Wiesent?

Wie der Name schon sagt: Vor der Haustür fischt es sich fast immer am besten. In Deutschland gibt es eine Vielzahl großartiger "Fliegenwasser". Habt Ihr Fragen oder wollt Ihr eine Empfehlung aussprechen?

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Steelhead
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Wiesent?

Beitrag von Steelhead »

Hallo liebe Gemeinschaft,

habe eventuell vor am Wochenende an der Wiesent die Saison zu beginnen. Wie is denn das Wasser bzw der Wasserstand? War von euch diese Saison schon jemand?
Rentiert es sich überhaupt es schon zu versuchen bzw. welche Muster sollte man fischen?

Schönen sonnigen Tag wünscht euch
Max Forster
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C.C.R
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Beitrag von C.C.R »

Hallo Max,
ich war schon einige Jahre mit Kollegen an der Wiesent um sie Saison zu Starten. in Waischenfeld, meist Ende März-Anfang April. Es war schon meist so das man sich die Fische erarbeiten musste. Oft haben wir Streamer gefischt aber auch mit Nymphe kann man Fisch bekommen, aber Streamer ist m.E. besser.
Denn Wasserstand kannst du hier sehen.
http://www.hnd.bayern.de/

Mfg Jürgen
"Die Toleranz ist nicht grenzenlos. Sie findet ihre Grenze, vielleicht ihre einzige Grenze, in der etwaigen Intoleranz des anderen."
Zitat aus der deutschen Politik
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keiner123
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Wiesent?

Beitrag von keiner123 »

Hallo Max,
mein Freund und ich waren letzten Samstag in Waischenfeld, haben gut mit Streamer "schwarz" gefangen.
Der Knaller war unterhalb dem Wehr, dort stehen kleine und dicke 40er Saiblinge. :oops:
Warum Saiblinge in der Wiesent? Hermann vom Campingplatz sagte das ein Holländer oberhalb diese setzte...Unverständlich!

Gruß
Andreas :wink:
...der, der endlich einen Salmon fing...but the "SAGE" must do the work.....
Tooommy

Saiblinge

Beitrag von Tooommy »

Tja kleine Abwechslung!

Besser wie der jährliche Kleinbesatz an Bach- oder Regenbogenforellen.
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Frank.
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Re: Saiblinge

Beitrag von Frank. »

Tooommy hat geschrieben:der jährliche Kleinbesatz an Bach- oder Regenbogenforellen.
... um dessen Zukunft man sich bei großen Saiblingen im Fluss keine Gedanken mehr machen muss. Unglaublich!

Euer Frank
Das sind Deine Beobachtungen, mein Lieber, andere haben andere Beobachtungen gemacht.
Franz Kafka
Dr.Do

Beitrag von Dr.Do »

Besser wie der jährliche Kleinbesatz an Bach- oder Regenbogenforellen....

Das ist auch so eine typische Aussage des Fliegenfischers von heute....

Meine Meinung: In einen Fluss wie die Wiesent gehört weder der Saibling noch die Regenbogen-Forelle eingesetzt. Schon gar nicht fangreif. Und wenn überhaupt Besatz, dann nur wegen des Kormorans.....
Jürgen Anacker

.

Beitrag von Jürgen Anacker »

hallo kläuschen,

da stimme ich dir zu!!!

...der im Mai die erste runde an der wiesent drehen wird!
schaun wir mal...was noch so drin ist!

gruss, jürgen
PhilippR
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Zum Thema Besatz

Beitrag von PhilippR »

Hab am Montag erst mit Christian aus der Pulvermühle gesprochen. Er hat mir erzählt, dass mittlerweile alle Fischereirechtinhaber beim gleiche Forellenzüchter kaufen und nur ausschließlich BF und Äsche gesetzt wird.

Zudem hat der Züchter einen rein fränkischen BF Stamm.

Das mit dem Holländer (Gewässerstrecke überhalb vom Nankendorfer Wehr) hab ich auch schon gehört. Allerdings hatte ich noch nie einen Saibling an der Rute.

Gruß

Philipp
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mainangler
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Beitrag von mainangler »

Wir waren letzte Woche an der Wiesent. In Waischendfeld, unterhalb des Wehres viele Saiblinge bis knapp über 40cm. Haben gut auf trockene Maifliege gebissen. Heimische Äschen wären allerdings schöner...
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Forellenbesatz

Beitrag von H.Treiber »

Hallo Frank

Ich wahr selbst zeitweise mit Fischbesatz an einem ähnlichen Gewässer beteiligt.
Der Vorteil beim Besatz mit fangfähigen Bachforellen ist nicht nur ein Vorteil für den Angler.
Sondern:
Die frisch eingesetzte Forelle kennt die Unterstände in dem neuen Gewässer noch nicht. Ist durch ihrer Größe aber kein Futterfisch für den schwarzen Vogel.
Die Nachkommen dieser Fische können in diesen Gewässern bessere überleben.
Werden für diese Zwecke noch Standort - Typische Fische eingesetzt, können solche Maßnahmen den Fischbestand langfristig positiv beeinflussen. Leider wird bei solchen Aktionen, auch nur Bachforellenbrut eingesetzt.
Gruß Hans
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pehers
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Beitrag von pehers »

Lieber Namenskollege!

Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber das ist alles - wissenschaftlich belegt - Humbug!

Bitte nicht Besatzmaßnahmen mit fangfähigen Fischen verteidigen, sie helfen nur dem Fischzüchter, nicht dem Wasser!

Von Nachhaltigkeit sind wir da meilenweit entfernt und diese Fische gehen zum Großteil ein, weil sie verhungern oder den Stress im Wildgewässer nicht vertragen. Ablaichen werden ebenfalls die Wenigsten und es ist zu hoffen, dass hauptsächlich Brütlinge besetzt werden, die sich noch an das Wasser anpassen können.

L.G.
Hans
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I still don't know why I fish or why other men fish, except that we like it and it makes us think and feel. (Roderick L. Haig-Brown, A River Never Sleeps)
Tooommy

Saibling in der Wiesent (Stadtstrecke)

Beitrag von Tooommy »

Ich war vom 11. bis 17.06. an der Wiesent und habe 5 Saiblinge gefangen und das an der gesammten Stadtstrecke. Also es sind nicht nur einzelne Fische sondern diverse. Am Wehr habe ich Abends auch noch welche stehen sehen.

Wir haben eines schöne Woche verbracht bei schönen Wetter und guten ja sehr guten Fischen.

Gruß
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Frank.
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Beitrag von Frank. »

Hmm ... Wir haben jetzt mit einem mittelgroßen Fliefi-Freunde-Schwarm drei Tage lang zwischen Nankendorf und Waischenfeld gefischt und keinen einzigen Saibling gesehen. Wollen wir hoffen, dass ihnen das "sehr gute Beißen" der vergangenen Wochen nicht bekommen ist.
Übrigens gab es Freitag und besonders Samstag abends noch Danica-Massenschlüpfe, wie man sie sich schöner kaum vorstellen kann. Das große Fressen war mal wieder ein Naturspektakel erster Güte.

Euer Frank
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Franz Kafka
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pehers
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Beitrag von pehers »

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Dr.Do

Beitrag von Dr.Do »

Hallo liebe Gleichgesinnte,

also ich war dieses Jahr das erste Mal an der wiesent. Befischt habe ich (recht ausführlich) die Strecke vom Goldenen Stern, die Werl-Strecke (1Tag)und die Stadtstrecke in Waischenfeld habe ich mir recht ausführlich angeschaut.
Wir waren insgesamt mit der Fischerei recht zufrieden. Mit dem Fluss hatte ich so meine Problemchen. Die Gewässersohle ist überwiegend mit einer dicken Schicht Schlamm/Schlick überzogen, das Wasser war irgendwie nebulös-trüb, obwohl es längere Zeit trocken gewesen war. Ein Ablaichen im Fluss erscheint mir an den meisten Strecken undenkbar. Der Besatz wird in die Nebenbächlein eingebracht. Besetz werden alle Größen von der Brut bis zum fängreifen Fisch. Das ganze wird dann noch mit Regenbogenforellen und neuerdings Saiblingen "garniert". Bei den Saiblingen handelt es sich um einen "Versuch", ob sich diese im Fluss halten können. Als Fazit hatte ich mir in mein Büchlein notiert: Auch für diesen Fluss gilt:" hat seine besten Zeiten lange hinter sich.....
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