Hallo Siegfried,
uns befiehlt die Meere zu überfischen oder es zu lassen
und
dem Kormoran erst den Weg ins Binnenland zu öffen und ihn dort dann wüten zu lassen
Da liegt meines Erachtens nach die Wurzel des Problems!
Wir beuten die Meere aus und der Vogel wird (leider) vom Hunger ins Binnenland getrieben. Würde es keine Überfischung der Meere geben, so wäre der Kormoran weiterhin ein typischer Küstenvogel. Aber das ist meine persönliche Meinung.
@ Christian: Eine Diskussion hat den Zweck der gegenseitigen Erörterung von Meinungen und Fakten. In einer wirklichen Diskussion spricht man von "Diskussionspartnern" und sieht das Gegenüber nicht als "Gegner" an! Eine Diskussion soll den Horizont erweitern und für die teilnehmenden Parteien Fortschritte erzielen und im günstigsten Fall auch Ergebnisse erzielen.
Offenbar akzeptierst Du nur reinrassige Opportunisten als Diskussionspartner. Tut mir leid.....damit kann ich dir nicht dienen.
Ich bin alles andere als bequem (als Diskussionspartner oder meinetwegen auch -gegner) und stehe stets voll zu meiner Meinung. Allerdings lasse ich mich durch entsprechende Argumente, wenn diese entsprechend sachlich und gewichtig sind, auch gerne vom Gegenteil überzeugen.
Ich bestehe zwar zum größten Teil (biologisch gesehen) aus Wasser, gehe aber entgegen der physikalischen Eigenschaft desselben nicht immer den Weg des geringsten Widerstandes.
@Hardy:
Ich habe angemerkt, dass mir die durch dich in " " gesetzten Naturschutzvereine übel aufstoßen. Im Kontext deiner Ausführungen stellen diese Satzzeichen IMHO eine Geringschätzung dieser Vereine dar.
Zum einen gibt es den von dir beschriebenen (negativen) Kontext überhaupt nicht und zum anderen: Seit wann sind "Gänsefüßchen" etwas negatives? Etwas damit hervorzuheben bedeutet nicht automatisch, das man etwas negatives hineininterpretiert oder es negativ wertet.
Fakt ist aber zum einen das der NABU ursprünglich in erster Linie eine Vogelschutzorganisation war. Diese Wurzeln kann dieser Verein bis heute wohl nicht leugnen und handelt auch danach. Fakt ist auch das die entsprechenden Naturschutzvereine und / - organisationen bisweilen einen recht zweifelhaften und einseitigen Artenschutz betreiben. Sicherlich meist nicht mit böser Absicht oder irgendwelchen Hintergedanken, aber halt nicht immer tatsächlich zeitgemäß. Letztendlich gibt es aber auch unbestritten Vereine und Organisationen, die uns Angelfischern das Angeln generell verbieten wollen (z.B. Peta). Soll ich solche Bestrebungen als Angler und Naturschützer etwa gut heißen? Übernehmen diese, nachdem sie der Angelei den Gar ausgemacht haben auch die finanziellen Mittel, die wir durch unsere Beiträge in Vereinen etc. leisten (Mitgliedsbeiträge, Fischereiabgaben etc.) und leisten sie dann die ausfallenden Arbeitsstunden für Uferbereinigungen, Müllentsorgung, Strukturverbesserungen, Besatz etc.?
Ich bin der Meinung das die Leistung der (organisierten) Angelfischer in der Öffentlichkeit bisweilen absolut untergeht und völlig unterbewertet wird und das wir wahrscheinlich ein Vielfaches
für eine intakte Natur leisten wie alle deutschen Naturschutzvereine zusammen. Ich habe jedenfalls noch kein Mirglied von Peta und Co. bei einer aktiven Tätigkeit im Rahmen einer praktischen Arbeit (wie gesagt Tätigkeit) angetroffen........es sei denn es war ein Angler oder Jäger. Lediglich der WWF und Greanpeace brillieren teils mit nachvollziehbaren praktischen Aktivitäten. Einen Obulus an einen Verein zu entrichten und nur im Sinne einer Meinungsbildung und Stellungnahme seinen Otto herzugeben ist für mich kein wirklicher Naturschutz. Dafür sollte man schon andere Opfer bringen. Natürlich betrifft das nicht alle Mitglieder der entsprechenden Vereine und Organisationen, aber eben mit Sicherheit einen gewichtigen Teil.
Ich gebe zu, dass ich damit ausdrücken wollte, dass es hier wie drüben einige (wieviele weiß ich nicht) Volldeppen gibt. Zu dieser Aussage stehe ich, ich kann nicht anders.
Das möchte ich auch gar nicht bestreiten.......da kommt von mir noch nicht einmal ein "aber".
Betrachtet man den Natur- und Artenschutz ganzheitlich und berücksichtigt die Entwicklung innerhalb der letzten Jahrzehnte an Flora und Fauna kann es aber nur einen Schluss geben: Wir sind noch lange nicht auf dem richtigen Weg! Hüben wie Drüben! Ein gemeinverträglicher Konsenz ist heute gefragter wie nie.
Gruss
Detlef