werfen lassen.
Generell würde ich aber dazu raten einem versierten Werfer die entsprechende Schnur zu verwenden. Ich bin der Meinung, dass diese so auch im unmittelbaren Nahbereich eine Perfekte Präsentation erlauben.
Es verhält sich ähnlich wie mit Casting-Gerät ( viele bestücken eine 5er TCR mit einer 6er Schnur weil sie damit besser zurechtkommen, ein versierter Werfer verwendet in der Regel eine 5er Schnur) Die UL-Ruten von Sage wurden in den letzten beiden Serien SLT und TXL dahin gehend modifiziert das auch schlechtere Werfer damit umgehen können.
Ich Ärgere mich noch heute, dass ich meine SPL verkauft habe weil die SLT rauskam...


Gruß Matthias

PS: @Berner: Ich dachte du würdest nie unter einer 3er fischen, da war doch was? :wink:
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Dark Watchet
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Beitrag von Dark Watchet »

Hallo,

auf welche Zielfische und deren zu erwartende Größe fischt Ihr mit diesen Ruten?

@Berner: Würdest Du bitte ein paar Details zur 0er Gespliessten geben?

Danke und Gruß,
Dirk
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Matthias M.
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Beitrag von Matthias M. »

Hallo Dirk,

ich verwendete die 0er Ruten meist bei der Trockenfischerei in Bächen und kleineren Flüssen und wo es auf eine saubere Präsentation ankommt.
Die Zielfischgröße ist sicher ein entscheidender Faktor, ob man solch eine Rute verwendet oder nicht viel entscheidender ist jedoch die Drilltechnik des einzelnen, Stichwort "down&dirty" und viele verhätscheln ihre Ruten.
Ein weiterer sehr entscheidender Punkt ist der Strömungsdruck des jeweiligen Gewässers, denn bei sehr starker Strömung kann auch die beste Drilltechnik nicht viel ausrichten. Ich würde nicht gezielt mit Ruten der leichteren Klassen auf große Forellen fischen. Mir ist mir vor 2 Jahren auf eine 2er in einem kleinen Bach ein Bachforelle von über 60 eingestiegen, die ich dennoch auch ohne größer Probleme forcieren konnte.
Einige aus dem Forum konnten nach dem Fliegenfischer-Forumstreffen beobachten, wie ich in der Ilm eine schöne Regenbognerin landen konnte.
Ich denke, dass man an diesem Beispiel sehr schön sehen konnte wie man auch unerwartet größere Forellen sehr zügig mit einer guten Drilltechnik landen kann.

An erster Stelle sollte immer der Fisch stehen. :wink:

Gruß Matthias
.
Berner
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Beitrag von Berner »

@dark watchet

die 0-gespliesste hat ein kollege selbst gebaut (rolf frischknecht, autor in "der fliegenfischer".) adresse auf anfrage per pn erhätlich, er verkauft welche

@matthias

das hast du nicht alles richtig verstanden, ich fische meine "nullen und einsen" gerne, aber wie gesagt nicht mit drillzeit und feinen vorfächern übertreiben, nur weil das jetzt ein "feines rütchen ist und desshalb weniger eleiden kann". solches habe ich bei ultrafein-fischern leider oft gesehen und gehört. und auf die erwähnten weissfische und fischgrössen sind solche rütchen ein traum. meine orvis one weight hatte ich schon 1995, auch für die weissfisch-pirsch an einem see mit teils verbuttetem bestand (rotaugen & rotfedern durchschnitt 10-15cm länge)

gruss

berner
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