kann es sein, dass wir es hier mit einem umgekehrten Helsinki-Syndrom zu tun haben?! Zwar verknallt sich der Fisch (voraussichtlich
Zu solchen Entwicklungen hat m.E. auch ein - völlig falsch verstandener - "Waidgerechtigkeitskult" unter vielen Fliegenfischern beigetragen. Mit Scheinargumenten wie "Nein, einen so schönen Fisch darf man doch nicht töten" rechtfertigt man sein exessives Fischen und überhöht sich damit noch als leuchtenden Tierschützer und besonders schonenden Fischer.
Das ist doch bigott!!! Waidgerecht ist es, seine Entnahmen von hegerischen Gesichtspunkten leiten zu lassen und dafür nicht täglich das Wasser unsicher zu machen. Im C&R Taumel vergessen nämlich viele, dass das Recht zur Entnahme von Fischen ein Privileg ist, das auch verpflichtet.
Lange Rede, kurzer Sinn: Denkt doch einfach mal drüber nach, ob es nicht vernünftiger ist, nach zwei ORDENTLICHEN Fischen den Fischtag zu beenden und erst in ein oder zwei Wochen das Wasser wieder zu beunruhigen. In der Zwischenzeit kann man ein Buch lesen, Arbeiten, Sport treiben oder sich um seine Familie kümmern - oder anderweitig die sozialen Schäden versuchen zu beheben, die durch maßloses Fischen hervorgerufen worden sind.
Grüße, Jobst






