Schleppen mit der Fliegenrute

Hier gehts rund um den Fisch. Besonderheiten, spezielle Techniken und Köderwahl auf unterschiedliche Fischarten, u.s.w.

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Neubrandenburger
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Re: Schleppen mit der Fliegenrute

Beitrag von Neubrandenburger »

Jetzt locke ich da mit meinem abgekniffenem Haken die kleine Forelle aus ihrem sicheren Versteck, sie traut sich todesmutig um den vermeintlich sicheren Happen zu kriegen und beißt ein oder zweimal rein bleibt aber nicht wirklich hängen dreht vermutlich verwirrt ab und Zack, da passierts, der große Hecht der 2 Meter unterhalb des vermeintlich sicheren Verstecks stand hat den für sich leicht zu bekommenden Happen entdeckt und die Forelle ist weg ... und nu?

Toll hast das gemacht :D

Ist natürlich nur ein Spaß, aber mit abgekniffenem Haken angeln ist doch irgendwie wie Jagen mit Platzpatronen ... yeeeah, ich hab den Hirsch erschreckt aber es geht ihm gut.

Sorry, aber angeln ist das nicht mehr.

Wenn ich da anderer Meinung wäre, würde ich wandern oder radeln, wenn ich dabei auf den Wegen bleibe bleibt die Natur unberührt und ich kann sie trotzdem genießen. Aber zu dem Hobby angeln gehört es nun mal Fische zu fangen das ist der einzige Sinn wozu eine Angel überhaupt erfunden wurde.

Und nicht jeder Fisch ist gleich dem Tode nahe wenn er "vernünftig" bis zum abhaken gedrillt wurde. Klar Salmoniden sind da wirklich sehr empfindlich aber Hecht, Zander, Barsch, Döbel und Co stecken das meiner Erfahrung nach sehr gut weg. Vermutlich betrachten sie das lediglich als jagdlichen Misserfolg mit komischen Ereignissen. Vielleicht kennt ihr das, dass ihr euch sicher gewesen seid innerhalb kürzester Zeit einen eben gefangen Fisch noch einmal gefangen zu haben. Mindestens einmal ist mir das mit einem Hecht passiert der eine gut wieder zu erkennende Zeichnung hatte, entweder war der wirklich piercinggeil oder er wollte es beim zweiten Versuch nur besser machen. Und vielleicht ist er ja aufgrund dieser schlechten Erfahrung mittlerweile zum Meterhecht heran gewachsen.

Auch ich entnehme mal ein Fisch, aber nie auf Vorrat diese Zeiten sind vorbei das wir angeln gehen um zu überleben.
Angeln ist doch ein wirklich tolles Hobby und ich würde mich echt ärgern wenn ich nur fischen gehen könnte wenn ich weiß "ja, jetzt möchte ich einen frischen Fisch zum essen" das würde ich gar nicht so lange aushalten ohne fischen denn soviel Fisch esse ich nicht .... also gehe ich mit den gefangen Tieren sorgfälltig um und lasse sie möglichst ohne Schaden wieder frei und freu mich wie sie quickfidel wegschwimmen und muss dabei auch kein schlechtes Gewissen haben!

Und über Gesetze lässt sich sowieso immer streiten, da nun mal nicht jeder dabei mit entscheiden darf was wohl der richtige Weg ist. Wenn man einen guten gesunden Menschenverstand hat dann sollte man aber alles in Einklang bringen können.

Manche menschen werden mit dem Alter oft stur und versperren sich davor über einige Sachen einfach noch mal mit den Augen der anderen die Dinge zu betrachten und so vielleicht doch noch umzudenken.
Liebe Grüße,
Ben
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Harald aus LEV
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Re: Schleppen mit der Fliegenrute

Beitrag von Harald aus LEV »

Tja, jetzt sind einige aufgeschreckt. Welch unvorstellbarer Gedanke.
Und schon werden Szenarien und Wenns und Abers aufgestellt, sowohl per PN, als auch per Postings.
Wer richtig liest, liest, dass ich geschrieben habe, dass ich gelegentlich mit abgekniffener Hakenspitze fische, und nicht ständig.
Um das richtig zu verstehen: Mein Bach ist keine 2 km von meiner Haustür entfernt, in 15 Min. zu Fuß und nicht mal 5 Min. mit dem Auto zu erreichen und ist ein fast reines Salmonidengewässer.
Da gibt es keine hinterhältigen Hechte, die nur darauf warten, dass ein armes kleines Forellchen heimtückisch an einen imaginären Haken, gelockt wird. Und während es sich darüber wundert , dass es ein eigentümlich Erlebnis hatte, von diesem niederträchtigen Räubern verspeist wird. Wenn es solche Biester in den Flüssen gibt, wie ergeht es dann erst dem armen Forellchen, wenn es noch gar nicht zum Wundern gekommen ist, weil es sich erst einmal aufs geregelte Atmen kontrollieren muß, nachdem es gedrillt und fotografiert und anschließend weidmännisch released wurde. Während es im ersten Fall noch über seine vollständigen Reflexe verfügt und fliehen kann, zeigt es im 2. Fall das Erscheinigsbild eines angeschlagen, kranken oder verletzten Fisches ohne, oder mit reduzierten Reserven. So ist es eine wesentlich leichtere Beute für den heimtückischen Hecht. Aber vielleicht hat der Hecht ihm in diesem Fall einen Gefallen getan und ihn vor längerem, leidvollen Sterben verschont. :evil:
Dass z.B. Hecht und Barsch robuster als Salmoniden sind, ist mir schon klar. Jedoch habe ich schon öfter gesehen, wie ein Fisch (Salmonide), (zu) lange gedrillt wurde, anschließend fotografiert und nur um ihn anschließend längere Zeit mit dem Kopf gegen die Strömung zu halten, damit er überhaupt wieder zu sich kam, um einigermaßen wegschwimmen zu können. Was danach mit dem Fisch passiert entzieht sich unserer Kenntnis. Aber Hauptsache,er wurde released.
Wie gesagt, ich schlage auch nicht jeden Fisch ab. Jedoch sollte man mit Sinn und Verstand an die Sache herangehen, so wie Laverda es beschrieb.
Grundsätzliches C&R ist nach meiner Meinung in den meisten Gewässern nicht angebracht.
Auch ich kenne die Situation, 1000 km oder mehr an ein Gewässer zu fahren, in dem dann C&R herrscht. Wie toll ist dann das Erlebnis, Forellen mit zerschundenen Mäulern zu fangen, die schon x-mal gehakt wurden. Hier sehe ich den Grund darin, dass den Erwartungen der Touristen Rechnung getragen werden soll. Dies an Gewässern, die gar nicht in der Lage sind, einen, dem Touristenandrang entsprechenden Fischbestand zu produzieren. Hier verkommt der Fisch eher zum Sportgerät. Da gehe ich dann tatsächlich lieber wandern.

Dies als abschließendes Posting von mir, in einer Diskussion, in der ohnehin kein Konsenz zu finden ist.

Gruß
Harald

PS: Um eine PN zu beantworten. Ich sehe es nicht so, dass ich das Gefühl habe, mich des Angelns wegen rechtfertigen zu müssen.
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Thomas aus Hamm
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Re: Schleppen mit der Fliegenrute

Beitrag von Thomas aus Hamm »

Harald aus LEV hat geschrieben:Dies als abschließendes Posting von mir, in einer Diskussion, in der ohnehin kein Konsenz zu finden ist.

.

Danke Harald

Dein Thomas
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Neubrandenburger
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Re: Schleppen mit der Fliegenrute

Beitrag von Neubrandenburger »

@ Harald,

du hast natürlich zu hundert Prozent Recht, dass ein bis zur völligen Erschöpfung gedrillter Fisch eine mit Sicherheit noch leichtere Beute für einen Hecht wäre. Und reinen "Fischtourismus" würde auch ich nicht unterstützen ... dafür gibt es ja Forellenseen.

Aber jetzt noch mal zu dem Video um das es sich hier eigentlich dreht.

Was ist die Babs? Eine mit völliger Begeisterung und aus eigener Initiative angeln Frau?
Klar, ich bin auch schon aufmerksam auf sie geworden, sie ist ja eine attraktive Frau ohne Zweifel, und mit dem Hobby fischen hab ich natürlich noch genauer hin gesehen. Aber in diesem wie auch in anderen Videos sieht man doch recht deutlich das diese Frau gegguidet wird, sie macht doch keinen Beitrag selbst. In einem Beitrag in einem Angelmagazin las ich, dass sie gesponsert wird und unter anderem ein Angelrute im Wert von Tausend Euro für ihre "Arbeit" bekommen hat. Ich glaube, dass diese Frau nur ein gut durchdachter Werbeauftrag der Angelindustrie ist. Man sieht doch schon alleine in diesem Video das sie nicht wirklich über Erfahrung verfügt, oder bitte warum greift und hält sie die Rute mit beiden Händen wärend des Drills? Soooooo viel Erfahrung scheint sie nicht zu haben, an mangelnder Kraft sollte es bei dieser Forelle jedenfalls nicht liegen, und den Kabelbinder hat sie bestimmt im Eifer des Gefechts auch nicht selber durchgeschnitten :wink: , oder wurde ihr gar zugetraut das sie nicht genug bei der Sache sei, so dass eventuell die Rute flöten gehen könnte? :roll:

Man weiß es nicht.

Aber worüber ich mich am meisten amüsiert habe sind die drei Sekunden ab Minute 0,25 ich habe mir das bestimmt zehn mal angesehen und herzhaft gelacht, denn dass tut sie da nämlich auch :mrgreen:

Und es passt sogar nicht zu ihrem Erscheinungsbild .......... aber das letze Foto is trotzdem toll :wink:
Liebe Grüße,
Ben
laverda
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Re: Schleppen mit der Fliegenrute

Beitrag von laverda »

Hi miteinander,
wieder beim Thema angekommen und ich habe mir ein paar clips der jungen Dame etwas genauer angesehen.
In dem derzeitigen Model-Superstar-Casting-Boom kann eben nicht jede im TV gewinnen und da ist es schon recht schlau, den Nischenmarkt Angeln als hübsche junge Frau mit entsprechenden Bildchen und zugehörigem Tam Tam für sich zu erobern. Der Fisch ist die Requisite, der weibliche Körper das Lockmittel, um die von Männern dominierte Angelbranche zu erobern. Ein Werbefeldzug in eigener Sache, der auf diese Art in fast jeder Branche genau so abläuft, eine Verona Feldbusch des Angelns.
Mit echter Passion fürs Angeln hat das, was ich gesehen habe, bei ein wenig kritischer Betrachtung sehr sehr wenig zu tun. Gelangweiltes Lümmeln auf Deck, endlich die Aufforderung, einen Handschuh anzuziehen und mit einem offensichtlich schon beizeiten gefangenen Fisch vor der Kamera zu posen und den Fisch zurück ins Wasser zu werfen. Einen Großkarpfen minutenlang für immer neue Kamera-Einstellungen vor den Balg zu halten, Schleppen mit Fliegenrute, wobei nicht mal ne Fliegenschnur auf der Rolle ist usw. usw. Immer nur halbnackte Frau, Fisch, Hochglanz. Überraschend, dass keins der Bilder das Mädel mal richtig in Aktion mit einem der "Rekordfische" z.B. die Endphase eines Drills mit anschließender Landung zeigt.
Was in aller Welt hat ein lebender Wels auf einem nackten Frauenöberkörper zwischen 2 zu klein geratenen Brüsten zu suchen? Bei der Bildqualität möchte ich nicht wissen, wie oft das arme Tier (oder waren es mehrere?) hochgewuchtet und in diese Position gebracht wurde, bis das gewünschte Ergebnis solcher Pin-Up-Bilder erreicht wurde.
Ich seh mir den Blödsinn garantiert nicht noch mal freiwillig an.
Ich meine, wer (halb)nackte Frauen sehen will, sollte sich Bilder/Clips ohne Wildtiere als vergewaltigte Requsite ansehen.

Gruß vom platten Niederrhein

PS: Ich habe absolut nichts gegen Selbstdarsteller, Geschäftstüchtigkeit, Ehrgeiz usw. usw., nur bin ich der Meinung, die lebende Kreatur sollte mit dem Respekt behandelt werden, der ihr gebührt.
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Re: Schleppen mit der Fliegenrute

Beitrag von Bäschwatz »

Hallo
Ich habe mir den Knorz auch angesehen.
Eine Blondizität die einen Hecht küsst,hat sicher keine Ahnung welche Schnittwunden die doppelten Eckzähne des Hechts verursachen können.
Wie tief die Wunden sein könen,und welche Entzündungen das nach sich ziehen kann.
Kurzum das war eine vorgefertigte Angel- Muppetshow.
Muß man nicht wirklich gut finden.
Gruß Thilo
Dr.Do

Re: Schleppen mit der Fliegenrute

Beitrag von Dr.Do »

hab ich mir dann gleich geordert:

http://www.sportfish.co.uk/product/wome ... endar-2012

und meinen Jungs wird das auf den Gabentisch gelegt. Dann hat man endlich nicht mehr in der linken Hand den Playboy und rechts das Fliegenfischer-Magazin sondern alles in einem und auch ne Hand wird frei.............

:lol: :lol: :lol: :lol:

ganz heidnische Grüße an alle

Kläuschen
Hardy

Re: Schleppen mit der Fliegenrute

Beitrag von Hardy »

Kläuschen hat geschrieben:hab ich mir dann gleich geordert:

http://www.sportfish.co.uk/product/wome ... endar-2012

...
moin,

kann mir mal einer sagen, was die Dame aus dem obigen Link für einen Fisch in den Händen hält?

Und bevor jetzt jemand sagt, da ist doch gar kein Fisch, doch, etwas weiter unten. :mrgreen:


Groetjes
Hardy
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Re: Schleppen mit der Fliegenrute

Beitrag von greypanther »

Servus Hardy,

könnte ein anadromer Dolly Varden sein. Die helle Färbung und die weißen Flossenränder deuten darauf hin.
Guggst Du hier http://en.wikipedia.org/wiki/Dolly_Varden_trout
Gruß
Klaus


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Hardy

Re: Schleppen mit der Fliegenrute

Beitrag von Hardy »

Moin Klaus,

danke für den Link.

Der Kopf dieses Fisches sieht irgendwie komisch aus. Könnte allerdings auch am Foto liegen.


Groetjes
Hardy
jakob
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Re: Schleppen mit der Fliegenrute

Beitrag von jakob »

Hi,

denke das müsste eigetlich eine bulltrout sein.

grüß jakob
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Re: Schleppen mit der Fliegenrute

Beitrag von laverda »

Hardy hat geschrieben:Moin Klaus,
.....
Der Kopf dieses Fisches sieht irgendwie komisch aus. Könnte allerdings auch am Foto liegen.
....
Groetjes
Hardy


....oder der Präparator hat hat schlampig gearbeitet :mrgreen: :mrgreen:

Gruß vom platten Niederrhein
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Re: Schleppen mit der Fliegenrute

Beitrag von greypanther »

Hi Jakob,
denke das müsste eigetlich eine bulltrout sein.
Das könnte natürlich auch sein. Allerdings:
Bull trout and Dolly Varden are difficult to distinguish from each other, even for specialists. Dolly Varden tend to have a more rounded body shape while bull trout have a larger, more flattened head and a more pronounced hook on the lower jaw. Some scientists believe that one of the distinguishing characteristics of bull trout is that they do not migrate to saltwater. However, Washington biologists have recently found bull trout in Puget Sound.... http://wdfw.wa.gov/fishing/char/
Gruß
Klaus


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Re: Schleppen mit der Fliegenrute

Beitrag von Siegfried. »

Hallo
greypanther hat geschrieben:Bull trout and Dolly Varden are difficult to distinguish from each other,
genau so ist das, und bis vor ein paar Jahren war es auch bei vielen Txonomen auch noch eine Art. Die Saiblingstaxonomie ist fast so vertrackt wie die der Felchen. Ich würd einfach mal sagen die haben dem ohnehin exotisch gewandeten Mädel auch noch einen exotischen Fisch in die Hand drücken wollen, hat mit einer "normalen" Regebogen einfach nicht stylisch genug ausgesehen.

Ligt lines
Siegfried
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Re: Schleppen mit der Fliegenrute

Beitrag von greypanther »

Genau so ist es, Siegfried.
Um die Begriffsverwirrung vollständig zu machen: als "Bull Trout"werden auf den Britischen Inseln umgangssprachlich alle großen, massiven Forellen (Bach-, Meer- und Regenbogen-) bezeichnet, insbesondere aber meergängige Bachforellen, welche sich bevorzugt in den Mündungsbereichen großer Flüsse aufhalten und dort oft mit Meerforellen verwechselt werden. Die Bull Trout sind, wie ihr Name schon erkennen lässt, würdige Gegner an der Fliegenrute und können gewichtsmäßig durchaus zweistellige Werte erreichen.
Gruß
Klaus


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