Was für ein Post von Dir. No comment. In deinen Worten dein Post war Lol oder besser XD.
Gruß,
Vincent
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Siegfried. hat geschrieben:Hallo Marco,
wenn es dann auch noch keine Forellenzucht am Gewässer oder einem Nebenbach in diesem Abschnitt gibt, würde ich zunächst auch mal von wildem Nachwuchs ausgehen. Dass sich dieser auf bestimmten Strecken konzentriert, kenne ich von dem einen Gewässer mit Reproduktion bei uns auch. Dort gibt es sogar Nebenbäche, die einen regelrechten Laichaufstieg haben und andere, die keinen haben. Warum? Ja frag mich mal.
Die gesamte Erscheinung weist auf freies Aufwachsen hin, wobei insbesondere das vordere Schnuckelchen, ähnlich wie einige der von RC gezeigten, Einschläge von Yellowstone Cuts zeigt (unterbrochenes Rotband, große runde schwarze Punkte nur in der oberen Hälfte an der Seite aber wenige bis keine auf dem Rücken, zusätzliche kleine Jugendflecke etc.). In USA wird die RF in der wissenschaftlichen und administrativen Literatur in englisch mittlerweile als Redband trout bezeichnet um sie von Hybriden und Cuts zu unterscheiden. Da müsste man jetzt mal die zughörigen erwachsenen Tiere haben und sehen, ob womöglich Reste der rot/orangenen Kehlmarken da sind. Ganz verwaschen sieht man die auch außerhalb der Laichzeit.
Auch die Menge spricht für Nachwuchs im Bach. Wann war den die Befischung (Monat meine ich)? Bei 8 - 10 cm = 0+ und Frühjahrlaichern könnten sie das nicht vor Oktober/November erreicht haben. Letzte Antwort könnten aber nur Schuppen- und/oder genetische Untersuchungen, sowie natürlich der Nachweis einer kompletten Alterspyramide 0+ bis 3 (4) geben.
Wäre schön noch weiteres dazu von euch zu hören.
Light lines
Siegfried
Hallo Siegfried,Siegfried. hat geschrieben: @Marco: Du hast natürlich Recht, im Juli können das keinesfalls 0+ sein. Habt ihr sie genau gemessen? Wenn sie schon 12 -14 cm waren, könnten es dann allerdings auch schon 1+ sein. Da können nur Schuppenuntersuchungen wirklich Klarheit schaffen. Die Sache mit der Ausleitungsstrecke klingt nach deiner Beschreibung so wie eine Art Laichbach, den die Adulten aufsuchen und nach dem Laichen dann wieder verlassen. Ist die Strecke von unterhalb erreichbar? DIe Amerikaner legen teilweise solchen Nebengerinne an, weil RF die bevorzugt annehmen zum Laichen und die Jungen dort sicher aufwachsen können.
Wünsche noch erbauliches Diskutieren!Siegfried. hat geschrieben: Für mich bleibt weiterhin die Erkenntnis, dass weitaus mehr Mythen als Fakten um die RF in Europa kreisen und das v.a. deshalb, weil die "ernsthafte" Fischerei(wissenschaft) Angst davor hat, von bestimmten Gruppen quasi als Käfighühnerhalter beschimpft zu werden, wenn sie sich mit dem Mastschwein der Fischzüchter und dem Quälobjekt der Fischprols befassen.
@Henkiboy: Bachforellen besiedeln aber auch ganz schöne "Kloaken", solange Temperatur und Sauerstoff stimmen! Auf dem Müllberg leben die dicksten Ratzen!henkiboy hat geschrieben:Hallo Martin,
aus meiner Sicht ist die Regenbogenforelle deutlich robuster als die Bachforelle. Dieses gilt sowohl bezüglich der Temperaturverträglichkeit (kann höhere Temperaturen verschmerzen), als auch hinsichtlich der Wasserqualität.
Allerdings: Bezüglich der Fortpflanzung ist sie in freier Wildbahn eine richtige kleine Diva und wesentlich empfindlicher gegenüber Geschiebebetrieb etc..
Lediglich bei künstlicher Aufzucht erzielt man sehr leicht hohe Erfolgsraten..........oder aber alles muss passen!
Ich verweise noch einmal auf die Abhandlung von Günther Feuerstein!!
liebe Grüsse
Detlef
So ist auch meine Erfahrung, man kann BaFo's in doch relativ sauerstoffarmen Quellbächen finden,Alex hat geschrieben:Bachforellen besiedeln aber auch ganz schöne "Kloaken", solange Temperatur und Sauerstoff stimmen! Auf dem Müllberg leben die dicksten Ratzen!
Martin Huzek hat geschrieben: So ist auch meine Erfahrung, man kann BaFo's in doch relativ sauerstoffarmen Quellbächen finden,
sowohl als auch, in nicht beschatteten Bachbereichen, die sich ja doch stärker erwärmen.
Die ReFo's hingegen scheinen,
einen schmaleren "Bereich", in Punkto Temperatur und Sauerstoffgehalt, zu haben.