Nymphen-Fischen mit Bissanzeiger!!!

Fliegenwerfen - wie geht das eigentlich? Wie kann ich meine Leine effektiver ausbringen und Fehler ausmerzen? Was hat es mit den AFTMA-Klassen auf sich? Was sind Spezial- und Trickwürfe? Fragen über Fragen! Hier könnt Ihr Euch gegenseitig helfen.

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Royal Coachman
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Re: Nymphen-Fischen mit Bissanzeiger!!!

Beitrag von Royal Coachman »

Hallo Daniel!

Dann wünsch ich Dir viel Erfolg an allen Classic Gewässern, wo der Bissanzeiger verboten ist.
Komisch, ich habe noch nie einen Bissanzeiger stromauf verwendet und trotzdem immer große Äschen und Bafos gefangen, war wohl nur Glück.

tight lines
RC
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Mindelpeter

Re: Nymphen-Fischen mit Bissanzeiger!!!

Beitrag von Mindelpeter »

Royal Coachman hat geschrieben:
Dann wünsch ich Dir viel Erfolg an allen Classic Gewässern, wo der Bissanzeiger verboten ist.
Hallo Gebhard,

sind das nicht auch die Gewässer, wo die Tageskarten gern mal 80-100 € kosten?

LG

Peter
Royal Coachman
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Re: Nymphen-Fischen mit Bissanzeiger!!!

Beitrag von Royal Coachman »

Hallo !

JO, das Glück ist eine zu ergattern! :mrgreen:

tight lines
Gebhard

S: es gibt auch Einladungen :wink:
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Mindelpeter

Re: Nymphen-Fischen mit Bissanzeiger!!!

Beitrag von Mindelpeter »

Royal Coachman hat geschrieben:
S: es gibt auch Einladungen :wink:
Prima, da freue ich mich schon drauf. Ich werde auch vor dem fischen alle meine Bissanzeiger bei dir abgeben :mrgreen:

Details klären wir am Samstag in Augsburg, ok?

Bis dann

Peter
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webwood
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Re: Nymphen-Fischen mit Bissanzeiger!!!

Beitrag von webwood »

Lieber Gebhard,

Bild
du kennst die Stelle ja. Je nachdem wie die Kiesbank verläuft und wie hoch der Wasserstand ist, muss man 10 bis 15 Meter werfen. Direkt hinter dem Wehr stehen die Fische. Für einen Schnurkontakt zur Nymphe ist die Strömung viel zu verwirbelt und auf diese Entfernung die Schnurspitze zu beobachten, die mitten im Weißwasser liegt geht doch auch nicht. Was würdest du tun, wenn du da fischen willst?

Liebe Grüße

Thomas
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Re: Nymphen-Fischen mit Bissanzeiger!!!

Beitrag von Vogtlandsalmon63 »

Hallo Daniel!
Endlich mal wieder so ein Klugsch..... der alwissend ist und die Perfektion erfunden hat.
Vogtlandsalmon63.

"Der beste Weg zur Vollkommenheit ist die Einsicht der eigenen Unvollkommenheit"
Royal Coachman
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Re: Nymphen-Fischen mit Bissanzeiger!!!

Beitrag von Royal Coachman »

Hallo Thomas!

Es gibt Stellen, wie diese an der Ammer, wo ein Bißanzeiger sicherlich angebracht ist, wobei auch hier durch die Strömung ziemlich schnell Spannung auf die Schnur kommt.

Hallo Peter!
Selbstverständlich besprechen wir das in Augsburg, ich bin am Freitag mit Sepp vor Ort, allerdings nur bis zum frühen Nachmittag.

Hallo Daniel!

Ich will auch nicht bestreiten, daß man durchaus mehr Bisse erkennen kann, aber die Aussage, daß man bei der Death Drift 100%ig keine Bisse erkennen kann, ist meiner Meinung nach nicht richtig und mehr habe ich auch nicht gesagt.

Daß ich hier immer wieder beschimpft werde, bin ich ebenfalls gewohnt und es ist mir sowas von egal

RC
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Re: Nymphen-Fischen mit Bissanzeiger!!!

Beitrag von Svartdyrk »

Nabend,
RC hat geschrieben:Daß ich hier immer wieder beschimpft werde, bin ich ebenfalls gewohnt und es ist mir sowas von egal
Echt? ist mir noch gar nicht aufgefallen, dass dich hier jemand beschimpft. Da wäre aber bestimmt schon jemand von den Foren Cop's eingeschritten. Nimm's dir nicht so schwer und das hier geschriebene nicht all zu ernst... :wink:

Cheers Svart :-({|=
Wishin' I wuz fishin', g <*))))><
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Re: Nymphen-Fischen mit Bissanzeiger!!!

Beitrag von Thomas E. »

Royal Coachman hat geschrieben: Komisch, ich habe noch nie einen Bissanzeiger stromauf verwendet und trotzdem immer große Äschen und Bafos gefangen, war wohl nur Glück.
Hallo RC,

auch mit schweren Nympfen, die über den Grund holpern sollen ?
Geht ja gut auf gr. Äschen !

Wenn ja, dann lass uns daran teilhaben, wie Du das machst. :wink:
Gruß
Thomas Ellerbrock
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Re: Nymphen-Fischen mit Bissanzeiger!!!

Beitrag von webwood »

Hallo Thomas,

auch wenn ich sehr wohl Bissanzeiger in manchen Situationen verwende, wie z.B. dort am gezeigten Wehr,
fische ich stromauf normalerweise auch nicht mit Bissanzeiger. Wozu denn auch. Rollwurf, Drift und wieder Rollwurf.
Das geht auch mit schweren Nymphen problemlos. Die Fische haken sich von selbst. Das könnte ich dir ebenso gut zeigen wie Gebhard.
Vieleicht sprechen wir indess von ganz unterschiedlichen Gewässern.
In meiner Ecke fliest das Wasser vieleicht schneller als in deiner Ecke und hat wohl meist eine geringere Tiefe.

Tight Lines

Thomas

Mit RC habe ich übrigends oft gemeinsam gefischt. Der fängt seine Fische (auch ohne Bissanzeiger), das kann ich dir versichern.
Angler sterben nie, die riechen nur so.
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Thomas E.
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Re: Nymphen-Fischen mit Bissanzeiger!!!

Beitrag von Thomas E. »

Hi Thomas,

mag so sein...kommt eben u.a. auf die Gewässertiefe, Fließgeschwindigkeit und Wurfweite an.
Ja, es geht hier doch um das Nympfenfischen im Fließgewässer allgemein. 8)

Für mich ist Roman Moser "der" Nympfenfischer überhaupt, er verwendet seinen Strike Indicator sicher nicht, wenn der meist überflüssig wäre. :wink:
Darum mache ich es in vielen Situationen ebenso, weil damit die Bisse leichter zu erkennen sind !
Besonders, wenn man mal Tiefwater ist.

Aber ich lese hier gern mehr über das effektive tiefe Nympfenfischen stromauf ohne "Pose".
Vielleicht ist das noch genauer zu beschreiben ? :)
Gruß
Thomas Ellerbrock
Royal Coachman
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Re: Nymphen-Fischen mit Bissanzeiger!!!

Beitrag von Royal Coachman »

Hallo !

Es gibt einige Faktoren, die man berücksichtigen sollte, wenn man ohne Strikeindikator fischt.

Wo steht der Fisch?
Dieses Wissen in Verbindung mit dem Wissen um die Gewässerbeschaffenheit besonders die unteren Strömungsverhältnisse betreffend und wo sich die Nymphe gerade aufhält, halte ich für entscheidend.

Wie weit muß ich vorhalten und wann erreicht die von mir gewählte Nymphe die gewünschte Tiefe.
Sehr wichtig ist meiner Meinung nach die Schnurkontrolle, wenn ich zuviel Leerschnur am Wasser liegen habe, dann nützt auch der Strikeindikator wenig, da es ein Anhieb, statt einem Schnurspannen wird.

Wenn ich nun die Gewässertiefe und die Strömung einigermaßen weiß, dann muß ich das Vorfach auf die entsprechende Länge kürzen oder verlängern. Zu langes Vorfach treibt auf. Mit dem Strikeindikator einfach die gewünschte Tiefe "ein zu stellen" finde ich irgendwie nicht fair, es erinnert mich zu sehr an eine Pose.

Wenn die Unterströmung (besonders knapp über Grund) langsamer ist als die Oberströmung, was in fast allen Fällen der Fall ist, so habe ich wenig Probleme bei entsprechender Schnurkontrolle, da das Vorfach nach dem Biss seitlich beim Maul der Forelle herauskommt und damit der Fisch sich beinahe automatisch hakt.

Wie schon Thomas ausgeführt hat, ist an einem Wehr die untere Walze entscheidend und da gebe ich zu ist ein Strikeindikator sicher von Vorteil. Nachdem ich den Wasservorhang durchbrochen habe, wird die Nymphe von der Walze unten ausgespukt während die Flugschnur noch im Oberwasser in der Gegenströmung liegt.

Es liegt sicher viel Erfahrung darin und ich will niemand davon abhalten einen Strikeindikator zu verwenden, besonders, wenn er das erste Mal ein Gewässer befischt und ich darf Euch versichern, daß auch ich in meiner Anfangszeit damit einige Probleme hatte.

Diese kleine Abhandlung erhebt überdies in keiner Weise den Anspruch auf Vollständigkeit

tight lines
RC

PS: mir geht der Strikeindikator beim Werfen furchtbar auf den Geist!
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cdc
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Re: Nymphen-Fischen mit Bissanzeiger!!!

Beitrag von cdc »

Guten Morgen,

ich muss Daniel mal bei stehen, denn er hat im großen und ganzen nicht unrecht.
Ich habe diese Art des Nymphen-fischen in Österreich an der Drau und Möll erlernt und hatte bis dato nicht die geringste Ahnung wie erfolgreich diese Methode sei...
Mein Mentor Erwin Schwartz nahm mich 3 Tage unter seine Fittiche und brachte mir alles bei und dafür bin ich ihm überaus dankbar...
Am ersten Tag fing ich 3 Äschen er weit über 10... Am zweiten Tag fing ich schon 8 und Erwin ca. 15...
Am dritten Tag waren es bei beiden so um die 15 Äschen und das Ende November bei Schnee und minus Graden...
Beim trocken fischen wirft man den steigenden Fisch gekonnt an... Beim Nymphen-fischen dagegen muss man das Gewässer sehr gut kennen und wissen unter welchen Bedingungen sie wo stehen... Einen Bach oder Fluss richtig lesen zu können ist sehr wichtig für diese Art des Fischens und gerade dann, wenn es an neue Gewässer geht...
Die Technik ist Mittel zum zweck, Bestätigung und Fang zugleich...
Ich war im September an der Glomma und hätte ohne Nymphen eine lange Nase gemacht und ohne Bissanzeiger eine noch längere....

Liebe Grüße Jürgen
"Ein 12m-Wurf auf den Punkt macht mehr Sinn als ein 22m-Wurf in die Botanik."
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Re: Nymphen-Fischen mit Bissanzeiger!!!

Beitrag von HansAnona »

Man muss das doch etwas differenziert sehen oder?

Das im Eingangspost gezeigte Video mit dem Bissanzeiger aus Fasern finde ich sehr gut und sehr nützlich. So werde ich es demnächst auch mal probieren. Die Zusatzfliege ist sicher, da wo es erlaubt ist, auch nicht schlecht.

Die Posendebatte kommt von den seltsamen Aufsteckposen welche man gelegentlich am Wasser sieht. Das hat m.E. nichts mehr mit unserem geliebten Fliegenfischen zu tun. Ich meine solche.


hier.

Aber das hat der TE ja nicht gezeigt.

Grüße, Alf
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Maggov
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Re: Nymphen-Fischen mit Bissanzeiger!!!

Beitrag von Maggov »

Und noch ein Senf (als User) dazu:

Ich sehe es wie Gebhard: wenn ich das Vorfach auf die Stelle entsprechend anpasse brauche ich keinen Bissanzeiger - dann ist die Schnurspitze ja mein Bissanzeiger...

Ich finde aber genau deshalb total Ok wenn man einen Bissanzeiger nimmt um nicht dauernd die Vorfachlänge zu korrigieren. Das ist m.M. nach der Riesenvorteil von Bissanzeigern ggü. dem Fischen ohne. Das ist besonders dann wichtig wenn die Fische "spitz" beissen denn je mehr slack line zwischen Bissanzeiger/Schnurspitze und der Nypmhe desto weniger bekomme ich diese spitzen Bisse mit.

Ich verstehe nicht warum in schnellem Wasser (obwohl ich dieses wirklich gerne und oft fische) ein Bissanzeiger wichtiger ist als bei langsamen Wasser wenn man die Vorfachlänge richtig gewählt hat. Wie erklärt Ihr Euch diesen Vorteil?

Ich habe den Bissanzeiger auch schon mal als Alternative zum gefetteten Vorfach benutzt als ich unbeschwerte Nymphen knapp unter der Oberfläche fischen wollte (z.B. an der Sava als ich auf der anderen Flusseite gefischt habe und das gefettet Vorfach sicherlich kaum noch zu sehen gewesen wäre) aber grundsätzlich widerstrebt mir den Bissanzeiger als Schwimmhilfe zu benutzen damit die Nymphe in der richtige Tiefe fischt. Das möchte ich lieber mittels der Schnurführung und Vorhalten hinbekommen (geht halt nicht immer). Das Fischen mit extrem schweren Nymphen und einem sehr tragfähigem Bissanzeiger (=Schwimmer) ist sicherlich eine der effektivsten Methoden in schnellem Wasser da man dort schon sehr viel Übung und Erfahrung braucht um diese Vorteile mittels Technik (Wurf + Schnurführung) aus zu gleichen. Bei derartigen Methoden geht es mir aber ähnlich wie Gebhard - das Werfen macht mir keinen Spaß und so lange ich nicht den totalen Frust am Wasser habe spare ich es mir und fange halt dann eben ein paar Fische weniger...

Da ich recht lange Vorfächer mit der Trockenen fische und nicht dauern am Vorfach fummeln will sind für mich bei der Wahl des Bissanzeigers 3 Kriterien sehr wichtig:

1. ich will den Bissanzeiger auf in der Höhe einfach verstellen können um mich auf die Wassertiefe passend ein zu stellen
2. er muss gut durch die Spitzenringe gehen
3. er muss gut schwimmen...

Bis dato war das Einfädeln wie im Pro-guide Film gesehen von Polypropylen die für mich einfachste und effektivste Methode. Die C&F Böppel mit Gummiring gehen sicher auch, kosten aber ein Mehrfaches und das Poly-Zeugs habe ich seit 9 Jahren nicht nachkaufen müssen (habe mir damals ein Packerl orangefarbenes bei den Bindematerialien für ~ 5 EUR gekauft). Ich muss aber auch dazu sagen dass ich nicht sehr oft mit der Nymphe und dann nicht immer mit Bissanzeiger fische...

Der Tingabobber oder wie das Ding auch heißt ist für mich wie eine Karikatur - er sieht für mich vollkommen überdimensioniert und fehl am Platz aus (da er wie ein Wasserkugel aussieht). Das wurde m.M. nach von Orvis im Jahr drauf getoppt als sie Luftballons mit Gummiringerl als Bissanzeiger verkauft haben. Da habe ich kurz mit dem Gedanken gespielt dass Orvis vielleicht wirklich einen sehr humorvollen Vertrieb hat oder diese zum 1. April ausgeliefert hat... Diese Teile mögen wieder Sinn machen wenn ich mit Riesen-Jigs in Alaska oder sonst wo auf Monstersalmoniden fische - eine normalgrosse Äsche oder Forelle hakt sich bei dem Teil sicherlich von selbst ;)

Ein weiterer Vorteil wurde m.M. nach oben schon erwähnt: beim Menden bietet ein git schwimmender Bissanzeiger einen weiteren Vorteil: durch den zusätzlichen Widerstand kann man die Schnur wunderbar bis zum Bissanzeiger anheben und umlegen. Ausserdem zeigt er beim Menden an ob man schon Zug auf die Nymhe ausübt oder nicht (verzieht's den Bissanzeiger mit, verzieht es wahrscheinlich auch schon die Nymphe). Das finde ich super um ein Feeling zu bekommen wie weit ich für das Mending die Leine aus dem Wasser heben kann.

Das oben genannte Montana-Rig (Trockenfliege und kurzer Springer am Haken mit einer Nypmhe dran) ist eine sehr effektive Montage zum Suchfischen und macht wirklich sehr viel Spaß. Bei uns in Bayern ist allerdings so gut wie überall die Anzahl der Fliegen auf eine Fliege limitiert und somit kann man diese Methode kaum einsetzen. Ob es "sportlich" ist oder nicht ist sicherlich subjektiv.


Dann meine Meinung als Mod:
Vogtlandsalmon63 hat geschrieben:Hallo Daniel!
Endlich mal wieder so ein Klugsch..... der alwissend ist und die Perfektion erfunden hat.
Vogtlandsalmon63.

"Der beste Weg zur Vollkommenheit ist die Einsicht der eigenen Unvollkommenheit"
Lieber Gebhard:

da sich dieses Statement auch auf dieses Posting beziehen kann:
Daniel1983 hat geschrieben:Richtiges Dead Drift fischen im schnelleren Wasser ohne Bissanzeiger und du wirst zu 100% keinen einzigen Fisch fangen!

Wer was anderes behauptet hat noch nie Dead Drift gefischt sondern nur kleine Fische stromab geärgert....

TL
weiß ich nicht ob Du Dir wirklich den Schuh anziehen musst und überlasse es somit dem geneigten Leser zu entscheiden wer hier als Klug.... bezeichnet wurde 8)

LG

Markus
Reflection is a broad deep and quiet pool into which the stream of an angler's thought opens out from time to time.
A. A. Lucas in Fishing and Thinking, 1959
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