Werbe hat geschrieben:
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Letzte Woche fing ich eine 35er Regenbogenforelle an einer Adams, die ich zehn Minuten vorher schon mal am Haken hatte. Sie hatte die (abgerissene) Adams vom ersten Drill vorne in der Zunge.
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Hi zusammen,
Beim Angeln mit Fischfetzen riss mir vor einigen Jahren nachts eine 0,20er Schnur beim Anschlag, weil die sich am Rutenständer vertüddelt hatte. ~15m Schnur samt Pose zogen unerreichbar auf den See hinaus.
Einige Nächte später fing ich auf einen identischen Fischfetzen an der gleichen Stelle einen guten Zander, schlage den ab, entferne den im Maul sitzenden Haken und finde beim Ausnehmen neben einem stark angedauten Rotauge meinen abgerissenen Haken Gr 1/0 samt gerade noch 5cm Schnur im Schlund!!!
Der Fisch musste also die Schnur irgendwie mit Gewalt zerrissen haben, war nicht ausgehungert und die ganze Sache beeinträchtigte ihn nicht einmal so stark, dass er die Nahrungsaufnahme auch nur für einige Tage eingestellt hätte.
Durch den waidgerechten Fang insbesondere mit der Fliege wird das "Wohlbefinden" des Fisches natürlich temporär beeinträchtigt, aber das liegt m.E. ganz ganz weit jenseits einer fragwürdigen Schmerz- oder gar Quälerei-Schwelle.
Gruß vom platten Niederrhein