Recoil Guides
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Recoil Guides
Hi an alle Rutenbaukollegen hier,
hat jemand von Euch Erfahrungen mit Recoil Ringen wie etwa von REC? Empfehlenswert? Haltbar und korrosionsbeständig? Im Prinzip finde ich die Idee gut, ich frage mich aber warum Recoil Ringe so selten auf Ruten zu finden sind.
TL
Peter
hat jemand von Euch Erfahrungen mit Recoil Ringen wie etwa von REC? Empfehlenswert? Haltbar und korrosionsbeständig? Im Prinzip finde ich die Idee gut, ich frage mich aber warum Recoil Ringe so selten auf Ruten zu finden sind.
TL
Peter
- Joerg Giersbach
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Hallo Peter!
Ich verbaue die Ringe sehr oft!
Sind Wunderbar leicht,Salzwasser beständig und sehr Haltbar!
Zu Frage 2.!
Sie sind Relativ Teuer,so zwichen 3 u. 4 Euro das Stück( Normaler Hartverchromter Ring ca. 0,90-1,30 Euro),kommt drauf an wo du sie Bestellst!
Gruß Jörg
Ich verbaue die Ringe sehr oft!
Sind Wunderbar leicht,Salzwasser beständig und sehr Haltbar!
Zu Frage 2.!
Sie sind Relativ Teuer,so zwichen 3 u. 4 Euro das Stück( Normaler Hartverchromter Ring ca. 0,90-1,30 Euro),kommt drauf an wo du sie Bestellst!
Gruß Jörg
-Das Leben ist zu kurz um nicht mit Bambus zu fischen-
Hallo Peter,
das meiste hat Jörg ja schon gesagt. Allerdings sehe ich die RECOILS schon eher kritisch und verwende sie selten.
Sie sind zwar sehr korrosionsbeständig, aber definitiv nicht so haltbar wie gute Chromringe. Deshalb würde ich empfehlen zumindest bei schwereren Ruten den Spitzenring nicht als RECOIL zu nehmen, sondern einen verchromten Spitzenring zu verwenden.
Die REICOIL Einstegringe machen zumindest auf manchen Blanks ein (für mich) sehr unangenehmes singendes Geräusch.
Der Vorteil ist, dass sie sehr leicht sind. Allerdings glaube ich, dass der Effekt des Einstegringes (mit nur einer "schweren" Lackierung) deutlicher zur Gewichtsreduzierung beiträgt als das leichtere Material der Ringe.
Gruß
Stefan
das meiste hat Jörg ja schon gesagt. Allerdings sehe ich die RECOILS schon eher kritisch und verwende sie selten.
Sie sind zwar sehr korrosionsbeständig, aber definitiv nicht so haltbar wie gute Chromringe. Deshalb würde ich empfehlen zumindest bei schwereren Ruten den Spitzenring nicht als RECOIL zu nehmen, sondern einen verchromten Spitzenring zu verwenden.
Die REICOIL Einstegringe machen zumindest auf manchen Blanks ein (für mich) sehr unangenehmes singendes Geräusch.
Der Vorteil ist, dass sie sehr leicht sind. Allerdings glaube ich, dass der Effekt des Einstegringes (mit nur einer "schweren" Lackierung) deutlicher zur Gewichtsreduzierung beiträgt als das leichtere Material der Ringe.
Gruß
Stefan
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- stephan_81
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Hallo zusammen,
ich werde demnächst auch mal wieder ne rute aufbauen. ich habe nen satz rec schlangenringe und zwei rec führungsringe , die ich verbauen möchte. die ringe sind allesamt gut angeschliffen und um den korrosionsschutz zu erhalten möchte ich auch auf weitere bearbeitung verzichten. einzig die füße der führungsringe sind relativ dick. habt ihr eine taktik, wie ihr etwas dickere füße trotzdem gut wickeln könnt, oder hilft nur schleifen?
viele grüße
stephan
ich werde demnächst auch mal wieder ne rute aufbauen. ich habe nen satz rec schlangenringe und zwei rec führungsringe , die ich verbauen möchte. die ringe sind allesamt gut angeschliffen und um den korrosionsschutz zu erhalten möchte ich auch auf weitere bearbeitung verzichten. einzig die füße der führungsringe sind relativ dick. habt ihr eine taktik, wie ihr etwas dickere füße trotzdem gut wickeln könnt, oder hilft nur schleifen?
viele grüße
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Hallo Peter,
Ich habe mir ein paar Datenblätter dieser Legierung angeschaut und die Härte nach Vickers war nicht besonders hoch. Eine Hartverchromung liegt im Bereich von 1000 - 1200 Vickers (Quelle: z.B. http://www.doerrer.ch/prospekt.pdf , S. 3)
Hopkins & Holloway macht z.B. Werbung mit ihrer guten Hartverchromung (vgl. http://www.hopkinsholloway.co.uk/abrasion_test.php)
Ich bezweifle momentan, das eine ähnliche Haltbarkeit mit selbstgebogenen Ringen ohne weitere Behandlung möglich ist - könnte mich natürlich auch irren.
Bis dann..
Torsten
Ich habe mir ein paar Datenblätter dieser Legierung angeschaut und die Härte nach Vickers war nicht besonders hoch. Eine Hartverchromung liegt im Bereich von 1000 - 1200 Vickers (Quelle: z.B. http://www.doerrer.ch/prospekt.pdf , S. 3)
Hopkins & Holloway macht z.B. Werbung mit ihrer guten Hartverchromung (vgl. http://www.hopkinsholloway.co.uk/abrasion_test.php)
Ich bezweifle momentan, das eine ähnliche Haltbarkeit mit selbstgebogenen Ringen ohne weitere Behandlung möglich ist - könnte mich natürlich auch irren.
Bis dann..
Torsten
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Hallo Peter,
Eine weitere Information über eine Oberflächenvergütung konnte ich bisher nicht finden. Die Oberflächenhärte beträgt laut Datenblatt für deine Legierung bei 360 HV10.
Ob man Verschleißspuren sieht hängt natürlich von den Einsatzbedingungen und der Häufigkeit der Benutzung ab. Unter schlechten Bedingungen zeigen selbst die H&H-Ringe Spuren nach einem halben Jahr (ich schaffe das! wenn ich regelmäßig Fliegenwerfen trainiere)
Dazu bräuchtest du einen objektiven Test, um das beurteilen zu können.
Das ist auch ein Problem von den Recoil-Ringen (schnellerer Verschleiß) - einige Rutenbauer verwenden die nicht mehr wegen diesem und anderen Gründen.
Bis dann..
Torsten
Eine weitere Information über eine Oberflächenvergütung konnte ich bisher nicht finden. Die Oberflächenhärte beträgt laut Datenblatt für deine Legierung bei 360 HV10.
Ob man Verschleißspuren sieht hängt natürlich von den Einsatzbedingungen und der Häufigkeit der Benutzung ab. Unter schlechten Bedingungen zeigen selbst die H&H-Ringe Spuren nach einem halben Jahr (ich schaffe das! wenn ich regelmäßig Fliegenwerfen trainiere)
Dazu bräuchtest du einen objektiven Test, um das beurteilen zu können.
Das ist auch ein Problem von den Recoil-Ringen (schnellerer Verschleiß) - einige Rutenbauer verwenden die nicht mehr wegen diesem und anderen Gründen.
Bis dann..
Torsten