Hier geht es um wichtige Belange wie Naturschutz, sinnvolle Gewässer-Bewirtschaftung, schonender Umgang mit Umwelt und Kreatur, Ärgernisse (Schlagthemen) wie Klein-Wasserkraft & Kormoran und Rechtliches.
Man befürwortet nun auch den Hungertod von Rehwild.
Tja lieber NABU, irgendwann braucht man vielleicht mal die Angler und Jäger...............
Die haben doch echt nicht mehr alle Tassen im Schrank. Wenn man sowas liest, glaubt man doch, dass die die Tiere nur aus dem Zoo oder aus dem Fernseher kennen
Hühner gehören mir, wenn ich die halte, aber das Niederwild gehört wie der Fisch niemand.
Zum NABU:
Mir fehlen einfach die Worte ob dieser Scheinheiligkeit. Die propagieren die natürliche Auslese in einer Kulturlandschaft, die mit einem funktionierenden Ökosystem soviel gemeinsam hat wie der Nachbar-Pudel mit einem sibirischen Wolf.
Ein Ja zu Renaturierung und Wiederherstellung von Wasser, Wald und Flur ist wohl ziemlich selbstverständlich und unser aller Anliegen.
NUR: Es müssen alle Bedingungen geschaffen werden inklusive aller natürlichen Ausleseverfahren wie z.B. Raubwild.
Tiere elendig an Hunger verrecken zu lassen anstatt dass z.B. Gevatter Wolf sich derer annimmt ist genau so verlogen wie der Schutz für eine Kreatur, deren Population sich UNNATÜRLICH potenziert und alle Renaturierungsbemühungen und Wiederansiedelung gefährdeter Arten verhindert. Hier MUSS der Mensch als Verursacher seiner Verantwortung gerecht werden und ich würde mich freuen, wenn hier Jäger und Angler näher zusammenrücken und auch unsere Verbände die Sache gemeinsam angehen.
Milliarden von € wurden von Landwirtschaft, Industrie und Öffentlicher Hand sowie den Interessensverbänden und Vereinen aufgewendet, damit sich in unseren Gewässern wieder Äschen, Lachse ............ usw. tummeln können.
Was jetzt dabei herauskommt ist die Gefährdung funktionierender Ökosysteme unterhalb der Wasseroberfläche. Und das alles unter dem Deckmäntelchen des "Natur"-Schutzes.
Immerhin, die Gewässergüte wäre theoretisch geeignet, ALLE haben diesbezüglich ihre Hausaufgaben in einem beispiellosen Kraftakt gemeistert.
Nur der NABU, der hat seinen Vogel des Jahres und anscheinend ist die Überbevölkerung einer Vogelart wichtiger als ganze Ökosysteme.
Appropos natürliche Auslese: Vulkanauabrüche, Flutkatastrophen usw. sind auch natürlich. Sollen wir die davon betroffenen Kreaturen auch ihrem "natürlichen" Schicksal überlassen??????
Die Geschichte hat uns gelehrt, dass ein Festhalten an veralteten und überkommenen Dogmen früher oder später zum Niedergang einer Organisation führt. Dies lässt zumindest hoffen. Hoffen, dass es nicht zu lange dauert.
laverda hat geschrieben:Appropos natürliche Auslese: Vulkanauabrüche, Flutkatastrophen usw. sind auch natürlich. Sollen wir die davon betroffenen Kreaturen auch ihrem "natürlichen" Schicksal überlassen??????
Machen wir denn was anderes??
Gründungsmitglied der Gesellschaft zum Schutz der Nassfliege n.e.V.
Ich denke schon! Wir sind in dieser Sache sehr hilfs-/und spendenbereit. Das sind "arme Schweine". Und ich persönlich werde es auch niemals den Menschen aus den alten Bundesländern vergessen, wie man uns zur Jahrhundertflut geholfen hat!
Da wurde die DEUTSCHE EINHEIT vollzogen, nicht am 3. Oktober 1990, sondern ab 11.08.2002!
Wirklich unfassbar, lieber Mario! Zu berücksichtigen ist vor allem der Button ganz unten am Ende der Nachricht: zuklappen.
Übrigens kommen die Wildschweine ohnehin schon jeden Abend bei uns an die Häuser, um sich dem grünen Müll zu widmen. Meist verscheuchen sie dabei die Rehe, die oft noch vor den Füchsen da sind (die sich ganz gut mit den Waschbären vertragen, die nach Einbruch der Dunkelheit die Krähen ablösen).
Vor ein paar Tagen habe ich am hellen Nachmittag 100 Meter von unserem Haus entfernt einer Rotte Wildschweine zuwinken können, darunter war eine Bache mit sieben Frischlingen. Derlei Begegnungen können bekanntlich ganz gut auch mal ins Auge gehen, wenn Omchen mit ihrem Rauhaardackel solch einer Gang auf einem schmalen, glatten Weg begegnet. Und gegen derlei "Problemtiere", die sich in der Stadt einnisten, sind die Jäger hilflos - selbst dann, wenn ein Abschuss aus Sicherheitsgründen dringend erforderlich wäre. Angesichts der hohen Spaziergängerfrequenz herrscht hier ein absolutes Schießverbot. Ist dann halt dumm gelaufen, wenn sich eine hochtrainierte Bache auf Vorgärten (und Omas) spezialisiert.
Solche Situationen noch weiter zu verschärfen: Auch das wäre die Folge eines derart kurzsichtigen Denkens. Mannmannmann ...
Seit Darwin wissen wir, dass die am besten angepassten (nicht die stärksten!) Tiere jeder Spezies am erfolgreichsten in Sachen Reproduktion sind. Je mehr wir die Viecher geradezu dazu zwingen, sich als Kulturfolger zu etablieren, desto größer wird das Problem, das wir uns mit ihnen schaffen.
Herzlich grüßt
Dein Frank
Das sind Deine Beobachtungen, mein Lieber, andere haben andere Beobachtungen gemacht.
Franz Kafka